Altes, einsames Haus im Wald... Traum oder Alptraum?
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Arzt-Notdienst etc. Wie lange bräuchten die dahin? Gerade im Winter?
Ist dir das echt so wichtig? Bei mir ist das nächste Krankenhaus auch ca. 30km entfernt, obwohl ich in der Stadt wohne. Ich würde aber nie auf die Idee kommen, deswegen weg zu ziehen. Wozu gibt es schliesslich Hubschrauber?
So unrealistisch finde ich die Miete nicht. Zu WG Zeiten habe ich mit meiner Mitbewohnerin für ein Haus 470 Euro an Miete gezahlt. Da waren die Heizkosten schon mit drin. Nur Strom kam noch extra hinzu.
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Hi
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Ja, Nebenkosten kämen noch dazu.
Sie wurden mit etwa 40 € monatlich angesetzt, plus Strom und Heizkosten (in welcher Form auch immer...)Lass blos die Finger davon.
Wir haben ein 100 Ja altes Haus gehabt, welches teilrenoviert war.
Da beliefen sich die NK incl. Ölheizung, Strom , Wasser usw auf über 500,-Euro, im MONAT.
Für den Vermieter wäre der Deal super, die doofen wärt ihr.
Er hat keinen Leerstand, ihr renoviert die Hütte und er bekommt noch Miete dafür. -
Naja wer ne Ölheizung hat ist ja auch selbst Schuld.
Renovierung ist doch zudem immer Sache des Vermieters.
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Hallo!
also wir haben und vor 10 Jahren so ein, zwar nicht ganz so, aber doch ziemlich altes Haus angetan.1. Mieten hat den Nachteil, dass alle Sanierungsarbeiten (mit Renovierung ist es hier wohl nicht getan) umsonst waren, wenn das Ding mal verkauft wird.
2. Sanierung von so alten Objekten ist extrem teuer und, selbst wenn Du viel in Eigenleisung machen kannst, für einen allein oft nicht zu bewältigen. Das Teuer betrifft nicht nur das Baumaterial, sondern auch die Geräte, die Du brauchst um das Material zu bearbeiten. Der Zustand ist entscheidend, kratz mal den Putz vor den Balken ab, und guck wie die noch so aussehen, vor allem die unten. Guck in Keller und unters Dach. Bei Fachwerk - keine morschen Stellen.
3. Fachwerkhäuser sind in der Regel sehr schlecht gedämmt. Mit Innendämmung, was noch relativ kostengünstig wäre, zerstörst zu das Gebäude, außerdem holst Du Dir den Schimmel ind Haus. Rechne mit horrenden Heizkosten.
4. Heizung. Wenn Du Holzöfen hast, dann musst Du das Holz auch kaufen, oder selbst machen, was eine echte Knochenarbeit ist aber günstig, und es werden allerlei Geräte benötigt, Kettensäge, Fahrzeuge zum Transport, Spalter oder Axt. Holz macht mindestens zwei Mal warm, beim Fällen, Sägen, Spalten, Aufbiegen und beim Verbrennen. Außerdem kommst Du jedes Mal im WInter in ein kaltes Haus.
Bei allen anderen herkömmlichen Brennstoffen, Öl, Gas, Elektro, wirst Du arm.
5. Infrastruktur: Handyempfang evtl. schlecht, Festnetz, Internet über eine ISDN Leitung ist auch ne Qual.
Wasser, Abwasser: Abgelegene Häuser verfügen häufig über eigenen Brunnen und Kläranlage. Brunnenwasser ist häufig, je nach Gegend, mit Nitrat belastet oder verkeimt. Nitrat kriegst Du nicht raus, da verhängt das Gesundheitsamt ein Trinkverbot, womit man aber leben kann, mit Mineralwasser eben. Bei Verkeimung musst Du was tun, Chloren, relelmäßig sonst wird das Gesundheitamt böse.
6. Leitungen Wasser und Strom: Sind häufig in üblem Zustand, oftmals noch aus Blei, chronisch knappe Leitungsquerschnitte und rausfliegende Sicherungen.
7. Das mit dem EInkaufen und so finde ich nicht schlimm, läßt sich organisatorisch leicht bewältigen, aber erwarte nicht, dass alle Deine Freunde regelmäßig auf der Matte stehen und Dich besuchen werden, vor allem wenn das Wetter schlecht ist.
8. Grundstück: Unterschätze nicht, weche Anstrengungen ein großen Grundstück mit sich bringt. Sense und Vorschlaghammer solltest Du auch mal einen ganzen Tag lang bedienen können, ohne zusammen zu brechen.Ein altes Objekt mittleren Komforts kostet hier in der Gegend ca. 800 - 1.000€ Miete im Monat, wir sind kein Ballungsraum.
Ich würde es nicht tun, Kaufen für kleines Geld und bei gesunder Bausubstanz ja, aber niemals mieten.
Gruß
Prunus -
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Naja wer ne Ölheizung hat ist ja auch selbst Schuld.
Renovierung ist doch zudem immer Sache des Vermieters.
Naja, war Eigentum un die Heizung war halt drin.
Mit Gas oder Holz wirds auch nicht viel billiger.... -
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Naja, war Eigentum un die Heizung war halt drin.
Mit Gas oder Holz wirds auch nicht viel billiger....
Doch. Wir haben für Holz etwa 600 Euro ausgegeben dieses Jahr (selbst gemacht und Kohle dazu gekauft, ist inkl. in dem Betrag). Zusätzlich hatten wir für 300 Euro Öl. Das Öl war nach einem Monat alle, das Holz hat den Winter über ausgereicht... -
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Doch. Wir haben für Holz etwa 600 Euro ausgegeben dieses Jahr (selbst gemacht und Kohle dazu gekauft, ist inkl. in dem Betrag). Zusätzlich hatten wir für 300 Euro Öl. Das Öl war nach einem Monat alle, das Holz hat den Winter über ausgereicht...Mist, ich hab mich vertan. Firma war Ölheizung.
In dem Haus war ne, alte, Gastherme drin, die auch ordentlich frass.... -
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Also für mich wäre es der absolute Alptraum! Was hätte ich Angst da draußen, könnt wahrscheinlich nicht mehr schlafen, würde immer erst die Gegend abchecken. So schön und romantisch wie es sein mag, für mich wäre es nichts.
Für mich genauso wenig aus Angst..
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Moin,
eine "eierlegendewolfsmilchsau" wird man eh nie finden - selbst bei dem dollsten Architektenhaus wird es immer irgendwo einen Haken geben und sei es der Garderobenhaken
Ich selber finde die Kaltmiete ok, vor allen bei der Grundstücksgröße - ich bin aber auch hamburger Verhältnisse gewohnt. Es kommt eben auf die Mieten in der Umgebung an.
Bei den Nebenkosten muss man schauen, was drinn steckt. Oft kann/muss der Mieter mit den Versorgungsunternehmen (Strom, Wasser, Müll...) selber abrechnen. Bei einem Einzelhaus fällt natürlich der Hausmeister/Gärtner usw. auch weg.
Nun und "alt" bedeutet ja nicht zwangläufig "kaputt".
Für mich währe die Grundvoraussetzung für´s mieten, dass die Grundsubstanz ok ist. Dach und Fenster dicht, Stromleitungen ok, kein Schimmel oder Holzwurm in der Bude und die Heizung funktioniert.
Wenn man denn auch noch handwerklich begabt ist und nicht schon mit dem öffnen einer Schraubenpackung überfordert ist, kann man aus so einem alten Häuschen schon was feines machen.
Du hattest geschrieben, dass zur Zeit das Haus mit Holz und Strom geheizt wird. Da würde ich bei einem Mietobjekt auch nichts dran ändern.
Bei den Nachtspeicherofenzimmern scheint es sich ja um Nebenräume zu handeln - ich gehe mal von Schlafzimmer und Kinder-/Gäste-/Bügelzimmer aus.
Da würde ich auch wieder eine E-Heizung (Nachtspeicherofen) einbauen lassen. Wenn der Vermieter meint, die Heizung ist noch ok, da wird nix getauscht, würde ich das olle Teil ausschalten, mir da einen Schrank drumrumbauen und einen mobilen Elektroofen in das Zimmer stellen.
Sowas z.B. http://www.wibo.com/produkte/elektrooefen.htmlKlar, die Dinger fressen auch Strom - aber Nebenräume beheizt man ja eh´ nicht so dolle.
Ich glaube, ich würde es machen.
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Brunnenwasser ist häufig, je nach Gegend, mit Nitrat belastet oder verkeimt. Nitrat kriegst Du nicht raus, da verhängt das Gesundheitsamt ein Trinkverbot, womit man aber leben kann, mit Mineralwasser eben. Bei Verkeimung musst Du was tun, Chloren, relelmäßig sonst wird das Gesundheitamt böse.
Gegen Nitrat gibt es Filter.
Nitratwerte schwanken übers Jahr, mehrmalig Proben ziehen kann aufschlussreich sein.
Unser Wert war knapp über dem gesetzliche vorgeschriebenen Höchstwert, "von Amts wegen" wird darauf hingewiesen, dass es nicht gesund ist, verbieten es zu nutzen können sie nicht, zumindest nicht bei selbst bewohnten Eigentum.
Bei Mietsachen sieht das anders aus, da wird der Eigentümer/Vermieter vom Gesetz "gezwungen" Abhilfe zu schaffen.
Passende Filteranlage anhand der Wasserwerte....Thema erledigt.Im Mieten sehe ich den Vorteil, dass man es "ausprobieren" kann, findet man es blöd, zieht man eben wieder aus....mal ganz platt gesagt.
ZitatDas ist ein Punkt, der mich sehr freut, dass wir doch kein Haus in Alleinlage gekauft haben - wie wir ursprünglich vor hatten: Mein Sohn kann mit den (recht vielen) Kindern im Ort spielen. Er kann da selbst hinlaufen oder die auch selbst herlaufen.
Und ich genieße es, dass er jetzt mit dem Schulbus fahren kann. Denn er ging nicht in den Regel-KiGa, sondern einen Wald-KiGa, so dass ich ihn immer abholen musste (Hinweg klappte mit meinem Mann, wenn der auf die Arbeit fuhr).Schulbus ist super, das stimmt. Fand ich nach der Kiga-Zeit bei den großen Mädels auch super. Nun sind wir mit den Zwergen bzw. vorerst nur meinem SOhn wieder "drin", aber na ja, die Zeit geht so schnell rum, auch wenn das hin- und her Gegurke manchmal nervt....man wird "vergesslicher", kommt ja eh zweimal am Tag an einem Supermarkt vorbei.
Für eine Bauernschaft haben wir hier viele Kinder jeden Alters, pro Familie sind hier drei Kids "Standart", da fallen wir mit unseren Vieren nicht auf. Aber es sind natürlich schon etwas weitere Wege, "mal eben" rüberlaufen kann u.U. zwanzig/dreissig Minuten dauern, deswegen per Rad. Durch die Schulen und dem Verein haben sie aber auch Freunde "ausserhalb" und da ist Auto angesagt, ist reine Gewöhnungssache, glaube ich....stört uns nicht ernsthaft und nächstes Jahr ist die Große eh schon "frei" per Roller unterwegs....schockierend wie schnell das geht.
An manchen Tagen wünsche ich mir aber schon, in ner Siedlung oder siedlungsähnlich zu wohnen, es hat definitiv Vorteile, gerade für jüngere Kinder.ZitatUnd wenn man einen Hund hat, dem man noch bisschen "Umwelt" beibringen möchte, muss man öfter mal mit dem Auto fahren. :)
(Hier trifft man nix außer Wild.)
Ich fahre grade ziemlich viel rum deshalb, so viel bin ich seit Jahren nicht gefahren!Das glaube ich!
Ist mir nie bewusst aufgefallen, Welpen oder "Neuzugänge" habe ich teils einfach aus praktischen Gründen "mitgeschleppt", um "häusliche Katastrophen" in Grenzen zu halten, mit dem Nebeneffekt, dass sie zwangsläufig das eine und andere kennen gelernt haben.
Je nach Lebensart hat man ja sowieso andere Anforderungen, meine können alle nicht wirklich gescheit an der Leine laufen, brauche ich fast nie und für die paar Mal im Jahr -wenn überhaupt- sollen sie doch "doof" an der Leine laufen, solange es kein "Luft abschnüren" und "Boden küssen" wird, reicht "uns" das und das klappt. -
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