(An der Leine) Ein kläffender Prolet...
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dackel-sheltie.mix heide, ca. 3 1/2 jahre alt
war mal straßenhund, war dann einige zeit im TH, dann für ca 4 wochen in einer pflegestelle in DE und ist nun seit 2 wochen bei uns.heidi lernt schnell, kann schon recht viele komandos, beachtet diese auch schon gut und kann prima ohne leine laufen. keinerlei fluchttendezen und jagen will sie auch nicht! sie ist auch sehr auf uns fixiert, schaut sich immer wieder um und auch wenn sie "ihre 5 minuten" hat, wirft sie immer einen blick zu uns.
wir bestätigen jeden blick, jedes zu uns gelaufen kommen und jedes befolgte komando SOFORT mit leckerchen und überschwnglichem lob. (an den klicker gewöhnen wir sie grade)problem: kommen andere hunde, werden diese schon von weitem fixiert. heidi ist dann kaum ablenkbar, auch nicht mit leckerchen. richtungswechsel hilft bedingt. ist sie ohne leine, rennt sie bei ca. 30m entfernung los und kläfft ihr gegenüber an, zeigt zähne und verhält sich einfach total daneben! je nach reaktion des anderen hundes, geht das "ewig" so weiter, bis wir sie eingefangen habe.. oder, wenn sie ein paar drüber bekommt (zu recht!) macht sie einen auf jammerndes häufchen elend.
nehmen wir sie an die leine, um die situation kontrollieren zu können, ist es auch nicht besser. es ist zwar schneller beendet, da ich sie dann ja eng bei mir halten kann und zum weitergehen bewegen kann, gekläfft & zähne gezeigt wird aber trotzdem!aktuell üben wir mit sitzen & warten, wenn andere hunde kommen. zusätzlich haben wir eine wasserflasche mit der heidi beim kleinsten knurren wasser abbekommt... das hilft, ist aber ja keine dauerhafte lösung.
tips & tricks?!
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Guck mal hier: https://www.dogforum.de/zeigen…t=zeigen%20und%20benennen
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danke für den link!
liest sich spannend... ich kann mir zwar noch nicht vorstellen, dass heidi da irgendwie drauf anspringt, aber einen versuch ists werd :)
sie ist aktuell so fixiert, wenn ein anderer hund in der nähe ist, dass sie sich auch vom schmackhaften leckerchen GENAU vor der nase nicht ablenken lässt, geschweige denn auf meine stimme reagiert.wir fangen auch grade erst an, sie an den clicker zu gewöhnen...
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Wenn sie nicht mehr reagiert ist der Auslöser zu nahe. Übe das aus weiterer Entfernung.
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Am besten erst aus weiter Distanz (so dass du sie noch zu dir lenken kannst und der andere Reiz "Hund" noch nicht so stark ist) und diese dann Schritt für Schritt verringern.
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Zitat
danke für den link!
liest sich spannend... ich kann mir zwar noch nicht vorstellen, dass heidi da irgendwie drauf anspringt, aber einen versuch ists werd :)
sie ist aktuell so fixiert, wenn ein anderer hund in der nähe ist, dass sie sich auch vom schmackhaften leckerchen GENAU vor der nase nicht ablenken lässt, geschweige denn auf meine stimme reagiert.wir fangen auch grade erst an, sie an den clicker zu gewöhnen...
Die Umorientierung zu dir oder dem Leckerchen muss auch erstmal geübt werden. Meine Hündin KONNTE sich einfach nicht in SO EINER SCHLIMMEN SITUATION (in ihren Augen) für das Leckerchen interessieren . Je mehr sie lernt, dass der andere Hund garnicht so schlimm ist, desto leichter fällt es ihr, sich auf meine Stimme zu konzentrieren und dann freut sie sich auch mal über ein häppchen Fleischwurst...
Die Sache ist die- du musst wirklich dran arbeiten wollen! Es ist nichts (zumindest bei uns) was innerhalb von 2 Wochen gegessen ist- es ist mehr so eine Lebenseinstellung
(Das ist jetzt übertrieben, aber das Training wird dich eben eine Zeit lang auf jedem Gassigang begleiten...)
Aber sie bringt Erfolge!
Also bei einem Versuch wirst du wohl noch nicht weit kommen, befürchte ich, eine Gegenkonditionierung dauert schon etwas länger. Am wichtigsten finde ich es, selber ruhig und souverän zu bleiben. Anschreien und Ausflippen bringen am wenigsten!
LG und viel Erfolg :)
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Zitat
Die Sache ist die- du musst wirklich dran arbeiten wollen! Es ist nichts (zumindest bei uns) was innerhalb von 2 Wochen gegessen ist.... (Das ist jetzt übertrieben, aber das Training wird dich eben eine Zeit lang auf jedem Gassigang begleiten...)
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Also bei einem Versuch wirst du wohl noch nicht weit kommen, befürchte ich, eine Gegenkonditionierung dauert schon etwas länger. Am wichtigsten finde ich es, selber ruhig und souverän zu bleiben....LG und viel Erfolg :)
hehe, das mit dem "einen versuch" war blöd ausgedrückt
mir ist bewusst, dass ich keine wunder erwarten darf, auch wenn das natürlich wunderbar wäre!
ich habe schon befürchtet, dass das ein längerfristiger prozess wird und bin auch gewillt, das durchzuziehen. geduldig bin ich zum glück und bilde mir auch ein, dass ich recht souverän die gassirunden meistere.
allerdings bin ich ja nicht alleine. mein partner hat da etwas größere probleme mit, sie muss aber mit uns beiden auch einzeln gehen können, da es zeitlich nicht hinkommt, dass wir immer zu zweit sind oder nur ich einzeln gehe.und ich bin ich mir nicht sicher, ob ich den clicker schon einsetzen kann für sowas,
heidi ist ja erst 2 wochen bei uns und noch ist natürlich das thema BINDUNG absolut aktuell.
bisher nutzen wir den clicker nur zu hause, für blicke oder im garten beim "komm"-üben, damit sie sich daran überhaupt gewöhnt.ich will sie halt auch nicht überfordern und das "anzeigen&benennen" ist ja doch recht anspruchsvoll.. hach.
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Das sind doch gute Voraussetzungen- mir, bzw. uns macht es auch Spass, dass auch wir einen großen Teil dazulernen- wenn nicht sogar hauptsächlich wir.
Wir sind also auch zwei, die an dem Problem arbeiten. Ich finde das jetzt nicht so problematisch. Man kann da gut zusammen an einem Strang ziehen und sich gegenseitig unterstützen aber auch kritisieren. Ich würde das Tranining jetzt nicht als Überforderung sehen, kenne aber weder euch, euren Hund noch eure Situation. Meine Hündin musste sich an den Clicker nicht sonderlich gewöhnen, die Konditionierung kam relativ schnell und dann war das ganze auch positiv. Die wedelte schon mit dem Schwänzchen, wenn ich das Teil nur in die Hand genommen hab...
By the way: Wir sind von Clicker auf Brückensignal umgestiegen. Den Clicker, die Leine und die Leckerchen zu handeln bekomm ich einfach nicht hin. Schlimmsten falls ist der Hund in die Leine gesprungen, und ich hab ausversehen dann geclickert (was jetzt auch kein Weltuntergang ist, nach der Meinung unserer Trainerin.)
Wir haben also das gleiche wie mit dem Clicker, mit einem kurzen aber prägnanten Wort gemacht, welches gut hörbar und einsilbig ist. Ein Brückensignalwort.
Falls du mehr Interesse daran hast, kannst du auch geren in den Z u B Thread kommen, da kann man sich gut darüber austauschen.
Und wegen der Bindung: Ein Training, welches positiv aufgebaut ist, tut der Bindung sicherlich nicht schlech ;-)
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"Wasserflasche " ist für mich eine Bestrafung und mit so was arbeite ich persönlich nicht .
Nur Liebe und Konsequenz. Und Spass natürlichZudem hätte ich viel zu viel Angst vor Fehlverknüpfung
Leicht und freudig für alle Seiten lernt sich viiiiel schöner
Nachtrag : und über den Magen kriegt man sie eigentlich alle...
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Zitat
Das sind doch gute Voraussetzungen- mir, bzw. uns macht es auch Spass, dass auch wir einen großen Teil dazulernen- wenn nicht sogar hauptsächlich wir.
Wir sind also auch zwei, die an dem Problem arbeiten. Ich finde das jetzt nicht so problematisch. Man kann da gut zusammen an einem Strang ziehen und sich gegenseitig unterstützen aber auch kritisieren. Ich würde das Tranining jetzt nicht als Überforderung sehen, kenne aber weder euch, euren Hund noch eure Situation. Meine Hündin musste sich an den Clicker nicht sonderlich gewöhnen, die Konditionierung kam relativ schnell und dann war das ganze auch positiv. Die wedelte schon mit dem Schwänzchen, wenn ich das Teil nur in die Hand genommen hab...
By the way: Wir sind von Clicker auf Brückensignal umgestiegen. Den Clicker, die Leine und die Leckerchen zu handeln bekomm ich einfach nicht hin. Schlimmsten falls ist der Hund in die Leine gesprungen, und ich hab ausversehen dann geclickert (was jetzt auch kein Weltuntergang ist, nach der Meinung unserer Trainerin.)
Wir haben also das gleiche wie mit dem Clicker, mit einem kurzen aber prägnanten Wort gemacht, welches gut hörbar und einsilbig ist. Ein Brückensignalwort.
Falls du mehr Interesse daran hast, kannst du auch geren in den Z u B Thread kommen, da kann man sich gut darüber austauschen.
Und wegen der Bindung: Ein Training, welches positiv aufgebaut ist, tut der Bindung sicherlich nicht schlech ;-)
Kleine Anmerkung zum Vokabular.
Ein Brückensignal ist etwas anderes als ein Markersignal.
Mit einem Brückensignal versucht man eine Situation "zu überbrücken", damit der Hund das Zielverhalten zeigen kann (oder das Verhalten beibehalten kann), im Normalfall werden sie auch Teritärbestärker und führen so zum Markersignal (Sekundärbestärker, der zum Primärbestärker führt = Belohnung).
Das Markersignal "markiert" das gewünschte Verhalten = "DAS hast du gut gemacht".Das gesprochene Markerwort wird wie der Clicker konditioniert.
Ich habe das nur angesprochen, weil man ein Brückensignal durchaus auch für solche Teilschritte nutzen kann, um es dem Hund zu vereinfachen, weil er sich schon auf dem richtigen Weg befindet.
(Und die Trainerin hat Recht: Wen man das "falsche Verhalten" markert, passiert erstmal gar nichts - Im Idealfall beendet der Click auch das unerwünschte Verhalten.)
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