Hund unter der Woche zu "Großeltern"?
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Hallo,
ich komme aus Konstanz und besitze seit 9 Jahren meine liebe Labradorhündin Bini. Sie ist von Anfang an als Welpe in unsere Familie gekommen, damals war ich noch Schülerin. Mit Aufnahme meines Studiums bin ich natürlich von Zuhause weggezogen (ca. 40km weit weg) und Bini kam mit mir mit. Sie war über die 5 Jahre tagsüber immer nur etwa 5 - 6 Stunden allein. Nun habe ich mein Studium beendet und werde zukünftig vollzeit arbeiten. Ich werde dann immer 9-10 Stunden außer Haus sein. Da ich es nicht verantworten kann, meine Hündin von Montag bis Donnerstag jeden Tag so lang allein zu lassen (Freitags habe ich schon früher Feierabend), habe ich nach einer Lösung gesucht.
Sie ist absolut auf mich fixiert, weil sie von Anfang an mein Wunschund war. Daher kam Abgeben nicht in Frage.
Meine Eltern und ich haben nun eine Lösung gefunden: Sie kommt von Montag bis Donenrstag in das ca. 40km frühere Heim, ist dort jeden Tag max. 5 Stunden allein und wird von meinen Eltern beschäftigt und am Wochenende zu mir, wo ich mich dann wieder voll auf sie einlassen kann. Wir handeln es quasi wie ein Kind, welches unter der Woche zu ihren Großeltern kommt.Was haltet ihr davon??? - ich persönlich weiß, dass es vielleicht nicht die optimale Lösung ist, aber im Bezug auf die anderen Alternativen denke ich, dass es die beste Entscheidung ist - auch wenn es mir das Herz rausreißt...
Gibt es hier vielleicht sogar jemanden, der seinen Arbeitsalltag ähnlich regelt und über seine Erfahrungen berichten möchte? Kann der Hund sich an diese Umstände gewöhnen, wenn man ihn langsam darauf hinführt?Und bitte keine Vorwürfe, ich wäre eine Tierquälerin... nur weil ich versuche, das beste für meine Hündin und mich aus dieser Situation zu machen. Ich würde mich über Erfahrungsberichte und Meinungen ohne Schuldzuweisungen sehr freuen!
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Hallo,
diese Lösung ist doch nicht schlecht. Bini kennt Deine Eltern und 5 Stunden kann ein Hund alleine bleiben.
Wir haben in der Nachbarschaft eine Hundehalterin, deren Mann vor ein paar MOnaten plötzlich starb. Die Frau hat immer vollschichtig gearbeitet, während der Mann zu Hause eine Werkstatt betrieb und der Hund bei ihm war. Fällt ja jetzt flach und die Hündin wird jeden Morgen zu der Schwester der HH'in gebracht und das klappt gut
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Ich sehe da gar kein Problem. Ich geb meinen kleinen kranken Hund auch ab und zu für einige Tage zu meinen Eltern (haben 3 Hunde, aber der Kleine macht mir viele Sorgen und manchmal ists echt umständlich mit ihm, klingt gemein, aber ich brauche Auszeiten, so lieb ich ihn habe).
Das klappt wunderbar, allenfalls versteckt er sich bei meinen Eltern paar Stunden am dritten Tag und macht einen auf traurigEcht seltsam, aber ist oft so. Meine Eltern machen da aber nix draus und so kommt er dann wieder hervor und es ist, als wär nix gewesen.
Er kennt sie und er liebt sie. Wenn er sie sieht freut er sich wie verrückt.
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Ich finde die Lösung, Bini unter der Woche zu Deinen Elten zu geben, auch am besten. Bini kennt Deine Eltern und es ist allemal auf jeden Fall besser als sie jeden Tag so lange allein zu lassen oder sie gar ganz wegzugeben. Eine Tierquälerin bist Du deshalb auf keinen Fall, Du willst ja schließlich das Beste für Deinen Hund. Das wird schon gut gehen.
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Ich glaube, Du hast damit viel mehr Probleme als deine Hündin
Meiner Meinung nach ist das eine gute Lösung! -
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Danke für eure positiven Rückmeldungen! Schön, dass ihr die Lösung auch gut findet.
Ich hab nur Bedenken, ob sie damit klarkommt, dass Bini in Zukunft zwei "Zuhauses" besitzt. :-)
Manche (so wie bei Joco & Co's Beispiel) geben ihren Hund über den Tag zu einer Sitterin, aber holen ihn abends wieder ab...
Aber Bini muss sich dann darauf einstellen, 4 Tage dort zu leben und 3 Tage hier. Ganz bei meinen Eltern wäre (nicht nur meiner Auffassung nach) nicht gut für die alte Bini, die mich über alles liebt. Und ganz nebenbei wäre ich auch tot unglücklich...Was würdet ihr beachten, um sie gut daran zu gewöhnen? Habt ihr Tipps, damit sie nicht leidet?
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Ich finde den Gedanken an für sich nicht schlecht, aber es hängt wohl vom Hund ab, ob es funktioniert oder nicht.
Bei uns hat es damals nicht geklappt, wobei es da auch nur so war, dass ich Paula unter der Woche mit hatte und sie am Wochenende bei meinen Eltern war. Meine Eltern meinten aber, dass sie die Wochenenden immer hin- und hergelaufen wäre und nach mir gesucht hätte, deshalb mussten wir zu Paulas Wohl eine andere Lösung finden.Einen Versuch ist es aber in meinen Augen durchaus wert und vielleicht hat dein Hund auch gar keine Probleme damit.
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Zitat
Bei uns hat es damals nicht geklappt, wobei es da auch nur so war, dass ich Paula unter der Woche mit hatte und sie am Wochenende bei meinen Eltern war. Meine Eltern meinten aber, dass sie die Wochenenden immer hin- und hergelaufen wäre und nach mir gesucht hätte, deshalb mussten wir zu Paulas Wohl eine andere Lösung finden.Hallo Steffi, davor habe ich eben auch Angst...
Welche Lösung habt ihr dann gefunden? -
Sie ist ganz bei meinen Eltern geblieben, da ich sie nicht ganz nehmen konnte, auch wenn es mir sehr schwer viel.
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Fürs Edit leider schon zu spät.
Bei mir war es aber auch so gewesen, dass ich zum Studium von meinem Elternhaus ausgezogen war und eben versuchsweise Paula mitgenommen hatte. Dementsprechend kannte Paula das Leben bei meinen Eltern schon länger.
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