-
-
Vorurteile.
Ich kenne wirklich nette Jäger
Ich kenne Jäger die mit 2 Promille vom Autodach im Maisfeld am hellichten Tag in einen gut besuchten (von Menschen und Hunden) Wieldschweine jagen.
Ich kaufe bei "unserem" Jäger Schwein und Wild.
"Unsere" Jagdpächter:
A) total nett, hat angehalten und sich vor mier verneigt, den Hut gezogen und meine Hunde und meine Achtsamkeit gelobt.B) hat einen Hund mit Stromhalsband, der durch die Luft wirbelt, wenn er "was falsch macht". Und diesem Jäger traue ich nicht über den Weg. Der fährt mit Karacho im Jeep an mir vorbei, dass ich Angst habe...
Wenn da ein Hund frei ist, fährt der den um.Wo ich die Pächter nicht kenne, gehe ich nur Leinengassie!
PS: ich kenne Hundehalter, die im Gebiet vom netten Pächter C) ihre Hunde einfach aus dem Kofferraum hüpfen lassen und ab die Post...dabei wird nicht bedacht, auch wenn Hund Wild nicht tötet, ist es auch nicht so gut, das Wild ewig zu beunruhigen. Und dass machen Hunde, wenn sie Waldwege verlassen.
Insgesamt habe ich Angst vor Jägern, ich zucke zusammen, wenn sie schiessen und hoffe immer inständig, dass sie wissen was sie tun und nicht aus versehen mich mit einem Wildschwein verwechseln.
Ich bin täglich in den Revieren von A und B
Wie man die Situation verbessern könnte weiss ich auch nicht, aber so finde ich das Jagdgesetz auch scheisse -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Jäger tötet Hund. Kein Beweis des Wilderns nötig?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich will euch eure Begegnung auch nicht schön reden. Aber das jetzt alle und grundsätzlich jeder Jäger ein Idiot sein soll der einfach nur gern schießt, finde ich unfair. Bei jedem Thread, bei dem es um erschossene Hunde geht, wird zuerst der Jäger angeprangert. Das der Hundehalter in sehr vielen Fällen(natürlich nicht in allen!!) schuld sind, wird meist erstmal nicht gesehen.
ich kenne auch nur bissige Schäferhunde, sind deswegen alle Schäferhunde böse? Nein.
Ich kenne sehr viele gedankenlose HuHa, dennoch sind deswegen nicht grundsätzlich alle Idioten.
Ich kenne mehrere gefühlskalte Bürokraten... Also sind die alle blöd?
Oder steht der eine blöde Schaffner jetzt für seinen ganzen Berufsstand?
Usw usf.
Es gibt viele unglaubliche Idioten in jedem Beruf. Deswegen muss man aber nicht alle über einen Kamm scheren. -
Zitat
Wenn da also Leute betrunken (Stichwort feuchtfröhlich) mit scharfen Waffen im Wald unterwegs waren, was ich wirklich kaum glauben kann, aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass es stimmt, warum ruft man dann bitte nicht die Polizei? Bei jedem Gartenfest, das ein wenig zu lange dauert, wird die Polizei gerufen aber in so einem Fall nicht?!
Haben wir, sobald wir wieder am Auto waren - da mach dir mal keine Sorgen...ob das im Nachhinein irgendwelche Konsequenzen hatte, weiß ich nicht - ich wage es aber zu bezweifeln.
Zitat...und ich kenne keinen dem es Spaß machen würde, auf einen Hund anzulegen.
Ich leider schon. Wobei hier lieber die Streunerkatzen genommen werden - da kümmert´s keinen, wenn da welche fehlen. Wird dann auch gern am Stammtisch abends mit geprahlt, wie viele man wieder "erwischt" hat.
ZitatViele Jäger führen selbst Hunde und es ist längst nicht mehr so, dass die alle im Zwinger dahinvegetieren und mit Teletakt erzogen werden.
Sagt ja auch keiner. Ich kenne aktuell vier. Der eine sitzt hier in der Nachbarschaft und heult nahezu von morgens bis abends. Der zugehörige Jäger ist Ende 70, war lange ein hohes Tier hier in der Stadtverwaltung. Wie oft da schon diverse Leute hier OA und Polizei verständigt haben, glaubst du nicht - passiert ist bislang trotzdem noch nichts.
ZitatEs gibt sicher Jäger, die sich nicht rechtens verhalten, ihre Position ausnutzen, ihre Hunde mit unpassenden Erziehungsmethoden quälen, gerne auf Katzen anlegen und harmlose Spaziergänger dumm von der Seite anquatschen, diese Typen braucht wirklich niemand! Aber Leute, wenn Ihr wirklich Menschen dabei seht, wie sie Straftaten begehen, dann ruft doch einfach die Polizei oder macht eine Anzeige, denn das ist kein Spaß!
Wer sagt dir denn, dass das keiner macht? Ich find das nur immer wieder lustig, wie wenig da meist passiert. Aber wenn ich nu schreib, dass das eventuell damit zusammenhängen könnte, dass (zumindest hier bei mir in der Ecke) genau die, denen nix weiter passiert, entweder selbst bei der Stadt oder sonstwie damit verbunden sind (einer der oben genannten 4 ist z.B. städtischer Architekt, mit dem will es sich hier niemand verscherzen), ist das sicherlich auch wieder ein Vorurteil
Mal ganz davon ab, dass ich es generell ein Unding finde, dass es jemandem tatsächlich gesetzlich erlaubt ist, mir ein "Familienmitglied" abzuknallen. Und nein, ich finde es absolut nicht in Ordnung, wenn irgendwer seinen Hund Wild hetzen lässt, und sowas gehört definitiv empfindlich bestraft. Aber sicher nicht dadurch, dass mir der Hund erschossen wird - sofern der Halter bekannt ist. Horrende Geldstrafe, die ordentlich weh tut, wenn´s die Leute nicht raffen, von mir aus auch den Hund abnehmen - aber erschießen? Was kann der Hund dafür, wenn der Halter zu doof ist, ihn vernünftig zu sichern? Darf dann seinen natürlichen Trieb mit dem Leben bezahlen, und man rechtfertigt das auch noch. Ist mir unbegreiflich.
-
Ich glaube, niemand der hier Schreibenden befürwortet das rücksichtslose Erschießen von Hunden.
Es geht vor allem darum, zu differenzieren, weil hier sofort "klar, Jäger sind so" kam. Dass der "Originalfall" aus dem Eingangspost mehr als seltsam ist, steht außer Frage - die Situation Hund auf Gehweg/befahrener Radweg daneben, und irgendwo mitten in der Stadt steht ein Jäger und schießt herum, ist ziemlich abgefahren.Ich finde die generelle Situation "jagender Hund" aber kaum lösbar - was soll denn ein Jäger tun, wenn er einen jagenden Hund im Wald sieht? I.d.R. sind ja keine Halter dabei, die man festnageln könnte. Einfangen geht auch nicht. Einfach nichts tun und denken "ach ja, der läuft bestimmt gleich wieder nach Hause"? Jäger und Förster haben ja auch eine Verantwortung für das Wild in ihrem Revier, auch, wenn die niemandes "Familienmitglied" sind.
Aber ich glaube nicht, dass wir bei diesem Thema auf einen Nenner kommen. Ich denk mir halt, die wenigsten Hunde werden wohl beim ersten Mal erschossen. Und wenn ich einen Hund habe, der beim Jagen im Wald abhaut, dann sollte das nur einmal passieren - danach bleibt der Hund an der Leine, das Gartentor wird gut gesichert oder er wird halt im Auto angebunden, damit er nicht aus dem Kofferraum abhauen kann, sobald ich die Klappe öffne. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, und Hundehalter für sich und Hund gleichermaßen.
Aber - eine Sache noch: Ich find's mehr als unverantwortlich, das heiß geliebte, taube, fast blinde und schwer kranke Familienmitglied allein spazieren gehen zu lassen. Wie leicht kann das harmlose Tier überfahren, geärgert, eingefangen, mit dem falschen Leckerchen gefüttert... werden? Wie oft wird hier davon geschrieben, wie schnell Radfahrer unterwegs sind, wie (unbewusst) rücksichtslos Kinder Hunde falsch anfassen oder sonstwas? Man liebt das Tier so sehr, dass man tagelang nach dessen Tod nicht arbeiten kann, aber die halbe Stunde hat man nicht gehabt, das Tier auf den Gassigängen zu begleiten? Find ich auch seltsam.
-
Zitat
Und ich sag nochmal: die Jaegerschaft ist an solchen Vorurteilen selbst schuld, wenn sie hinlaenglich bekannte Jaeger nicht besser im Zaum halten.
Und was sollen die Jäger denn bitte im Zweifel gegen solche Jäger machen?
Wenn es Jäger ohne eigenes Revier sind, kann ich mir vorstellen, dass man die noch relativ leicht ausschließen kann, ist das nicht der Fall, wird es wohl schon schwieriger, denn wie will man jemanden verbieten, in seinem eigenen Revier zu jagen?
Damit der Jagdschein entzogen wird, braucht man auch vor allem Beweise, sind die nicht da, was soll man dann machen?Das klingt für mich, als wenn man sagen würde, die Hundehalter sind an solchen Vorurteilen selbst Schuld, wenn sie hinlänglich bekannte Hundehalter nicht besser im Zaum halten.
-
-
Zitat
Aber - eine Sache noch: Ich find's mehr als unverantwortlich, das heiß geliebte, taube, fast blinde und schwer kranke Familienmitglied allein spazieren gehen zu lassen. Wie leicht kann das harmlose Tier überfahren, geärgert, eingefangen, mit dem falschen Leckerchen gefüttert... werden? Wie oft wird hier davon geschrieben, wie schnell Radfahrer unterwegs sind, wie (unbewusst) rücksichtslos Kinder Hunde falsch anfassen oder sonstwas? Man liebt das Tier so sehr, dass man tagelang nach dessen Tod nicht arbeiten kann, aber die halbe Stunde hat man nicht gehabt, das Tier auf den Gassigängen zu begleiten? Find ich auch seltsam.Ich hatte es auch geschrieben und denke genauso :/
-
Zitat
Aber - eine Sache noch: Ich find's mehr als unverantwortlich, das heiß geliebte, taube, fast blinde und schwer kranke Familienmitglied allein spazieren gehen zu lassen. Wie leicht kann das harmlose Tier überfahren, geärgert, eingefangen, mit dem falschen Leckerchen gefüttert... werden? Wie oft wird hier davon geschrieben, wie schnell Radfahrer unterwegs sind, wie (unbewusst) rücksichtslos Kinder Hunde falsch anfassen oder sonstwas? Man liebt das Tier so sehr, dass man tagelang nach dessen Tod nicht arbeiten kann, aber die halbe Stunde hat man nicht gehabt, das Tier auf den Gassigängen zu begleiten? Find ich auch seltsam.
:reib: -
Zitat
Und was sollen die Jäger denn bitte im Zweifel gegen solche Jäger machen?
Wenn es Jäger ohne eigenes Revier sind, kann ich mir vorstellen, dass man die noch relativ leicht ausschließen kann, ist das nicht der Fall, wird es wohl schon schwieriger, denn wie will man jemanden verbieten, in seinem eigenen Revier zu jagen?
Damit der Jagdschein entzogen wird, braucht man auch vor allem Beweise, sind die nicht da, was soll man dann machen?Das klingt für mich, als wenn man sagen würde, die Hundehalter sind an solchen Vorurteilen selbst Schuld, wenn sie hinlänglich bekannte Hundehalter nicht besser im Zaum halten.
Irgendwelche Moeglichkeiten wird es wohl geben, vielleicht ists nur das "an die Leine nehmen". Nach jedem groesseren Vorfall hier, der Beschwerden meinerseits nach sich zog, hat dieser Mensch sich diverse Zeit "am Riemen gerissen", mich nur gegruesst und nicht belaestigt. Bis er scheinbar wieder vergessen hatte, dass ich die bin, mit der er sich lieber nicht anlegt.
Mit den Hundehaltern hier bin ich nicht organisiert und im Hundeverein gibts durchaus von allen Mitgliedern einzuhaltende Regeln.
-
Zitat
Irgendwelche Moeglichkeiten wird es wohl geben, vielleicht ists nur das "an die Leine nehmen". Nach jedem groesseren Vorfall hier, der Beschwerden meinerseits nach sich zog, hat dieser Mensch sich diverse Zeit "am Riemen gerissen", mich nur gegruesst und nicht belaestigt. Bis er scheinbar wieder vergessen hatte, dass ich die bin, mit der er sich lieber nicht anlegt.
Mit den Hundehaltern hier bin ich nicht organisiert und im Hundeverein gibts durchaus von allen Mitgliedern einzuhaltende Regeln.
Naja, die Jäger in Niedersachsen haben wohl auch eher weniger mit den Jägern in Bayern zu tun.Wenn es jemand drauf anlegt, ist es aber schwierig und dauert vor allem, diesen aus einem Verein rauszubekommen, das gleiche Problem gibt es oft genug bei Rassezuchtvereinen.
Und wie man in deinem Beispiel sieht, scheinen die Möglichkeiten eben nur sehr begrenzt zu sein und denjenigen zur Ordnung zu rufen, wird in den wenigsten Fällen wirklich langfristig etwas bringen.
Aber genauso wenig wie ich über einen Kamm geschoren werden möchte, weil ich eine Frau bin, ein Hundehalter bin, etc., mag ich auch nicht andere einfach so über einen Kamm scheren, nur weil sie einer bestimmten Gruppe angehören.
-
Zitat
:reib:Wie fühlt sich eigentlich ein leben in ständiger angst an?
Das kann einem ja fast schon leid tun.. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!