Sind Eltern (Menschen) verrückter geworden?

  • Du solltest lieber mal dein Verhalten reflektieren und den Hund an die Leine nehmen!
    Ich habe auch einen kleinen Sohn, den ich von Beginn an an Tiere gwöhnt habe. Genau solche Hunde wie deiner (bzw HH wie du) haben ihn die Agnst vor Hunden gelehrt. Hunde, die nicht angeleint und ausser jedlicher Kontrolle ihres Halters waren! Mein Sohn hatte von Beginn an keine Angst - bis ein "süßer wuscheliger Junghund" ihn ansprang und umstieß. Darauf folgten 2 Jahre völlige Panik vor Hunden.
    Erst mit unserem sehr sanften Hund, der vor einigen Wochen einziehen durfte legte sich die Angst.


    Ich bekomme bei deiner Sicht einfach die Wut und finde das nur unverantwortlich und rücksichtslos!


  • Find ich persönlich nicht. Gerade wenn wir Kinder im Park oder in unserer Siedlung alleine treffen ist da oft großes Interesse am Hund vorhanden, typisch kindliche Neugierde halt und die allermeisten sind dabei super höflich und nett .. Was mir allerdings aufgefallen ist, dass einigen Müttern ein normaler Umgang mit Kind/Hund verloren gegangen ist. Entweder ist's "Oh gott, ein Hund, der frisst dich gleich" oder "Kevin, geh mal hin Wauwau streicheln (ohne Fragen) - das kenn ich von früher so nicht

  • Okay, vielleicht können wir den Strang hier beenden.


    Es freut mich zu lesen, dass viele meinen, etliche Kinder
    hätten schon immer so reagiert.
    Das ist halt an mir vorbeigegangen, ich konnte es mir
    vorher nicht vorstellen, wegen der Größe eben.
    Ich werde jetzt viel mehr ein Auge auf ihn haben, wenn
    ich Kinder sehe. In dem Fall hätte ich es auch bemerken
    können und rechtzeitig eingreifen können, ich hatte nur
    in keinster Weise mit so etwas gerechnet.
    Manche Antworten sind hier nicht angemessen.
    Aber danke für die freundlichen Antworten.

  • Zitat


    Allerdings verstehe ich nicht, warum der Hund schon ohne Leine läuft.


    Und das anscheinend von Anfang an, wie ich in dem anderen Thread lesen konnte.
    Usambaraveilchen
    Bite lass Deinen Hund noch nicht ohne Leine laufen oder zumindest erstmal nur in einem eingezäunten Areal.

  • Zitat


    Ich hätte es der Mutter nicht verübelt, wenn sie dem Kleinen die Leviten gelesen hätte.


    Das ist aber nicht die Aufgabe der Mutter, sondern Deine. Ich hätte entschieden etwas dagegen, wenn jemand fremdes meinem Hund die Leviten lesen würde. Vielleicht solltest Du ja doch einmal ein (gutes) Buch über Hundeerziehung lesen (ist nicht böse gemeint, aber das kann nie schaden).

  • Ich kann das nicht bestätigen. Ich kenne nur Kinder, die gerne unseren Hund streicheln möchten und es kam sogar schon vor, dass Nachbarskinder an der Tür geklingelt haben und mit Melli Gassi gehen wollten.
    Vielleicht ist es in der Stadt anders, aber auf dem Land sind Kinder an Tiere gewöhnt, behandeln sie "normal" und haben keine Angst.
    Allerdings würde ich es unserer NIE erlauben, Kinder zu jagen, nach ihnen zu schnappen oder sie anzubellen. Sie würde von mir eine Ansage bekommen.
    Bei falschem Verhalten des Kindes, würde ich auch dem Kind erklären, wie der richtige Umgang mit Hund sein sollte.

  • Zur Frage. ;)


    Ich glaube man kann das nicht pauschalisieren. Jedenfalls nicht nach dem Motto: Früher waren die Kinder nicht so ängstlich oder früher, gingen Eltern lockerer damit um, beziehungsweise heute sind sie "verrückter". Ich denke, da spielen viele Faktoren zusammen - insbesondere wie und wo man aufgewachsen ist, ob es schon Kontakt zu Hunden gab (eventuell in der Familie) und wie die Eltern den Kindern den Umgang vermittelt haben.


    Ich erlebe meistens das Gegenteil. Kinder gehen einfach auf meinen angeleinten Hund zu, ohne zu fragen, ohne jeglichen Respekt und scheinbar in vollstem Vertrauen, dass rein gar nichts passieren könnte. Wahrscheinlich wissen sie es nicht besser. Hier wäre eine Aufklärung seitens der Eltern (sofern Kind alt genug) sicherlich ein guter Weg...oder zumindest ein Anfang.


    Vielen ist es aber schnuppe was ihre Kinder so treiben (jedenfalls kommt es mir oft so vor). Und manchmal denke ich: Ihr seid aber vertrauensselig (die Eltern). Am meisten denke ich das, wenn Eltern ihre Winzlinge (also so 1-3 Jahre) scheinbar völlig ohne jegliche Bedenken auf einen großen Hund zugehen lassen. Nicht, dass meiner sie zerfleischen würde, ich meine das einfach generell. Ich als Mutter wäre da viel besorgter irgendwie, ohne das ein Hund was getan haben muss. Versteht ihr was ich meine?


    Aber vor ein paar Monaten habe ich, wohlbemerkt das erste mal, einen Fall gehabt, der hat mich wirklich verwirrt. Ich war am Feld unterwegs. Samson lief frei. Wir sind um eine Ecke gebogen - und auf dem Feld liefen zwei Kinder samt Papa rum. Als ich sie gesehen hab, habe ich angeleint. Die Kinder waren mindestens nen halben Kilometer (oder sogar noch mehr?) weit weg und als sie den Hund gesehen haben, sind sie schreiend (also wirklich wie am Spieß) zu Papa gerannt. Sie hatten sichtbar Angst, dabei war mein Hund bei mir und dann auch angeleint. Gut, war jetzt ein Einzelfall, aber irgendwie...ja, war ich total verunsichert. Gut, jetzt kannte ich die Kinder nicht, die können ja auch schlimme Erlebnisse gehabt haben oder so, aber trotzdem fand ich das etwas übertrieben aus meiner Sicht jetzt. Da hätte ein aufklärendes Gespräch mit Papa vielleicht Hilfe verschafft?

  • Zitat


    Das ist aber nicht die Aufgabe der Mutter, sondern Deine. Ich hätte entschieden etwas dagegen, wenn jemand fremdes meinem Hund die Leviten lesen würde. Vielleicht solltest Du ja doch einmal ein (gutes) Buch über Hundeerziehung lesen (ist nicht böse gemeint, aber das kann nie schaden).


    Ich glaube die Mutter sollte dem Jungen die Leviten lesen dafür dass er eben so reagiert hat...


  • Aber wenn ich es so lese, denke ich, sie meint den Hund. :???: Egal.

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