Hat hier jemand mit Hund ne Prüfung für Jagdhunde abgelegt?
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Was für eine Prüfung wird denn bei den Barbets für die Zuchtzulassung gefordert und was muß der Hund dafür können bzw was für Anlagen soll er dabei zeigen?
Dagmar & Cara
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Hi
Schau mal hier: Hat hier jemand mit Hund ne Prüfung für Jagdhunde abgelegt?* Dort wird jeder fündig!
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Gerade gefunden: http://www.sabinemiddelhaufesh…underassen/erf_barbet.htm
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Danke für den Link! Diese Rassebeschreibung ist sehr informativ. Middelhauve ist eine gute Adresse, wenn es um Infos über Jagdhunde geht.
Nach der Beschreibung bezieht sich die Anlagenprüfung des französischen Rasseclubs vor allem auf den Apport aus dem Wasser. Das klingt vielversprechend für die TS, denn man kann es auch als Nichtjäger gut trainieren.Dagmar & Cara
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.. wenn man nen wasserfreudigen Hund hat
Ich glaub, Vorstehen sehen die auch gern, mh.. ich hab bei demselben Link grad folgendes gefunden:
Zitatwird die Suche, das Vorstehen, die Nase, die Schleppe, die Schußfestigkeit im Feld und im Wasser, sowie die Schweißarbeit geprüft.
-- hier http://www.sabinemiddelhaufesh…gd/interview_weindler.htm.
wunderbar, da ham wir es ja. Und hier fragt sich: 1. Vorstehen - 2. Schleppe - 3. Schweißarbeit - wie üb ich das? Den Rest könnte ich mir zusammenreimen, Verlorensuche mit Dummy macht er. Schußfest dürfte er sein. Fährten legen könnte ich wohl, bißchen Equipment besorgen und das trau ich mir zu. Aber die drei Punkte oben...?
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Möchtest du die Prüfungen in Frankreich ablegen?
Dann kannst du dich an diesen Aufgabenstellungen orientieren.
Ansonsten dürften die Brauchbarkeit, die Verbandsprüfung nach dem Schuss und wahrscheinlich insbesondere die Bringleistungsprüfung interessant sein.
Dort wird quasi alles bis auf das Vorstehen geprüft. Auf der Bringleistungsprüfung werden dann noch spezifischere Apportieraufgaben abgefragt, wie beispielsweise das Einweisen.
Bei allen JGHV Prüfungen muss man im Besitz des Jagdscheins sein oder sich gerade in einem Kurs befinden.
In Frankreich kann man zumindest bei den Vorsteh- und Apportierhunden viele Prüfungen ohne Jagdschein ablegen
Ich denke, für den Barbet wären die Dummy-Prüfungen und Workingtests des DRCs auch interessant. Dort kann man ohne Jagdschein mit einem Hund der JGHV Liste und FCI Papieren teilnehmen und alles ist einfach im Alltag mittels Dummys trainierbar.
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Zitat
Ich denke, für den Barbet wären die Dummy-Prüfungen und Workingtests des DRCs auch interessant. Dort kann man ohne Jagdschein mit einem Hund der JGHV Liste und FCI Papieren teilnehmen und alles ist einfach im Alltag mittels Dummys trainierbar.Zitiere aus der Prüfungsordnung: "Der Führer des Hundes muss den Besitz seines gültigen Jagdscheines nachweisen. Der Prüfungsleiter kann Ausnahmen in Einzelfällen zulassen, wenn sie aus züchterischen oder jagdlichen Gründen erforderlich sind." Also um den Jagdschein komme ich drum herum.
Und in dem o. g. Link stehen die zu prüfenden Fächer. Ich muß wahrscheinlich doch auch die Prüfung DIESES Vereins, und nicht die des DRC o.ä. machen, weil die Z-Zulassungsbedingungen allein dem zuchtbuchführenden Verein obliegen, oder? Ne Dummyprüfung wäre kein Ding, aber ich fürchte, das reicht nicht aus.
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Zitat
Zitiere aus der Prüfungsordnung: "Der Führer des Hundes muss den Besitz seines gültigen Jagdscheines nachweisen. Der Prüfungsleiter kann Ausnahmen in Einzelfällen zulassen, wenn sie aus züchterischen oder jagdlichen Gründen erforderlich sind." Also um den Jagdschein komme ich drum herum.
Wie dort steht, wird das nur in Einzelfällen und ganz ganz selten zugelassen.
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Du könntest allerdings durch die Seltenheit der Rasse Glück haben :)
Für die Zuchtzulassung (Barbet) brauchst du:
Zitat3.2. Normalzucht
Zusätzlich zu den unter 2.1. bis 2.3 aufgeführten Voraussetzungen müssen
Hunde zum Zeitpunkt des Deckaktes folgende Bedingungen erfüllt haben:
1. von der FCI anerkannte Ahnentafel besitzen,
2. auf einer nat. od. internat. Ausstellung des VDH, oder einer Zuchtschau des VBBFL oder eines ausländischen Verbandes oder Vereines im Formwert mindestens die Note „gut“ erhalten haben. Der Hund hat im Zeitpunkt der Formwertbestimmung 15 Monate alt zu sein. Beurteilungen in Jüngsten-oder Jugendklasse werden nicht anerkannt.Auf Antrag können bereits bewertete Hunde auf der Vereinszuchtschau im Formwert bewertet werden
3. Nachweis über das Bestehen der Vereins-Anlagenprüfung (VAP) oder einer Verbandsherbstzuchtprüfung (HZP) oder einer Alterszuchtprüfung (AZP) oder Jagdeignungsprüfung (JEP/BP) oder Verbandsgebrauchsprüfung (VGP) . Als prüfungsgleich gelten auch im Ausland abgelegte Prüfungen, wenn diese mit einer der vorstehenden Prüfungen gleich oder ähnlich sind. Vereinsprüfungen des DK-Clubs und Vereinsprüfungen der englischen Vorstehhunde werden ebenfalls als gleichwertig anerkannt.
4. Für die Rasse BARBET gilt als Zuchtvoraussetzung das Bestehen der Fächer „Schußfestigkeit im Wasser und Verlorenbringen aus tiefen Schilfwasser „.Geprüft wird nach der VZPO des JGHV. Als prüfungsgleich gelten auch im Ausland abgelegte Prüfungen, wenn diese die vorgenannten beiden Prüfungsfächer enthalten. Diese Regelung gilt bis zum Jahr 2025
5. Vorstellung des Hundes bei der Vereinszuchtschau.Die Vorstellung von bereits im Formwert beurteilten Hunden erfolgt ohne Bewertung.Für die jagdliche Leistungszuchtzulassung des Barbets:
Zitat3.3.Leistungszucht
Erfüllen des Punktes 3.2. (1, 2, u.5.) ferner müssen beide Elterntiere die HZP oder AZP sowie die VGP oder VPS oder VswP bestanden haben. -
Danke für die ausführliche Recherche. :)
Also ich kenne einen, der keinen Jagdschein besitzt und das Ding bestanden hat, mit einem recht jungen Hund. Soo dramatisch kann das nicht sein. (das ist aber auch der einzige den ich kenne der mit dieser Rasse diese Prüfung in D gemacht hat).
Wenn die das so machen würden, dass letztendlich wirklich nur Jagdscheininhaber ihren Hund in die Zucht bekommen, dann stirbt die Rasse hier bald aus.
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Dein Zuchtverein müßte dir doch eigentlich ganz präzise sagen können, was für eine Prüfung für die Zuchtzulassung erforderlich ist und was diese beinhaltet. Damit du nicht so rumraten must... bringt dir ja nichts, aufs Geratewohl mit viel Aufwand eine Prüfung zu machen, die dir dann nichts nützt.
"Der Prüfungsleiter kann Ausnahmen in Einzelfällen zulassen, wenn sie aus züchterischen oder jagdlichen Gründen erforderlich sind."
Würde das nicht auf deinen Fall zutreffen? Wegen breiterer Zuchtbasis bei einer seltenen Rasse?Ich weiß, daß es zB im Jagdspanielclub Bestrebungen gibt, die allzu eng gezogenen jagdlichen Linien der Cockerspaniel zu erweitern, indem Anlageprüfungen auch für Nichtjäger mit Hunden aus nichtjagdlicher Linie geöffnet werden. Damit mehr Hunde geprüft werden und gegebenenfallls auch für die jagdliche Zucht zur Verfügung stehen.
Da haben die einzelnen Vereine also durchaus eine gewisse Handlungsfreiheit, auch wenn die eigentlichen Gebrauchsprüfungen nur Jagdscheininhabern offenstehen.
Ich vermute, für dich kommt es darauf an wie dein Zuchtverein das sieht. Ob sie eher überheblich sind und die Hunde der Nichtjäger schon abgeschrieben haben oder selbst interessiert daran sind, möglichst viele ins Boot zu holen im Interesse einer breiten Zuchtbasis.Habe gerade die letzten Beiträge gelesen, das sieht doch übersichtlich aus: „Schußfestigkeit im Wasser und Verlorenbringen aus tiefen Schilfwasser „
Dagmar & Cara
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