Viel Rasse, volle Kasse - Das Geschäft mit der Hundezucht
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Genau die Standards von Deutschland machen aber auch anders wieder Probleme.
Ja, es ist schön wenn ein Arbeitshund ein Arbeitshund bleiben soll, allerdings verlangt man in DE dafür zwingend eine Arbeitsprüfung. Diesei ist aber nicht speziell auf die Rasse ausgelegt, sondern auf eine Rassengruppe, die aber vollkommen anders agiert. Also ist diese Arbeitsprüfung eine Einschränkung, dafür haben wir wiederum in DE die höchsten Anforderungen an die Gesundheit.
Das wird in den anderen Länden dafür gerne mal weggelassen bzw. ist das freiwillig.
In der Hundezucht muss man einen Kompromiss zwischen genetisch gesunden, genetischen Trägern und Hunden, die noch arbeiten können bzw. noch so sind wie man die Rasse mal haben wollte auswählen. Und ich glaube, etwas weniger Drive, dafür eine gute Gesundheit und ein stabiles Wesen und danach erst überragende Arbeitsleistungen sollte man anpeilen. -
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Hi
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Morgen kommt auf 3sat Mensch Hund geht auch um die Rassezucht
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Ja, den Link dazu hab ich vor ein paar Seiten geschrieben.
Wobei ich glaube, dass auch der Bericht wieder sehr einseitig sein wird, da es unter anderem auch um Retro-Möpse geht... -
Zitat
Ja, den Link dazu hab ich vor ein paar Seiten geschrieben.
Wobei ich glaube, dass auch der Bericht wieder sehr einseitig sein wird, da es unter anderem auch um Retro-Möpse geht...
Ja ich auch und es wieder um Englische Bulldoggen gehtWir sollten lieber Vemerhrer unterstützen wens nach manchen Menschen geht
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Zitat
Und ich glaube, etwas weniger Drive, dafür eine gute Gesundheit und ein stabiles Wesen und danach erst überragende Arbeitsleistungen sollte man anpeilen.
Das sehe ich etwas anders, wenn ein Hund die erforderte Leistung bringen kann und das nicht nur einmal sondern kontinuierlich dann gibt es in punkto Gesundheit und Wesen meist kaum Probleme.
Deshalb ist es für mich wichtig das in der Zucht auf Leistung und Schönheit (in dieser Reihenfolge) wertgelegt wird. Was zum Glück bei den Windhunden viele Züchter noch machen weshalb die Windhunde noch relativ Gesund und wenig belastet von Erbkrankheiten sind. -
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Zitat
Das sehe ich etwas anders, wenn ein Hund die erforderte Leistung bringen kann und das nicht nur einmal sondern kontinuierlich dann gibt es in punkto Gesundheit und Wesen meist kaum Probleme.
Deshalb ist es für mich wichtig das in der Zucht auf Leistung und Schönheit (in dieser Reihenfolge) wertgelegt wird. Was zum Glück bei den Windhunden viele Züchter noch machen weshalb die Windhunde noch relativ Gesund und wenig belastet von Erbkrankheiten sind.Tut mir Leid, aber ein Hund, der zwar im Sport alles kann aber mit dem normalen Alltag nicht zurechtkommt ist nichts weiter als eine arme Sau. Ein wesensfester Hund kann auch im Sport bestehen und gerade die, die nicht total überdrehen beim Anblick von Beute lassen sich manchmal leichter arbeiten (kommt auch wieder auf die Sportart an).
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...und da sollte man sich dann eher Fragen, ob man nicht schlicht als Halter überfordert ist mit so einem Hund.
Natürlich gibt es immer wieder einzelne Hunde und Würfe die einen an der Waffel haben. Aber es ist in letzter Zeit wieder eine immer stärker um sich greifende Unsitte so zu tun, als wären die Gebrauchshunde in weiten Teilen generell nicht mehr Alltagstauglich und das ist schlicht Quatsch.
Aber wenn Lieschen Jedermeier meint, sie braucht für den Samstagsspaziergang nen Dobermann, Mali oder Xer dann braucht man sich nicht wundern, wenn das mit der Alltagstauglichkeit daneben geht -
Es geht in der Zucht nicht nur um Sport Night!
Sport ist ein Auslastungsmodel, bzw. wird als Alternative zur eigentlichen Arbeit/Eigenschaft der Hunde gesehen und genutzt.
Ein wesensfester Hund kann dennoch neben seiner Arbeit auch im Sport bestehen UND sehr gut im Alltag zurechtkommen, das stimmt natürlich
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Ich behaupte mal kackenfrech das gerade die wesensfeste Hunde die Hunde sind, die im Sport immer wieder auf sich aufmerksam machen und das im positiven Sinne
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Das sehe ich etwas anders, wenn ein Hund die erforderte Leistung bringen kann und das nicht nur einmal sondern kontinuierlich dann gibt es in punkto Gesundheit und Wesen meist kaum Probleme.
Deshalb ist es für mich wichtig das in der Zucht auf Leistung und Schönheit (in dieser Reihenfolge) wertgelegt wird. Was zum Glück bei den Windhunden viele Züchter noch machen weshalb die Windhunde noch relativ Gesund und wenig belastet von Erbkrankheiten sind.
Das mag bei den Windhunden vielleicht sein, da kenn ich mich nicht aus.
Träger von Gendefekte sind aber zum Beispiel nicht sichtbar. Wenn ich nun völlig ignoriere, dass vielleicht die Champions alle Carrier sind, dann werde ich irgendwann ganz schnell aus den Leistungsverpaarungen Affected-Tiere hervorbringen. Auch ein Hütehund mit vorhandenem MDR1-Gendefekt könnte super Leistung bringen...Auswirkungen bei ihm haben ja "nur" bestimmte Medikamente, die man meines Wissens nach vermeiden kann. Es geht eben nicht immer um das individuelle Zuchttier, sondern um seine Vererbung und dessen Auswirkung auf die weitere Population.
Ich hab da mal was rauskopiert, um einen Überblick zu zeigen, wie sich F, C und A vererben:Wenn man nur mit sowas zu kämpfen hat, wie Helfstyna schon sagte, ist es ja noch recht einfach. Schlimmer ist es ja bei Sachen wie HD oder anderen Deformationen, die man kaum oder nur schwer wegbekommt. Wie lange achten die RZV schon auf HD? Und trotzdem landen doch immer mal wieder schwer-HD erkrankte Hunde.
Um auch noch mal einen Schwenk zur eigentlichen Frage zu machen von wegen Rassewahn und volle Kassen: Diese "Ausfälle" muss ein Züchter rechnerisch miteinkalkulieren. Ich kenne Züchter, die haben ein Rudel Hunde, von denen maximal 2 zuchtfähig sind. Der Rest sind "Rückläufer", kranke Hunde, alte Hunde, unfruchtbare Hunde oder was auch immer. Hey, und ich hatte auch mal ein Gespräch mit einer (Haus-)Frau, für die ihre Zucht das größte Hobby ist, dass sie mit viel Engagement pflegt...aber sie darf nichts aus der Haushaltskasse für die Tiere verwenden (Motto: Jedes Tier auf dem Hof muss sich sein Geld verdienen) Sie verdient dann meinetwegen 5.000 Euro bei einem Wurf pro Jahr...davon muss sie eben den nächsten Wurf vorfinanzieren sowie die Zuchthunde und zuchtuntauglichen "Familienhunde" und sich was nebenher ansparen für ggf. eine neue Zuchthündin, Ausbaumaßnahmen, Reisen zum Deckrüden. Sie geht übrigens nebenbei noch woanders putzen, weil ihr ein Wurf im Jahr finanziell kaum weiterhilft.
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