Hat hier jemand mit Hund ne Prüfung für Jagdhunde abgelegt?

  • Ja, ich weiß halt das Grobe. Wie genau sowas abläuft, weiß ich halt noch nicht - und darauf möchte ich mich dann ja mitsamt Hund einstellen und vorbereiten können. Es ist ein Unterschied, ob ich ihn nur noch etwas ins Wasser trainieren muß oder einen Fasanendummy, Duftstoffe für Fährten, Vorstehen mit Reizangel üben oder was weiß ich noch muß ;)


    Aber ich frag mal Leute, die das schon gemacht haben. Es ist ja nicht die Königsdisziplin, sofort die Hohe Schule der Jagdhundeausbildung oder dergleichen. Erst hab ich schon Bammel bekommen, als ich das mit dem Vorstehen las und naiv drauflosgoogelte, wo Leute ihre Hunde ab 12 Wochen schon auf sowas vorbereiten usw. :headbash: das hab ich natürlich alles nicht...


    Ich werde berichten. :smile:

  • Naja, ich finde die VGP/VPS schon sehr anspruchsvoll und sie wird nicht umsonst als "Meisterprüfung" bezeichnet.


    Ein paar Anforderungsbeispiele: Absoluter Gehorsam an Haar- und Federwild, korrektes Apportieren von angebleitem Wild, bogenreine Quersuche mit sicherem Vorstehen, Schussfestigkeit im Wasser (vor den Hund wird ein Schrotschuss ins Wassser abgegeben), Fuchsapport über ein Hindernis, Durchstöbern von großen Waldarealen in großem Radius, führernahes Buschieren in kleinem Radius...


    Ein Grund, warum die Sondererlaubnis für Nichtjäger ungern erteilt wird, ist auch die Arbeit hinter der lebenden Ente.

  • So, nochmal in Ruhe nachgedacht...


    Zitat

    Wenn die das so machen würden, dass letztendlich wirklich nur Jagdscheininhaber ihren Hund in die Zucht bekommen, dann stirbt die Rasse hier bald aus


    Nein, denn für die Zuchtzulassung muss der Barbet nur das können:


    Zitat


    Habe gerade die letzten Beiträge gelesen, das sieht doch übersichtlich aus: „Schußfestigkeit im Wasser und Verlorenbringen aus tiefen Schilfwasser „ :smile:


    Dafür brauch man keinen Jagdschein, kein Vorstehen, kein Fährten. Und bei diesen Anforderungen wird mir jetzt auch das hier klar:


    Zitat

    Also ich kenne einen, der keinen Jagdschein besitzt und das Ding bestanden hat, mit einem recht jungen Hund. Soo dramatisch kann das nicht sein. (das ist aber auch der einzige den ich kenne der mit dieser Rasse diese Prüfung in D gemacht hat).


    Du muss ihn also nur ein bisschen auf den Schuss im Wasser vorbereiten http://www.youtube.com/watch?v=QfDUMYTCyyQ


    :smile:


    Anders sieht es aus, wenn du in die jagdliche Leistungszucht möchtest.

  • Die Jägerschaft bietet immer wieder Ausbildungen an. Wie weit sie für "Normalhundehalter" geöffnet sind, ist verschieden.
    Google mal "Jägerschaft" oder "Kreisjägerschaft" mit dem Ortsnamen, wo du wohnst. Geh dann mal am besten unter die Seite "Hundewesen". Da ist auf jeden Fall der Ansprechpartner genannt, bei dem du dich über alles erkundigen kannst und auch gleich ganz korrekte Antworten sowie Termine für Kurse gesagt bekommst, so sie denn stattfinden.

  • Zitat

    Naja, ich finde die VGP/VPS schon sehr anspruchsvoll und sie wird nicht umsonst als "Meisterprüfung" bezeichnet.


    Ein paar Anforderungsbeispiele: Absoluter Gehorsam an Haar- und Federwild, korrektes Apportieren von angebleitem Wild, bogenreine Quersuche mit sicherem Vorstehen, Schussfestigkeit im Wasser (vor den Hund wird ein Schrotschuss ins Wassser abgegeben), Fuchsapport über ein Hindernis, Durchstöbern von großen Waldarealen in großem Radius, führernahes Buschieren in kleinem Radius...


    Ein Grund, warum die Sondererlaubnis für Nichtjäger ungern erteilt wird, ist auch die Arbeit hinter der lebenden Ente.


    Na ja, es ist die erste Prüfung, nicht die VGP, sondern die sog. VAP, es werden die Anlagen getestet. Keine lebende Ente, kein angebleites Wild, kein Fuchs, keine großen Waldareale ;) Wäre das so, würd ich gar nicht erst drüber nachdenken und es wäre auch völlig klar, dass man da keinen x-beliebigen Hund mit ahnungslosem Hundeführer darauf loslassen könnte.


    Und Vorstehen sehen die doch schon ganz gern, auch bei der VAP, u.a. hadert man immer noch damit, dass die Rasse mal aus der Gruppe der Vorstehhunde heraus und zu den Wasserhunden genommen wurde.


    LabbiRR: Danke für den Tipp!

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