Sind Eltern (Menschen) verrückter geworden?

  • Also beim Sitten gibt es eine Nachbarsfamilie mit 4 Kids. Tolle Leute, richtig tolle Kinder. Die Eltern wollen selbst irgendwann einen Hund holen. Im Umgang mit Anjou leiten sie die Kids toll an und wenn die Probleme mit Anjou haben, sagen Mama und Papa, dass die Kids eben mit nach Hause gehen, Anjou hat Vorrecht, der darf frei laufen.


    Die Große (7) hat einen Umgang mit Anjou, das ist unfassbar. Vom ersten Tag an war mein Stresskeks tiefenentspannt und völlig ihren Bann gezogen, wenn sie den nur angeschaut hat.
    Die Kleinste ist noch zu jung um dazu was zu sagen.


    Die beiden Mittleren (jetzt knapp 5) sind Zwillinge. Beide hatten anfangs totale Angst vor Anjou, selbst wenn er angeleint neben mir saß und nicht mal geguckt hat. Der Junge hat das jetzt nach zwei Jahren fast komplett abgelegt und ist eher bissl zu hektisch und drüber im Umgang. Das Mädel ist weiterhin nur dann entspannt, wenn sie von meinem Arm aus Bälle werfen oder vom Stuhl aus Leckerchen geben kann. Sonst wird geschrien, sich hinter mir versteckt.....


    Was ich sagen will, nicht immer sind es die Eltern. Schlechte Erfahrungen gab es bei denen auch nie. Man steckt nicht zwingend drin ;)

  • Zitat


    Die Mutter hätte vielleicht sagen können, dass ihr Kind Angst hat, habe mit so etwas nicht gerechnet.


    Und du haettest der Frau vielleicht sagen koennen, dass du den Hund noch nicht lange hast, Du nicht weisst wie er reagiert und die Erziehung auch noch nicht abgeschlossen ist.


    Hast du aber nicht. Wieso sollte die Mutter im Vorfeld HH etwas erklaeren?



    Bei uns ist die Angst vor Hunden nicht schlimmer geworden, wie zu der Zeit als ich ein Kind war :ka:
    Der Sohn meiner Tante hatte panische Angst vor Tieren jeder Art. Und da kam es ganz sicher nicht von den Eltern!! Der sass anfangs bruellend auf dem Tisch wenn er Lee nur erahnt hat. Hat er aber auch bei allen anderen Tieren gemacht. Wo das herkam weiss keiner. Heute ist es komplett weg..

  • Zitat

    Mir brennt ne Frage auf den Nägeln:


    Sind Hundehalter vielleicht verrückter geworden? :D


    Manche schon :D


    Denn genau wie manche Eltern ihr Kind, sehen sie ihren Hund als Nabel der Welt, der einzigartig und süß ist und einfach von jedem geliebt werden muß :hust:


    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Wir haben hier in der direkten Nachbarschaft übrigens eine Familie mit ich meine 3 Kleinkindern, von denen der Jüngste auch Angst vor Hunden hatte, weil er wohl mal schlechte Erfahrungen gemacht hatte, aber auch das kommt ganz sicher nicht von den Eltern, denn zum einen haben die anderen Kinder kein Problem mit Hunden und zum anderen waren sie auch wirklich bemüht, ihrem Sohn die Angst zu nehmen und haben z.B. öfter gefragt, ob die Kinder unsere Hunde streicheln dürfen.

  • Mal an die, die gar nicht auf das, was ich geschrieben habe, eingehen,
    sondern nur mäkeln und schreiben, wie perfekt sie selber sind,
    meine Frage bezog sich allgemein auf das Verhalten Kinder-Hunde heute und
    ob sich zu früher was geändert hat.
    Ich rede nicht von "Angst", sondern von hysterischer Panik.

  • Und du kannst das unterscheiden? Wenn dein Hund grad einem Kind nach geht? Wow!
    Wenn es nur um das Verhaeltnis geht (zu dem genug Leute geantwortet haben), haettest du gar nicht erwaehnen muessen wie dein Hund einem Kind nach ist.



    Solange man nicht wirklich weiss, wieso diese Angst vorhanden ist, sollte man sich wie ein erwachsener Mensch verhalten und nicht urteilen!! Und sich erst recht nicht ueber angeblich unfaehige Mitmenschen und ihre Kinder aufregen!

  • Na dann: NEIN Menschen sind NICHT verrückter geworden. Aber es gab weniger Leute, die aufgrund fehlendem Internet ihre subjektiven Meinungen in öffentlichen Foren verbreitet haben.


    Außerdem eine gehörige Portion Respekt und Offenheit gegenüber Mitmenschen! Man achtete viel mehr darauf, "vor seiner eigenen Haustür zu kehren", bevor man über andere Menschen ablästerte. Heute ist es aufgrund der Anonymität des Internets ziemlich grob und forsch im Umgang miteinander geworden. Tja, ob daran die eigenen Eltern schuld sind, sei dahingestellt.

  • Zitat

    Ich hätte mir gewünscht, dass sie das mit mir im Beisein ihres Kindes klärt.


    Mein Hund hat noch nie so reagiert, das Kind hat auf einmal heftig in die
    Padalen getreten und gekreischt, ich wusste das nicht.
    Die Mutter hätte vielleicht sagen können, dass ihr Kind Angst hat, habe
    mit so etwas nicht gerechnet.



    Die Mutter bleibt ruhig, als DEIN Hund ihr Kind auf dem Fahrad verfolgt?
    Und du möchtest, dass 2 erwachsene Menschen einem Kind erklären, dass es falsch gehandelt hat?
    Genauso gut, kannst du doch einfach deinen Hund erziehen und dich beim KIND entschuldigen oder bei der Mutter.

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