Teenie-Hund wird jeden Tag respektloser
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Hallo,
also wirklich ein Bitte, lass deinen Hund an der Straße an der Leine. Du gefährdest nicht nur deinen Hund sondern auch ander Menschen. Ein Hund mit 7 Monaten hat nicht an der Straße ohne Leine zu laufen. Der Gehorsam ist einfach noch nicht gefestigt. Ich weiß wovon ich spreche meine Maus ist 8 Monate alt. Wenn die einen anderne Hund,Katze,Reh, Hase oder sonst was sieht wäre die zur Not auch auf der Straße. Ich könnte dann nicht schnell genug reagieren. Außerdem leidet der Hund an der Leine doch nicht.
Den Hund kommt in die Pupertät, der test aus. Das ist völlig normal. Trainiere weiter den Grundgehorsam, geh in die Hundeschule aber mach nicht zu viel.
Für einen Hund in dem Alter reichen echt 45 Minute am Stück. Dein Hund braucht Ruhephasen. Hunde handeln auch bei zu viel aktion so.
LG und viel Erfolg
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Zitat
Ein Hund mit 7 Monaten hat nicht an der Straße ohne Leine zu laufen. Der Gehorsam ist einfach noch nicht gefestigt.
Sorry wenn ich dir da widersprechn muss, aber das hat nichts mit dem Alter zu tun! Ein Hund hat meiner Meinung nach an der Straße ohne Leine generell nix zu suchen.
Ich kann dir auf Anhieb einige Beispiele nennen die das ganz deutlich belegen (!) und ich rede nicht von Junghunden oder ungehorsamen Hunden.LG
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Hm, okay. Ich hatte einen Mann mit einem Westie getroffen, 10 Jahre alt.
Er meinte, sein Hund geht von Anfang an immer ohne Leine an unseren
Straßen.
Allerdings habe sein Hund das derzeit von seinem anderen Hund mitgelernt.
Und ein Nachbar von mir hat einen osteuropäischen Straßenhund seit
2 Jahren, der ist ein super Stadtsurvivor, der hat glaube ich gar keine Leine.
Hier läuft auch immer ein alter Jack Russel auf der Straße, die Autofahrer
passen auf und die Hundebesitzer lassen ihre Hunde mitten auf der Straße
toben.
Toll finde ich das auch nicht, andererseits ist das maximale Freiheit.
Wie soll ein Hund das sonst lernen.
Die Drogenkonsumenten im Stadtviertel, wo ich früher wohnte, habe ich noch
nie mit Leine gesehen, die Hunde sind alle völlig verantwortungsvoll, wenn man
das so sagen kann.Mein Hund leidet etwas an der Leine. Er beißt dann rein oder legt sein Pfötchen
drauf. Er will lieber ohne, das tut mir dann auch leid.Weiß jemand, wo ich eine 15 oder 20 Meter Flexi für kleine Hunde bekomme?
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Ich gebe dir da völlig Recht :-) Meine Hunde laufen niemals nie nicht ohne Leine an der Straße.
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Eieiei....
ZitatMein Hund leidet etwas an der Leine. Er beißt dann rein oder legt sein Pfötchen
drauf. Er will lieber ohne, das tut mir dann auch leid.Der leidet nicht, der hat keinen Bock! Natürlich ist rumflitzen schöner als eingeschränkt zu werden!
Aber irgendwelche Grenzen müssen nunmal sein, zu seiner eigenen Sicherheit.
Warum tut dir das leid?Wenn ein Radfahrer wegen deinem Hund stürzt, wird dir was ganz anderes leid tun, sei mal sicher!
*kopfschüttel*
Silvia -
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Hey, Usambaraveilchen (süßer Name ;-) ),
erstmal ruhig Blut.... ;-)
Erstmal ist es doch wichtig, zu wissen, daß der Hund wichtige Dinge schon beherrscht.
es ist vollkommen normal, daß ein Hund beim neuen Besitzer erstmal kleine Brötchen backt und sich von der besten Seite zeigt: immerhin weiß er ja net, inwieweit mit Euch gut Kirschen essen ist oder auch nicht, da sind sie immer eher mal handzahm. Und je mehr sie merken, ihnen geht´s da ganz gut, und haben das Gefühl, sie können einen einschätzen und brauchen keine Angst zu haben bei Euch (was ja an sich ein gutes Zeichen dafür ist, daß er sich erstmal wohl fühlt bei Euch!), desto mehr zeigen sie ihr wahres ICH und testen mal Grenzen aus. Einfach, um herauszufinden, was geht, wie weit sie mit einem gehen können.
Will heißen, jetzt einfach ganz vorsichtig sein, immer darauf bestehen, daß ein Kommando ausgeführt wird. Sagst Du z.B. Sitz, und er macht´s net, bleibst einfach stehen, starrst ihn an (á la "Ich warte, mein Freund!!!"), und gibst ihm Zeit, sich zu setzen. Evtl. mal räuspern und wenn das net hilft, ein zweites Mal das Kommando, etwas strenger vielleicht (aber net 100 Mal, sonst lernt er, daß er beim ersten Mal nicht zu gehorchen braucht). Besser vielleicht noch, kurz mit dem Finger den Poppers antippen, damit er einfach merkt, Du bestehst auf der Durchführung des Kommandos. Bevor ein Kommando nicht befolgt wurde, gibt´s künftig eben für ihn kein Weitergehen, kein Leckerli, kein nix - sprich, er kommt einfach mit Nichtbefolgen von Kommandos nicht zum Ziel. Will er zu nem anderen Hund, darf er das - wenn er vorher Dein Sitz/Platz/Pfötchen- (oder was auch immer)-Kommando befolgt hat. So lernt er, daß Du auf nem Kommando bestehst und lernt, Dich ernst zu nehmen, und sich an Dir zu orientieren, weil er nur über Dich ans Ziel kommt. DU hast die "Macht", die Freigabe zu erteilen, daß er hin darf, DU bist der Schlüssel zum Erfolg für ihn, ohne Dich kommt er nicht hin zum anderen Hund oder wasauchimmer er grad wollte.
Abgesehen davon, kennt er Dich ja seit 2 Wochen auch noch nicht allzu lange. Da muß auch erst eine Beziehung zu Dir wachsen, um auch das Vertrauen haben zu können, daß Deinen Kommandos nen Sinn haben. Sprich, solange Du für den Hund noch ein "Fremder" bist, warum sollte er Dir folgen? Meine Hunde befolgen auch kein Sitz-Kommando von "irgendwelchen Passanten". Daß der Hund jetzt zu Euch gehört, und Ihr künftig tonangebend seid (sein solltet *gg), das merkt er ja erst nach ner Zeit. Weil er längere Zeit bei Euch bleibt, und weil ihr Eure Kommandos durchsetzt. Und eine Beziehung entsteht auch net von heute auf morgen. Das passiert im Laufe der Zeit. Wenn Ihr immer berechenbar für den Hund seid, kann er Vertrauen aufbauen, wenn Ihr mit ihm spielt oder arbeitet (Nasenarbeit oder was auch immer), lernt Ihr Euch gegenseitig kennen und lieben, und so entsteht im Laufe der Zeit eine richtige Beziehung. Und dann orientert sich der Hund automatisch mehr an Euch.
Dazu würde ich auch jeden Ansatz dazu, sich an Euch zu orientieren, bestätigen. Z.B. Blick zu Euch --> "Feiiiin!" quietschen, und wenn er dann sogar rankommt, Leckerli/Spieli rausziehen. Einfach, um ihm zu "verklickern", daß Ihr jetzt diejenigen seid, auf die er zu achten hat.
Kommandos würde ich derzeit erstmal nur geben, wenn ich weiß, er wird sie befolgen, oder ich kann sie durchsetzen - damit gar nicht erst der Gedanke aufkommt, er können selbst entscheiden, wann er er Kommando befolgt. Spielt er grad mit nem anderen Hund, würde ich ihn erstmal nicht abrufen. Rennt er gerade zu nem anderen Hund, und Du weißt, der ist interessanter als Du, ruf ihn nicht, sondern geh hin, entschuldige Dich notfalls bei dem anderen HH, und nimm Deinen Hund wieder mit. Rennt Dein Hund aber gerade auf Dich zu, dann ruf ihn und bestätige ihn freudig, wenn er da ist. Sprich, wie ich´s in nem Buch gelesen habe: "Wenn Du 1.000,-€ darauf setzen würdest, daß Dein Hund jetzt kommt, dann ruf ihn ab!" Weil Du dann sichergehen kannst, daß das Kommando befolgt wird (er ist ja schon am Rennen), und nicht riskierst, umsonst zu rufen, ohne daß das Nichtbefolgen durch den Hund Konsequenzen hat, weil er gerade nicht mehr in Deinem Einwirkungsbereich ist. Wie beim Welpen halt: kommt er grad, dann Kommando und bestätigen, damit´s die richtige Verknüpfung gibt. Geht der Hintern schon fast ins Sitz von alleine, dann schnell SITZ dazusagen und sofort belohnen. So passiert es, daß er ne Zeitlang alle Deine Kommandos befolgt, und damit jedesmal Erfolg hat, weil´s von Dir bestätigt wird.
Solange er das mit dem Rückruf austestet, würd ich ihn unterwegs an die Schlepp nehmen. Weil Du sonst keine Chance hast, ihn wiederzuholen, wenn er abhaut. Sprich, er rennt vielleicht weiter, wenn Du rufst, kann dies aber nur bis zum Ende der Schlepp tun. Dann holst die Schlepp ein (oder besser noch: läufst auf der Schlepp zu ihm), holst ihn zu Dir her, und sagst dabei KOMM. Wenn Du mit ihm zusammen wieder an der Stelle bist, von wo aus Du ihn gerufen hast, kannst weitergehen in die gewünschte Richtung, oder er kriegt die Freigabe, weiterzulaufen.
Wichtig (den Fehler machen viele!): nicht immer, wenn Du ihn herrufst, nur noch an die Leine nehmen, heimgehen, oder so. Das hätte zur Folge, daß er verknüpft, wenn Du ihn rufst, ist grundsätzlich der Spaß vorbei. Infolgedessen würde er irgendwann überhaupt nicht mehr kommen, weil sonst ist ja der Spaß gleich vorbei, und Du hast künftig recht "lustige" Spielchen und Deine liebe Not beim Einfangen. Will heißen, Du rufst ihn anfangs zu 90 Prozent nur dann, wenn Du grad mit ihm spielen möchtest, rausgehen möchtest, ihm ein Leckerli reinstopfen möchtest etc., und max. 10 Prozent, um ihn anzuleinen und ein Spiel zu beenden. Zu Dir kommen muß toll sein! Und selbst dann würde ich, wenn er gekommen ist, erstmal ne Runde Leckerlis werfen für´s Kommen, oder etwas spielen (Zerrspiel o.ä.), bevor die Leinen an den Haken kommt, oder auch, sobald er angeleint ist, wenn Du sichergehen willst, daß er nicht wieder losrennt. Und evtl. dann auch für´s Anleinen loben, und freudig zusammen weitergehen. Nicht "So, Ende des Spiels, wir gehen heim!" von der Ausstrahlung her, sondern eher mit "Super, das war schön, jetzt gehen wir zusammen weiter!" im Hinterkopf. Dann wird das Anleinen und angeleint-Laufen auch positiv sein/bleiben.
Du fragst:
Was soll ich mit ihm üben? Er weiß doch, wie es geht.Klar - dann besteh einfach darauf, daß er das Geforderte auch macht, wenn Du sicher bist, er kann es.
Ansonsten check bitte auch nochmal, ob Du evtl. in dem Moment zu viel von ihm forderst. Wenn ich z.B. mit meinem Jagdhund unterwegs bin, und fordere Fußgehen, während gerade ein paar nette Rehe auf der anderen Seite der Wiese spazierengehen, köööönnte es durchaus sein, daß meine Anforderung, Fuß zu gehen, ihn in der Situation "leicht" überfordert, obwohl er das Fuß an sich schon gut kennt, verstehst Du? Vielleicht ist die Ablenkung in dem Moment für den Hund noch zu groß, weil er etwas Aufregendes sieht, sodaß er das Rückrufkommando in dieser Situation gar nicht befolgen kann. Da mußt eben aufmerksam die Situation angucken - wo klappt´s, wo nicht, woran könnte es liegen. Wenn tatsächlich die Anforderung/Ablenkung zu groß ist, einfach nochmal nen Schritt zurückgehen, in ruhigerer Umgebung Kommando festigen. Ist der hund evtl. gerade unter Streß, weil der Lieblings-Freund entgegenkommt, kann er das SITZ vielleicht in dem Moment einfach vor lauter Aufregung nicht umsetzen.
Wie alt ist der Kerle eigentlich, vielleicht kommt er auch grad in die Pubertät, das ist ja auch so ein Alter, wo sie noch zusätzlich ein bisserl antesten, was geht beim Halter.... Muß man auch berücksichtigen.
Du schreibst:
Aber ich kann ihn ja auch nicht einschüchtern, er soll ja selbstbewusst sein.Das siehst Du ganz richtig, bloß net einschüchtern. Respekt bekommt ein Hund, wenn Du Dich als verläßlicher Partner zeigst, immer souverän und ruhig reagierst, und immer Deine Kommandos durchsetzt. Wenn Du also berechenbar für den Hund bist, vorhersehbar. Wenn er weiß, Kommandos befolgen lohnt sich bei Dir immer, Nichtbefolgen wird von Dir nicht akzeptiert, dann bestehst Du auf Durchführung des Kommandos. Wenn er weiß, was von ihm verlangt wird, wo seine Grenzen sind (respektive Deine Grenzen, sprich, was läßt sie durchgehen, was nicht), und wenn Du eine klare Körpersprache hast, die ihn nicht verunsichert (weil sie nicht zum Tonfall paßt z.B., sprich, Du bist sauer, versuchst ihn aber mit Piepsstimme anzulocken - das merken die ganz schnell).
Du schreibst:
Jetzt liegt er unter meinem Tisch und ich habe gar keine Lust ihn zu streicheln.Hey, das ist ein Hund. Der weiß nicht, was er falsch macht, der macht das auch nicht mit Absicht. Es wird Deine Aufgabe in der nächsten Zeit sein, ihm zu zeigen, was Du von ihm möchtest, und was nicht. Das weiß er einfach noch nicht, insofern kannst Du ihm das nicht nachtragen.
Die Devise heißt: erst dem Hund zeigen und beibringen, was Du willst (nicht auf´s Sofa, Sitzen vorm Fressen, oder fragen, bevor er auf´s Bett darf etc. - einfach Deine Hausregeln, wie auch immer Du sie künftig haben möchtest). Und erst, wenn er die kennt, kannst Du darauf bestehen, daß er sie befolgt, und ihn dann z.B. vom Sofa schicken, wenn er ohne zu fragen draufgegangen ist, o.ä.
Wenn Du jetzt sauer bist auf ihn, kann er das überhaupt nicht verstehen, weil er ja nichts "verbrochen" hat in seinen Augen. Das wird ihn verunsichern, und das ist doch genau das, was Du nicht möchtest oder? Eine Strafe kann der hund max. innerhalb von 2 Sekunden richtig verknüpfen, wenn Du ihn im Liegen ignorierst, verknüpft er bestenfalls, daß es Dir nicht gepaßt hat, wo oder daß er jetzt liegt. Ist ja nicht das, was Du ihm damit sagen möchtest, oder? ;-)
Also, gib Deinem Herzen in solchen Situationen einen Schubs, nimm die Kröte einfach in den Arm und knuddel ihn durch. Und dann, wenn Ihr beide wieder gut drauf seid, könnt ihr austesten, was er alles schon kann: ein Sitz, das er befolgt, oder ins Körbchen schicken lassen, und gleich wieder hingehen und streicheln, was ganz Kleines, wo Du weißt, er kann es schon, sodaß er es befolgen wird und nen Erfolg hat, und du auch. Dann geht´s Dir gleich wieder besser, glaub mir ;-) Der ist erst 2 Wochen bei Dir, gib ihm ein bißchen Zeit, Dich kennenzulernen, und nimm es nicht persönlich, wenn net gleich alles klappt. Du hast doch auch nicht mit 5 Jahren Deinen Schulabschluß in der Tasche gehabt, oder? *gg
Je nachdem, was der Hund vorher kennengelernt und erlebt hat, überforderst Du ihn im meinen Augen mit Deinen Ansprüchen ein wenig, verlangst zu viel von ihm, und das wird auf Dauer nur zu Frust auf beiden Seiten führen. Stell Dir das echt so vor wie hier schon geschrieben: Hund ist auf Grundschulniveau. Er kann zwar zählen, aber noch kein Wechselgeld rausgeben, das muß er erst lernen (bitte im übertragenen Sinn sehen, gell.... *gg). Er kennt Buchstaben, kann aber noch keinen Text lesen. Das muß er erst lernen und üben. Also: nimm Dir nen Schreibtisch und ein Buch, und erklär´s dem Schüler. Sprich, übertragen auf den Hund: nimm die Leine, geh mit ihm raus, erklär ihm/zeig ihm, was Du möchtest. Er wird´s gerne tun, wenn er verstanden hat, was Du möchtest, und er wird sich mit Dirzusammen über jeden Erfolg freuen. Aber leg ihm halt net gleich die Abi-Prüfung vor, bevor Du ihm lesen beigebracht hast. Einen Hund zu holen bedeutet immer viel Arbeit, ihm seine Welt zu zeigen, Deine Regeln zu erkären, selbst wenn er schon vom Vorbesitzer zum Begleithund ausgebildet wurde. Du hast eine andere Sprache, andere Gesten, andere Regeln daheim, all das weiß und kennt er noch nicht. sei geduldig und zeig sie ihm, und Ihr werdet viel Spaß dabei haben und viele kleine Erfolge sehen. Ein Hund wird nie fertig sein, man kann ihm immer wieder was beibringen, alte Dinge auffrischen, mal ist er gut drauf, manchmal schlecht, wie wir Menschen halt auch, mal hat er Lust, zu arbeiten oder zu gehorchen, manchmal net. Vielleicht hat er grad Kopfschmerzen oder das hündische Äquivalent dazu, und mag deswegen grad net folgen, evtl. tut der Rücken/die Hüfte weh beim hinlegen und das PLATZ wird deswegen nicht befolgt. Auch Hunde sind nur Menschen..... *gg und wenn ein Hund ein Kommando nicht befolgt, hat´s nen grund: seine Migräne, nicht verstanden, nicht gelernt, Ablenkung zu groß u.v.m. - und es ist Deine Aufgabe und Verantwortung, die Ursache herauszufinden, und darauf einzugehen, und das Training anzupassen - der Hund kann´s ja nicht.
Also - auf geht´s das schaffst Du schon! ;-) Gut Ding will Weile haben, aber das wird, nur Mut!
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Ich hoffe nicht aber du wirst vielleicht mal in eine Situation kommen die du nicht "vorhergesehen" hast und in der sich dein Hund anders verhält als du das vielleicht gedacht hättest... Um es vielleicht verständlicher zu sagen nicht jeder Tag ist gleich und wir als auch jedes andere Tier sind jeden Tag gleich... Eine unerwartete Bewegung, ein unerwartetes Geräusch etc. reichen aus um solche Situationen entstehen zu lassen. Ein Hund kann meinetwegen 10 Jahre lang brav am Gehsteig laufen, aber lass einmal etwas unerwartetes passieren mit was der Hund oder Halter in dem Moment nicht rechnet und schon ist`s passiert... Wie gesagt ich spreche in diesem Thema leider aus Erfahrung der Hund ist auch 8 Jahre lang ohne Leine gelaufen - ohne Probleme - bis zu diesem Tag!
ZitatHier läuft auch immer ein alter Jack Russel auf der Straße, die Autofahrer
passen auf und die Hundebesitzer lassen ihre Hunde mitten auf der Straße
toben.Sorry aber dazu fällt mir so wirklich ganz und garnichts mehr ein...
Das ist für mich das Höchste Maß an Verantwortungslosigkeit und Ignoranz! Nicht nur dem Tier gegenüber sondern auch den Autofahrern gegenüber.
Will nur hoffen das da nicht mal ein Autofahrer abgelenkt ist und den Hund übersieht, oder lass es einen sein der keine Hunde mag...
*OH GOTT ICH WILL DA GAR NICHT MEHR DRAN DENKEN*Wie gesagt ich würde mir das nie verzeihen und deshalb zum Schutz meines Hundes (und auch anderen) ist meiner an Straßen angeleint und weder er noch ich leiden an Freiheitsberaubung!!!!
Ich glaube eine Flexileine in dieser Länge gibt es nicht, da das ja auch nicht ganz ungefährlich ist... aber wissen tu ich es nicht !?
Würde dir hier auch auch lieber eine Schleppleine empfehlen! -
Zitat
..... Ich vermute, wenn er nicht hören will, dann ist er nicht
ausgelastet, deshalb meine ich, 2,5 Stunden sind für den schon das Minimum.Äh-Äh.... Einspruch. ;-) Ein Junghund, der noch dazu neu bei Dir ist, hat so viel zu lernen, und so viele neue Eindrücke, daß er die erstmal verarbeiten können muß. Das braucht Zeit. Insofern sind die genannten 2,5 Stunden draußen mit Laufen in meinen Augen eher schon zu viel als zu wenig. Wenn Du ihn müde kriegen willst, dann eher mit Kopf-Spielchen (Nasenarbeit, z.B. ne Handvoll Leckerli im Gras verteilen und suchen lassen, oder in der Wohnung verstecken), denn mit viel Laufen erreichst Du nur eines: daß er noch mehr Ausdauer kriegt, und Du irgendwann (nach Motto: die Geister, die ich rief, werd ich nimmer los") tatsächlich 4 Stunden am Tag rennen gehn mußt - und dann wird er immer noch net geistig ausgelastet sein ;-)
Beim Welpen sagt man immer, max. 5 Minuten pro Lebensmonat am Stück, also bei nem 5monatigen Welpen (naja, Junghund) z.B. max. 25 Min. am Stück laufen. Gut, Du wirst die 2,5 Stunden nicht auf einmal laufen, sondern auf mehrere Gassigänge verteilt, insofern paßt das schon, bei längeren Strecken halt mal Pause machen, damit er nicht zu viel gleichförmige Bewegung am Stück hat, weil das einfach auf die Gelenke geht (diese Überbeanspruchung ist der Grund für diese Regel).
Nicht vergessen: je mehr Eindrücke der Hund auf dem Spaziergang kriegt, desto eher kann er mal überdrehen (echt wie kleine Kinder, die müde sind, aber nimmer einschlafen können, weil überdreht, und dann plärren!), dann mußt ihn mit einer Pause wieder runterfahren. Denn in gestreßtem Zustand kann er nix lernen, und auch nicht gehorchen, dann braucht man sich über Nichtbefolgen von Kommandos nicht zu wundern - er kann das dann nicht, wenn er auf 180 ist. Wie ein Kleinkind, das sich auf die Bescherung an Weihnachten freut, aber dann vorher noch 2 Stunden in der Kirche stillsitzen muß, bevor´s endlich an die Geschenke geht *gg Da klappt´s auch net so wirklich gut mit dem Stillsitzen! ;-)
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BieBoss
ich muss gestehen es macht richtig Spaß deine Beiträge zu lesen BieBoss! Treffender kann man es nicht formulieren und ich denke das ist für Usambaraveilchen eine super tolle Grundlage und Hilfestellung
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Zitat
......
Hier läuft auch immer ein alter Jack Russel auf der Straße, die Autofahrer
passen auf und die Hundebesitzer lassen ihre Hunde mitten auf der Straße
toben.
Toll finde ich das auch nicht, andererseits ist das maximale Freiheit.
Wie soll ein Hund das sonst lernen...Wie ein Hund das lernen sol, daß er nichts auf der Straße zu suchen hat? Bestimmt nicht, indem Du ihn auf selbiger hemmungslos und ohne Leine laufen läßt.... *gg erstmal mit der Leine auf dem Gehsteig, und dann immer, wenn er runter geht, zeigen, daß Du das nicht möchtest, ganz einfach.
Und ehrlich: ich laß net mal meine Hunde ohne Leine an der Straße. Biene ist 6,5 Jahre alt, hat Begleithundeprüfung zweimal bestanden, ist ausgebildeter Rettungshund und legt als solcher alle 18 Monate wieder ne unterordnungsprüfung hin, Bossi hat Begleithundprüfung, ist aber recht impulsiv.
Frieda ist blind und terriertypisch ebenfalls recht impulsiv (hat aber keine Ausbildung), trotz ihrer 12 Jahre sehr impulsiv. Ehrlich, da braucht bloß mal irgendein Lärm die Hunde zu erschrecken, und sie springen im falschen Moment auf die Straße! Ne Fehlzündung, oder ein Auto, das irgendwo gegenfährt, irgendein Knaller, weil einer Geburtstagsparty damit feiert, ein Radler, der fast geräuschlos von hinten kommt, und dann auf einmal klingelt oder schimpft, das sind einfach laute Geräusche, die den Hund erschrecken können. Außerdem: ein Hund ist ein Tier, und Tiere sind grundsätzlich unberechenbar in ihrer Reaktion, weil Du in ihren Kopf nicht reinschauen kannst. Und wenn Du, nachdem Dein Hund überfahren auf der Straße liegt, siehst, daß auf der anderen Straßenseite ein Häschen hoppelte, ist´s zu spät. Dann weißt Du zwar, warum der Hund losrannte, aber tot ist er trotzdem....Ich hab vor 2-3 Wochen bei uns in ner 30er Zone ne tote Katze in einem Blutsee (!) liegen sehen, weil wer zu schnell gefahren ist, und die wohl auch unvermutet irgendwo losgeprungen sein muß. Glaub mir, sowas will man nicht sehen, den Anblick hab ich bis heute nicht vergessen. Wenn das einer meiner Hunde gewesen wäre - oh mein Gott, ich mag gar nicht weiterdenken..... (die von Dir so gepriesene "maximale Freiheit" für diese Katze hat sie mit ihrem Leben bezahlt - ob sie das so gewollt hätte??? Vielleicht wär sie lieber Wohnungskatze geblieben und hätte dafür länger gelebt.....Heute kann sie keiner mehr fragen....)
Und wenn durch den Hund ein Autounfall passiert, und der Fahrer dabei verletzt wird, zahlst Du auch noch die Krankenhauskosten für den und sein Auto obendrein. Viel Spaß.... und Deine Versicherung holt sich das Geld bei Dir wieder (wenn Du überhaupt eine hast, ist sehr empfehlenswert), weil Du grob fahrlässig gehandelt hast, wenn Du nen Junghund, der neu bei Dir ist, nicht ausgebildet ist, und offenbar nicht hört, an der Straße ohne Leine laufen läßt.
Abgesehen davon, diese Argumente bräuchte es gar nicht: Du hängst doch bestimmt an Deinem Hund und willst ihn noch ein Weilchen behalten, oder? ;-)
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