Ersthund - Rasse wirklich gut überlegt?

  • Zitat

    Auch wenn es eh nicht zu Debatte steht:
    Das stimmt nicht! Peruanische oder Mexikanische Nackthunde werden bis 65cm, und zudem haaren z.B. Pudel, Wasserhunde, die ganzen Bichons, Powder Puffs etc auch so gut wie gar nicht..


    Ich habe unbedingt so groß auf einen Dobermann bezogen... und ein Nackhund in Dobermanngröße habe ich noch nicht gesehen.
    Die anderen die du nanntest haaren so gut wie garnicht aber sind eben keine NICHT haarenden Hunde.

  • Hallo,


    ich betrachte es mit sehr viel Sorge, dass du dir einen Dobermann unter diesen Umständen anschaffen willst, da ich auch den Eindruck habe, dass du dir unabhängig davon, welche pro/kontra-Argumente hier aufgezählt werden, du dir ohnehin einen anschaffen wirst.
    Andere möchte ich bitten von irgendwelchen Tipps/Schuldbeurkundungen abzusehen.


    In erster Linie stelle ich klar, dass ich dir nicht vorschreibe, was du zu tun und zu lassen hast. Ich denke hierbei lediglich an dein Nervenkostüm(auch wenn ich dich nicht kenne) und auch an den Hund selbst.


    Vielleicht erzähle ich einfach mal meine bisherige Geschichte mit meinem Talon, welcher zum jetzigen Zeitpunkt 10 Monate alt ist und denkst ein wenig darüber nach, da ich doch schon einige Parallelen sehe:


    Ich hatte mir nach meinem Auszug aus der elterlichen Wohnung fest vorgenommen, ein Hund sollte wieder mein Leben bereichern. Demzufolge blätterte ich etliche unzählige Male in Rassebeschreibungen, sah mir Bilder an, wie man das halt so macht. Da kam ich natürlich auf den Dobermann.
    Das Problem, welches ich bei Rassebeschreibungen/Charakteristika sehe, ist einfach, dass man sich das Gelesene leicht "schöninterpretieren" kann.


    In meinem Falle(Gedanken vor Anschaffung):


    1. kein Anfängerhund? - Super, ich hatte schon bereits einen Hund, und ihn super erzogen und super gehorsam war er auch. Was bei Ihm klappte, wird beim Dobi auch klappen.


    2. sehr viel Konsequenz benötigt - Aber natürlich, wenn der erste Hund so super geworden ist, kann ich ja nur konsequent gewesen sein und natürlich weiß ich, dass jeder Hund Konsequenz braucht.


    3. andere Beschreibungen? - keine Ahnung, wird wohl ausgeblendet / schöngeredet worden sein.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ein Dobi sollte es einfach werden. Egal, was gesagt wurde(diese Parallele sehe ich hier vorliegen, gut wenn dem nicht so ist). Eigentlich wollte ich eine Hündin, aber letzten Endes bekam ich einen Rüden.


    Im Februar diesen Jahres zog er also bei mir ein, mein Talon. Er war süß, putzig und ein unglaublicher Charmeur mit seinen 12 Wochen, wie er mit seinen großen Pfoten alles unerschrocken entdeckte.


    Ich war alles andere als "oh wie schön, lass ihn die Welt erkunden" und habe ihm auch selbstverständlich Einschränkungen und Grenzen aufgezeigt.


    Doch irgendetwas war anders. Ganz anders. Ohne es selbst erlebt zu haben, kann man darüber kein Urteil abgeben oder überhaupt wagen, einen Vergleich zu anderen Hunderassen zu stellen. Ich kann es leider nicht näher beschreiben.Er war eben ein Dobermann.


    Ich habe ihn die ersten Wochen sehr gut sozialisiert, er war in gesundem Maße allen möglichen Umweltreizen kontrolliert konfrontiert worden(langes Autofahren, Fahrradfahrer, Kinder, Jogger, Öffis, Züge, Behinderte) und bis heute interessieren ihn besagte Personengruppen nicht die Bohne.
    Das ist wirklich sehr gut gelaufen bei ihm und ich weiß nicht, ob das der Regelfall ist.


    Jetzt kommt der meines Erachtens nach wirkliche Knackpunkt eines Dobis. Ich hatte/habe das Gefühl, ich muss wirklich mentale Kämpfe mit ihm austragen. Er merkt dir deine innerliche Stärke an. Ich war verunsichert, weil er so anders war. Es kam, wie es kommen musste. Er suchte sich immer neue Schlupflöcher, wo er seinen Bockmist durchsetzen konnte, um das zu erreichen, was er wollte oder zumindest Kompromisse mit mir auszuhandeln - es ist schon ein Kompromiss, wenn der Hund weiß, dass "Sitz" bedeutet, er hat sich vor dich hinzusetzen und dich anzuschauen, aber setzt sich einfach nur hin und guckt stattdessen in der Gegend rum. "Ja wieso, er hat sich doch hingesetzt". Falsch. Dobermänner nutzen diese einem nicht bewusste Schwäche gnadenlos(!) aus. Er tanzte mir mehr und mehr auf der Nase rum, obwohl er für Außenstehende tat, was ich wollte.


    Sein Problem beruhte auf Hundebegegnungen. Ich gab anscheinend keine klare Linie vor, weshalb er fürchterlich leinenfrustriert wurde und immer zu anderen hinwollte, um zu spielen(ja, wirklich nur spielen :hust:). Ich habe ihn natürlich nicht gelassen. Ohne Leine war ich Luft und er klebte an den Hunden dran. Interessierte sich 0 für mich. Er hatnull, absolut null will to please.Ist in unbekannten Gegenden heute noch so. Wir arbeiten dran.


    An dieser Stelle könnte man meinen, ja, was machen denn andere Hunde denn so für ein Problem, wenn doch alles andere klappt. Problem? Ich war bei jedem Spaziergang dauergestresst und hoffte inständig, kein anderer Hund kreuzt uns den Weg, obwohl hier gefühlt 50 andere Hunde leben. Er ist dobermanntypisch nervös und wird schnell hibblig und wir passen vom Charakter her wie Arsch auf Eimer :headbash:. Gleich und gleich ist bei einem Dobermann keine gute Kombination.


    Alles aufzuschreiben würde den Rahmen des Posts sprengen.
    Kurz und knapp, der Höhepunkt war, dass er mich schnappte. Mein Hund, den ich so liebte/liebe, schnappt mich und verpasst mir einen blauen Fleck, was ich bei aller gewaltfreier(!) Erziehung und meines Erachtens nach eingehaltener Konsequenz nie für möglich gehalten hatte.


    Ich verstand die Welt nicht mehr und es wurde einige Zeit lang mal besser, mal schlechter. Ich war dadurch so verunsichert, dass ich recherchiert habe, vieles ausprobiert, aber letzten Endes kam nur eines zum Vorschein: Ich war unsicher. Ich wusste einfach nicht, was ich machen sollte. Ich fiel zeitweise in eine Art "schwarzes Loch", habe tagelang geweint und der Höhepunkt war, dass ich ihn abgeben wollte, weil ich ihm nicht gerecht werden konnte und ihm jemand besseren als mich bieten wollte.


    Einige Zeit lang haben mein Kleiner und ich nur nebenher gelebt, er kam kaum raus, weil ich mich vor jeder möglichen Begegnung fürchtete und ihn schnell zum Geschäfte machen habe rausgehen lassen.


    In der Wohnung war/ist er der liebste Hund. Klar, keine Reize.


    Ich wusste, so geht es nicht mehr. Ich habe zahlreiche Trainer konsultiert, bis ich bei meinem aktuellen gelandet bin, welcher mich und meinen Kleinen verdammt gut analysieren konnte und mir völlig neue Methoden und Wege zeigte. Es war, als ginge mir ein Licht auf. Es war so einfach und doch so schwer!


    Was ich gelernt habe: Lass keine Fehler und Kompromisse zu. Nicht bei einem Dobermann Niemals.
    Fehler musst du nicht mal erkennen, der Hund erkennt es.


    Dann veränderte er sich zum Positiven. Ich war überrascht, wie schnell es ging, obwohl ich in meinen Augen nicht viel geändert habe, für den Hund jedoch ein ganzes Weltgefüge. Ich wurde zum "Vorzeiger" und "das darfst du jetzt nicht" und "das darfst du"-Typen.


    Natürlich möchte ich nicht damit sagen, dass es so werden wird, um Gottes willen. Ich habe jedenfalls meine Geschichte erzählt(welche auch noch nicht zuende geschrieben ist, da wir noch viel lernen müssen ;)) und möchte appellieren, dir das nochmal gut zu überlegen.


    Heute möchte ich meinen niemals missen und für keinen anderen Hund der Welt austauschen.
    Aber ich habe sehr, sehr großen Respekt vor Dobermännern und weiß, wie viel Arbeit und Nervenstärke/Tränen diese stolze Rasse verursacht. Ob ich mir nochmal einen holen würde? Ich denke nicht. Wäre es ein "Ausnahmeblümchen"-Exemplar gewesen, hätte ich die Probleme spätestens bei dem nächsten gehabt, welcher die Eigenschaften des Dobis ganz in sich vereint.


    Zur Behaarung - Nein, er haart nicht weniger/mehr als andere Hunde. Man erkennt die Häärchen vielleicht nicht direkt, aber solltest du fegen oder dir dein Sofa anschauen, nachdem er dort gelegen hat, denkst du: wie kann so ein Hund so viel verlieren :gott:?


    Zum Schutztrieb - Bemerke ich bei meinem nicht/noch nicht. Er stellt nichts, lässt mich machen. Freut sich wie ein Labbi über jeden Besuch. Ich denke, damit ist meiner eine Ausnahme(?).


    Jagdtrieb - Unbekannt. Er hat ein paar Enten/Kaninchen gesehen, aber bisher nur geglubscht und sich dann lieber für die Kaninchenkacke interessiert :lol:.


    Umgebung - Wohnung am inneren Stadtrand, angrenzender Park, kein Garten. Stellt keine Probleme dar.


    Vereinbarkeit mit Beruf - er bleibt morgens 4 Stunden alleine, mittags zum Lösen, anschließend weitere 3-4 Std. Ebenfalls keine Probleme(allerdings auch Erziehungssache).


    Ich hoffe wirklich, dass du es dir gut überlegst.

  • Zitat

    Hallo,


    ich betrachte es mit sehr viel Sorge, dass du dir einen Dobermann unter diesen Umständen anschaffen willst, da ich auch den Eindruck habe, dass du dir unabhängig davon, welche pro/kontra-Argumente hier aufgezählt werden, du dir ohnehin einen anschaffen wirst.
    [b]Andere möchte ich bitten von irgendwelchen Tipps/Schuldbeurkundungen abzusehen.


    :???: Hä? Also:
    1. Der TS wollte doch Tips. Ohne Tips bestünde dieser thread aus einem einzigen Antwortpost, nämlich: 'Nein' (als Antwort auf die Frage im Titel.
    2. So weit ich das gelesen habe (und zumindest ich habe es definitiv so geschrieben) haben alle immer brav den Konjunktiv benutzt und Sachen geschrieben wie 'es scheint als ob' 'Ich habe den Eindruck' Das ist keine Schuldzuweisung, sondern ganz normale Gesprächsführung.
    3. Du bist auch nur ein poster in einem Forumsthread. Ich verstehe nicht ganz, wieso Du meinst in ROT UND FETT das Gespräch lenken zu müssen.


    Der ThemenSteller hat viele Antworten bekommen von sehr engagierten und zum Teil auch ausgesprochen erfahrenen Hundebesitzern bekommen. Manche von ihnen arbeiten den ganzen Tag mit Hunden und kenne sich wirklich aus. Was er mit diesem angebotenen Wissen jetzt macht ist seine Sache. Ich wünsche ihm alles Gute und viel Glück.

  • Zitat


    Das Problem, welches ich bei Rassebeschreibungen/Charakteristika sehe, ist einfach, dass man sich das Gelesene leicht "schöninterpretieren" kann.


    Ich denke das muss man mal ganz fest unterstreichen.
    Das ist ein bisserl wie Reiseprospekt lesen. Manche Begriffe lesen sich auf den ersten Blick gut, allerdings muss man sich bewusst machen, was sie wirklich bedeuten.


    sehr anhänglich - man hat da vielleicht die Vorstellung vom treuen Kumpel an der Seite.... es bedeutet aber auch, dass der Dobermann einen Hang zum Kontrollzwang hat und im selben Atemzug bedeutet es, dass das Alleinbleiben beim Dobermann ein hartes Stück Training ist.


    intelligent - bedeutet für die meisten nur "der Hund lernt schnell, was ich ihm beibringen will". Es bedeutet aber ebenso, dass der Hund sehr schnell lernt, wo deine Schwachstellen sind und wie er sich aus der Affäre stehlen kann, auch wie er kriegt was er will.


    mittlere Schärfe und mittlere Reizschwelle - Mittelmaß klingt immer gut. Für den Begleithund durch alle Lebenslagen empfiehlt sich aber niedrige Schärfe und hohe Reizschwelle, denn hoher Stresslevel stellt hohe Anforderungen an die Reizschwelle.


    leistungsbereit - wird in der Umgangssprache gern als "sportlich" umschrieben. Sportlich ist der Sohn meiner Nachbarn, der geht zweimal die Woche zum Fußballtraining und fährt mit dem Rad in die Schule ohne groß außer Puste zu kommen. Leistungsbereit ist der Elitesoldat den ich um 3 Uhr morgens aus dem Bett werfe und sofort auf den Querfeldeinlauf jagen kann.


    aufmerksam - der Hund achtet darauf, was ich von ihm will...und auf alles was sich irgendwo draußen bewegt und in der Regel wird das auch gemeldet.


    Härte - wird gern komplett überlesen und ist in den meisten Zuchten auch auf dem absteigenden Ast - zum Glück für viele Halter. Macht aber den meisten auch in verbleibenden Spuren noch genug Probleme.


    Arbeitsfreude - der Hund hat Lust mit mir zu arbeiten... ja aber dafür muss man erst mal arbeiten. Viele Bieten ihren Hunden kleine Spielchen und nennen das Arbeit Das bezieht sich jetzt nicht auf die Art der Auslastung (möchte also nicht sagen, dass es einen qualitativen Unterschied zwischen den Sportarten gibt) sondern ich rede von der Intensität und Dauer. Arbeitet man nicht mit seinem Dobermann, sucht er sich allein Arbeit.

  • Zitat


    Die anderen die du nanntest haaren so gut wie garnicht aber sind eben keine NICHT haarenden Hunde.


    Also weder mein Malteser noch mein Pudel haben jemals Haare verloren, das verstehe ich unter "nicht-haarend". ;)

  • Zitat

    Doch irgendetwas war anders. Ganz anders. Ohne es selbst erlebt zu haben, kann man darüber kein Urteil abgeben oder überhaupt wagen, einen Vergleich zu anderen Hunderassen zu stellen. Ich kann es leider nicht näher beschreiben.Er war eben ein Dobermann.


    Ja! Genau das ist es!
    Man kann es schwer erklären, aber ein Dobermann ist eben "so". Sie haben eine ganz eigene Art, sie sind wunderbare Hunde, aber ich würd die Krise kriegen mit so einem Hund.
    Und darum habe ich keinen Dobi, obwohl ich sie wunderschön finde und schon oft angeschmachtet habe. Aber die 1000% Konsequenz, immer, wirklich immer, das würde ich nicht hinkriegen. Ich bin kein Mensch für einen Dobermann.


    Und wenn man dann auch noch einen mit "Arschlochtendenz" oder schwachem Nervenkostüm erwischt... Nein, das kann die Hölle auf Erden werden, für den Halter, den Hund und das Umfeld.
    Es gibt soviele andere Rassen die um Längen besser geeignet sind als Ersthunde und Bürohunde!


    Gerade als Ersthundehalter ist ein Hund mit hoher Reizschwelle unglaublich wichtig. Das ist einfach so wichtig wie die Luft zum Atmen, aber das weiß man zu oft erst im Nachhinein was es wirklich bedeutet.




    Zitat

    Aoleon:
    Mein Schäferhund hat rassetypisch auch wachtrieb. Würde aber nie auf die Idee kommen in meinem Heim Menschen zu stellen, wenn ich da bin.


    Na hast du ein Glück. Und siehe da: Wenn du da bist. Aber im Büro kann es eben allzuoft vorkommen das man mal nicht da ist.
    Da reicht es (je nach Hund) wenn du aufs Klo gehst und dein Kollege nurmal eben den Tacker von deinem Tisch nehmen will.

  • Hallo,


    Die Frage ist weniger, "was für ein Hund?", als viel eher "was für ein Mensch bin ich?". Es gibt Menschen, denen würde ich nichts anderes als ein Stofftier als Erst-(und Letzt-!)hund empfehlen, während ich bei anderen keine Mühe habe, ihnen triebige Border Collies in die Hand zu drücken.


    Die Erfahrung mit dem Hund Deines Kollegen ist sehr wertvoll. Wichtig ist auch die Frage, weshalb Du überhaupt einen Hund möchtest. Wünschst Du Dir Gesellschaft oder Schutz (siehe Deine Bemerkung bezüglich "Klettenhund"), willst Du häufiger nach draussen gehen müssen und Dich sportlich betätigen?


    Grundsätzlich klingt Dein Plan sehr gut und wenn Du so strukturiert bist wie Dein Post es vermuten lässt, wirst Du das schaffen. Die Grösse der Wohnung spielt meiner Meinung nach die kleinere Rolle, wichtig ist, wieviel Du dem Hund draussen bieten willst und kannst. Mit dem Programm das Du hier schilderst (Fahrradfahren, Wiese in der Mittagspause, Wanderungen am Wochenende) könntest Du einen Dobermann gut auslasten. Ich sehe allerdings ein Problem dabei wenn Du Dir einen Welpen holst: der sollte vor seinem ersten Lebensjahr keine langen Fahrradtouren unternehmen und erst mit etwa eineinhalb, evtl. zwei Jahren voll ausgelastet werden. Hast Du einen Anhänger, in dem Du den Hund unterdessen transportieren könntest? Was ist, wenn der Hund unterwegs in eine Scherbe tritt und nicht mehr weiter rennen kann?


    Zu Deiner Beschreibung passt der Dobermann sicher sehr gut. Ich würde mir aber gut überlegen, ob Du Dir wirklich einen "Klettenhund" anerziehen willst. Klettenhunde folgen ihren Menschen nicht, weil sie sie so sehr lieben, sondern weil sie sie kontrollieren. Im Falle eines Dobermannes wäre ich da sehr vorsichtig. Du investierst besser in eine solide Grunderziehung bei der Dein Hund lernt, brav und ohne Theater auf seinem Platz zu liegen bis Du wieder kommst. Gerade im Berufsalltag wird es lästig, wenn Dein Hund Dich auf Schritt und Tritt verfolgt.


    Dobermänner sind im Vergleich zu anderen Hunderassen sehr führig, brauchen aber eine konsequente Erziehung dahingehend, dass sie von Anfang an lernen müssen "Herrchen / Frauchen regelt das, nicht ich". Sie haben nicht den besten Ruf, doch seit dem Kupierverbot scheint sich das Image etwas verbessert zu haben und ich habe viele sehr freundliche Dobermänner (und -frauen) kennengelernt.


    Hunde aus einem guten(!) Tierheim sind nicht unbedingt problematisch und ich kann Dir nur empfehlen Dich da umzusehen. Von Privat wäre ich da vorsichtiger. Bei Züchtern würde ich auf Mitgliedschaft im VDH und den generellen Eindruck achten. Wie interagieren die Hunde untereinander? Wie werden sie gehalten? Wie reagieren sie auf fremde Menschen?


    Viel Glück!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!