NOTFALL: Kater mit ausgekugelter Hüfte
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Hallo meine Lieben!
Die letzten vier Tage war unser geliebter Kater verschwunden, wir haben schon angefangen uns richtige Sorgen zu machen, als er gestern auf einmal auf unserer Terasse lag!
Ich war nicht zu Hause, deswegen kann ich nur wiedergeben was meine Mutter mir erzählt hat.
Sie hat gleich bemerkt das etwas nicht stimmt, abgemagert und völlig dehydriert war er. :/
Noch dazu konnte er offensichtlich nur unter allergrößten Schmerzen laufen (seit er wieder daheim ist, läuft er nicht mehr freiwillig). Meine Mutter ist gottseidank sofort zur TA. Nach einer Infusion und einer ersten Begutachtung, in der erst ein gebrochenes Hinterbein vermutet wurde, wurde ein Termin für Freitag früh zum Röntgen unter Narkose ausgemacht. Die TA hatte derweil schon die Vermutung, das das Gelenk aus der Gelenkpfanne "gerutscht" ist.
Seit heute bin ich wieder daheim und meine Mum hat mir folgendes Röntgenbild vorgelegt...Die TA meinte eine Operation (sie will den Gelenkkopf entfernen, wieso hat meine Mutter nicht verstanden) traut sie sich nicht zu, wegen des Bluterguss. In der Narkose vom Röntgen hat das "einkugeln" wohl nicht geklappt.
Der andere TA unseres Vertrauens ist leider, natürlich ausgerechnet jetzt, im Urlaub. :/Katerchen bekommt jetzt Schmerzmittel und Entzündungshemmer, soviel ich weiß. Und es geht ihm den Umständen entsprechend gut.
Hatte jemand sowas schonmal? Was kann man machen?
Ich kenn mich mit solchen Verletzungen leider nicht wirklich aus, und könnte auch nur mutmaßen.Erstmal schau ich mich nach nem kompetenten "Ersatz-TA" um...
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Wenn der Femurkopf nicht reponierbar ist, dann wird nicht viel anderes übrig bleiben. Ich kenne das vom Hund und hab mal eine nordische Waldkatze mit Femurkopfresektion nach einem Unfall gesehen. Der ging es später super. Du könntest doch das Röntgenbild an eine Klinik mailen und um eine Bewertung bitten. Je nach Klinik arbeiten die auch mit deinem TA zusammen. Vielleicht würde dir das helfen.
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Soweit mein Tierarzt mir erklärt hat, kann man den Bluterguss in Ruhe ausheilen lassen (während der Zeit immer Schmerzmittel geben) und dann diese Femurkopfresektion machen.... Es bildet sich anschliessend ein Pseudogelenk und das Tier kann wieder normal durch die Gegend laufen. Der Kater einer Freundin hatte das letztes Jahr und die Tierklinik hatte die Femurkopfresektion vorgesehen. Meine Freundin war damals ziemlich geschockt dass zwischen Diagnose und Operation 4 Wochen liegen sollten und ich habe meinen Tierarzt gefragt. Der hat es mir dann so erklärt.
Dem Kater meiner Freundin sieht man es heute nicht an, dass er diese OP hatte ...
Wünsche deinem Kater gute Besserung und dass er schnell wieder schmerzfrei ist. -
Auf Dauer so lassen kann man es natürlich nicht, aber wenn medizinische Gründe gegen eine direkte OP sprechen, dann müssen die erst beseitigt werden. Das kann schon mal dauern. Bei unserem Unfallkater waren mehrere Wochen "Knast" angesagt. Wir hatten damals ein Kaninchengehege (so eins mit blauer Plastikwanne und Gitter drumrum) gekauft, eine Ecktoilette für Katzen da rein getan und dann gehofft, dass der Kater keinen Koller bekommt .... oder wir. Nutzte ja nix, er musste da durch. Bei ihm lag das Bein in Trümmern. Die FKR war da nicht angezeigt, die hatte ich nur beim Hund. Die Waldkatze aus der Klinik läuft normal und hat das Bein auch irre schnell wieder belastet. Ob das immer so reibungslos läuft, kann ich nicht sagen, aber ein guter TA kann da sicher eine Prognose abgeben.
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Oh je!
Zum Glück hat er wieder nach Hause gefunden! Ich kann leider nichts Brauchbares beitragen, aber ich wünsche eurem kleinen Katerchen gute Besserung! 
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