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Zum Link im Eingangsbeitrag kann ich mich nur Zroadster anschließen. Wer weiß, wie das wirklich abgelaufen ist und was im Vorfeld passiert ist.
Zitat...und auch die Erfahrung durften wir bereits machen... Netter Wochenendspaziergang, meine Eltern und ich mit den Hunden (damals nur Kira und Amigo, Gremlin hatten wir noch nicht), öffentliche Wanderwege durch Wald. An den Wochenenden mehr als gut besucht von Hundehaltern, älteren Menschen, Familien mit Kindern, Joggern etc. pp. Von Weitem hörte man schon ein Halali, Gelächter, die ersten Schüsse aus dem Wald. Wir sind trotzdem weiter, waren ja auf den Wegen, wie geschrieben öffentliche Wanderwege, nirgends Warnschilder von wegen "Jagd". Dann kam uns ein älterer Herr entgegen (ehemaliger Jäger, wie sich im Gespräch herausstellte), der nur meinte: "An Ihrer Stelle würde ich nicht weitergehen - hier ist die Luft gleich voller Blei! Und mit dem da (zeigt auf Amigo) schon mal lieber gar nicht, wenn sie den heil wieder mit nach Hause nehmen wollen!" Was wir da hören würden, das seien Jungjäger - die könnten nen Hund nicht von nem Wolf unterscheiden, und noch dazu ginge es da wohl gerade auch recht feuchtfröhlich zu...joa. Wir haben dann doch lieber kehrt gemacht...
Wenn da also Leute betrunken (Stichwort feuchtfröhlich) mit scharfen Waffen im Wald unterwegs waren, was ich wirklich kaum glauben kann, aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass es stimmt, warum ruft man dann bitte nicht die Polizei? Bei jedem Gartenfest, das ein wenig zu lange dauert, wird die Polizei gerufen aber in so einem Fall nicht?!Und zum Thema Beweise, was macht denn wohl ein Hund, der allein und völlig ohne Einwirkung des Besitzers im Wald unterwegs ist? Pilze sammeln? Ich kann da nur von meinem Hund sprechen, der mir in der Anfangszeit leider auch mal durchgebrannt ist und der hat gehetzt.
In meinem jagdlichen Bekanntenkreis kenne ich übrigens genau einen Fall, in dem ein Hund erschossen wurde. Das war ein Hund, der keinem Halter zugeordnet werden konnte und mehrfach Wild gehetzt und schwer bis tödlich verletzt hatte. Zum einen möchte wirklich niemand wissen wie so ein gerissenes Kitz aussieht und zum anderen wird hier immer zuerst der Halter angesprochen, wenn ein Hund gesichtet wurde. Denn meistens kennt man die in Frage kommenden Hunde aus der Umgebung (zumindest im ländlichen Raum) und ich kenne keinen dem es Spaß machen würde, auf einen Hund anzulegen. Viele Jäger führen selbst Hunde und es ist längst nicht mehr so, dass die alle im Zwinger dahinvegetieren und mit Teletakt erzogen werden.
Es gibt sicher Jäger, die sich nicht rechtens verhalten, ihre Position ausnutzen, ihre Hunde mit unpassenden Erziehungsmethoden quälen, gerne auf Katzen anlegen und harmlose Spaziergänger dumm von der Seite anquatschen, diese Typen braucht wirklich niemand! Aber Leute, wenn Ihr wirklich Menschen dabei seht, wie sie Straftaten begehen, dann ruft doch einfach die Polizei oder macht eine Anzeige, denn das ist kein Spaß!
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Hi
hast du hier Jäger tötet Hund. Kein Beweis des Wilderns nötig?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Danke!
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Danke Schwarzkittel
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http://www.philip-alsen.de/tes…r/revier/Hundekatzen.html
Ich fasse es manchmal echt nicht, wie viele blöde Vorurteile vertreten werden.
Und wenn ich dann lese, welche Hunde im Wald neben den Wegen -wo sie hat nichts zu suchen haben- buddeln dürfen.
Oder frei durch den Wald stromern.
Oder *ach verdammt* schon wieder hinter einem Reh her sind, wwie blöde aber auch.
Oder die Katzen, die sich a) wild vermehren und b) Schäden im Revier anrichten.
Aber die Jäger sind ja die bösen Buben.Nochmal der Link, ich würde euch wirklich bitten, alles zu lesen.
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Zitat
http://www.philip-alsen.de/tes…r/revier/Hundekatzen.html
Ich fasse es manchmal echt nicht, wie viele blöde Vorurteile vertreten werden.
Ich habe den Inhalt des Links schon beim ersten Einstellen gelesen. Aber was sagt uns das? DIESER Jäger bzw. in DIESEM Jagdrevier wird so gehandelt, ist diese Einstellung vorhanden. Das heißt aber doch noch lange nicht, dass es in ALLEN Jagdrevieren Deutschlands so abläuft.
Leute wie beispielsweise auch ich haben eben KEINE VORURTEILE, sondern EIGENE ERFAHRUNGEN mit Jägern/Jagdpächtern/Förstern machen müssen. Und diese waren oft nicht besonders angenehm, obwohl die eigenen Hunde keinen Anlass zum Meckern gegeben haben und auch ich als Hundehalter nicht. Den einzigen Vorwurf, den man mir und meinen Hunden jeweils hat machen können: Wir haben uns auf den Wegen bzw. am Wegesrand eines Geländes (im Winter auch auf verschneiten Wiesen und Feldern) bewegt. Flächen, die dem Allgemeinwohl zur Erholung dienen und auch frei zugänglich sind.
Wohlgemerkt. Ich schreibe "oft nicht besonders angenehm". Denn klar bleiben diese Begegnungen besonders im Gedächtnis haften, weil viele der Aussagen dieser Jagdleute Angst machen.
Es gibt auch sehr nette und freundliche Menschen unter den Jägern, die uns loben, weil unsere Hunde im Wald an der Leine laufen. Die uns auch erzählen, wann wieder Wild gerissen wurde und wo derzeit besonders Acht gegeben werden sollte, weil dort Kitze liegen oder Wildschweine ihr Revier haben. Das sind die Jäger, die ich sehr mag, mit denen ich mich auch gerne und lange unterhalte. Gestandene Männer, von denen mir einer mit Tränen in den Augen von seinem Jagdhund erzählte und davon wie er von ihm Abschied nehmen musste und wie dieser Vierbeiner seine letzte Ruhe gefunden hat.
Dennoch: So lange es eben die Idioten unter den Jägern gibt, die sehr schnell am Abzug sind und die kein Hehl daraus machen, freilaufende Katzen direkt nach Sichtung abzuschießen und auch bei Hunden keine Skrupel hätten, so lange gehe ich mit einem mulmigen Gefühl durch den Wald.
Edit: Dass jeder Jäger EINFACH SO Hunde abschießen darf und die Strafe dafür minimal ist, finde ich nach wie vor falsch. Für mich gilt nämlich auch für den Hund: Im Zweifel FÜR den Angeklagten. Doch wenn mein Hund tot ist, hilft mir auch kein Rechtsstreit.
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Ich habe auch noch keine schlechten Erfahrungen mit Jägern gemacht.
Sobald mein Hund Wild hetzt verstosse ich gegen das Gesetz,da der Hund nicht mehr in meinem Wirkungskreis ist. Ob der Hund das zum ersten Mal macht,noch ein Jungspund ist und es noch lernen muss oder er es regelm. macht und sich die Besis nicht dran stören,ist doch erstmal Latte oder?
Fakt ist in dem Moment doch das der Hund Wild hetzt und wenn der Jäger meint den Hund zu erschiessen ist das extrem sch... aber irgendwo auch verständlich.
Ich als HH habe doch dafür zu sorgen das der Hund unter Kontrolle bleibt und ich stelle mir gerade folgendes vor.
Jäger findet über Monate,besonders in der BuS regelm. durch Hunde getötete Kitze,Reh etc. Jäger marschiert los und informiert die HH darüber und bittet darum die Hunde nicht wildern zu lassen weil man sich sonst gezwungen sieht Hund zu erschiessen.
Ne Woche später wird wieder totes Wild gefunden und am späten Nachmittag beobachtet der Jäger wie mein Hund Wild hetzt und erschießt ihn. Es ist doch völlig unerheblich,dass ich evtl. noch nie dort gelaufen bin,den Tip von jemanden bekommen habe,das es dort schön zu laufen ist. Mein Hund der sonst gut unter Kontrolle ist,kriegt es in dern Kopf und hetzt aufeinmal los und wird erschossen.Ich würde weinen und mir mein lebenlang Vorwürfe machen aber die Schuld dem Jäger geben wohl weniger.
(ich gehe nicht von Situationen aus wo der Hund schön auf dem Weg läuft oder an der Schlepp und keiner Fliege was zu leide tut und dennoch abgeschossen wird)
Ich verklage ja auch nicht den Polizisten weil der mich mit dem Handy am Ohr erwischt hat.
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Hab hier auch noch einen Link gefunden.Ich konnte den text leider nicht kopieren.Es gibt da aber einen bschnitt übers Jagen.
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Vorurteile - schon mal drüber nachgedacht, dass viele diese "Vorurteile" am eigenen Leib erlebt haben und vielleicht deswegen diese Meinung vertreten?
Ist ja schön, dass viele hier so positiv über Jäger berichten - das freut mich. Hätte auch gerne mehr solche Begegnungen.
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Zitat
Nochmal der Link, ich würde euch wirklich bitten, alles zu lesen.
Und ich sag nochmal: die Jaegerschaft ist an solchen Vorurteilen selbst schuld, wenn sie hinlaenglich bekannte Jaeger nicht besser im Zaum halten.
Vor inzwischen fast 2 Jahren, ist mitten im Revier meines oben erwaehnten Lieblingsjaegers, Eddies Leine gerissen. Das war beweisbar, schliesslich hing die Leine noch am Geschirr. Der ist damals in Panik weggelaufen und war verschwunden. Was hat mir dieser wunderbare Mensch erzaehlt, als ich ihn ueber den abgaengigen Hund in seinem Revier informiert habe? "Dann werd ich ihn morgen frueh mal erschiessen." Das ist original seine Wortwahl. Nun, bei mir ist er da nicht mit durchgekommen, ich hab ihm gesagt, dass ich schon jetzt die Polizei informiere, wenn er dabei bleibt. Aber ich habe in den Jahren seit 96 auch lernen muessen, mich immer wieder mit diesem Menschen konfrontiert zu sehen und mich zur Wehr setzen zu muessen. Ich glaub, die Jaeger hier im Hegering kennen alle mein Auto, meinen Namen und meine Hunde. Und woran liegt das? An einem schwarzen Schaf, dass die ganze Innung blamiert. -
Bei uns würde ein Jäger nur dann einen Hund erschießen wenn er ihn direkt beim töten eines Wildtieres erwischen würde. Die Jäger die ich kenne, sprechen mit HH die ihre Hunde einfach laufen lassen und versuchen es mir Aufklärung . Wenn sich die HH uneinsichtig zeigen, kennen sie die möglichen Konsequenzen. Hier wurde noch nie ein Hund erschossen, der nur hinter Wild hergerannt ist. Aber die Halter haben ordentlich einen auf den Deckel bekommen. Einem Hund wurde mal ein Warnschuss vor die Pfoten gegeben, weil der Halter auch nach mehrmaligen Diskussionen den Hund nicht anleinen wollte. Das war's aber auch schon. Er leint seinen Hund im Waldgebiet jetzt an und unser Jäger hat ihm eine gute Hundeschule für ein Antijagdtraining empfohlen. GEenerell finde ich das man als Halter genauso Rücksicht nehmen muss, wie man es von anderen erwartet. Unsere Jäger tun hier ganz viel in Sachen Aufklärung. Da werden Schilder aufgestellt, mit den Leuten geredet und regelmäßig gibt es Treffen der Jäger zu denen man als normaler HH über die Dorfzeitung eingeladen wird um mehr zu erfahren.
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