Luftröhrenkollap - wie weiter ?

  • Suche DRINGEND jemanden der Erfahrung mit der Diagnose Luftröhrenkollaps Stadion 3-4 hat.
    Nächste Woche Donnerstag soll meine Gracy operiert werden, es wird ein Stant gesetzt. Leider soll die OP und auch die Nachbehandlung nicht ohne sein, ich habe große Angst um meinen Hund.
    Hat jemand diese OP mit seinem Hund schon durchgemacht???????????? Wie war der Erfolg und wie kann ich meinen" Frauchenbezogenen" Hund den Klinikaufenthalt von 6 Tage erleichtern.


    Ich habe (glaube ich)bei allen Kliniken in Deutschland die diese OP durchführen angefragt, im Netz alle Info´s gelesen aber nie jemanden gefunden, der selber diese Erfahrung gemacht hat. Diese OP wird sehr selten in Deutschland durchgeführt, nicht mal die Uni Berlin Prof. Brunner macht solch eine OP, es gibt nur Gießen, Hamburg, Leipzig, Dresden und Fürstenwalde.
    Fürstenwalde hat diese OP 3x gemacht, Leipzig hat die Studie dafür durchgeführt und die anderen haben es sich angenommen.
    Da in der Luftröhre ein Stant gesetzt wird, der Körper durch Husten und Schleimbildung diesen Fremdkörper abstoßen möchte, muss dieser Klinikaufenthalt von mind. 5 Tage sein. Auch Monate später soll sich der Husten und die Schleimbildung halten. Leider habe ich nur die Info aus dem Netz bzw. vom Tierarzt der die OP macht. Sogar unser Haustierarzt hat etwas bammel, wenn der Hund in häusliche Pflege geht, ich bin zufrieden, dass wir für alle Fälle eine Notfallnummer 24h vom Haus-TA haben.


    Ich hoffe auf diesem Wege, jemanden zu finden, der echte Erfahrungen mit seinem Hund gesammelt hat. Ich habe viele Fragen, was uns danach erwartet,wenn die OP gelingt. Ich habe große Angst um meinen Hund und würde, wenn ich es könnte, alles ohne OP machen um ihr Leben zu erhalten. Leider geht es nicht, die Luftröhre ist schon so eng, dass sie beim nächsten spaziergang oder spielen ersticken kann. Gracy ist erst 5 Jahre und soll noch viele Jahre schaffen.


    Ich kann Euch alle nur bitten, sucht mir jemanden mit Erfahrung!!!!!!!!!!!!!

  • Wie ist es denn gelaufen? Ich hoffe sie hat alles gut verkraftet. *dauemdrück*


    Was ist denn Gracy für eine Rasse und wie alt ist denn die Maus?


    Ich habe mal eine Frau getroffen, die davon berichtet hatte, dass ihr Hund deswegen mal operiert werden musste. War eine schlimme Zeit für beide. Jetzt gehts dem Drops aber super (sah jedenfalls sehr fidel aus).

  • uns ist diese Art der Op vor ca. 14 Jahren genannt worden, jedoch wurde ich bereits hier auf die Risiken der häufigen Medikamentengabe hingewiesen.


    Ich habe mich gegen diese OP entschieden, wir haben konvensionell weiter behandelt. Zur Schleimreduktion wurde Antibio verordnet - wenn es nicht mehr anders ging. Ausserdem setzte ich sie - sobald ich eine Änderung des Zustandes bemerkte - vor den Inhalator (Kaltvernebler mit salzhaltiger Lösung) gesetzt und den Auswurf und Abtransport des Schleimes voran zu treiben. Somit kamen wir in 2 - 3 Jahren mit jährlich einer Antibio - Gabe aus.


    Ich würde keinem meiner Hunde einen Stant setzen lassen. Das ist aber meine persöliche Meinung und Einstellung.


    Gute Besserung. LG die Drei


  • Nur kennst du die Geschichte und das genaue Krankheitsbild nicht. Wenn bereits ein Trachealkollaps eingetreten ist muss ja gehandelt werden.


    Ich werde hier nicht vorschnell urteilen, denn ich denke, dass die TS es sich nicht leicht gemacht hat aufgrund der Risiken. Auch die TÄ werden eine solche OP nicht mal eben schnell so nebenbei entschieden haben (ich hoffe es jedenfalls).


    Es kann ja schließlich durchaus sein, dass aufgrund der vorhandenen Abnormalität keine alternativen Methoden möglich waren.

  • @ Stupsinchen - Sorry - ich urteile nicht - ich habe meine persönliche Meinung und Erfahrung weiter gegeben.


    Schön - das Du das genaue Krankheitsbild kennst - ich kann leider nicht Hellsehen.


    lg die Drei

  • Was ist denn medikamentös schon versucht worden?


    Stents sind wirklich kompliziert und teuer (allein das Teil kostet wohl 1000 Euro), das macht man erst, wenn nichts anderes funktioniert, quasi als letzte Chance des Hundes. Kollabiert der Hund denn regelmäßig? Gießen hat eine Studie veröffentlich, die meisten TÄ sind aber alles andere als begeistert von Stents und empfehlen diese nur, wenn gar nichts mehr geht. Eine gute Adresse ist auch Dr.Sören Klein aus Wandlitz, der auch kleinste Hunde daran operiert.


    Wichtig ist, den Husten einzudämmen, denn durch diesen entsteht ein Teufelskreis, der zur Traumatisierung der Tracheawände führt und damit zu noch mehr Husten und Atemnot. Wo sitzt der Kollaps denn, also in welchem Teil der Luftröhre?


    Inhalationen mit Kochsalzlösung (Pari Boy), ein Hepa-Luftreiniger, knorpelstärkende Mittel aus Kieselerde (z.B. Anticox-HD), Glucosamin und Chondroitin, körperliche Schonung sind wichtig und können gut zur Stabilisierung beitragen. Schonkost und Gewichtsreduktion, wenn nötig, Geschirr statt Halsband. Je nachdem kann man auch über inhalatives Cortison nachdenken (z.B. über den AeroDawg).


    Ich hoffe, Gracy hat schon alles überstanden und es geht ihr gut.


    LG


    Manuela

  • Zitat

    @ Stupsinchen - Sorry - ich urteile nicht - ich habe meine persönliche Meinung und Erfahrung weiter gegeben.


    Schön - das Du das genaue Krankheitsbild kennst - ich kann leider nicht Hellsehen.


    lg die Drei


    Beruhige dich, das sollte kein Angriff auf dich sein, wenn du es so verstanden haben solltest. Wollte nur mal eine andere Sicht darstellen (hast du ja auch, also :ka: )


    Wüsste nicht, dass ich irgendwo ich das geschrieben habe, dass ich das Krankheitsbild kenne. Wie gesagt sollte eine andere Sicht bze. eine Möglichkeit auf den hier beschriebenen Fall sein.
    Also bitte nicht gleich so, Danke.

  • Hallo,


    also als Krankenpfleger in der Humanmedizin kenne ich die Implantation von Stent´s in die Verschiedensten Organe bzw deren Ausführungsgänge.


    Beim Menschen wird ebenso bzw. kann ebenso ein Stent in die Trachea eingesetzt werden.


    Dies Erfolgt in der Regel Tracheoskopisch in einer Kurznarkose.


    Beim Menschen muss danach darauf geachtet werden, das der Patient genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, um das Sekret Flüssig zu halten und ggf. auch Medikamente.


    Sollte es Wirklich mal Probleme mit diesem Geben, wird in der Humanmedizin, aber auch in der Veterinärmedizin nicht gleich mehr Operiert, sondern Bronchoskopiert.


    Ich weiß, das hilft jetzt nicht viel Weiter, aber das ist ja doch schon ein Standard Verfahren.


    Die Aufregung beim Besitzer bleibt aber leider immer Bestehen :hilfe: :hilfe: :hilfe:


    Ich Denke an Euch !!1

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