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Wie wärs wenn du ihn sterilisieren lässt und die beiden einfach ausleben lässt, was sie wollen (natürlich unter Aufsicht). Dann ist der Rüde auch weniger gestresst, kann aber ganz bleiben. Geht natürlich nur wenn die Hündin nicht wesentlich kleiner ist. Eine Kastration ist kein Garant dafür, dass ein Rüde danach keinen Stress mehr hat. Und auf jeden Fall würde ich noch 1-2 weitere Läufigkeiten abwarten bis ihr euch für eine Kastration (oder einen Chip) entscheidet, mein Rüde ist jedenfalls jetzt nach der 3. gemeinsamen Läufigkeit schon sehr viel entspannter als in der ersten und will nur noch in den Stehtagen von was der Hündin, also etwa 5 Tage lang, davor und direkt danach gar nicht mehr, das geht von einem auf den anderen Tag inzwischen. Wenn meiner in dieser Zeit schlecht frisst gibt es Dosenfutter, und das gibt es NUR da und sonst nie. Deswegen ist er da so geil drauf, dass er das dann runterschlingt wie sonstwas
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Interessanter Thread, reihe mich hier auch mal ein.
Bei uns leben Toffee, eine zwei Jahre alte Whippethündin, und Loki, Rüde, 14 Monate alt.
Loki ist seit er zehn Monate alt ist bei uns und hat vorher bei der Züchterin gelebt von der auch unsere Hündin kommt. Bis jetzt haben wir eine Läufigkeit hinter uns, die ziemlich entspannt (oder zumindest nicht so schlimm wie vorgestellt) ablief.Die beiden konnten unter Aufsicht die meiste Zeit zusammen bleiben und unser Bub hat sich ganz vorbildlich benommen. Er war zwar interessiert, aber keinesfalls aufdringlich. Alles was über das normale Schnuppern hinausging konnte man einfach mit Kommando unterbinden. Ab der zweiten Läufigkeitswoche musste er nachts im Kennel bei uns im Schlafzimmer schlafen, unsere Hündin durfte wie immer ins Bett. Probleme gab es dabei keine, auch in den Stehtagen haben wir alle durchgeschlafen. Während der Stehtage war er weinerlich sobald er sie gesehen hat, worauf unsere Hündin sehr biestig reagiert hat. Wir haben auch mal versucht zu diesem Zeitpunkt zusammen spazieren zu gehen (mein Partner und ich jeder einen Hund an der Leine), aber sie wurde so böse wenn er sich nur auf zwei Meter genähert hat, dass wir sie letztlich einfach getrennt haben.
Ausserdem hat er 2 Tage lang schlecht gefressen und hatte viel Ausfluss. Der Spuk war aber nach drei Tagen vorbei. Schon am Abend von Tag drei konnten beide zusammen mit meinem Partner und mir auf dem Sofa liegen und schlafen, ohne dass es von einem der beiden Annäherungsversuche gab. Er hat während der Zeit auch ab und an versucht uns zu rammeln, aber das haben wir einfach unterbunden. Es hat bis Tag 20/21 oder so gedauert, da hatte er null Interesse mehr an ihr (ganz im Gegensatz zu den Rüden die wir beim Spazierengehen getroffen haben), getrennt haben wir sie trotzdem insgesamt einen Monat lang wenn wir sie nicht beaufsichtigen konnten.Die beiden sind super harmonisch und kommen toll miteinander klar und daran soll sich nichts ändern. Loki hat einen Leistenhoden und unsere Tierärztin hat uns empfohlen ihn Kastrieren zu lassen, wenn er mindestens drei Jahre alt ist. Wir haben uns dazu entschlossen keine Kastration durchführen zu lassen, sondern möchten nur den innenliegenden Hoden entfernen lassen und wenn er eh in Narkose liegt soll er gleich Sterilisiert werden. Das ist eine win-win Situation, trotzdem möchten wir die nächste Läufigkeit noch abwarten bevor er operiert werden soll.
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Zitat
Auch sonst würde ich die Hunde nicht decken lassen, auch nicht wenn einer sterilisiert ist. Ja, die haben ihren Spaß und man spart sich den Stress mit Aufpassen. Aber die Hündin hat in der Zeit hormonell bedingt am Uterus eh eine verringerte Immunabwehr und durch jeden Deckakt werden Keime eingetragen.
Man hat das Pyometrarisiko eh schon nach jeder Läufigkeit, das ist halt so bei intakten Hündinnen, aber man muss das nicht noch zusätzlich erhöhen indem da uU tagelang mehrmals ne schöne Dosis Keime eingetragen wird.Und dabei geh ich davon aus, dass die beide damit klarkommen und z.B. nicht die Hündin den Rüden beim hängen verbeißt oder so (was ja bei normalen, gesundem Instinktverhalten nicht die Regel sein sollte, aber durchaus vorkommt).
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Zitat
Dankeschön^^ Das erspart mir meine Antwort warum ich die beiden nicht einfach ihren Spaß haben lasse.
Ich erwarte mir von einer Kastration auch nicht, das er gar keinen Streß mehr hat, aber ich denke, das er deutlich weniger haben wird. Unbeaufsichtigt werden die beiden trotzdem nicht gelassen.
JD kennt läufige Hündinnen und auch welche in den Stehtagen, für ihn ist es aber offensichtlich ein Unterschied ob er die Dame die komplette Läufigkeit unter der Nase hat oder nur draußen trifft. Und so mieserabel wie es ihm gegangen ist möchte ich ihm das nicht noch zwei oder drei weitere Läufigkeiten zumuten. -
Ich habe auch Rüde und Hündin, beide intakt. Der Rüde steht ganz eindeutig unter dem Pantoffel der Hündin und die Dame steht gar nicht darauf (und das macht sie wirklich sehr deutlich!), wenn der Rüde anfängt zu nerven/pföteln/am Hintern riechen. Die Fronten sind geklärt, alles sehr entspannt hier.
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