Rottweiler vs. Labrador vs. Aussi-Shepherd
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Dagegen sprechen sehr viele Gründe. Züchter die dem VDH angehören haben strenge Auflagen um in dem Rahmen züchten zu dürfen. Das ist halt nicht nur einmal die Eltern auf ED und HD zu untersuchen, sondern die Ahnen müssen klar aufgezeichnet und nachvollziehbar sein. Du weißt doch bestimmt, dass einige Merkmale eine Generation überspringen. Sprich, die Eltern können super gesund sein, aber der Welpe bekommt dann die Krankheiten von Oma und Opa.
Außerdem kann man sich bei Privatleuten nie ganz sicher sein, ob es nicht doch Vermehrer sind, die die Hunde von sonstwo haben. Die Mutter die gezeigt wird, ist vielleicht nichtmal die echte.
Auch beim VDH gibts schwarze Schafe, aber die Wahrscheinlichkeit ist geringer und dafür ist es wahrscheinlicher wirklich den Hund zu bekommen den man möchte.Gesetzt den Fall, ich finde einen privaten Züchter, wo ich mir durch Nachfrage und Beschauung der Umstände einigermaßen sicher bin, dass der Welpe gut sozialisiert wurde und die Elterntiere gesund sind. Sagen wir mal der Welpe kostet dort 500€.
Bei einem Züchter ist die Ahnenlinie geklärt und der Welpe mit größerer Sicherheit gut sozialisiert. (Auch hier das Restrisiko mal außen vor gelassen.) Der Hund wird hier mit größerer Sicherheit nicht ernsthaft krank. Sagen wir mal der Hund kostet hier 850€.
Ich zahle also ca. 2/5 des Preises mehr für eine höhere Wahrscheinlichkeit auf gute Sozialisation und Gesundheit.
Dabei kann es sein, dass ich ein tolltes Exemplar aus privater Zucht bekomme und ein eher unvorteilhaftes von einem Züchter, es steht aber das Gegenteil zu erwarten. Ist das Alles oder gibt es noch mehr, was für einen Züchter spricht?
Nicht, dass es jetzt so rüberkommt, dass ich einem Züchter abgeneeigt bin, ganz im Gegentum, ich möchte mir nur erstmal neutral einen Überblick verschaffen. -
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Gerade beim Aussie wird im Moment alles verpaart was bunt ist. Da ist es schon wichtig das man sich mit Linien und Charakteren auskennt und diese passend verpaart.
Und spar nicht beim Preis, Geiz ist Geil Mentalität ist beim Kauf eines Lebewesens unangebracht.
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Wenn du nen Hund suchst der im Ernstfall deine Frau verteidigen kann und schon zu 99% Ärger durch seine Erscheinung ausm Weg gehen willst bleibt nur der Rotti. Bin selber Rotti halter, aber würde dir schon alleine wegen der Aussage das ihr später "2-3h am Tag" Zeit für ihn habt von einem Rotti abraten. Mit dem Zeitaufwand solltet ihr euch lieber eine Katze oder so zulegen. Euer Rotti würde über kurz oder lang wahrscheinlich viele Probleme bereiten wenn ihr ihn so aus eurem Alltag ausgrenzt. Gilt wahrscheinlich für die beiden anderen Rassen aber genauso.
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@freuelein
Mit intelligent meine ich dies, was dort steht. D.h. ich möchte keinen Hund, wie z.B. einen Afghane (?), der einfach zu blöd ist gewissen Tricks zu lernen.Das ist, mit Verlaub gesagt, Schwachsinn. Ein Afghane ist ein stolzer, unabhängiger Hund, der auf Stöckchen holen und Männchen machen in der Regel einfach keinen Bock hat (den hätte ich im Übrigen auch nicht). Das hat mit fehlender Intelligenz nun mal gar nichts zu tun. Bedeutet Intelligenz für dich, untertänigst all das machen zu wollen was ein anderer von einem will? Oder zeugt es nicht auch von einer gewissen Intelligenz Befehle zu hinterfragen und selbst zu entscheiden ob man diese nun gern ausführen möchte oder nicht?
Bei diesen ganzen angeblichen Intelligenzlisten, wo der Afghane oft ganz unten aufgeführt wird, geht es um Trainierbarkeit, um den "will-to-please". Und letzteren haben Afghanen nicht, das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie nicht intelligent sind. Schau dir diese Hunde bei der freien Jagd an und du wirst deine Ansicht schleunigst revidieren.
Im Übrigen habe ich die Erfahrung gemacht - je intelligenter ein Hund, umso größer auch das Risiko das er irgendwann Probleme macht (wie beim Menschen auch). Denn ein intelligenter Hund nutzt sein Köpfchen nicht nur um Herrchens Willen geschehen zu lassen sondern um auch mal eigene Interessen durch- und eigene Ideen umzusetzen. Und das kann - je nach Rasse und Charakter - ziemlich unlustig sein.
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Bei einem Welpen ist es eigentlich immer so, dass du ein Überraschungspaket vor dir hast. Durch eine verantwortungsvolle Zucht hält sich das aber in Grenzen.
Natürlich kann es sein, dass ein Hund von Privat nie Probleme macht und ein tolles Wesen hat, genauso wie Hunde mit Aldifutter uralt werden. Trotzdem kann man das nicht verallgemeinern.
Und ich persönlich würde da lieber auf Nummer sicher gehen. Ein guter Züchter kümmert sich auch nicht nur um die Gesundheit der Hunde, sondern ebenso um Familienanschluss und der passenden Sozialisation. Bei vielen bekommt man schon im Gespräch raus wie viel ihnen an den Hunden liegt.
Du brauchst übrigens nicht glauben, dass von den durchschnittlichen 1000 € viel Gewinn für die Züchter bleibt.Wie schon gesagt wurde, spar beim Rassewelpen nicht an den Anschaffungskosten. Das kann sich später rächen.
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Wenn du nen Hund suchst der im Ernstfall deine Frau verteidigen kann und schon zu 99% Ärger durch seine Erscheinung ausm Weg gehen willst bleibt nur der Rotti. Bin selber Rotti halter, aber würde dir schon alleine wegen der Aussage das ihr später "2-3h am Tag" Zeit für ihn habt von einem Rotti abraten. Mit dem Zeitaufwand solltet ihr euch lieber eine Katze oder so zulegen. Euer Rotti würde über kurz oder lang wahrscheinlich viele Probleme bereiten wenn ihr ihn so aus eurem Alltag ausgrenzt. Gilt wahrscheinlich für die beiden anderen Rassen aber genauso.
Ich schrieb 2-3h Stunden Minimum am Tag. Oft mehr und im der Welpenzeit beinah rund um die Uhr. Dies ist die reine Beschäftigungszeit und normale Aufmerksamkeit zwischendurch ist nicht mit eingerechnet. Deine Meinung, dass dies für jeden Hund zu wenig ist, teile ich nicht. Schade, dass man sich in Foren so oft wiederholen muss, weil einige nur überfliegen und dann gleich losschießen.
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Bei diesen ganzen angeblichen Intelligenzlisten, wo der Afghane oft ganz unten aufgeführt wird, geht es um Trainierbarkeit, um den "will-to-please". Und letzteren haben Afghanen nicht, das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie nicht intelligent sind. Schau dir diese Hunde bei der freien Jagd an und du wirst deine Ansicht schleunigst revidieren.
Im Übrigen habe ich die Erfahrung gemacht - je intelligenter ein Hund, umso größer auch das Risiko das er irgendwann Probleme macht (wie beim Menschen auch). Denn ein intelligenter Hund nutzt sein Köpfchen nicht nur um Herrchens Willen geschehen zu lassen sondern um auch mal eigene Interessen durch- und eigene Ideen umzusetzen. Und das kann - je nach Rasse und Charakter - ziemlich unlustig sein.
Danke Dreamy, du hast es besser als ich beschrieben :-)
Zu den anderen Punkten
ZitatDas man das erst nach aufbauendem Training machen kannst ist mir, wie ja bereits geschrieben, bewusst. Meinen Hund unfit zu halten, aus Angst, dass sonst im Alltag zuviel Energie besteht, finde ich eigenartig. (Wenn du es denn so meintest.)
Das hat nix mit UNFIT zu tun. Es geht mir eher darum, dass du dir bewusst machst, dass diese Strecken für den Menschen nicht viel sind, aber ohne Fahrradhänger so eine Strecke für einen Hund einiges ist.
Hier sind einige Leute unterwegs die mit ihren Hunden weit aktiver sind als ich, aber auch da wird diskutiert welche Strecken machbar sind. Und ich lasse mich gerne belehren, aber 20-30km sind KEINE Peanuts.
Damit das nicht so rüber kommt, als wären wir hier Schnarchnasen
Ich kann mit meinem Hund Fahrrad fahren gehen und zwischendurch gibt's noch Rennspiele mit anderen Hunden. Wir gehen 25km wandern und er läuft die doppelte Strecke, wir joggen 10 km und er ist fit. AAAAAAAAAAABER: Bei unseren Strecken kann der Hund komplett sein Tempo selber bestimmen und ich fahre teils im Schneckentempo nebenher mit dem Rad, wir machen Pause etc. Das ist für mich als Fahrradfahrer total öde. Mein Freund empfindet das Trab-Tempo meines Hunde als "mit-dem-Fahrrad-stehen"ZitatDas heißt trotzdem, dass ich mich auf meinen Hund verlassen möchte, wenn ich in einer Situation z.B. durch eine Überzahl der Angreifer schlechte Karten habe.
Und diesen Job kann der Hund in Deutschland nicht übernehmen. Abschreckende Wirkung des Hundes ist eine Sache, bekommst du recht schnell mit einem Hund in dunkler Farbe über 30kg hin, aber du willst ja einen Hund, der dir hilft. Wie soll das aussehen? Auf Befehl? Auf Gespür?1) Es ist in Deutschland nicht erlaubt den Hund für den privaten Gebrauch so auszubilden das er nach vorne geht.
2) Wenn er ein Gespür für sowas haben soll, sind wir wieder soweit: Handlungsspielraum des Hundes und Eigenständigkeit. Was ist, wenn der Hund es falsch einschätzt.zum Rest melde ich mich nochmal, kann gerade zeitlich nicht weiter.
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Diesen Punkt können wir wohl eh fallen lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Personenmenge einen Rottweilerhalter angreift dürfte ja wohl sowieso gegen 0 gehen. ;-)
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Wo lebst du denn das du dir Sorgen darüber machst, das euch jemand angreifen könnte?
Das wäre meine geringste Sorge bei einer Rassewahl.
Mein Hund soll mein Kamerad, mein Freund, mein Wegbegleiter sein, aber ganz sicher nicht mein Beschützer. Das ist meine Aufgabe, ihn auf diese Welt vorzubereiten und ihn vor möglichen Gefahren zu schützen.Dreamy
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Hallo,
ich möchte zwei Sachen sagen, obwohl sie eigentlich von den anderen schon genannt wurden:
ZitatGesetzt den Fall, ich finde einen privaten Züchter, wo ich mir durch Nachfrage und Beschauung der Umstände einigermaßen sicher bin, dass der Welpe gut sozialisiert wurde und die Elterntiere gesund sind. Sagen wir mal der Welpe kostet dort 500€.
Bei einem Züchter ist die Ahnenlinie geklärt und der Welpe mit größerer Sicherheit gut sozialisiert. (Auch hier das Restrisiko mal außen vor gelassen.) Der Hund wird hier mit größerer Sicherheit nicht ernsthaft krank. Sagen wir mal der Hund kostet hier 850€.
Ich zahle also ca. 2/5 des Preises mehr für eine höhere Wahrscheinlichkeit auf gute Sozialisation und Gesundheit.
Dabei kann es sein, dass ich ein tolltes Exemplar aus privater Zucht bekomme und ein eher unvorteilhaftes von einem Züchter, es steht aber das Gegenteil zu erwarten. Ist das Alles oder gibt es noch mehr, was für einen Züchter spricht?
Nicht, dass es jetzt so rüberkommt, dass ich einem Züchter abgeneeigt bin, ganz im Gegentum, ich möchte mir nur erstmal neutral einen Überblick verschaffen.Als ich noch ein Kind war, hatten meine Großeltern einen Rotti aus einer bekannten Familie. Die Elterntiere waren beides reinrassige Rottis ohne gesundheitliche Probleme (ob die damals schon gestestet wurden weiß ich wirklich nicht, da kann ich mich auch so nicht mehr dran erinnern).
Dieser Hund war einfach traumhaft, wahnsinnig lieb und "leicht" zu erziehen (was man als Hund auf dem land halt so braucht). Er hätte mich ohne jeden Zweifel gegen jeden Fremden verteidigt (was jetzt nicht unbedingt immer so sinnvoll ist, wie ich finde).
Allerdings ist dieser Hund mit 4! Jahren eingeschläfert worden, weil er eine so immense HD hatte, dass nichts mehr geholfen hat.
Ja dieser Hund war in der Anschaffung günstig, was der Tierarzt dann gekostet hat, hat den Züchterpreis weit überschritten, zudem es "nichts" gebracht hat und der Hund in sehr jungen Jahren schon große Schmerzen hatte.
Hat man da also wirklich was gespart?Ich bin ebenfalls Besitzerin eines vermeintlich "dummen" Hundes (Husky), der keinen Bock auf irgendwelchen Apportier-Quatsch hat und sagt, deine Leckerlies kannst du mal schön selber wieder aus der Flasche holen.
Ja, es gibt Momente, wo ich selber denke sie ist blöd, wobei das natürlich quatsch ist, und ich mich ärgere, aber ich liebe diesen Hund einfach unglaublich und ich habe so viel durch ihre Art gelernt.
Gerade was die Erziehung angeht ist es schön einen Hund zu haben, der einiges hinterfragt und nach dem Sinn sucht, diese Hunde haben Charakter.
Ich habe durch unsere Hündin die Erfahrung gesammelt, wie wichtig ein kosequenter aber ruhiger und liebevoller Umgang in der Erziehung sind und ic glaube, dass mir das bei meinen späteren Hunden sehr weiter helfen wird.
Ach ja und sie ist natürlich nicht dumm. Die Sachen, die für sie einen Sinn machen (zb laufen, hürden springen, flaschen aufdrehen (why ever) ) die macht sie super und teilweise besser als andere Hunde, die so intelligent sind.Wie auch bei den Menschen haben Hunde unterschiedliche Veranlagungen, sonst wäre es ja auch langweilig!
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