Erfahrungen: Rüde und Hündin: beide Intakt

  • Zitat

    Mir steht das gerade bevor.


    Seit dem Frühjahr hab ich zusätzlich zum Rüden (1,5 Jahre) noch eine Hündin (10,5 Jahre) . Die ist schon öfter gedeckt worden, aber es hat nie Nachwuchs gegeben. D.h. ich muss sie nicht getrennt halten, weil nichts ´passieren´kann.


    Falls es Probleme gibt, der Rüde ´austickt´kann ich sie solange auch zu den Züchtern bringen. Ich bin schon sehr neugierig, wie es bei uns abläuft und werde dann hier berichten.



    Eine Zuchthündin darf nurvon ca 1,5 Jahren bis ca 4 (erstmals) (ungefähr).
    Wenn diese Hündin also bei ca. 2 bis 4 Läufigkeiten nicht aufgenommen hat, dann kann es auch daran liegen, dass es einfach zu der Zeit nicht passte. Das heisst absolut nicht, dass sie unfruchtbar ist!



    Lass das bitte nicht zu!
    Beobachte gut und trenne einfach!

  • Weiterhin absolut easy hier.
    Hunde sind getrennt. In verschiedenen Zimmern. Gitterchen und Flur dazwischen.
    Wenn die Hündin ans Gitterchen kommt, steckt sie den Hintern durchs Gitter und macht den Rüden kirre ;)
    Aber der hört erstaunlicher weise, wenn ich ihn wegschicke und die Hündin wird auch weggeschickt ;) ..



    Kein Vergleich bisher zu den zweii vorherigen Läufigkeiten. Ich denke wir haben es geschafft. Hund hat gelernt, mit seinen Trieben zu leben ohne zu leiden.

  • Mein Rüde (intakt) hat ja in seinen 7 Lebensjahren auch einige Läufigkeiten der Damen mitbekommen, mit denen er zusammen gelebt hat. Unteranderem die Hündin meiner Eltern, wo er sich 2 oder 3 Monate mal befand. Er hat nicht einmal den Versuch des Deckens unternommen und die Hündin roch in ihren Läufigkeiten so stark, dass man es selbst als Mensch wahrnahm. :) Meine Eltern haben die Hunde ungetrennt sogar allein gelassen... Nun ja.


    Meine Hündin damals, das Paulchen, war auch intakt. Wir haben nur eine Läufigkeit mitgemacht weil sie spät das erste Mal läufig wurde und ihre zweite Läufigkeit leider nicht mehr erleben durfte. Mein Rüde hat zwar "nach geschaut" aber während der "Nicht"Stehzeiten hat er nicht einen Deckversuch unternommen. Er war zu dem Zeitpunkt schon 5 Jahre alt und wusste, das es sich einfach nicht lohnen würde. In der Stehzeit konnte ich sie auch zusammen lassen, wenn auch nicht unbeobachtet. Er hat nichts versucht, solange ich mit der Aufmerksamkeit bei ihnen war. Aber wenn ich den Raum verließ, musste ich einen schon mitnehmen. In der Nacht war es ganz easy, da das Paulchen am liebsten in ihrer Box (geöffnet) schlief und die habe für 2 oder 3 Nächte halt einfach zu gemacht. War kein Problem.


    Die jetztige Hündin ist kastriert...

  • Zitat

    Seit dem Frühjahr hab ich zusätzlich zum Rüden (1,5 Jahre) noch eine Hündin (10,5 Jahre) . Die ist schon öfter gedeckt worden, aber es hat nie Nachwuchs gegeben. D.h. ich muss sie nicht getrennt halten, weil nichts ´passieren´kann.
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    Ein Bekannter hat eine Stute gekauft, die nach einer ganzen Reihe von Deckversuchen nie tragend wurde - kleiner Fehler bei einer Zuchtstute, aber er wollte ja ein Reitpferd, keine Zuchtstute haben. Die Mutter meiner Freundin kam in den Stall und meinte zu ihm: Du, dein Junghengst steht bei der Stute auf der Koppel und hat sie gerade auch gedeckt ...
    Antwort: ach, der ist eh noch zu jung, und selbst wenn, die wird ja eh nicht tragend, da passiert nix


    ... 11 Monate später stand das "passiert nix" in Form eines Fohlens neben der Stute ......

  • Wenn meine Berechnungen stimmen ist die Hündin 7. Tag der "Stehtage" und ab morgen sinds (so wie sie sich benimmt) höchstens noch 3 oder 4 Tage, dann ist der Spuk vorbei.


    Der intakte Rüde ist heute etwas hormongesteuerter. Ich denke, die Hündin wäre jetzt aufnahmebereit.
    Er will den kastrierten Rüden weg haben von der Hündin (Ressource)..egal...es hat heute zwischen den Rüden gekracht. Ich nehm den Kastraten einfach aus der Schusslinie und "sitze" das aus. Weil ich ja weiss, wie nett und umgänglich der intakte in ein paar Tagen wieder ist.
    Morgen wieder radeln mit dem Hormonbolzen, dass müsste die Aggressivität auch senken.


    Ansonsten ist es zwar nervig immer zu trennen und vor allen Dingen jedem Hund gerecht zu werden (Zeitfaktor). Mit allen gemeinsam gehe ich grad nicht, weil ich das echt zu nervig finde. Heisst: jeder eine Einzelrunde.
    Mit dem intakten Rüden mache ich Gehorsamsübungen. Ich muss ja auch gucken, was er so macht /nicht macht ;)
    Auch hier: alles etwas langsamer, unkonzentrierter...aber er macht mit....BRAV

  • Kleiner Zwischenstand:
    So easy, wie es sich erst anbahnte ists dann doch nicht. seit 3 Tage dann doch mehr Unruhe beim Rüden und Fressensverweigerung. Aber nicht annähernd so krass wie die ersten male.
    Ich muss doch wieder auch die Rüden trennen, denn der unkastrierte will den anderen weg haben. Und der leidet darunter.


    Ich kann allerdings mit beiden zusammen trainieren. Insgesamt lässt der (intakte) Rüde sich auch mehr sagen, lässt sich wegschicken, ich kann mit Rüde und Hündin zusammen laufen. Was aber nichts für länger ist, weils einfach nur nervig ist.
    Der Rüde kann sehr wohl sehr gut "arbeiten" (Unterordnung), dort wo ich vorher mit der Hündin trainierte. Da hätte ich weniger Konzentration erwartet. Das macht er sogar vorbildlich.


    Also ich setze weiterhin auf Zeit und Alter und Gehorsam. Ich wollte ja nie ein Päärchen. Ich wollte nicht mal Rüden.
    Aber es ergab sich so. Und der unkastrierte Rüde wurde dann bewusst angeschafft, weil ich meiner Hündin keines falls eine Hündin vorsetzen wollte.
    Kurze Rede langer Sinn: Keine Wunschkonstellation während der Läufigkeiten, aber mit Platz und Nerven machbar.

  • Licht am Horizont!


    Sie beisst ihn seit gestern weg. Zusammenlassen ist noch nicht möglich, der Rüde ist noch zu "gaga"...


    Uff....vom 01.09. bis 12.09.

  • Zitat

    Ein Bekannter hat eine Stute gekauft, die nach einer ganzen Reihe von Deckversuchen nie tragend wurde - kleiner Fehler bei einer Zuchtstute, aber er wollte ja ein Reitpferd, keine Zuchtstute haben. Die Mutter meiner Freundin kam in den Stall und meinte zu ihm: Du, dein Junghengst steht bei der Stute auf der Koppel und hat sie gerade auch gedeckt ...
    Antwort: ach, der ist eh noch zu jung, und selbst wenn, die wird ja eh nicht tragend, da passiert nix... 11 Monate später stand das "passiert nix" in Form eines Fohlens neben der Stute ......


    Das wollt ich auch grad sagen. Solche Geschichten kenn ich sowohl bei Pferden als auch bei Hunden mehrere.


    Jahrelang will man umbedingt Nachwuchs, treibt allen möglichen Aufwand und es klappt doch nicht. Und wenn man es zu den Akten legt und sie einfach auf der Weide machen lässt oder wenn der Nachbarsrüde einmal zwischen Tür und Angel drübergerutscht ist, dann gibts nen Fohlen oder 10 Welpen.


    Wenn nicht eine definitive, ausdiagnostizierte, organische Ursache für die Unfruchtbarkeit bekannt ist, dann sollte man siucherheitshalber davon ausgehen, dass die Hündin fruchtbar ist. Eine Trächtigkeit ist für ne Hündin in dem Alter kein Pappenstil.




    Auch sonst würde ich die Hunde nicht decken lassen, auch nicht wenn einer sterilisiert ist. Ja, die haben ihren Spaß und man spart sich den Stress mit Aufpassen. Aber die Hündin hat in der Zeit hormonell bedingt am Uterus eh eine verringerte Immunabwehr und durch jeden Deckakt werden Keime eingetragen.
    Man hat das Pyometrarisiko eh schon nach jeder Läufigkeit, das ist halt so bei intakten Hündinnen, aber man muss das nicht noch zusätzlich erhöhen indem da uU tagelang mehrmals ne schöne Dosis Keime eingetragen wird.


    Und dabei geh ich davon aus, dass die beide damit klarkommen und z.B. nicht die Hündin den Rüden beim hängen verbeißt oder so (was ja bei normalen, gesundem Instinktverhalten nicht die Regel sein sollte, aber durchaus vorkommt).

  • Wir haben es jetzt so organisiert, dass die Hündin während der Läufigkeit von den Züchtern betreut wird. Ich tupfe jetzt jeden Tag die Vulva ab, um zu kontrollieren, ob Blut rauskommt...bis jetzt nicht.


    Allerdings haben die beiden seit einigen Tagen 2-3x am Tag so ´wilde Minuten´wo sie sich mit den Pfoten antrommeln, die Köpfe seitlich aneinander reiben, sie seinen Penis beschnüffelt, er ihr hinten dran hängt, sie sich (mal sie-mal er) die Pfoten auf den Rücken legen (ohne aufreiten und rammeln) ...und sie tut dabei nicht Zähnefletschen, knurren und bellen, was sie sonst macht, wenn ihr ein Rüde aufdringlich wird, sondern gibt so kehlige Laute von sich...weiss nicht, wie ich die jetzt beschreiben soll...zwischendurch geht sie in so eine Art Sitzposition, präsentiert ihren Bauch ohne sich hinzulegen...


    Das nur daheim, nicht wenn wir draussen sind, und es dauert nur kurz....irgendwie wirkt es auf mich weder wie ´miteinander spielen´ noch wie ´Über/ Unterordnugsgesten´. ( Hab mir schon das Handy bereitgelegt, um das mal aufzunehmen) .


    Sind das schon Anzeichen, dass es bald losgeht?

  • Ich habe auch einen momentanen Fall.
    Hündin 8 Jahre die nicht gedeckt werden darf , Deckrüde 3 1/2 Jahre und emin kleiner mit 9 Monaten der das erste mal eine Läufigkeit mitbekommt :smile:


    Die ersten paar mal habe ich die Hündin zu meiner Tochter (nur die Stehtage) aber der Rüde hat nur gejammert.
    Dann Rüde bei mir im Schlafzimmer Hündin in der Küche. Unterm Tag große Box wo einer rein muß oder Schlafanzug von meinem Enkel incl Rüdengürtel. Da konnte er aufsteigen wie er wollte und war zufrieden. Natürlich wurden die beiden nie allene gelassen, bzw wurde die Box zum Einsatz gebracht.


    Aber wisst ihr was???????
    Wenn Godric deckt und es kommt eine Erstlinghündin von meist Erstlingszüchtern dann bin ich foh das es klappt, Meistens kommen sie ja zu früh und dann ist der Rüde Schuld. :???:


    Dann denke ich immer oh je ich passe bei Janke immer mindesten 10 Tage auf und habe Angst das was passiert und bei der Hündin die gedeckt werden soll kann ich es nicht erwarten.


    Bei jeder Läufigkeit denke ich an eine Kastration und habe dann ein schlechtes Gewissen weil ich aus "Bequemlichkeit" daran denke. Aber ich möchte meiner 8 1/2 jährigen Hündin dies nicht zumuten.
    Das ist aber eine Glaubensfrage die hier schon oft diskutiert wurde.


    Wie sich das Verhältnis zwischen den beiden Rüden entwickelt.. hmm ich weiß nicht. Nolan ist ein Spätentwickler und fängt jetzt erst an sein Beinchen zu heben. Wenn Godric ihn nun als ganze Konkurenz sieht...


    naj da bin ich mal gespannt

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