Jäger tötet Hund. Kein Beweis des Wilderns nötig?

  • Brauchst du mir nicht zu erzählen, wir haben unser eigenes Revier.


    Dort wird aber kein Hund geschossen. Weil es a) verboten ist und b) es viele andere Wege im Falle eines hetzenden Hundes gibt.
    Der Zusammenhang zwischen Verbiss- und Ackerschäden und unangeleinten Hunden im Wald erschließt sich mir beim besten Willen nicht.


    Und Leute, sobald euch ein Jäger bedroht, sollte sofort eine Meldung an die entsprechende Behörde gehen.

  • Zitat

    Brauchst du mir nicht zu erzählen, wir haben unser eigenes Revier.


    Dort wird aber kein Hund geschossen. Weil es a) verboten ist und b) es viele andere Wege im Falle eines hetzenden Hundes gibt.
    Der Zusammenhang zwischen Verbiss- und Ackerschäden und unangeleinten Hunden im Wald erschließt sich mir beim besten Willen nicht.


    Und Leute, sobald euch ein Jäger bedroht, sollte sofort eine Meldung an die entsprechende Behörde gehen.


    ein letztes Mal
    mein Mann hat noch NIE einen Hund erschossen, auch keine Katze ok?
    das mit dem Verbiss, habe ich geschrieben, weil geschrieben wurde, es gäbe zuviel Wild, das geschossen werden muss, ja muss es, soviele Hunde die das regeln würden gibt es dann doch nicht
    achtung ironisch gemeint
    allerdings leben wir im Revier von zumindest eines Luchses, der wöchentlich ein Reh reisst
    bevor jetzt wieder einige losschreien, das ist ein Wildtier, und seine natürliche Beute
    und ja man erkennt am Frassbild, welches Tier da dran war
    ähm, wo bedrohen Jäger, Hundehalter? vor allem mit was?
    ich kenn keinen

  • Zitat

    ähm, wo bedrohen Jäger, Hundehalter? vor allem mit was?
    ich kenn keinen


    Ketzerisch sag ich jetzt mal: als Jaegersfrau passiert Dir sowas auch nicht.


    Wuerdest Du Folgendes bedrohlich finden:


    Ich laufe joggenderweise mit Pondi am Bauchgurt und 2,5m stabiler Ruckdaempferleine und freilaufendem Maxe auf dem Radweg neben der Landstrasse. Lieblingsjaeger faehrt an mir vorbei. Ich biege auf einen Waldweg ein, der schnurgerade verlaeuft. Es dauert nicht lange, da sehe ich am Ende des Weges ein Auto und es blinkt immer etwas auf. Im naeher kommen erkenne ich: dort steht Lieblingsjaeger und hat mich mit seinem Fernglas im Blick. Er steht dort so, dass er den Weg versperrt, ich nicht einfach vorbei laufen kann. Als ich in Rufweite bin, er mich schon minutenlang unter Kontrolle hat, bruellt der mich an, ich solle dafuer sorgen, dass meine Hunde niemals den Weg verlassen. Es gab weitere Bruellerei in dessen Verlauf ich den Notruf gewaehlt habe.


    Dieses Bruellen aus dem Autofenster, dass meine Hunde niemals den Weg verlassen sollen, ist uebrigens seine Floskel fuer Guten Tag. Das hat der mir jahrelang zugebruellt, ohne dass es dafuer irgendeinen Grund gab. Haette ich ihm jemals einen Grund geliefert, haette der nen Freudentanz veranstaltet, weil er endlich mal was in der Hand gehabt haette.


    Auch schoen ist es, wenn Du mit 3 Hunden auf einem engen Waldweg laeufst und Herr Lieblingsjaeger Dir mit der Stossstange auf den Hacken klebt. Und nein, das war kein Zufall, sondern genau so beabsichtigt. Ich konnte nicht weg, ich kann 3 Hunde schlecht auf den Arm nehmen, um den Herrn durchzulassen, der mich permanent anbruellt, dass meine Hunde nicht vom Weg duerfen.


  • Deine Antworten empfinde ich ehrlich gesagt als bodenlose Frechheit. Ich bin Biologin und mir sind Wildtiere sicherlich nicht egal - gerade deshalb empfinde ich die Handhabung der Jagd in weiten Teilen Deutschland einfach nur als widerlich.


    Ich wohne mitten in einem großen Waldgebiet - ich muss mindesten 10km fahren, um da rauszukommen und selbst dann hat es noch massig Wald. Wenn man von mir verlangt, dass meine Hunde grundsätzlich im Wald an der Leine zu gehen haben, dann bedeutet es, dass sie zu 90% an der Leine sind.


    Und wenn dann jemand wie du ankommt und mir ernsthaft erzählen will, dass mein 17 Jahre alter Herdenschutzhund (fast blind, taub und wacklig auf den Beinen) an die Leine gehört, dann empfinde ich das als lachhaft. Spricht man mich freundlich an, wie es schon vorkam, dann gibt es eine freundliche Antwort und bisher nie wieder ein Problem. Selbst vor 10 Jahren war jedem klar, dass der Hund nicht jagt.
    Gibt es, wie du so schön sagst, gleich eine deftige Ansage, dann gibt es dementsprechend auch eine Antwort und inzwischen auch sehr schnell eine Anzeige.


    Wenn du deine Hunde nicht erziehen kannst, bzw. nur entsprechende Rassen kennst, tut es mir für dich leid, aber es ist dreist, anderen zu unterstellen, ihre Hunde wären nicht abrufbar.
    OK, stimmt, meine 17jährige ist nicht mehr abrufbar, da taub, aber sie hat sich noch nie für Wild interessiert. Da können neben uns am Waldweg parallel die Tiere laufen (kommt hier oft vor) und sie juckt es nicht - hat es auch noch nie.
    Der Hund meiner Eltern (Leonberger-Mix) war auch noch nie an Wildtieren selbst interessiert - für ihn waren nur Spuren interessant. 4 Jahre Ausbildung an der Schleppleine und er kommt sofort zu mir, wenn er Wild sieht (mit Futter konditioniert) und geht sofort in "Sitz", wenn er zu aufgeregt wird, weil es zu viele Spuren hat - ja, freiweillig. Dann kommt er aber auch an die Leine, bis er wieder entspannt ist. Für ihn lege ich ebenfalls meine Hand ins Feuer.


    Meine Kleine ist ein Windhundmix - sie läuft im Wald grundsätzlich nur an der Leine. Mit ihrem Anti-Jagdtraining habe ich gerade erst angefangen. In zwei Jahren ist sie vielleicht soweit, dass ich es mal mit Schleppleine wage, aber da habe ich meine Zweifel, dass sie jemals ein Hund wird, den ich im Wald laufen lassen kann.


    Und obwohl ich hart mit meinen Hunden arbeite, meinen Menschen wie du, mich ständig anhalten und anpflaumen zu müssen, wenn ich mit einem angeleinten und 1-2 nicht angeleinten Hunden im Gemeindewald auf Wanderwegen unterwegs bin. Das ist doch wirklich bekloppt und da wundert sich die Jägerschaft, dass sie so unbeliebt ist?
    Andere Jäger und Förster schaffen es doch auch, einen freundlich anzusprechen und anzuhören? Bisher hatte danach keiner mehr ein Zweifel daran, dass von meinen Hunden keine Gefahr ausgeht.
    Ich bin sogar schon angehalten worden, weil mir einer sagen wollte, dass er mich öfters schon gesehen hat und es toll findet, wie meine Hunde gehorchen.


    Das mit dem Verbiss ist auch wieder eines dieser Ammenmärchen, die schon zig mal widerlegt wurden - deshalb gehört die Jagd in meinen Augen endlich aus der Hand von Laien.
    Jagd von mir aus, aber dann doch bitte nicht, damit man sich hier als Gutmensch aufspielen kann.


    Zitat

    ähm, wo bedrohen Jäger, Hundehalter? vor allem mit was?
    ich kenn keinen


    Das habe ich vorher schon ausführlich beschrieben. Auf mich wurde schon angelegt, ich wurde über Monate verfolgt, teilweise zu Hause angerufen, am Telefon bedroht (man weiß ja, wo ich wohne und, dass ich da alleine lebe - ich solle also aufpassen), es wurde mit Giftködern gedroht, mir wurde gesagt, dass man mich auch mal mit einem Wildschwein verwechseln kann, wenn ich weiter in dem Wald gehe, Füchse wurden nur wenige Meter von mir entfernt erschossen ...
    Und ja, es gab eine Anzeige, mehrere Beschwerden bei der Gemeinde, Beschwerden beim Forstamt ... aber erst nachdem ein Anwalt eingeschaltet wurde, hat sich das Forstamt darum gekümmert. Jagen dürfen diese Menschen aber immer noch - uns lassen sie in Ruhe, dafür belästigen sie nun andere Frauen im Wald (mit angeleinten Hunden!).
    Ihre Ansage ist schlicht und ergreifend, dass Hunde grundsätzlich nicht in den Wald gehören, allerhöchstens zur Mittagszeit und sie machen so lange weiter, bis niemand mehr Lust hat, in die Gebiete zu gehen, um den ständigen Belästigungen und Drohungen aus dem Weg zu gehen.


    Klar sind es Ausnahmen, aber mich hat es schockiert, wie machtlos man ist (da immer nur ein Wort gegen das andere steht) und wie wenige Konsequenzen solches Verhalten hat.
    Und das, obwohl diese Personen auch in Jägerkreisen einen schlechten Ruf haben - nur dagegen vorgehen will niemand. Einem Kumpel fährt man ja nicht an den Karren...
    Da wird sich dann einfach damit abgefunden, dass sich nicht an Schonzeiten gehalten wird, man keinen Bock auf Nachsuche hat und die anderen dann teilweise erst Stunden später einspringen müssen ...
    Hat wirklich viel mit Tierliebe zu tun, wenn man ein angeschossenes Tier, elendig verenden lässt. Und ja, ich habe schon ein gerissenes Tier gesehen, aber ich habe auch schon ein Reh gefunden, dass angeschossen wurde und dann in einem Schilfgebiet (durfte ich im Rahmen meiner Arbeit betreten) verendet ist.

  • Zitat


    Waah. Ich habe nicht geschrieben, dass ich eine Gehorsamsverweigerung fuer meine Hunde nicht ausschliesse. Es wurde in diesem Thread geschrieben, dass man das fuer keinen Hund ausschliessen kann.



    Also dann sind Deine Hunde doch zuverlässig abrufbar.....weiß jetzt nicht warum Du dann mit mir diskutierst :ka:. Ich rede von Hunden wie meinem, für die ich im Zweifelsfall nicht die Hand ins Feuer legen würde und die deshalb in wildreichen Gebieten besser an der Schlepp laufen. Nicht alle Hundebesitzer treffen solche Vorsichtsmaßnahmen und darum geht es bei all meinen Posts.
    Fakt ist doch, dass alle Hunde, die auf ihren Streifzügen durch was auch immer zu Schaden kommen sich nunmal nicht im Einflussbereich ihres Besitzers befanden. Ich argumentiere hier keinesfalls für den Abschuss von irgendwelchen Tieren. Aber jeder Hundebesitzer geht nunmal ein gewisses Risiko ein, wenn er seinen Hund frei laufen lässt. Das bedeutet nicht, dass Hunde nur an der Leine laufen sollen, aber die Hundebitzer sollen sich dann im Falle des Falles auch ihrer Schuld bewusst sein.
    Hart gesagt, man darf nicht besoffen Auto fahren, trotzdem werden es immer einige Menschen machen. Kann gut gehen, muss aber nicht. Und wenn was passiert muss man die Verantwortung übernehmen. Auch für seine Tiere muss man Verantwortung übernehmen falls etwas passiert.
    Ich schreibe, dass nicht um hier irgendjemanden zu ärgern, sondern lediglich weil hier scheinbar mit zweierlei Maß gemessen wird, je nach dem worum es in dem jeweiligen Thread geht.


    Ich sehe auch keinen Grund eine Userin in diesem Thread so massiv anzugreifen. Ihr Mann ist Jäger und gut, andere hier sind vielleicht Politessen und die mag ich auch nicht, aber so ein Mist, es gibt sie trotzdem. Man ist durch seinen Beruf ja kein schlechter Mensch! Hier im Thread stehen doch alle Hunde durch eure harte Arbeit so hoch im Gehorsam, was wollt ihr also? Mickysfraule und ich sprechen von HUNDEN DIE NICHT ERZOGEN SIND UND DEREN BESITZER SICH NEN SCH...SS KÜMMERN. Das kann doch allen Ernstes nicht so schwer zu verstehen sein, oder?

  • eigentlich wollte ich mich ja ausklinken hier
    aber alle meine Antworten scheinen ja nicht angekommen zu sein
    schade, das man nur Wortfetzen liest gell
    ich schrieb und schreibe immer, von ALLEINE im Wald rumlaufende OHNE Halter
    oder die sind nicht in der Nähe ihrer Hunde
    ich weiß nicht wo ihr lebt, und was ihr für skurille Personen kennt
    und ständig auf Krawall gebürstet?
    die ich kenne sind gottlob nicht so, was bin ich froh drum
    und so arg kann meine Hunde Erziehung nicht sein
    mein Maxl wurde 18 Jahre alt, im übrigen im alter auch taub und blind
    ständig auf Tuchfühlung mit mir, wir kamen damit zurecht
    und micky darf auch offline laufen aber nicht im dichten Wald, nicht weil ich angst hätte, er könnte ein Wildtier aufscheuchen, sonder aus reiner Vorsicht, und Rücksichtnahme
    diesen Schuh zieh ich mir nicht an
    also blaff jemand anderen an

  • Du hast dieses hier geschrieben:


    Zitat


    Seh ich selber in unserem Wald einen Halter, der seinen Hund frei rumlaufen lässt, bekommt dieser eine gewaltige Ansage, besonders in der Brut und Setzzeit.


    Und das weder korrigiert, sondern immer wieder betont, dass Hunde nicht 100% kontrollierbar sind und deshalb grundsätzlich im Wald an die Leine gehören.
    Wenn bei euch die Tiere AUF den Wanderwegen brüten bzw. ihren Nachwuchs verstecken - ok, dann habt ihr wohl seltsame Tiere - bei uns lasse ich meine Hunde aus diesem Grund zur entsprechenden Jahreszeit nicht auf Wiesen. :lol:


  • himmel, was kennt ihr nur für Menschen
    und das soll Usus sein?
    eher doch ausnahmen hoffe ich sehr, "gutmensch" der ich nun mal bin :D , Polizei anrufen, Anzeige wegen Bedrohung, wäre meine Reaktion, denk ich mal


  • solltes du eventuell überlesen haben?
    manchmal sollte man alles lesen nech?

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