Hündin wann kastrieren lassen?
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Der Alltag mit einer läufigen Hündin ist nicht so stressig wie oft vorher befürchtet, wenn man mal deine spezielle Situation mit intakten Rüden im Haushalt beiseitelässt.
Man meidet die üblichen Hundeballungswiesen, ist ja klar. Bespaßung ist in dieser Zeit weniger nötig, die Hündin ist vollauf damit beschäftigt, jeden dritten Grashalm mit Kontaktanzeigen zu versehen.
Ansonsten Leine dran und bei Hundebegegnungen auf Distanz vorwarnen, dann erntet man oft ein 'Danke' der Rüdenbesitzer, die froh sind, ihren Hund rechtzeitig zu sichern und auf Abstand zu gehen. Unangenehme Begegnungen mit Rüdenbesitzern hatte ich bisher nie, das kann wohl mal vorkommen, ist aber keineswegs die Regel.
Zuhause hängt viel davon ab, wie aktiv die Hündin im Haus ist. Wer ruhig liegt, kann sich sauberhalten, wenn viel Action herrscht, im Haus gespielt und getobt wird, dann gibt es natürlich vermehrt Tropfen. Bei mir kommen leicht waschbare Decken auf alle Liegeplätze, die werden hinterher gewaschen und gut ist.Eine Klausel im Schutzvertrag, die eine Kastration verlangt, ist unwirksam.
Dagmar & Cara
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Ich habe eine frühkastrierte TH-Hündin.Ich bin der Meinung das es ihr besser getan hätte nicht kastriert zu werden. Sie ist seit jeher inkontinent und in meinen Augen hätte sie die Läufigkeiten und alles was entwicklungstechnisch damit zusammenhängt gebraucht um "gefestigter" zu sein.Kann das schwer beschreiben.
Mein Jungspund war mit 10 Monaten das erste mal läufig. Mit 4-5 Monaten hatte sie ihre erste Gebärmuttervereiterung,was wir mit der GAbe von Progesteron super hinbekommen haben. Der TA riet klar davon ab früh zu kastrieren.
Die erste Läufigkeit war die Lütte ziemlich durch den Wind.Die Scheinschwangerschaft war auch nicht wirklich prall.
Jetzt war sie ein 2.mal läufig und mit der Gabe von pflanzlichen Medis. hat sie diese problemlos überstanden (Gesäuge ging zurück und ihr Verhalten wurde wieder normal)Der Fachtierarzt aus der Klinik hat uns immer abgeraten zu kastrieren. Bei Hündinnen pendeln sich die Läufigkeit erst nach und nach ein.Ist beim Menschen nicht anders.
Erst wenn es wirkliche körperliche Probleme wie eine erneute Gebärmutterentzündung auftreten,würde er dazu raten.Ich finde es bemerkenswert die Entwicklungsschübe zu beobachten. Nach jeder Läufigkeit kamen neue Eigenschaften hinzu.Man kann sagen sie wurde rassetypisch.Sie wird langsam erwachsen und zeigt genau das Verhalten was ich mir wünsche und die Rasse ausmacht.
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Ich habe echt keine Ahnung warum jeder Kastrationsfred so ausarten muss? Es wurde nicht gefragt ob eine Kastra sinnvoll ist sondern wann, denn das es gemacht werden muss steht ausser Frage, da 2 Rüden im Haushalt leben.
Klar sollte die Kleine erwachsen werden, nur wenn sie jetzt trächtig wird hat sie auch nichts von ihrer Kindheit.
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Also Kastration ist erlaubt, wenn ungewollter Nachwuchs dadurch verhindert wird. Sonst könntest du ja den kompletten Tierschutz anzeigen.
Wir haben unsere Hündin nach der 3. Läufigkeit kastrieren lassen, da Hündin und Rüde sehr unter der Trennung litten ( ener durfte mit einem von uns immer irgendwo Urlaub machen). Vom Wesen her ist sie oftmals "erwachsener" als der intakte Rüde, obwohl er mit 3 Jahren nochmal einen Entwicklungschritt gemacht hat.
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Amy wurde mit ca anderthalb Jahren kastriert und war sowohl körperlich und mental erwachsen. Kleinsthunderassen reifen ja etwas schneller.
Früher hätte ich die OP nicht machen lassen und kann sagen, daß zumindest meine Hündin NUR von ihr profitiert hat. Sie hat danach ihre wirklich kritische Futtermäkelei (fast) eingestellt, ist deutlich ausgeglichener und aufgeschlossener geworden und hat zudem auch noch ein vernünftiges Fell bekommen.Was für sie gilt, muss natürlich nicht für andere Hündinnen gelten, aber ich würde immer mindestens zwei Läufigkeiten abwarten, ehe ich kastrieren lassen.
LG von Julie -
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Ich hab meine Kleene nicht frühkastrieren lassen. Sie war bisher einmal läufig und das war völlig okay. Ich gabs mir anfangs viel schlimmer vorgestellt. Wenn die nächsten beiden Läufikeiten wieder so entspannt ablaufen, dann werde ich sie auf jedenfall intakt lassen, natürlich mit der Ausnahme, dass die OP medizinisch wirklich nötig ist. Sollte es Probleme geben, geht's erst mal zur THP.
Ich würde an deiner Stelle auf mindestens 1, eher so gar 2-3 Läufigkeiten abwarten. Lina hat einen unglaublichen Entwicklungssprung gemacht nach der ersten Läufigkeit. Ob der auch gekommen wenn sie kastriert gewesen wäre weiß ich natürlich nicht.
Ich kann die übrigens die Bücher "Kastration und Verhalten beim
Hund" und "Kastration beim Hund. Chancen und Risiken" empfehlen. Ich fand beide Bücher sehr hilfreich dabei eine Entscheidung zu finden. -
Wen du deine Hündn wirklich kastrieren lassen willst, dann frühestens nach der ersten Läufigkeit, weil mit der ersten Läufigkeit irgendwas passiert, was Einfluß auf die Inkontinenz hat. Sollte dann deine Hßndin je inkontinent werden, kann man das gut behandeln, sonst nicht. Ich kenne keine inkontinente, kastrierte Hündin.
Für Krebs gibt es viele Ursachen, ich glaube nicht, dass man deswegen frühkastrieren sollte. Wobei ich etliche Hündinnen kenne, die Welpen hatten und dann tatsächlich später an Gesäugetumore erkrankten.
Man sagt, man sollte ein bis drei Läufigkeiten abwarten, auch wegen der geistigen Reife, aber eher wegen dem Knochenaufbau. Wird kastriert, hört dieser auf, und das geht in der Regel mind. bis zur ersten Läufigkeit, wenn nicht sogar länger.
Und dann kastriert man genau zw zwei Läufigkeiten, weil dann der Hormonstatus am neutralsten ist.
Ansonsten raten heute viele TAs nur die Eierstöcke zu entfernen, da die Gebärmutter dann noch weiterhin Hormone bilden kann, die wichtig sind.
Eine Kastration muss aber gut überlegt sein, da Hündinnen danach mehr Testosteron haben und sich krass verändern können. Nicht jede Hündin sollte kastriert werden.
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ich musste meine berner sennenhündin mit 8 jahren, wg einer gebärmutterentzündung kastriern lassen, sie überstand das gut und ich konnte auch keine veränderungen in ihrem wesen ausmachen. sie hatte allerdings auch nie probleme in der läufigkeit. meine kretikos hündin übenahm ich mit 10 monaten schon kastriert. ihr wesen ist sehr auffällig. denke oft, sie weiß nicht ob sie "manderl oder weiberl" ist. sie zeigt alle anzeichen eines rüden (sie markiert überall drüber, ist oft sehr aggresiv, hebt das bein, pinkelt genauso oft wie mein rüde) ich weiß, dass normalerweise zitzen angeboren sind. sie hat aber keine (hat auch der ta fassungslos festgestellt) oder sie sind einfach so verkrüppelt, dass man sie nicht sieht. ich würde entweder nicht kastrieren lassen, oder erst später, wenn der hund ausgereift ist. ich weiß, dass die agressivität nicht unbedingt mit der kastration zusammen hängen muß, aber wer weiß? kann auch sein, dass sie intakt, die selben macken hätte, hab ja keinen vergleich.
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Zitat
sie zeigt alle anzeichen eines rüden (sie markiert überall drüber, ist oft sehr aggresiv, hebt das bein, pinkelt genauso oft wie mein rüde)
Das sind jetzt alles nicht unbedingt Verhaltensweisen, die nur ein Rüde hat....
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Zitat
Das sind jetzt alles nicht unbedingt Verhaltensweisen, die nur ein Rüde hat....
Bis auf die Aggression zeigt meine knapp vier Jahre alte, unkastrierte Hündin diese Verhaltensweisen (und sogar noch mehr, die man als rüdig beschreiben würde) auch.
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