Rütter Erziehung mit Wasser/Wasserpistole
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Hallo,
da man ja immer wieder im TV sieht wie z.B. der Herr Rütter mit einer Wasserpistole oder einer Flasche und Druck Hunde "erzieht", darunter auch Junghunde und Welpen.
Meine Frage...können Wasserpistolen die auch Kleinkinder nutzen gefährlich werden wenn man z.B. dem Hund ins Auge trifft. Das gleiche bei den Wasserflaschen bei denen man einen enormen Druck aufbauen kann.
Eigentlich müssen Kinderwasserpistolen ja "sicher" sein, oder?
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Hi
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Naja, es kommt drauf an, wie nah dran man ist. Ich glaube, mit einer für Kinderhände gemachten Wasserpistole müsste man schon seeehr nah am Auge sein, um es zu schädigen - dass ins Auge spritzendes Wasser dennoch unangenehm und ggf schmerzhaft ist, weiß man ja auch selbst. Bei Wasserflaschen (zB Weichplastik-Flaschen) ist der Druck ggf höher und das Verletzungsrisiko damit auch.
Was die Verwendung gerade zur Welpenerziehung angeht... naja. Halt ich wenig von, wenn nicht zuvor Alternativen ausgeschöpft wurden. War aber ja auch nicht die Frage.
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Nicht die Tatsache, dass der Hund durch das Wasser verletzt werden könnte ist gefährlich. Viel gefährlicher fände ich es, wenn jemand leichtsinnig und mit falschem Timing wild Wasser auf den Hund kippt und damit eine Fehlverknüpfung erzeut. Es ist und bleibt ein massiver Einfluss auf den Hund!
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Man sollte auch nicht auf die Augen zielen. Aber nein, die Kinderspritzpistolen werden wohl keinen ernsten Schaden am Auge ausrichten können.
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Ich hatte ein eine Wassermethode angewendet.
Angefangen, da war Jack ca. 6 Monate alt, haben wir,
weil er andere Hunde und Menschen anbellte und auch die Haare stellte.Ich bin mit diesem Problem zur Hundetrainerin gegangen.
Erst zeigte ich ihr, wie ich in solchen Situationen reagierte-ängstlich, angespannt und total hippelig.
Die Hundetrainerin zeige mir, wie ich wirklich reagierte-denn ich hatte gedacht, ich trete sicher auf
Dann zählte sie verschiedene Methoden aus und wir schauten, was das richtige ist.
Verbal kam ich einfach nicht weiter-mein freund dagegen schon.
Dann haben wir die Wassermethode ausprobiert.
Wir haben ihn nicht vollgespritzt, sondern haben ihm Wasser neben seine Füße geschüttet, als er bellte.
Promt hörte Jack auf und mein sicheres Auftreten kam endlich zum Vorschein.
das Wasser, bzw die Schrecksekunde war sehr gut, denn er konnte sich gar nicht mehr ins Bellen reinsteigern.Jetzt (wir benötigen in dieser Sache kein Wasser mehr) jault Jack höchstens und selbst da, "kriegt er sich wieder ein" und läuft bei Menschen normal vorbei-es sei denn Spaziergänger gehen auf ihn verbal zu,
also suchen den Kontakt. Bellen tut er nur noch bei Katzen.Jetzt haben wir die Wassermethode wieder verwendet, dafür nahmen wir eine kleine Wasserpistole.
Auch da wurde nur neben ihn gespritzt. Das machten wir, wenn er auf die Mädchen drauf wollte,
bei meinen Eltern oder wenn er sie belästigte. Mittlerweile geht er von ihnen,
wenn ich es ihm sage, wenn nicht, gibt es den Schreck.Mir wurde gesagt "Dein Hund wird Angst vor Wasser haben."
Von wegen. Wenn wir am Wasser sind, dann will er gleich rein.
Im Dorf hat jemand einen kleinen Brunnen im Garten.
Gehen wir am Zaun vorbei springt Jack hin und her und möchte unbedingt ins Wasser. -
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Zitat
Viel gefährlicher fände ich es, wenn jemand leichtsinnig und mit falschem Timing wild Wasser auf den Hund kippt und damit eine Fehlverknüpfung erzeut. Es ist und bleibt ein massiver Einfluss auf den Hund!
Ja, finde ich auch. Ich würde Jack nicht direkt anspritzen.
Wir haben mit der Wassermethode hinbekommen, dass er sich nicht reinsteigert.
War er ruhig, dann gab es natürlich viel Lob und den Hunde-/Menschkontakt.
Ich glaube, dadurch hatte Jack auch verknüpft "Bellen=kein Kontakt und kein Lob",
"ruhig vorbei gehen=Kontakt und viel Lob". -
Ich wär eher dafür, dass der angespannte Hundehalter sich mal selber etwas Wasser über den Kopf schüttet, um runterzudrehen....frag mich echt, ob der thread eine Satire ist oder ernst gemeint...
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Zitat
Was die Verwendung gerade zur Welpenerziehung angeht... naja. Halt ich wenig von, wenn nicht zuvor Alternativen ausgeschöpft wurden.
Ja ich hätte auch lieber eine Alternative angewendet.
Ich habe selbst mich vor dem Spiegel gestellt und meine Körperhaltung trainiert.
Die Körperhaltung wurde besser, aber es hatte mir leider in dieser Sache nichts gebracht.
Auch meine Stimmenlage habe ich versucht zu "härten"-nichts.Bei Jack half echt diese Bellunterbrechung durch das Wasser.
Vorher war er nicht ansprechbar-selbst bei der Hundetrainerin nicht.Aber wir haben das Wasser nur als Hilfsmittel genommen,
die Erziehung selbst wurde an mir vorgenommen:
Ich musste lernen sicherer aufzutreten und vor allem in jeder Situation ruhig bleiben.(Jack war aber nicht aggressiv-habe letzte Woche eine Wiederholung vom Rütter gesehen)
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Zitat
Ich wär eher dafür, dass der angespannte Hundehalter sich mal selber etwas Wasser über den Kopf schüttet, um runterzudrehen....frag mich echt, ob der thread eine Satire ist oder ernst gemeint...
Ja, es gibt aber den Unterschied ob man es macht wie Rütter,
der rät den Hund vollzuspritzen, oder neben ihm zu spritzen/schütten -
Freund oder Feind? Das ist doch die Frage.
Wer würde einen Freund mit Wasser überspritzen, der kleiner und wehrloser ist als er selbst? Meine Hunde sind nicht nur meine Freunde sondern Teil meines Familiensystems und wir kommen gottseidank ohne schwarze Pädagogik aus. -
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