Sind Eltern (Menschen) verrückter geworden?

  • Zitat

    Wir leben heute leider in einer Ellenbogengesellschaft, die wenig Rücksicht aufeinander nimmt; wo jeder glaubt, die Rechte alleine gebucht zu haben. Einfach traurig!!


    Kann man das so pauschal sagen? Ich weiss nicht... :???:

  • @ Usambaraveilchen
    Bitte sichere deinen Hund, alles andere ist einfach grob fahrlässig.


    Es liest sich so, als wenn du nicht so viel Ahnung von Hundeverhalten hast, was auch in Ordnung ist, schließlich fällt kein Meister vom Himmel.
    Dazu hast du deinen Hund erst seit zwei (?) Wochen, der so langsam anzukommen scheint, und einen Junghund, der vermutlich bald auch ins Rüpelalter kommt.


    Du scheinst deinen Hund nicht einschätzen zu können, was auch nicht verwunderlich ist, da dir die Erfahrung fehlt, aber dann gehört der Hund einfach ausreichend gesichert, damit keine gefährlichen Situationen entstehen können, die es bei euch aber in der kurzen Zeit schon nach deinen Beiträgen zu urteilen, genug gab.


    Ich fand schon das Video grenzwertig, als ich das in einem anderen Thread gesehen hatte und habe mich gefragt, warum du den Hund nicht sicherst, wenn er sich so verhält und was ist, wenn mit einem Mal ein Hase, Reh, etc. direkt vor deinem Hund auftaucht? Auf der Distanz hast du doch gar keine Einflussmöglichkeiten mehr.


    Du bist laut deinen Aussagen schon bei einem Hundetrainer bzw. einer Hundeschule, das finde ich auch lobenswert, aber bevor du nicht wenigstens die nötigsten Grundkenntnisse zum Hundeverhalten kennst, sichere bitte deinen Hund.

  • Zitat

    Na hoffentlich warst du immer ein ganz tolles Kind :headbash:
    Sicherlich nicht, aber das waren dann andere Sachen. :D
    Und ich kenn übrigens auch einige doofe Hundehalter, sind halt alles nur Menschen, manche doof, andere nicht...


    Da kenne ich auch genug von.

  • Ich glaube eher, wir leben in einer multimedialen Gesellschaft. Ängste, Sorgen, "was wäre wenn Gedanken" werden durch die unheimliche Medienpräsenz verstärkt an die Mitbürger getragen. Vor 50 Jahren hatte man bei einem Schnupfen Schnupen. Heutzutage hat man bei einem Schnupfen (überspitzt formuliert) nach Googlerecherchen eindeutig Krebs. So werden auch negativ-Berichte bezüglich von Hundehaltungen laut.


    Weiterhin wird auch aus allem eine Wissenschaft gemacht - ebenfalls auch aus der Kindererziehung. Damit will ich nicht sagen, dass Fachgebiete wie die Bildungs und Erziehungswissenschaft negativ zu betrachten sind, sie tragen aber einen Teil dazu bei, dass die heutigen Eltern "vorsichtiger und bedachter" geworden sind, gerade weil die Welt transparenter geworden ist. Man macht sich einfach über mehr Dinge Gedanken. Kinder werden in Watte gepackt, dürfen nicht mehr wirklich auf dem Spielplatz toben (das soll keine Pauschalisierung bedeuten).


    Und weiterhin habe ich die Theorie (aber die ist sehr wage), dass im Zuge des Internets und "ebay Kleinanzeigen" der Hundemarkt einen regelrechten Überschuss erfahren hat. Und ein Überschuss an Hunden bedeutet auch einen Überschuss an Hundehaltern. Und in einer großen Population gibt es auch einen relativ großen Anteil an negativen Hundehaltern - die, aufgrund der "Sensationsneugierde" der Medien und Presse, natürlich über das TV / Internet weitergetragen wird. Positive Beispiele werden so gut wie nie gezeigt.


    Und so schließt sich der Kreis...
    Ein Hundehalter, der seinen Hund nicht sichert und andere Menschen dadurch in Gefahr bringt, trägt erneut einen Teil dazu bei, dass Eltern ihre Kinder vor der Unmündigkeit einiger HH schützen wollen.
    Wenn du aber der Entwicklung entgegensteuern willst ... so kauf deinem Hund ein Geschirr, kauf dir eine schöne Leine und laufe gesichert durch die Welt. Lese dir an, wie man einen Hunde erzieht und was Hundeerziehung für einen selber bedeutet. Sei ein gutes Beispiel für jeden Hundebesitzer und Hundelosen.

  • Als Halterin eines großen bösen Ungetüms mit dem Gemüt eines Kuschelteddys mchte ich
    natürlich auch etwas zum Thema beitragen :roll:


    Mal eine Begegnung mit Kindern ohne Erwachsene dabei:


    Zwei Jungs, ca 8-10 J alt, einer hält sich abseits, der andere kommt auf uns zu


    Frage:"Kann ich den Hund streicheln?"
    Ich:" Ja klar" und lasse mein Ungetüm auch brav sitz machen.


    Hund freut sich also auf die zu erwartenden Streicheleinheiten wie üblich und guckt dann
    völliig irritiert drein, als der Junge quasi wie bei einer Probe, ob Wasser heiß oder schon
    zum Anfassen ist, nur so mit den Fingerspitzen ganz vorsichtig auf den Hundekopf tippt und
    sie wieder zurückzieht... Hundeblick sagt :???: :???:
    Ich erkläre es also geduldig und mache es auch vor, da kommt der Junge auf die glorreiche
    Idee und langt den Hund von hinten an, also vom Maul möglichst weit entfernt, worauf der
    Hund natürlich sofort herumfährt...
    Ich merke also, das wird nichts und nehme den Hund aus der Situation, der setzt sich wieder
    hin und kratzt sich erstmal hinterm Ohr...


    darauf Junge 2 "ganz fachmännisch" :D :" Gut, daß Du den nicht gestreichelt hast, der hat ja Läuse!"


    Also da frage ich mich dann auch schon, was die Eltern denen in Sachen Hundebegegnungen
    beigebracht haben, da diese Gegend sehr hundereich ist und Eltern das doch auch nicht nur
    ignorant übergehen sollten.


    Ich gehe mit meinem Hund auch unangeleint, aber niemals tagsüber, da es in unmittelbarer Nähe
    reichlich Spielplätze gibt. Er ist auch nicht an sich entfernenden Objekten interessiert, läuft
    weder Joggern noch Rädern noch sonstwas hinterher...einzige Ausnahme sind Artgenossen, da
    möchte er immer hin zum Hallo Sagen und Spielen.
    Eine gute Versicherung ist für mich selbstverständlich und wenn bei uns etwas nicht hinhaut, eine
    freundliche Entschuldigung ebenso.
    Ich habe auch schon einen kleinen Jungen inmitten 2 Frauen gesehen, der geheult und geschrien
    hat beim Anblick meines Hundes, der Kleine stand starr und wollte nicht weiter, Mama meinte dann,
    der Hund wäre an der Leine und das sei ok, aber es war richtg anstrengend für alle, aneinander
    vorbeizukommen (begrenzter Weg und ich kann ja schlecht mit Hund auf den Baum klettern).
    Eine Situation, daß mein Hund diesem Kind hinterher wäre, das vermutlich schreiend davongerannt
    wäre, will ich mir auch besser gar nicht vorstellen...obwohl ich meinen Schäfchen da echt gut
    einschätzen kann...außer ein paar Grasflecken an den Klamotten des Jungen und ein nassgeschlabbertes
    Gesicht wäre nichts vorgefallen, aber dennoch wäre die Panik des Jungen wohl um ein Vielfaches
    gestiegen und so etwas versuche ich stets im Vorfeld zu vermeiden.


    Ich weiß ja, daß mein Hund desinteressiert ist an Leuten mit üblichem Verhalten, aber daß ungewöhnliche
    Dinge dann doch mal seine Neugier wecken könnten, er sich also evtl bemüßigt fühlt, doch mal zu
    gucken, warum denn da so geschrien wird... :hust:

  • Ich habe meine (80-jährige) Mutter gefragt, was sie gemacht hätte,
    wenn mir als Kind auf dem Fahrrad ein chihuahauähnlicher Junghund
    bellend hinterhergelaufen wäre.


    Sie hat gefragt, warum ich das frage und etwa so geguckt, als
    hätte ich sie gefragt, was sie getan hätte, wenn mir als Kind eine
    behaarte Raupe auf den Kopf gefallen wäre.
    Sie hätte das gar nicht registriert, das lustig gefunden. Und
    ich hätte es als Kind daher auch lustig gefunden.


    Vielleicht komme ich aus einer ungewöhnlichen Familie (was ich
    nicht glaube).

  • Ich bin keine Mittvierzigerin, habe aber einen grossen Hund mit Stehohren = alarma, Alarma :D


    Viele Ausländer haben echt schiss vor Fina. Wechseln die Strassenseite oder reagieren übertrieben (für mein empfinden) mit verschüchterung. Und das obwohl Fina bei mir direkt am Bein läuft. Deren Kind sieht die Reaktion der Eltern, aus die Maus. Ausserdem habe viele Ausländer im Heimatland Häsuer, mit Wachhunden, oft (nicht immer) keine Schmusestubenhunde. Ausländer = Balkan. Chinesen z.B lieben es einen Hund zu sehen, episch, einer nach dem anderen ein Foto :D


    Sagen will ich : kommt drauf an wo Du Dich befindest, wann Du wen triffst. Manchmal überschlagen sich Ereignisse und ein Stören der Gesellschaft passiert....

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