Sind Eltern (Menschen) verrückter geworden?
- Usambaraveilchen
- Geschlossen
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Zitat
Ich habe meine (80-jährige) Mutter gefragt, was sie gemacht hätte,
wenn mir als Kind auf dem Fahrrad ein chihuahauähnlicher Junghund
bellend hinterhergelaufen wäre.Sie hat gefragt, warum ich das frage und etwa so geguckt, als
hätte ich sie gefragt, was sie getan hätte, wenn mir als Kind eine
behaarte Raupe auf den Kopf gefallen wäre.
Sie hätte das gar nicht registriert, das lustig gefunden. Und
ich hätte es als Kind daher auch lustig gefunden.Vielleicht komme ich aus einer ungewöhnlichen Familie (was ich
nicht glaube).Den Zusammenhang versteh ich gerade nicht.
Die Mutter des Kindes hat sich doch auch nicht aufgeregt?
Du bist doch diejenige, die sich über das Verhalten des Kindes aufgeregt hat
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Sie hätte das vermutlich aber nicht lustig gefunden, wenn Dir der Hund vors Rad geraten und
es zu einem schweren Unfall gekommen wäre :|Bem Autofahren spricht man von vorausschauendem Fahren und so muß man es mit einem Hund
möglichst auch halten, also stets versuchen vorausschauend zu handeln.Sofern mal jemand, auch ein Kind, vom Rad aus Deinen Hund tritt aus Angst und Abwehr, hast Du
einen Hund, der mit Rad etwas Böses verknüpft, das Aua macht...das wäre wohl nicht in Deinem
Sinne... -
Da sollte man differenzieren. Meiner Meinung nach sind Osteuropäer oft
ziemlich entspannt bei Tierhaltung.
Bei Moslems ist das etwas anderes, ein Hund gilt als gottverboten,
deshalb steht im Iran z. B. auf Hundehaltung die Todesstrafe. -
Zitat
Da sollte man differenzieren. Meiner Meinung nach sind Osteuropäer oft
ziemlich entspannt bei Tierhaltung.
Bei Moslems ist das etwas anderes, ein Hund gilt als gottverboten,
deshalb steht im Iran z. B. auf Hundehaltung die Todesstrafe.Wie kommst Du nun auf Osteuropäer und Moslems und was haben die mit der Thematik
"Hund rennt Kind hinterher" zu tun -
Zitat
Da sollte man differenzieren. Meiner Meinung nach sind Osteuropäer oft
ziemlich entspannt bei Tierhaltung.Ja genau, sieht man gerade aktuell in Rumänien ganz deutlich
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Sie hat gefragt, warum ich das frage und etwa so geguckt, als
hätte ich sie gefragt, was sie getan hätte, wenn mir als Kind eine
behaarte Raupe auf den Kopf gefallen wäre.
Sie hätte das gar nicht registriert, das lustig gefunden. Und
ich hätte es als Kind daher auch lustig gefunden.Ehrlich gesagt: Du bist aber noch keine 80 und solltest in der Gegenwart leben. Was hilft das Bohren in der Vergangenheit weiter? Wenn Du so ein unkompliziertes Sonnenscheinkind warst, dann ist das doch toll.
Der Vorfall ist eigentlich den ganzen Trockenf*** hier gar nicht wert. Die Mutter hat nicht mit Dir gemeckert, Du und Dein Jungspund sind eine Erfahrung reicher, einmal mehr wurde die These, dass eine Leine hilfreich sein kann, bestätigt. Passiert ist zum Glück unterm Strich doch gar nichts.
Ziehe Deine Schlüsse aus dem Erlebten und gut.
Dass Deine Umwelt sich nicht immer so verhält, wie Du das richtig hältst oder erwartest, wird so bleiben.
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Zitat
Ich habe meine (80-jährige) Mutter gefragt, was sie gemacht hätte,
wenn mir als Kind auf dem Fahrrad ein chihuahauähnlicher Junghund
bellend hinterhergelaufen wäre.Sie hat gefragt, warum ich das frage und etwa so geguckt, als
hätte ich sie gefragt, was sie getan hätte, wenn mir als Kind eine
behaarte Raupe auf den Kopf gefallen wäre.
Sie hätte das gar nicht registriert, das lustig gefunden. Und
ich hätte es als Kind daher auch lustig gefunden.Vielleicht komme ich aus einer ungewöhnlichen Familie (was ich
nicht glaube).Sicher gibt es Kinder, die damit kein Problem haben und so ein Verhalten womöglich lustig finden. Das heißt aber meiner Meinung nach nicht, dass man das verallgemeinern sollte. Ich möchte mal eine andere (hypothetische) Variante in den Raum werfen: Mal angenommen, das "gejagte" Kind beschließt sich zur Wehr zu setzen und tritt nach dem Hund - soll ja schon vorgekommen sein. So eine Lernerfahrung würde ich meinem Hund keinesfalls wünschen. Gerade bei einem Kleinhund ist das ja nun unter Umständen echt nicht witzig, was die Auswirkungen betrifft. Insofern halte ich es definitv für ratsam, einen Hund - egal welcher Größe - nicht hinter Kindern herrennen zu lassen. Oder seht ihr das anders?
Und bevor jetzt Missverständnisse aufkommen: Ich denke nicht, dass Kinder üblicherweise nach Hunden treten. Ich sage nur, dass es möglich wäre.
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Ich halte es auch für ratsam, einen Hund nicht hinter Kindern herrennen zu lassen. Ja.
Was alles hätte passieren können, ein Fahrradsturz, eine Gehirnerschütterung,
mein Hund hätte in die Speichen geraten können, die Mutter hätte auf das
Kinderfahrrad stürzen können, meine Versicherung hätte nicht bezahlt, wegen
grober Fahrlässigkeit, ich hätte Haus und Hof verkaufen müssen.Mein Gott, ein chihuahuaähnlicher Jungspund ist ein paar Meter hinter einem
Kinderfahrrad hinterhergeflitzt. -
Schade, wäre der letzte Satz nicht gewesen, dann hätte ich tatsächlich gedacht, du hättest es endlich kapiert
Befürchte, du wirst es irgendwann auf die harte Tour lernen und hoffe nur, dass nicht der arme Hund dann der Leidtragende ist
Edit: was hast du eigentlich ständig mit einem Chi? Denke du hast einen Papillon?
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Ich verstehe gar nicht wieso du dich überhaupt aufregst?! Wenn die Mutter nun auch noch völlig hysterisch rumgeschrien hätte und was weiß ich nicht noch alles, aber so?? Wenn jemand, egal ob Kind oder Erwachsener Angst hat, habe ich nicht das Recht diese Angst als "begründet" oder nicht einzustufen. Wie anmaßend ist das denn bitte? Da ich das den Leuten in der Regel nicht gleich ansehe, nehme ich von vor herein Rücksicht. Verstehe echt nicht was daran so schwer ist.
Leute die sowas nicht respektieren und noch schlimmer, fast schon ins lächerliche ziehen, erweisen allen Hundehaltern wirklich einen Bärendienst. Vielen Dank dafür.
Ich habs schonmal geschrieben, das Beispiel aus dem Eingangspost genauso wie die meisten anderen Beiträge der TS finde ich ziemlich daneben. Als Kind hatte ich auch keine Angst vor Hunden im Gegenteil, meine Mutter musste mich davon abhalten nicht zu jedem Hund hinzurennen. Wahrscheinlich hätte ich es auch nicht schlimm gefunden, wenn mir ein kleiner Hund hinterhergerannt wäre. Aber oh Wunder, ich bin nicht der Nabel des Universums und nur weil mir das so geht, muss es anderen noch lange nicht so gehen.
Spannend hingegen finde ich schon die Tendenz, dass Hunde in unserer "westlichen Welt" einfach einen anderen Status bekommen haben. Vom Partner im Beruf, bis zum Familenbegleiter, Partner- oder Kindersatz ist fast alles zu finden. Man macht sich über vieles Gedanken wonach früher kein Hahn gekräht hätte. Bei der Kindererziehung gibt es wahrscheinlich ähnliche Entwicklungen.
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