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Mir ging es ähnlich. Parkett war angeblich "kaputt", man wollte halt dem üblichen Abschleifen nicht nachkommen. Tja, eigentlich hätte ein beschädigter Boden die Versicherung bei mir übernommen (sie hat wohl gewusst, dass sie damit letztendlich nicht durchkommen würde, wenn der Gutachter der Versicherung diesen Boden gesehen hätte, da war einfach nichts... außer, dass festgestellte worden wäre, dass er schlecht versiegelt wurde), aber die gute Frau hat dann einfach gemeint, sie nähme die Kaution. Soll sie glücklich damit werden und ich bin froh, sie NIE wieder zu sehen. Immerhin war sie so gut ein Papier auszustellen, dass die Miete immer gezahlt wurde.
Ich weiß, dass ist nicht rechtens, aber ich war froh, da nicht mehr zu wohnen.
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Sicher gibt es Vermieter, die Mist machen. Aber es gibt genauso Mieter die Mist machen. Rechtlich gesehen, hat man es als Vermieter aber oft nicht so leicht, einen unliebsamen Mieter loszuwerden. Und das geht immer zu Lasten des Vermieters, das kostet nämlich richtig Geld.Es geht doch nicht darum, dass es auf beiden Seiten Arschlöcher gibt. Es geht darum, dass Wohnen ein existenzielles Bedürfnis ist und sich ein Vermieter in der komfortableren Situation befindet. Sein Bestreben ist es, einen maximalen Gewinn zu erwirtschaften, was im Kapitalismus sicherlich nicht verwerflich ist. Um dies zu verhindern, gibt es einen Mieterschutz. In den letzten Jahren wurden viele Urteile zugunsten der Mieter gefällt - und das ist auch gut so.
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Es geht doch nicht darum, dass es auf beiden Seiten Arschlöcher gibt. Es geht darum, dass Wohnen ein existenzielles Bedürfnis ist und sich ein Vermieter in der komfortableren Situation befindet. Sein Bestreben ist es, einen maximalen Gewinn zu erwirtschaften, was im Kapitalismus sicherlich nicht verwerflich ist. Um dies zu verhindern, gibt es einen Mieterschutz. In den letzten Jahren wurden viele Urteile zugunsten der Mieter gefällt - und das ist auch gut so.
Inwieweit ist der Vermieter grundsätzlich in der komfortableren Situation?
Ist ein Vertrag unterschrieben und der Mieter macht Mist (zahlt die Miete nicht, zerstört Dinge), ist der Vermieter in einer recht bescheidenen Situation: Der bekommt den Mieter nämlich nicht ohne Weiteres aus der Wohnung.
Beim Haus meiner Eltern hat der Mieter 6 Monate keine Miete gezahlt (Begründung: er wäre jetzt arbeitslos und da könne er keine Miete zahlen) und dann hat es noch mal 6 Monate gedauert, bis der Mieter rausgeklagt wurde. Innerhalb dieser Zeit hat der Mieter nix mehr am Haus gemacht, diverse Reparaturen die nötig waren, verhindert (Beispiel: Wasserrohrbruch im Keller - wir hatten nen Klempner bestellt, der am Tag x ab 08.00 Uhr angemeldet war - nun kam der aber am Tag x um 08.10 Uhr - und da hat der Mieter ihn nicht reingelassen - er - also der Klempner - wäre nicht pünktlich gewesen.) Insgesamt mussten 3 Termine anberaumt werden, bis der Mieter den Handwerker endlich ins Haus gelassen hat.....hey, da kommt doch Freude auf, oder?
Nebenbei hat der den Schmuck seiner Frau geklaut, damit sie ihm nicht abhaut, und als sie dann doch abgehauen ist, hat er sein Kind versucht zu entführen.
Und nun stell dir mal vor, was da innerhalb des einen Jahres an Sümmchen entstanden ist?Da geht es auch nicht um "Gewinn erwirtschaften" (mit EINEM Haus erwirtschaftet man wohl eher keinen Gewinn), er geht darum, die Kosten zu decken und den Erhalt zu bewahren.
Gottseidank hat man aber wohl langsam begriffen, dass man es hinsichtlich Mieterschutz bisweilen schon auf die Spitze getrieben hat (Stichwort Mietnomaden) und fängt langsam an, wieder etwas zurück zu rudern.
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Gefühl: Habt auf jeden Fall einen Zeugen bei der Übergabe dabei, macht Euch Notizen und Fotos. Da wird hinterher manchmal so einiges verdreht, nicht nur bei Hundehaltern...
Du sagst es. Ich habe bei meinen 3 Wohnungen in denen ich bisher gewohnt habe schon soviel erlebt und dazu gelernt grade was Wohnungsübergaben angeht...
Bei meiner zweiten Wohnung konnte ich bei der Übergabe vom Vormieter zu mir nicht dabei sein also war der Makler für mich da. Und die beiden Idioten haben offensichtlich den Gaszähler falsch abgelesen, was ich natürlich nicht wusste und auch nachdem ich eingezogen bin nicht nochmal kontrolliert hatte weil ich einfach davon ausgegangen bin, dass ein Makler dessen Job genau das JEDEN Tag ist sowas auf de Reihe kriegt. Naja, hat er nicht geschafft. Die Rechnung kam - 600€ Nachzahlung... ich hab denen gesagt, dass KANN nicht stimmen. Wie soll ich in 12 Monaten in 26qm soviel Gas verbraucht haben? Selbst meine Mutter in einem Einfamilienhaus verbraucht weniger... naja ich war aber in der Nachweispflicht und konnte nichts nachweisen... Daraus lernt man ungemein.
Ich ziehe also in die 3. Wohnung und achte da penibel auf die Zählerstände - da war auch alles ok. Dafür ging das Wasser im Bad nicht, es gab generell kein Warmwasser und es gingen in der ganzen Wohnung nur ca 3 Steckdosen. Das sind auch so Dinge die ich normalerweise nie bei einer Übergabe prüfen würde aber jetzt habe ich daraus gelernt und wenn ich das nächste mal in die 4. Wohnung umziehe werde ich ALLES und jeden kleinsten scheiss kontrollieren. Da werd ich dann vermutlich blöd angeguckt aber so ist es dann...
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also ich kenne beide Seiten. War selber in 3 Wohnungen Mieter. Probleme hatte ich nie. Jeder Vermieter hat mir bestätiigt, dass er so eine Wohnung oftmals nicht bei Leuten antrifft, die keine Tiere haben. Einer hat mir sogar noch 1000 DM für durchgeführte Maßnahmen während meiner Wohnzeit gegeben( ich hab neue Teppichböden legen lassen. War notwendig weil der Vormieter Hasen in der ganzen Wohnung gehalten hat.
Heute vermieten wir selber. Und ich werde immer an Leute mit Tieren vermieten.LG
Elke -
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Inwieweit ist der Vermieter grundsätzlich in der komfortableren Situation? Sicher gibt es Vermieter, die Mist machen. Aber es gibt genauso Mieter die Mist machen. Rechtlich gesehen, hat man es als Vermieter aber oft nicht so leicht, einen unliebsamen Mieter loszuwerden. Und das geht immer zu Lasten des Vermieters, das kostet nämlich richtig Geld.
Mein Beitrag ist so aufgebaut, dass man erkennen müsste, dass ich die komfortable Situation aufgrund der Eigentumsverhältnisse meine. Und damit diese nicht ausgenutzt wird, gibt es den Mieterschutz. Dass der Vermieter einen unliebsamen Mieter nicht ohne Weiteres aus der Wohnung schmeißen kann, ist kein Zufall. Aus der Sicht eines Vermieters kann ein Mieter recht schnell unliebsam werden.
ZitatDa geht es auch nicht um "Gewinn erwirtschaften" (mit EINEM Haus erwirtschaftet man wohl eher keinen Gewinn), er geht darum, die Kosten zu decken und den Erhalt zu bewahren.
Kein Mensch wird dazu gezwungen, Wohnraum zu vermieten. Wenn man das tut, sollte man wissen, worauf man sich einässt. Die Unwissenheit vieler kleiner Eigentümer ist erschreckend. Es gibt doch Alternativen zum Vermieten.
ZitatGottseidank hat man aber wohl langsam begriffen, dass man es hinsichtlich Mieterschutz bisweilen schon auf die Spitze getrieben hat (Stichwort Mietnomaden) und fängt langsam an, wieder etwas zurück zu rudern.
Wer ist "man"? Woran glaubst Du das zu erkennen? Sehe in letzter Zeit sehr viele mieterfreundliche Urteile. Einige asoziale Mieter können doch kein Grund gegen den Mieterschutz sein. Ein Missbrauch von Transferleistungen ist ja auch kein Argument für deren Abschaffung. Oder siehst Du das anders?
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Es gibt ja das BGH urteil.
http://www.spiegel.de/panorama…oten-werden-a-889978.htmles müssen also plausible gründe vorliegen um eine haltung zu verbieten.
zb sind starke wohnungsschäden bei einem kleinen hund nicht möglich, usw
ansonsten einfach nochmal im detail mit dem vermieter reden und sonst anwalt beratung nutzen.
wird meistens bei dem vermieter schon was nutzen, denn die kennen das BGH urteil ja auch -
Es wurde ja schon mehrfach gesagt... wenn man eine Wohnung mieten möchte wo die Hundehaltung verboten ist, dann bringt einem auch das Urteil nichts. Was will man so stress mit dem Vermieter anfangen wenn er auch die Interessenten ohne Hund haben kann?
Wenn man bereits in eer Wohnung wohnt nützt einem das Urteil mMn ebenso wenig. Wer nimmt sich deshalb bitte einen Anwalt? Da hängt der Haussegen ja auf Ewigkeiten schief. -
Zitat
Kein Mensch wird dazu gezwungen, Wohnraum zu vermieten. Wenn man das tut, sollte man wissen, worauf man sich einässt. Die Unwissenheit vieler kleiner Eigentümer ist erschreckend. Es gibt doch Alternativen zum Vermieten.
Aha.
Kein Mensch wird gezwungen, Wohnraum zu vermieten....naja, es gibt Lebenssituationen, in denen man keine Wahl hat, als eine Immobilie zu vermieten. Und nein, Verkauf ist nicht immer eine Alternative.Und trotzdem bin ich doch als Vermieter nicht gewzungen, Mieter zu akzeptieren, die mir völlig verquer gehen?
Wenn ich keine Hunde in meinem Haus haben möchte (aus welchen Gründen auch immer), ist das so.
Als potentieller Mieter weiß ich das (sollte ich zumindest) und arrangiere mich damit oder suche etwas anderes.
Wo ist jetzt grundsätzlich das Problem??ZitatGottseidank hat man aber wohl langsam begriffen, dass man es hinsichtlich Mieterschutz bisweilen schon auf die Spitze getrieben hat (Stichwort Mietnomaden) und fängt langsam an, wieder etwas zurück zu rudern.
Zitat
Wer ist "man"? Woran glaubst Du das zu erkennen? Sehe in letzter Zeit sehr viele mieterfreundliche Urteile. Einige asoziale Mieter können doch kein Grund gegen den Mieterschutz sein. Ein Missbrauch von Transferleistungen ist ja auch kein Argument für deren Abschaffung. Oder siehst Du das anders?Sagen wir es mal so:
es scheint langsam in der öffentlichen Meinung anzukommen, dass ein Vermieter nicht grundsätzlich und per se ein fieses Kapitalistenschwein ist, dessen einziges Bestreben es ist, seinen Mietern die Hölle auf Erden zu bereiten.
Ausnahmen bestätigen die Regel - auf beiden Seiten! -
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