Brücke, Marker, Anker usw

  • Zitat


    mir gings mit dem Bespiel nur darum, sich auf den Hund, der vor einem steht und den Charakter einzustellen


    egal ob Erziehung oder Charakter


    So habe ich es auch aufgefasst. NUR DEIN Charackter und DEIN Weg ist dein Weg.
    Wenn du positive Strafen nutzt, wirst du das bei einem Hund, den du einschätzt als würde er das benötigen tun.
    Ich würde das nicht tun, weil ich positive Strafe in der Erziehung vermeide.
    Dennoch behaupte ich, Hunde gut lesen zu können und individuell trainieren zu können.
    Aber eben mit der "Methodenauswahl" die ich gewählt habe im Laufe der letzten Jahrzehnte.

  • Zitat

    Macht doch nichts, dass du es anders machst.


    Ist doch jedem selbst überlassen


    gesendet vom Handy


    Ja, so macht eine Diskussion Spass.

  • Was möchtest du drüber diskutieren?
    Wer hat recht?
    Wer hat den gestörteren Hund?
    Was mache ich falsch?


    Oder kommen wir auf eine sachliche Ebene?


    gesendet vom Handy

  • Zitat

    Boah Kareki, zum Mitschreiben: Du nervst und es ist keine Diskussion, wenn man den anderen ständig ein "bäh bäh bäh bäh, du machst das falsch, nur ich verstehe alles und du hast natürlich keinen Plan von irgendwas, was ich auch erst vor nem halben Jahr begriffen habe, weil ich vorher genauso dämlich war wie ihr alle".
    Da von dir aber eh nix anderes mehr kommt, ist diese nicht-vorhandene Diskussion beendet.


    An deinen Aussagen erkennt man, dass du von dieser Materie wirklich keine Ahnung hast.

  • Zitat

    Und genau das Nichtwissen kann alleine ja schon einen Frust aufkommen lassen.
    (Vorsorglich: Ich finde das nicht schlimm. Aber ich finde es nicht korrekt, es kategorisch auszuschließen.)


    Ganz ehrlich - wie soll das gehen? Der Hund muss nichts machen. Das ist so, als würde ich neue Blumen für den Wohnzimmertisch kaufen.


    Das ist völlig übertrieben und unrealistisch, da doch irgendwo Frust reinzukonstruieren. Das ist für mich wirklich keine Diskussionsgrundlage mehr.

  • Zitat

    Was möchtest du drüber diskutieren?
    Wer hat recht?
    Wer hat den gestörteren Hund?
    Was mache ich falsch?


    Oder kommen wir auf eine sachliche Ebene?


    gesendet vom Handy


    Ich habe bisher vermieden von meinen Hunden zu reden, weil es bei allgemeinen Erziehungsthemen nicht darum geht ob mein Fifi, den Ball holt wenn ich ihn werfe.
    Auch finde ich nicht, das du etwas falsch machst. Darum geht es nicht.
    Es geht um einen Ansatz von Erziehung und teilweise (in dem Thread hier) auch über Ansätze von Verhaltenstherapie.
    Darüber diskutiere ich gerne. Wenn du punktgenau strafst und ansonsten konsquent bist, werden deine Hunde ebendso ein glückliches Leben führen, wie ein Hund, der mittels positiver Verstärkung aus einer Verhaltensstörung herausgeführt werden kann.


    Ich habe dich nur zitiert, weil ich deinen Einwurf interessant finde, sich auf den jeweiligen Hund einzustellen und jeden Hund etwas anders auszubilden.
    Und hier habe ich dazu geschrieben (siehe oben), dass ich das auch mache, aber bei mir kommen aversive Mittel nicht vor.
    Das heisst im Umkehrschluss keinesfalls, dass ich ein besserer Ausbilder bin.

  • dann sind wir uns ja einig ;)


    hier gibts in der Erziehung nur eine Sache, die Hunde gemeinsam haben
    - die gleichen Grenzen -


    da ist egal, ob es meine Hunde sind, die Hündin meiner Schwester oder andere Hunde, die hier rum turnen


    aber der JRT-Terrier-Rüde, der in 3 Wochen nen WE hier ist, ist nicht durch das zu beeindrucken, was Kira zusammen schrecken lassen würde
    (ich nutze meine Hunde und mir bekannte Hunde übrigens gerne als Beispiele, um etwas zu verdeutlichen)


    und wieso muss er beeindruckt sein?
    Ich möchte, dass er nicht über Tische und Bänke geht und nur darum geht es mir


    Klar ist auch dann (er ist das erste Mal in unserer Wohnung dann) klar, dass er die Chance hat, sein Futter durch erwünschtes Verhalten zu verdienen...
    aber pinkelt er mir ans Sofa, marker ich nichts nett ;)

  • Zitat

    Du verstehst feies Formen überhaupt nicht! Man bestätigt lediglich jede Annährerung an eine Sache, die man für das Endverhalten braucht. Beispiel Geschirrübung zum Anziehen. Man legt das Geschirr einfach den Raum. Freiwillige Annäherung wird geklickt. Zum Frust kann es nicht kommen, da der Hund gar nicht weiß, dass er dafür belohnt wird. Der Hund wird infolgedessen die Nähe zum Geschirr suchen - gemäß der positiven Verstärkung. In Schritt 2 bestätigt man freiwillige Berührungen stärker, dafür sonstige Annäherungen nur noch "minderwertiger". Usw.


    Seit ich in einer Weiterbildung genau diese Übung habe machen müssen :D (ich habe das hier schon mal beschrieben), weiss ich, dass sehr wohl Frust aufkommt.


    Die Übung war viel angenehmer, als wir dann ein neutrales Signal für "nicht richtig (=2 mal klatschen ) und eins für "richtig" (einmal klatschen ) bekamen.
    Genau so ist das auch bei meinen "Cross over" Hunden gewesen. Also Hunde, die ich übernahm und die freies ausprobieren nicht konnten, weil sie es so nicht gelernt hatten und sich nicht trauten und dann eher in ein starre Körperhaltung verfallen, als irgendetwas falsch zu machen.


    Wenn Hund, das als "Spiel" kennenlernt, geht es dann.


    Aber diese Übung würde so wie du sie beschreibst, bei meinen Hunden Stress oder Frust auslösen.

  • Zitat

    aber der JRT-Terrier-Rüde, der in 3 Wochen nen WE hier ist, ist nicht durch das zu beeindrucken, was Kira zusammen schrecken lassen würde
    (ich nutze meine Hunde und mir bekannte Hunde übrigens gerne als Beispiele, um etwas zu verdeutlichen)


    und wieso muss er beeindruckt sein?
    Ich möchte, dass er nicht über Tische und Bänke geht und nur darum geht es mir


    Klar ist auch dann (er ist das erste Mal in unserer Wohnung dann) klar, dass er die Chance hat, sein Futter durch erwünschtes Verhalten zu verdienen...


    Ein Terrier ist, von einem souveränen Menschen geführt ein unglaublich feiner Hund. Terrier haben ordentlich Will to Please. (ja es gibt viel unterschiedliche Terrierrassen). Der Ruf, der ihnen anghängt ist nicht immer fair. Denn oft wird ein Terrier beschrieben, wie du ihn hier skizzierst, der "ausser Rand und Band " ist.
    Das liegt daran, dass dem Tier keine Grenzen gezeigt wurden. (Das weisst du ja selbst)


    Diese Grenzen akzeptiert der Terrier bestimmt schnell, weil die ebend sehr fix im Lernen sind.
    Dazu gehört eine ganz klare Linie und ein herstellen der "WIEDER-Ansprechbarkeit" des vom Menschen abgestumpften Tieres.
    Da wird sich der Hund einfügen und absolut kein Fehlverhalten zeigen. Dazu braucht es erstmal nur konsequente (für den Hund erkennbare) Grenzen und Routine.


    Zitat


    ...aber pinkelt er mir ans Sofa, marker ich nichts nett ;)


    Das ist zwar ironisch gemeint, aber ich greife das mal auf.
    Ich nehme an, der Hund merkiert in seinem Wohnumfeld?
    Dann würde ich diesen Hund eingrenzen in seiner Freiheit und ihn gar nicht erst auf mein Sofa lassen. Und das "Eingrenzen" wäre nicht NACH Fehlverhalten sondern VOR! dem Fehlverhalten.


    Manche Hund muss man ENG führen. Wenn man das nicht macht hat das was von "antiautoritärer" Erziehung und das Resultat sind vollkommen verzogenen Hunde, die nicht in Menschenumgebung passen.


    Okay, wann meinst du denn, dass wer hier clickern würde?
    Ernstzunehmende Hundeerzieher?
    Der Clicker ist doch nur ein Signal, um eine gemeinsame Sprache zu haben. Aber Mensch muss den Weg vorgeben.
    In meinem Kopf wäre erstmal für diesen Hund kein Platz für einen Clicker. Ich denke solche Hunde lechzen nach schnörkeloser Führung und Halt in ihrem Leben.
    My 2 Cents

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