Welche unbekanntere Rassen sind zum Therapiehund geeignet?
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ein Bardino als Therapiehund sorry aber...
Zum einen sind das Hunde, die in der Gesellschaft direkt mit Kampfhunden in verbindung gebracht werden,sprich der Hund kann wahrscheinlich garnicht seiner Arbeit nachgehen, sondern muss erstmal für sich eine Lanze brechen.
Zweitens ein Hund aus dem Tierschutz als Therapiehund auszubilden, also einen Hund wo man nichts über Herkunft, Aufwachsen und Sozialsierung weiss, ist mehr als riskant... Einen Erwachsenen Hund auszubilden in den meisten Fällen unsinnig... (wir sprechen hier von einem Therapiehund, keinen Hund der einmal im Monat mit Rentern im Altenheim schmust, solche Hunde müssen einiges abkönnen)
Zumal die meisten Bardinomixe, die mir bekannt sind, so garnicht ohne sind, vor allem im zusammenhang mit artgenossen und fremden. Das es bei euch nicht so war, ist super, aber ganz ehrlich nicht die Regel...
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Hi
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Chocoaussie war schneller als ich ^^
Bardino verbinde ich zwar nicht direkt mit Kampfhunden, aber wenn es schon ein großer Hund ist (und ich bin ein Fan von den Großen), dann muss der ein freundliches Gesicht und Äußeres mitbringen. Auch wenn das noch das kleinere Problem ist.
Was Chocoaussie geschrieben hat, sind auch meine Bedenken bei Hunden aus dem Tierheim oder Tierschutz. Ich muss schon verdammtes Glück haben einen Welpen mit guter Sozialisierung, keinen schlechten Erfahrungen UND passendem Wesen zu finden.
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Mal ganz knallehart gesagt: wenn du einen passenden Hund für die Arbeit suchst, spielen deine eigenen optischen Präferenzen so gut wie keine Rolle!
Optisch bevorzuge ich große, schwarze, kurzhaarige, muskulöse Hunde. Hündinnen lieber als Rüden... eingezogen ist ein weißes, männliches Plüschschaf (GR-Pudel-Mischung bzw. Goldendoodle). Und er ist iiiiddeeaaaall für meine Arbeit!
Doch eine wichtige Frage vorweg:
Möchtest du denn einen Hund? Einfach so? Also, ohne das er arbeitet? Denn es kann immer passieren, dass dein einzelnes Exemplar nicht für deinen gedachten Einsatzzweck geeignet ist. Was würdest du dann machen?Wenn du das mit "Ja, ich will" beantworten kannst, dann wäre wichtig zu wissen, was würdest du gerne mit dem Hund machen? Hundesport? Einfach "nur" ein Alltagsbegleiter? Wie schaut es mit Jagdtrieb? Schutztrieb? etc.
Denn dann fallen eh meist schon einige Rassen raus.Und dann solltest du dir noch genauer überlegen, für welche Form der Therapie du den Hund einsetzen möchtest.
Soll der Hund eher mit Einzelpersonen arbeiten oder Gruppen?
Soll er motorische Fähigkeiten fördern oder eher soziale Kompetenzen?
Soll er eher mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen oder alten Menschen arbeiten? Oder gar "querbeet"?
Sind das zB immer die gleichen Menschen, die er trifft (oder zumindest über einen längeren Zeitraum) oder sind das immer andere?Dann ist auch immer wichtig zu überlegen:
Was passiert mit dem Hund, wenn er nicht mitarbeitet? Und ein Hund kann mMn nach 40 Std. die Woche in der Arbeit mitarbeiten... er braucht Ruhepausen und Auszeiten.
Ich persönlich finde ja, dass 1-2 Einsätze pro Tag mehr als ausreichend sind.Generell finde ich, dass ein Hund, der für die Therapie oder Pädagogik geeignet ist, vor allem Spaß an seiner Sache haben sollte. Deshalb finde ich "Ein-Mensch-Hunde" eher ungeeignet.
Dann ist ein gewisser Will-to-Please von Vorteil.
Und eine gewisse Nervenstärke.
Und eine gute Sozialisation - am besten ein wenig auf den späteren Einsatzzweck zugeschnitten.Alles andere ist eher Nebensache und ausbaufähig und man muss halt schauen, was der Hund von sich aus anbietet.
Allerdings schätze ich an meinem Schaf seine Apportierfreudigkeit. Das kann man einfach sehr gut ausbauen und dann in die Arbeit einbauen.
Und ich finde es toll, dass das Schaf nicht haart!An deiner Stelle würde ich bewusst auf eine verbreitete Rasse ausweichen, denn eine/n guten Züchter/in zu finden, ist immer schwierig... aber wird natürlich noch schwieriger, wenn ich nur 2 in ganz D habe.
Noch eines zum Thema Pudel:
Ich bin gerade dabei, einen potentiellen Nachfolger für´s Schaf zu suchen. Auch erst in 4 Jahren. Und der GP stand ganz weit oben auf meiner Liste. Allerdings höre ich immer öfter, dass dies eher "Ein-Mensch-Hunde" seien. Das mag als Blindenführhund oder Behindertenbegleithund gehen, denn da hat er ja "nur" seinen einen Menschen. Als Therapiehund jedoch, sollte er ja auch gerne mit fremden Menschen mitarbeiten. Das ist mMn ein großer Unterschied.
Aber noch ist er nicht ganz raus.... -
Es gibt welche, die sagen: Wasserhunde sind super als Therapiehunde. Ich kenne ein paar, die das machen. Is vom Pudel nicht weit weg, optisch nur ursprünglicher und die einen oder anderen gibt es auch in hellerer Farbe (falls schwarz abschreckend sein sollte).
Ich kenne aber auch einen Upswurf-Mischling der einen super Therapiehund abgibt (was jetzt keine Empfehlung sein soll, aber nur am Rande).
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Ohohoh, vorsichtig.
"Kampfhunde" sind fuer die Therapiehundearbeit gar nicht ungeeignet und werden in den USA und hier in Kanada auch oefter als solche eingesetzt. Ich habe mir das mit Nova, jetzt wo sie gesundheitlich wieder halbwegs auf dem Damm ist, auch mal angeschaut.
Ich sage nicht, dass jetzt jeder einen Pit Bull aus dem TH als Therapiehund holen soll, aber geeignet sind diese Hunde oft durchaus. Wach- / Schutztrieb und Misstrauen gegenueber Menschen ist ueberhaupt nicht rassetypisch, und viele haben grundsolide Nerven.Ich sehe aber ein, dass das in Deinem Fall wohl vielleicht nicht die beste Wahl ist...
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ruelpserle Optisch steht auch nicht an oberster Stelle, aber eine gewisse Rolle spielt es schon. Rein vom Aussehen könnte ich mir ja Labbi, Golden R. oder Großpudel gut vorstellen.
Und ja, ich möchte einen Hund, auch wenn das mit der Ausbildung doch nichts wird
Ein Hund möchte ich auf jeden Fall und wenn es dann noch mit dem Zusatz "Therapiehund" klappt, dann umso besser.In welchem Bereich er bzw. ich genau arbeiten werden, weiß ich noch nicht. Stecke ja noch mitten in der Ausbildung und das wird sich noch ergeben. Klar, ich kann deshalb noch lange keine endgültige Entscheidung treffen, aber das hier dient auch vor allem um mich zu informieren und Erfahrungen auszutauschen. Ich tendiere aber dazu mit körperlich behinderten Menschen zu arbeiten, ob allein oder in Gruppe weiß ich nicht.
Das hab ich auch schon öfters gelesen. In ein paar Beiträgen stand auch, dass ein Hund nur zweimal in der Woche für höchstens 2h eingesetzt werden darf. Aber das ist in Ordnung, ich will ja niemanden der mir die Arbeit abnimmt.
Da hast du schon recht, dass "Ein-Mensch-Hunde" eher unpassend sind.
Mal gucken, was sich noch so über den Pudel rausfinden lässt. Und mich würde es interessieren, worauf du bei deiner Suche noch so stößt und wofür du dich entscheidest
Sylvie74 Wasserhunde kommen auf die List für die Hunde, über die ich mich mal schlau machen muss.
Regula Ich hab keinen Falls was gegen Kampfhunde, Listenhunde oder wie man sie auch immer nennen möchte. Schließlich ist der Besitzer dafür verantworlich, was aus dem Tier wird. Allerdings denke ich, dass diese Rassen Patienten eher abschrecken, als etwas, dass bissl kuschelig aussieht.
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Zitat
An einen Großpudel hab ich noch gar nicht gedacht (hab bei Pudeln erst immer die kleineren Varianten im Kopf)... das ist auf jeden Fall eine Überlegung wert.
Sie verlieren wenig Haare, was bei Patienten mit Allergie von Vorteil sein dürfte und ich find sie vom Aussehen schonmal super (solang sie gleichmäßig geschoren wurden). Ich mach mich mal auf Infosuche
Ein Grosspudel braucht viel Pflege = Arbeit - was den Vorteil des Nicht-Haarens ausgleicht.
Es gibt zuviele verfilzte, verlauste, ungepflegte Pudel auf dieser Welt (das hat nichts mit dem Schnitt zu tun), weil das den Menschen zu wenig bewusst ist, im Vorhinein. Erzählt Dir jede Hundecoiffeuse. Ich bruache im Moment alle 2 Tage 2 Stunden, um meinen Riesen filzfrei zu halten, d.h. nur für Bürsten und Kämmen. Waschen und Trocknen, Schneiden alle 3 Wochen - dauert 5 Stunden gesamt.
Zudem gibt es Grosspudel und Grosspudel - nähmst Du meinen, würde er sicher das Rollstuhlziehrennen und das "ich begrüsse Menschen am Liebsten um" gewinnen oder er würde mal kurz ausscheren zum Katzen-Hasen-Rehe-Jagen. Er wäre hoffnungslos unterfordert und eingeschränkt.
Es gibt Grosspudel, die sind wohl so eher, wie man es von Herdern liest und haben enorm Pfeffer im Hintern. Geeignet, um viel zu erreichen im Sport z.B.. Für die wäre die Arbeit als BBH, wie wenn man einen Forscher und Extremsportler ins Büro stecken würde.
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Wenns ne Wassertherapie werden soll würde ich wohl klar zum Neufundländer tendieren.
Ansonsten Collie, Neufundländer, weisser Schäferhund, Pudel, Berner Sennen, Airdale, Ridgeback.
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Ich hab bei der TÄ im Wartezimmer einen unheimlich netten Multi-Mix- Tierheimhund kennen gelernt, der als Therapiehund eingesetzt wird...ich glaube, es kommt eher auf das Wesen des Hundes an...als auf eine bestimmte Rasse.
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Zitat
Ein Grosspudel braucht viel Pflege = Arbeit - was den Vorteil des Nicht-Haarens ausgleicht.
Es gibt zuviele verfilzte, verlauste, ungepflegte Pudel auf dieser Welt (das hat nichts mit dem Schnitt zu tun), weil das den Menschen zu wenig bewusst ist, im Vorhinein. Erzählt Dir jede Hundecoiffeuse. Ich bruache im Moment alle 2 Tage 2 Stunden, um meinen Riesen filzfrei zu halten, d.h. nur für Bürsten und Kämmen. Waschen und Trocknen, Schneiden alle 3 Wochen - dauert 5 Stunden gesamt.
Bei einem wirklich kurz geschoren Großpudel, was ja gewünscht zu sein scheint, ist der Aufwand aber viel, viel geringer, das kann man einfach nicht vom Zeitaufwand mit einem Pudel in Puppy oder ähnlichem vergleichen. -
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