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Jäger sind auch nur Menschen. Es gibt Menschen mit denen man super auskommt und andere die einem völlig suspekt sind und mit denen man nichts zu tun haben will.
Und ja es gibt Jäger die sofort (!) auf Hunde und Katzen schießen würden, es gibt welche die erst 5-mal eine Warnung vorher aussprechen und welche die nie auf einen Hund oder eine Katze schießen würden.
Es gibt Jäger die lassen ihre Hunde das ganze Jahr im Zwinger, holen sie schnell raus zum ansitzen und lassen sie dabei aber auch noch im Auto. Dann gehts wieder heim und ab in den Zwinger. Frei laufen lassen sie die Hunde nie, weil sie dann sofort abhaun und wenn doch mal frei, dann nur mit Teletakt. Taugt der Hund nix mehr, kommt er von einer Jagd nicht mehr nach Hause.
Es gibt aber auch Jäger die lieben ihre Hunde über alles. Es sind Freunde und Gefährten und sie leben mit ihren Herrchen oder Frauchen zusammen. Die kennen keinen Stachler, keine Tritte, keinen Teletakt. Sie sind einfach vollwertige Familienmitglieder um die man sich genauso kümmert, wie um jedes andere Mitglied auch.
Ich kenne Jäger von beiden Seiten und auch mir wird regelmäßig schlecht wenn man wieder mal so eine Jagdgeschichte hört, wo Jäger X sich damit brüstet, dass er den Schäferhund von Dorf Y und die Katze aus Dorf Z mit nur einem Schuss niedergestreckt hat. Den Hund/die Katze verscharren sie dann im Unterholz. Der/die ist hald einfach verschwunden. Es ist unglaublich, diese Jäger sind auch noch höllisch stolz auf sich.
Allerdings und das muss man dazu sagen, distanziert sich die Jägerschaft von solchen "Leuten". Diese "Leute" machen vielleicht 10% der Jägerschaft aus und es sind genau die, die für ihr mieses Image mitverantwortlich sind. Die restlichen 90% haben eine um einiges gesündere Einstellung zu ihrer Umwelt und sie kommunizieren mit Hundehaltern oder Katzenhaltern, machen auf falsches Verhalten aufmerksam und erklären wieso. Damit werden diese Probleme meist friedlich behoben.
Ich persönlich würde keinen Hund oder eine Katze schießen. Ich weiß wieviel einem so ein Tier bedeutet, dass es geliebte Familienmitglieder sind die schmerzlichst vermisst werden würden. Würde ein Jagdkollege meinen Hund erschießen, er wäre sein lebtag nicht mehr froh. -
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Hi
hast du hier Jäger tötet Hund. Kein Beweis des Wilderns nötig?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Zitat
Irgendwelche Moeglichkeiten wird es wohl geben, vielleicht ists nur das "an die Leine nehmen". Nach jedem groesseren Vorfall hier, der Beschwerden meinerseits nach sich zog, hat dieser Mensch sich diverse Zeit "am Riemen gerissen", mich nur gegruesst und nicht belaestigt. Bis er scheinbar wieder vergessen hatte, dass ich die bin, mit der er sich lieber nicht anlegt.
Mit den Hundehaltern hier bin ich nicht organisiert und im Hundeverein gibts durchaus von allen Mitgliedern einzuhaltende Regeln.
Naja, die Jäger in Niedersachsen haben wohl auch eher weniger mit den Jägern in Bayern zu tun.
Mal abgesehen davon, dass Jäger meines Wissens nach in einem Verband sein müssen, um jagen zu dürfen. Wäre es für Hundehalter Pflicht im Verband zu sein, wäre man mit denen ebenfalls nach der Theorie organisiert und jeder Hundehalter müsste sich das Fehlverhalten anderer anrechnen lassen.Wenn es jemand drauf anlegt, ist es aber schwierig und dauert vor allem, diesen aus einem Verein rauszubekommen, das gleiche Problem gibt es oft genug bei Rassezuchtvereinen.
Und wie man in deinem Beispiel sieht, scheinen die Möglichkeiten eben nur sehr begrenzt zu sein und denjenigen zur Ordnung zu rufen, wird in den wenigsten Fällen wirklich langfristig etwas bringen.
Aber genauso wenig wie ich über einen Kamm geschoren werden möchte, weil ich eine Frau bin, ein Hundehalter bin, etc., mag ich auch nicht andere einfach so über einen Kamm scheren, nur weil sie einer bestimmten Gruppe angehören.
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Zitat
Wie fühlt sich eigentlich ein leben in ständiger angst an?
Das kann einem ja fast schon leid tun..Ich versuch mal, diese spöttische Frage ernsthaft zu beantworten. Ich weiß es nicht.
Was ich aber weiß, ist, dass ich zu viel Verantwortungsgefühl hätte, als mein Haustier in eine Situation zu bringen, in der es sich schon bei der kleinsten Störung der gewohnten Abläufe nicht mehr selbst helfen kann. Und die aufgezählten Beispiele stammen alle hier aus dem Forum, nicht aus meiner Lebenswelt.
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Zitat
Jäger sind auch nur Menschen. Es gibt Menschen mit denen man super auskommt und andere die einem völlig suspekt sind und mit denen man nichts zu tun haben will.
Und ja es gibt Jäger die sofort (!) auf Hunde und Katzen schießen würden, es gibt welche die erst 5-mal eine Warnung vorher aussprechen und welche die nie auf einen Hund oder eine Katze schießen würden.
Es gibt Jäger die lassen ihre Hunde das ganze Jahr im Zwinger, holen sie schnell raus zum ansitzen und lassen sie dabei aber auch noch im Auto. Dann gehts wieder heim und ab in den Zwinger. Frei laufen lassen sie die Hunde nie, weil sie dann sofort abhaun und wenn doch mal frei, dann nur mit Teletakt. Taugt der Hund nix mehr, kommt er von einer Jagd nicht mehr nach Hause.
Es gibt aber auch Jäger die lieben ihre Hunde über alles. Es sind Freunde und Gefährten und sie leben mit ihren Herrchen oder Frauchen zusammen. Die kennen keinen Stachler, keine Tritte, keinen Teletakt. Sie sind einfach vollwertige Familienmitglieder um die man sich genauso kümmert, wie um jedes andere Mitglied auch.
Ich kenne Jäger von beiden Seiten und auch mir wird regelmäßig schlecht wenn man wieder mal so eine Jagdgeschichte hört, wo Jäger X sich damit brüstet, dass er den Schäferhund von Dorf Y und die Katze aus Dorf Z mit nur einem Schuss niedergestreckt hat. Den Hund/die Katze verscharren sie dann im Unterholz. Der/die ist hald einfach verschwunden. Es ist unglaublich, diese Jäger sind auch noch höllisch stolz auf sich.
Allerdings und das muss man dazu sagen, distanziert sich die Jägerschaft von solchen "Leuten". Diese "Leute" machen vielleicht 10% der Jägerschaft aus und es sind genau die, die für ihr mieses Image mitverantwortlich sind. Die restlichen 90% haben eine um einiges gesündere Einstellung zu ihrer Umwelt und sie kommunizieren mit Hundehaltern oder Katzenhaltern, machen auf falsches Verhalten aufmerksam und erklären wieso. Damit werden diese Probleme meist friedlich behoben.
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Guter Beitrag Bambusblatt
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Aber genauso wenig wie ich über einen Kamm geschoren werden möchte, weil ich eine Frau bin, ein Hundehalter bin, etc., mag ich auch nicht andere einfach so über einen Kamm scheren, nur weil sie einer bestimmten Gruppe angehören.
Ich fuerchte, dann muss ich... und damit irgendwie auch Du... damit klar kommen, dass ich nach 17 Jahren teilweise verdammt schlechter Erfahrung, nicht immer in der Lage bin, erstmal das Gute im Jaeger zu sehen.
Ich kenn hier durchaus vernuenftige Jaeger, das schreib ich sogar gelegentlich. Aber einer der mir neu ist, den ich nicht kenne, der muss erstmal was dafuer tun, um in die "gut"-Schublade zu kommen. Vorschuss gibts hier nicht mehr. -
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Oh Mann, ich bin wirklich froh, dass wir es hier mit einer Jägerschaft zu tun haben, die nicht auf unsere Hunde und Katzen halten würde.
Allerdings hört man im Gespräch schon raus, dass die zu unterscheiden wissen, zwischen Leuten, die auf ihre Tiere achten und sich bemühen, ihren Jagdtrieb zu kontrollieren und solchen, die einfach weggucken, wenn ihr Hund auf der Jagd nach einem Reh oder Hasen im Gebüsch verschwindet.
LG
Prunus -
Das Schlimme ist, dass sich wenig Leute Gedanken machen, was es eigentlich für ein Wildtier bedeutet gehetzt zu werden. Es geht ja nicht nur darum, dass es erwischt und totgebissen werden könnte. In der kalten, nahrungsarmen Jahreszeit muss Wild enorm Energie einsparen, um zu überleben - da kann so eine Hetze für die ohnehin entkräfteten Tiere den Tod bedeuten. Und auch sonst - wer möchte schon erleben, wie es sich anfühlt in Todesangst fliehen zu müssen, wohl wissend, dass ein falscher Schritt der letzte sein könnte? Aber nein, solange der Hund das Reh nicht bekommt - lass ihn mal, er hat doch Spass. Wie Leute das einfach tolerieren können, ist mir schleierhaft - und letztendlich tut das jeder, der eine Jagdneigung bei seinem Hund erkennt und ihn trotzdem im Wald frei laufen lässt. Aber Respekt gegenüber freielebenden Tieren ist ja ohnehin nicht sehr gefragt in dieser Gesellschaft. Die rechtens erschossenen Wildtiere betrauert ja auch niemand.
Zum Thema Jäger kann ich nur folgendes sagen: Wie andere hier bereits erwähnt haben, gibt es überall schwarze Schafe, unabhängig von Geschlecht, Beruf, ethnischer Abstammung. Aber sind deswegen alle Blondinen dumm, alle Männer Schweine und alle Polen Diebe? Wohl kaum. Nur setzen sich schlechte Erfahrung mit Einzelpersonen viel leichter in den Köpfen der Leute fest. Diese Erfahrung dann aber auf einen ganzen Berufsstamm zu übertragen ist in meinen Augen unangemessen und lächerlich. Man stelle sich vor jeder Nicht-Hundebesitzer, der was blödes mit einem fremden Hund erlebt hat, würde dafür auch alle anderen Hunde verurteilen - naja, dann bräuchte man wohl nicht mehr über dieses Thema zu reden, dann würde überall Leinenzwang herrschen. Falls der böse Hund nicht ohnehin derartig an den Pranger gestellt werden würde, dass wir sie alle mit Fackeln und Mistgabeln bewaffnet unter diabolischem Gelächter verbrennen würden. Schlechte Erfahrungen sind nicht schön aber man sollte deswegen nicht gleich die halbe Welt verteufeln und stattdessen diese Energie lieber darauf verwenden, dass die richtigen Leute zur Verantwortung gezogen werden.
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Zitat
Aber nein, solange der Hund das Reh nicht bekommt - lass ihn mal, er hat doch Spass. Wie Leute das einfach tolerieren können, ist mir schleierhaft - und letztendlich tut das jeder, der eine Jagdneigung bei seinem Hund erkennt und ihn trotzdem im Wald frei laufen lässt. Aber Respekt gegenüber freielebenden Tieren ist ja ohnehin nicht sehr gefragt in dieser Gesellschaft.
Na du scheinst ja bestens alle Hunde und Halter zu kennen.
Nach deiner Aussage muss jetzt jeder Hund im Wald an der Leine laufen.
Und du wirst es nicht glauben, ich hab nen JRT mit Jagdleidenschaft, die erstaunlicherweise sich vom Wild abrufen lässt und nicht durchstartet. Erziehung sei Dank.
Ein befreundeter HH ist Jäger, und auch da wirst du es kaum glauben, sein Hund jagt nur auf Kommando und kann entspannt ohne Leine durch den Wald laufen. Wie er das wohl geschafft hat?Weisst du, solche Pauschalaussagen sind echt unter aller Kanone. :/
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Na du scheinst ja bestens alle Hunde und Halter zu kennen.
Nach deiner Aussage muss jetzt jeder Hund im Wald an der Leine laufen.
Und du wirst es nicht glauben, ich hab nen JRT mit Jagdleidenschaft, die erstaunlicherweise sich vom Wild abrufen lässt und nicht durchstartet. Erziehung sei Dank.
Ein befreundeter HH ist Jäger, und auch da wirst du es kaum glauben, sein Hund jagt nur auf Kommando und kann entspannt ohne Leine durch den Wald laufen. Wie er das wohl geschafft hat?Weisst du, solche Pauschalaussagen sind echt unter aller Kanone. :/
Ich glaube RufusRohfuss meinte eher die, deren Hunde sich eben NICHT von Wild abrufen lassen, gern jagen gehen und die trotzdem im Wald frei laufen.
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Zur Rechtslage wollte ich nochmal sagen das im Falle einer Anklage der Jäger beweisen muß das der Hund gewildert hat. Und das die Gerichte immer mehr darauf Wert legen, das nur zur "unmittelbaren Gefahrenabwehr" geschossen wird, es gab ja ANfang des Jahres das Urteil gegen den Jäger der im Westerwald den Wolf geschossen hat der hatte ja angegeben den Wolf für einen wildernden Hund gehalten und geschossen zu haben nachdem und und nicht während er gewildert hat und das Gericht fand das er " ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund getötet habe" und nicht das er hätte wissen müssen, das es ein Wolf ist daher ist er nun vorbestraft und seinen Jagdschein los ( allerdings läuft die Berufung noch) . Das das immer mehr so ist hat mir auch ein Bekannter Jäger und Rachtsanwalt bestätigt
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