Mein kleiner Wuffi wurde gebissen... Was nun?! :-(

  • Wenn der Nachbar uneinsichtig sein sollte, würde ich nur an meinen Hund denken und sofort etwas unternehmen. Da Du einen Jackie hast, könntest Du doch als schnelle Schutzmaßnahme 30 cm vom Zaun entfernt einen Hasendrahtzaun (schnell gemacht für kleines Geld) aufstellen und dann vielleicht über dauerhafte Maßnahmen nachdenken. So käme Dein Hund nicht mehr an den Zaun ran und der andere Hund könnte auf der anderen Seite toben wie er will. Irgendwelche Sichtschutzmatten aus Bast oder Ähnlichem sind gar nicht stabil genug, wenn sich auf jeder Seite ein Hund aufregt und dagegen geht.

  • Ich würde da gar nicht so ein Theater draus machen.


    - Schreiben auf setzen mit der Bitte dir die Anschrift der Versicheruung und die Versicherungsnummer mitzuteilen.
    - Frist setzen
    - Sollte die Frist nicht eingehalten werden siehst du dich gezwungen rechtliche Schritte einzuleiten und dem Vorfall dem Ordnungsamt mitzuteilen.


    Wenn so Schreiben schön "hart" formuliert sind, dennoch freundlich bringt das manchmal was bei den Leuten.

  • Also, ich habe gerade mit meinem Vermieter gesprochen, ihm die Situation geschildert und wir werden gleich heute Nachmittag eine Bambusmatte anbringen um die Situation erstmal zu entschärfen!


    Wir müssen ja an dem Grundstück entlang zum Gassi gehen und an der einen Stelle wo er rüber springen kann nehme ich meinen ab jetzt auf den Arm und husche ganz schnell vorbei... Denn da geht es ins Grüne... Die andere Richtung wäre nur Bordstein und da würde meiner die ganze Zeit die anderen Nachbarn belästigen, durch das markieren an deren Zäunen, das muss ja nicht sein!


    Einen lieben und sachlichen Brief gab es letztes Wochenende schon von mir, mit der Kopie der Tierarztrechnungen (100€ Behandlungskosten)... Darauf kam mein Nachbar zu mir und belächelte mich, die Kosten wären so überzogen... Er humpelt ja nicht mal, sagte er. Ja, aber die Rechnung schreibe nicht ich!!!
    Und die Wunde musste nunmal versorgt werden und ein Antibiotikum war auch notwendig, weil die Wunde tief war.


    Trotzdem gehen mir die Worte von meinem Nachbarn nicht aus dem Kopf: "Er hat Angst, dass es zu einer Begegnung kommt, die unserer nicht überlebt!" ... Da der Schäferhund an der einen Stelle rüber springen kann...
    Er hat einen Zaun im Garten, dort wird der Schäferhund eingegrenzt wenn er nicht zu Hause ist... Ist er aber da, dann kann der Hund zur Straße springen...


    Ich hatte in dem Brief eine Frist gesetzt, mit Zahlung auf mein Konto und um korrekte Abwicklung des Vorfalls gebeten, denn er wollte den Schaden über den zweiten Hund den er hat laufen lassen... Darauf hin stand er hier... Und ich hab mich einlullen lassen und von der Frist der Zahlung abgesehen... Ich bin zu gutgläubig :headbash:
    Jetzt sitze ich wieder hier und die angebliche Versicherung des jetzt richtigen Hundes meldet sich nicht... Es wird so kommen, dass mein Nachbar in 4 Wochen sich vielleicht mal blicken lässt, mit den Worten: "Tja, wie ich es gesagt habe, der Schaden wird nicht übernommen!" Ohne mir auch nur schwarz auf weiß etwas zu zeigen...
    Und von ihm gibt es auch nichts... Kurz darauf sagt er, dass er kein Streit will und wir doch vernünftig miteinander umgehen sollten. Das geht aber nur wenn ich auf meine Ansprüche verzichte.


    Das Geld ist die eine Sache, das menschliche miteinander und der nächste Vorfall die zweite... Ich will meinen auch nicht in den Himmel loben. Er kann auch ein ganz schöner Giftzwerg sein! Aber er wiegt halt nur ein paar Kilogramm und ist ein kleiner Hund... Der Nachbarshund ist so groß...
    Ich habe Nacht für Nacht Alpträume, Herzstiche und schlafe kaum... Das geht nicht so weiter :???:
    Ich mache mich lächerlich wenn ich jetzt einfach aufgebe und alles einschlafen lasse...

  • Zitat

    Ich würde da gar nicht so ein Theater draus machen.


    - Schreiben auf setzen mit der Bitte dir die Anschrift der Versicheruung und die Versicherungsnummer mitzuteilen.
    - Frist setzen
    - Sollte die Frist nicht eingehalten werden siehst du dich gezwungen rechtliche Schritte einzuleiten und dem Vorfall dem Ordnungsamt mitzuteilen.


    Wenn so Schreiben schön "hart" formuliert sind, dennoch freundlich bringt das manchmal was bei den Leuten.


    So würde ich es auch machen, alles andere scheint bei Deinem Nachbarn nichts zu bringen .... und aufgeben würde ich nicht. Wieso wollte der das über den anderen Hund laufen lassen? Das ist doch schon faul, ist der betreffende Hund etwa gar nicht versichert??

  • Laut seinen Worten ist der Schäferhund versichert... Aber der Vorfall war ja so, dass mein Hund auf meinem Grundstück gebissen wurde und somit müsse ich die Kosten selber tragen...
    Stimmt das? Seiner ist doch abgehauen und ließ sich nicht bändigen... Er hat in der Situation seinen nicht mal anfassen wollen... Es gab Hiebe mit der Leine und Schreie, das macht ihn ja noch wilder...


    Er wollte eine andere Geschichte erzählen und zwar, dass wir mit unserem an seinem Grundstück entlang gegangen sind und der kleine Hund habe meinen gebissen... Nur dann würde die Versicherung bezahlen... Nur so wollte ich das nicht... Ich nenne doch keine Namen, habe Angst, dass ich euch zu viel erzähle :tropf:


    Nur ich muss das mal alles loswerden...

  • Zitat

    Laut seinen Worten ist der Schäferhund versichert... Aber der Vorfall war ja so, dass mein Hund auf meinem Grundstück gebissen wurde und somit müsse ich die Kosten selber tragen...
    Stimmt das? Seiner ist doch abgehauen und ließ sich nicht bändigen... Er hat in der Situation seinen nicht mal anfassen wollen... Es gab Hiebe mit der Leine und Schreie, das macht ihn ja noch wilder...
    Ob das stimmt, weiss ich nicht. Allein schon, wie der in der Situation mit seinem Hund umgegangen ist, würde mir zu denken geben. :???:
    Er wollte eine andere Geschichte erzählen und zwar, dass wir mit unserem an seinem Grundstück entlang gegangen sind und der kleine Hund habe meinen gebissen... Nur dann würde die Versicherung bezahlen... Nur so wollte ich das nicht... Ich nenne doch keine Namen, habe Angst, dass ich euch zu viel erzähle :tropf:
    Das, was der da vorhatte, geht ja überhaupt nicht.
    Nur ich muss das mal alles loswerden...


    Bleib dran und lass Dich nicht unterkriegen. Ich drücke Dir die Daumen.

  • Setze ein zweites Schreiben auf mit einer erneuten letzten Frist, sollte er dem wieder nicht nach kommen würde ich deinen Opa mal informieren. Der Nachbar weiß ja nicht das es dein Opa ist. Er denkt nur jetzt macht Sie ernst. Das Schreiben eines Anwaltes bewirkt manchmal wunder.


    Wie er das mit seiner Versicherung streckt wäre mir wurscht. Hauptsache du bekommst die Kosten wieder. Auf die Aussagen deines Nachbarn, die Versicherung würde nicht zahlen würde ich mir gar nicht darauf verlassen. Deswegen fordere am besten den Namen und die Nummer der Versicherung um dich rück zu versichern.


    Aber ich glaube auch du nimmst deinen kleinen zu sehr in Schutz! Auch wenn er klein ist, muss er nicht getragen werden. Bring ihm bei auch auf eurem Grundstück zu dir zu kommen wenn du ihn rufst. Du klärst so Angelegenheiten nicht dein Hund! Man sollte vor dem Nachbarn und seinem Hund Respekt haben aber sicherlich keine Angst. Ich würde auch in Zukunft an dem Grundstück vorbei gehen wenn es notwendig ist ob mit oder ohne Marke. Wenn der Hund randaliert ist das nicht dein Problem. Dein Hund muss dann allerdings auch ruhig bleiben.


    Ich hab für so Fälle, Pfefferspray einstecken. Hab es bisher noch nie genutzt. Aber wenn der Schäferhund deinen Hund wirklich nochmal angreifen sollte, würde ich anstatt deinen Hund hoch zunehmen eher das Spray benutzen!


    Ich glaub dein Nachbar hat dich schon ganz gut "durchschaut" und weiß wie er dich "eingelullt" bekommt. Lass dir deine Unsicherheit niemals anmerken.

  • Zitat

    Laut seinen Worten ist der Schäferhund versichert... Aber der Vorfall war ja so, dass mein Hund auf meinem Grundstück gebissen wurde und somit müsse ich die Kosten selber tragen...
    Stimmt das? Seiner ist doch abgehauen und ließ sich nicht bändigen...


    Ich weiss es nicht wirklich. Aber ich hab damals unsere TA-Rechnung komplett selbst bezahlt.


    Klar, sollte der Hund auf der Strasse angeleint oder soweit fuehrbar sein, dass er nicht mal eben wen beisst... egal ob hinterm Zaun... kann ja schliesslich auch auf der Strasse wer lang gehen.


    Andersrum hab ich als Hundehalter aber ja auch eine Sicherungspflicht und wenn mein Hund seine Nase durch den Zaun steckt, ist die imho nicht wirklich gegeben. Ich haette damals z.B. nicht sagen koennen, ob mein Hund seine Nase rausgestreckt hat, oder der Leo seine rein.


    Wenn wirklich geklagt wird, tippe ich eigentlich auf 50:50 Schadensregulierung.

  • Kannst du deinen Zaun nicht einfach besser sichern? Wenn dein Nachbar so uneinsichtig ist?
    Es gibt so Bastmatten, die haben wir als Sichtschutz & um unseren Gartenzaun zu erhöhen verwendet. Die sind nicht teuer, aber so ist der Maschendrahtzaun zumindest nicht mehr durchlässig & dein Hund kann die Pforte nicht mehr durchstecken & die HUnde können nicht mehr Nase an Nase vor den Zäunen stehen. So kannst du wenigstens im Garten ein besseres Gefühl haben? Es gibt auch bessere Materialien als dieses Bastmatten, aber die sind dann etwas teurer.

  • Liebes Haselnüsschen, eine wirklich trauriger Vorfall.


    Ich für meinen Teil, stehe jeden morgendlichen Gassigang auf der anderen Seite, wir kommen immer an einem wirklich biestigen kleinen Jacky vorbei, zwei Mal kam es sogar vor, dass er ohne Leine oder losgerissen (vom Kind) wütend auf meinen zugerannt kam - dann habe ich mich immer wagemutig vor meinen gestürzt, zur belustigung aller Passanten, nicht um meinen zu schützen, sondern den Herrn Wagemutig ;) ich finde, dass man mit großen Hunden einfach größere Verantwortung trägt, weil der dadurch mögliche Schaden viel größer sein kann. Deshlab finde ich das Verhalten deines Nachbarn unter aller Kanone !!


    Ich finde den SV ganz klar : Dein Hund wurde in deinem Grundstück gebissen, d.h. Du hattest keine Einwirkungsmöglichkeit, anders bei Hunden auf der Straße.


    Darüber hinaus, wäre es mir vollkommen egal, ob mein Nachbar versichert ist, er muss bezahlen und seinen Hund gefälligst so im Garten unterbringen, dass er nicht gefählich für Dich und andere werden kann. Das gebietet mMn schon der gesunde Menschenverstand. Weitergehend, wenn ich das recht verstanden habe, hat Dich dein Nachbar dazu aufgefordert, Versicherungsbetrug mitzubegehen (das mit dem anderen Hund), ich denke, dass da einige Behörden ziemlich empfindlich drauf reagieren könnten, was wiederum zeigt, welchen geistes Kind doch dein Nachbar zu seien scheint. Mehr noch, er scheint sich sogar noch mit seinem DSH profilieren zu wollen, mit solchen vollkommen ******** Aussagen, er hätte Angst er würde deinen totbeißen - sorry, alleine das, wäre bei mir schon anders ausgegangen.


    Zusammengefasst, finde ich, dass Du wohl sehr nett zu sein scheinst, vllt. zu nett. Dein Nachbar ist sehr uneinsichtig und bisweilen sogar unverschämt. Ich finde es kommt nicht mehr auf ein ordentliches Nachbarschaftsverhältnis an, denn dieses besteht nur wenn Du auf deine Ansprüche verzichtest : Hallo ? das kann es doch nicht sein ? Darüber hinaus, will er Dich noch zu Versicherungsbetrug anstiften (wie ich es verstanden habe) und dein kleiner Freund ist in Gefahr. Ich an deiner Stelle würde nicht zögern und deinen Opa einschalten. Denn die juristische Sprache ist für manche, entschuldige bitte, Holzköpfe, die einzige, die sie noch verstehen.



    Beste Grüße und viel Erfolg

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