Hündin wann kastrieren lassen?
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Die TS hat einen triftigen Grund: einen intakten Rüden im selben Haushalt.
Dagmar & Cara
Ich mein das jetzt nicht urteilend, aber wieso muss eine Hündin zugunsten des Rüden kastriert werden?
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Luziefer:
ZitatNach der ersten Läufigkeit stellte sich eine sehr ausgeprägte Scheinträchtigkeit ein....sie gab Milch, fraß NICHTS mehr, ging nicht mehr nach draussen!! Sie war vor der Läufigkeit, während der Läufigkeit und nach der LÄufigkeit durch den Wind, und es war jedes Mal eine schlimme Zeit, in der Hündin und Frauchen litten!
Nach ihrer zweiten Läufigkeit wurde die Scheinträchtigkeit noch schlimmer und wir ließen sie kastrieren."Jedes Mal" bedeutet, Du hast ganze 2 Scheinträchtigkeiten "durchlitten"?
Eine Scheinschwanger- und Mutterschaft ist etwas völlig natürliches. Es ist natürlich, dass Milch einschiesst, die Hündin schlechter frisst, dass sie nicht nach draussen will (weil sie bei den imaginären Welpen bleiben will). Das sogenannte Leiden ist nur ein menschliches Leiden, weil man das veränderte Verhalten in dieser Zeit nicht einfach hinnehmen kann.
Sollte eine Hündin in dieser Zeit wirklich leiden, dann kann man eigentlich alles auf sanfte Weise mit Homöopathie behandeln.
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Ich mein das jetzt nicht urteilend, aber wieso muss eine Hündin zugunsten des Rüden kastriert werden?
Das frage ich mich auch. Ich habe auch einen intakten Rüden und zur Zeit 2 intakte Hündinnen im Haushalt.
Wenn ich das nicht händeln könnte, würde ich mir keine unkastrierte Hündin dazu holen.
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Bubuka, hast du denn schon Hündinnen mit massiven Scheinträchtigkeiten erlebt?
Ja, die zwei mal waren so schlimm, dass es für meine Hündin ein großer Gewinn an Lebensqualität war.
Man kann es eben nicht mit Homöopathie behandeln, haben wir auch gemacht und hat gar nichts gebracht, vl wenn man dran glaubt.
Wenn es bei deinen Hündinnen geholfen hat, dann freut es mich, bei meiner hat nichts geholfen, ausser Galastop und danach die Kastration.
Und seither geht es ihr besser, das ist unbestreitbar....sehe es seither jeden Tag. es geht ihr so gut!Aber jeder kann das entscheiden, habe nur meine Erfahrung geschrieben, jeder darf selbst entscheiden, auch du
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Nein, Bubukas Überzeugung hat gefälligst auch unsere zu sein.
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Naja, und das es völlig natürlich ist, ist einerseits richtig, es ist das Erbe der Hundevorfahren :-)
Allerdings leben unsere haushunde ja auch nicht mehr so natürlich, wenn die Hündin Milch hat, dass sie fast platzt und Gesäugeentzündung hat, wie bei meiner, dann ist es nicht gar so natürlich, denn früher diente das dazu, die Welpen des Rudels zu versorgen, aber wenn die Milch nun keine Abnehmer hat, dann ist die Gesäugeentzündung vorprogrammiert.
Natürlich ist es ja, aber es kann ja trotzdem Beschwerden machen und belastend sein!Meine Menstruation ist auch natürlich, aber was gäbe ich drum, hätte ich keine mehr, ich leide da auch ziemlich drunter, obwohl es natürlich ist...nur mal so gesagt
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ich habe neulich diesen wirklichen wunderbaren HP-Beitrag gelesen. Vielleicht hilft es dir ja bei deiner Entscheidung.
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Eine Gesäugeentzündung ist nicht vorprogrammiert, nur weil bei der Scheinschwangerschaft Milch einschiesst. Man kann eine Gesäugeentzündung auch einfach mit Quarkwickeln behandeln.
Komisch, dass die Homöopathie bei denen, die ich kenne, sehr gut geholfen hat, einschließlich meiner Hunde.
Ob man erstmal sanfte Mittel ausprobiert, hat auch damit zu tun, wie man generell der Scheinschwangerschaft gegenüber steht.
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Wir haben sanfte Mittel ausprobiert, habe ich doch oben geschrieben. Homöopathie ist für mich aber vor allem Glaubenssache. Habe auch schon viele Mittel eingenommen, mir hat es nie geholfen, aber wer heilt, hat recht...aber darum soll es ja hier nicht gehen, sondern um Entscheidungshilfen für die Schreiberin :-)
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Hey, schon mal danke für die bisherigen Antworten.
Zofft euch bitte nicht, im Endeffekt macht's sowieso jeder so wie er es für richtig hält.
Zum Thema "Hündin für den Rüden kastrieren lassen" also bei uns ist es so....ja, wir haben einen intakten Rüden im Haus und es wir wieder ein zweiter Rüde dazu kommen der, sollte keine medizinische Indikation vorliegen, auch intakt bleiben wird.
Arod bleibt auch intakt weil es a) bei uns schon immer so war und er b) tendenziell ein eher unsicherer Hund ist und wir mal eine Verhaltens - und Stoffwechselanalyse haben machen lassen in der uns ebenfalls eindeutig abgeraten wurde "so einen" Hund auch noch kastrieren zu lassen.Ich halte nicht viel vom kastrieren. Alle unsere Rüden (bisher hatten wir ja nur Rüden) waren intakt. Deswegen überlege ich ja nun wegen Sera. Da wir sie ja aber aus dem Tierschutz übernommen haben und im Abgabevertrag steht das die Kastration noch vom Tierschutz gezahlt wird weiß ich gar nicht so genau ob wir sie kastrieren "dürfen" oder "müssen". Ich erkundige mich da natürlich nochmal.
Inwiefern das stressig wird, ob es relativ einfach oder total anstrengend ist einen intakten Rüden und eine läufige Hündin im Haus zu haben kann ich (noch) nicht beurteilen. Ich tendiere ja sowieso eher dazu zumindest die erste Läufigkeit abzuwarten.
Auch weiß ich überhaupt nicht wie schlimm die Blutungen während der Läufigkeit sind. Ich kenne eine Hündin (von einer Freundin) da hast du es "blutungstechnisch" gar nicht gemarkt das die läufig war, bei einer anderen hast du gedacht das da gerade jemand abgeschlachtet worden ist.
Gut, auch für diese Fälle gibt es Möglichkeiten.
Also bitte nicht denken das ich nur kastrieren lassen würde weil es eine "sauberere" Angelegenheit wäre.Ich werde wohl noch einmal Rücksprache halten mit einem anderen TA und mich weiter belesen. Ich werde wohl auch noch weiterhin hier fragen.
Ganz gespannt bin ich auch schon auf mögliche Anfeindungen a la "Wie?! Ihre Hündin ist läufig?!!! Ja,wie können sie es denn wagen mit DER das Haus zu verlassen?!"
Habe ich ja schon oft gehört, war ja aber bisher noch nie betroffen. Amüsiere mich da ja schon jetzt drüber, denn unsere Rüden fanden eine läufige Hündin zwar schick, ganz klar, waren aber immer ansprech - und abrufbar. Probleme hatte ich als Rüdenbesitzer also nie mit läufigen Hündinnen und war auch immer der Meinung das die Hündin samt Halter natürlich genau dasselbe Recht haben sich in der Weltgeschichte zu bewegen wie jeder andere auch. -
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