Hündin wann kastrieren lassen?

  • Zitat

    Eine Scheinschwangerschaft ist etwas Natürliches und kein Kampf.
    Hat eine Hündin damit tatsächlich Probleme, hilft die Homöopathie sehr gut, das ist kein experimentieren.


    Da ist es ja wohl ein größeres "Experiment", die Hündin in Narkose legen zu lassen und den Bauch aufschneiden zu lassen, anstatt einfach ein paar Globulis ins Maul zu schieben.
    Jeder Hund hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit.


    nein, dass ist kein experiment!
    meine tierärztin ist sehr kompetent, die hat dass sogar studiert :hust:


    wenn du auf homoöpathie schwörst dann mach dass doch!da rede ich dir auch nicht rein, also erzähl mir nicht ich würde in die rechte meines hundes eingreifen!

  • Meine Hündinnen sind beide kastriert. Die eine wurde mit 4 Monaten kastriert, die andere weiss ich nicht. Sie war mit 1 1/2 Jahren schon kastriert als ich sie bekommen hab. Beide haben soweit keine Probleme damit.
    Ich helfe hier im lokalen Tierheim aus. Alle Hunde (und Katzen) werden kastriert bevor sie zur Vermittlung frei gegeben werden. Somit werden viele schon als Welpe kastriert.
    Ich helfe da seit gut einem Jahr aus und es werden zwischen 10 und 20 Hunde wöchentlich kastriert, davon gut die hälfte Hündinnen. Wir hatten im vergangenen Jahr keinen einzigen Fall wo lebensbedrohliche Komplikationen aufgetreten sind!
    Ob und wann kastrieren sinnvoll ist, weiss ich nicht. Ich persönlich hab jedoch noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Hab mich aber auch nicht weiter damit auseinandergesetzt, da beide Hündinnen bereits kastriert waren.

  • Zitat

    Was sind denn sehr viele? Hast du Zahlen?


    Klar jede Narkose ist ein gewisses Risiko. Ist bei uns Menschen nicht anderst.
    Aber dass sehr viel Hündinnen während der Kastration sterben hält ich für überzogen.


    Schnisi, klick doch mal auf den Link, den ich zu der Aussage eingestellt habe.
    Da habe ich einige Beispiele eingestellt. Manchmal muss man die jeweilige Seite weiter runterscrollen.


    Das ist nur ein kleiner Ausschnitt der von mir gesammelten traurigen Schicksale.
    Ich habe die Links mal gesammelt, weil ich immer mit "Tierschützern" Diskussionen habe.


    Das waren durchgängig junge Hündinnen, die einen völlig sinnlosen Tod gestorben sind.

  • Ich hab die Links mal so vereinzelt welche angeklickt. aber hast du Zahlen, die sich belegen lassen ? Würde mich echt interessieren. Ich finde ja ok, dass du darauf aufmerksam machst, dass eine Op Risiken birgt.
    Aber was verstehst du unter viele Hündinnen sterben bei der Kastration? 1 von 10 oder 1 von 1000?


    Ich bin auch nicht für sinnlose OP allerdings finde ich Kastrationen egal ob Rüde oder Hündin in manchen Situationen schon ok.
    Und ja ich würde wenn ich im Tierschutz arbeiten würde meine Hunde nur kastriert abgeben. Ich sehe einfach auch wie oft es zu ungewollten Trächtigkeiten kommt.

  • Nun, bei meiner Hündin hat Homöopathie nicht geholfen, schon gar nicht auf Dauer. Und die Frau, bei der wir waren, versteht ihr Handwerk.


    Und ja, meine Hündin hat in der Zeit nach der Läufigkeit gelitten. Wenn ich nen Hund habe, der nach der Gabe von entsprechenden Globuli noch immer rumhängt wie ein Schluck Wasser in ner Kurve, aber bereits nach einmaliger AB Gabe rumhüpft wie ein übergrosser Welpe, würde ich schon sagen, dass der Hund gelitten hat vorher.
    Wenn Homöopathie immer hilft, warum hing meine Hündin dann noch Wochen nach der Läufigkeit völlg platt rum, während sie nach einmaliger AB Gabe bereits ein völlig anderer Hund wurde?



    @TS
    Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt .....


    Klar senkt es die Wahrscheinlichkeit hormoninduzierter Mammatumore deutlich, wenn man möglichst früh kastrieren lässt.
    Andererseits hat eine frühe Kastration auch Nachteile. Zum einen gibt es auch Mammatumore, die nicht hormoninduziert sind. Und das Dumme daran ist, dass laut Statistiken diese Art von Tumoren häufig bösartig sind, und v.a. in Relation häufiger bei Frühkastrierten vorkommen.
    Ein weiterer Punkt, mal keine Statistik, sondern einfach so. Sämtliche Hündinnen mit therapieresistenter Inkontinenz, die ich so kenne, waren frühkastrierte Hündinnen.

  • Zitat

    In Anbetracht der Tatsache, dass sehr viele Hündinnen während der Kastration sterben, ist das immer ein Experiment.


    https://www.dogforum.de/post10…ilit=kastration#p10171659


    und nu?argumente ausgegangen und nun muss man auf angstmache setzen?sry geht garnicht!meine hündin ist fit, körperlich gesund und in der blüte ihres lebens, das narkoserisiko ist sehr gering.
    ich habe zudem selber beim ta gearbeitet, bei uns starb kein hund wärend der narkose....meine vorgesetzten konnten auch von keinem fall berichten.

  • Trina,


    ... Meine Hündin war jung, fit, gesund ... Und wäre beim HD Röntgen beinahe gestorben ...


    Beim Kastrieren kam es zu zwei Zwischenfällen, die nur deshalb glimpflich ausgingen, weil unsere TAs durch die HD Geschichte vorgewarnt waren, steht bei meiner Hündin dick und fett im Computer von wegen Narkoserisiko.


    Wenn ich bei ihr eine Alternative zur Kastration gesehen hätte, wäre ich das Risiko nie eingegangen, sie operieren zu lassen.

  • Ich kenne zwei Hunde, die beim Kastrieren gestorben sind, eine Hündin, ein Rüde. Und ich kenne eine Hündin, die seither behindert ist.


    Meine Hündin hat sieben Narkosen und mehrere schwere Ops überstanden, dennoch hat man immer ein Risiko, dass was schief gehen kann.

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