
-
-
Hallo, ich bin mir nicht sicher in welches Unterforum es sonst passt daher poste ich es mal hier.
Ich brauche wirklich eure Hilfe!
Ich bin am Ende,ich weiß nicht mehr was ich sagen soll.
Meine Beste Freundin (13) will umbedingt einen Hund.
Hat von Rassen,Züchter,Erziehung usw. ungefähr 0% Ahnung.
Hat noch nie einen Hund gehabt.
Und gestern sagt sie zu mir total freudig dass sie sich einen Husky in Wien kaufen der nur 100€ (!!) kostet!!
Mir ist richtig schlecht geworden!Ich schreibe mal alles was ich gelesen hab,wenn etwas falsch ist bitte sagen!
1. Huskys sind schwer erziehbar
2. Haben einen ordentlichen Jagdtrieb
3. Sind groß und schwer (ihre Mutter hat Angst vor großen Hunden)
4. Unabhängig und selbstständig
5. und haben einen großen BewegungsdrangSie wollte einen kleinen,leichten,ruhigen Hund der draußen(!!) leben kann.
Der Husky passt ja PERFEKT!!
Nur das will sie eben nicht kapieren!!
Ich hab sie dann gefragt warum sie einen Husky will -> weil er max. 28 kg hat und so schön ist und blaue Augen hat!
So eine dumme Antwort!!Und was mich auch stutzig gemacht hat dass der "Züchter" den Welpen loswerden will und ihn deswegen für 100€ verkauft!
Der Hund muss Sommer wie Winter draußen wohnen und darf nie in das Haus.
Von geistiger Beschäftigung,BARF bzw. Artgerechte Fütterung hat sie noch nie was gehört!Ich hab erklärt und geredet und geredet aber sie ist dann nur sauer auf mich und schnauzt mich an,weil das ist ja ihre Entscheidung und ich soll mich nicht einmischen!
Natürlich ist es ihre Entscheidung,aber wenn ihr Hund über die Straße rennt und angefahren wird oder ihre Hasen jagt oder sie ihm nie von der Leine lassen kann wird sie mich verstehen!
Und dann muss der arme Hund in das Tierheim!Ich hab ihr Bilder von Vermehrern geschickt (weil für einen reinrassigen Huskywelpen sind 100€ verdächtig wenig!)
Und eine rassebeschreibung von dem Husky.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll!
Könnt ihr mir helfen?
Ich bin mit meinem Latein am Ende!
Ich denke an den Hund,der kleine muss draußen leben (alleine,ohne wirklichen Familienanschluss) und wenn er ihr blöd kommt muss er ins Tierheim!
Sie:" Ja aber wir wollen es mit dem Hund probieren!"
Ich weiß einfach nicht mehr weiter!LG
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich kann dich verstehn, dass dich das beschäftigt/ärgert/mitnimmt, aber ich glaube manche Leute sind so verbohrt, die kann man nie überzeugen und auch wenn sie die Erfahrung dann durchmachen, lernern sie nicht drauß
Zum Hund: vielleicht ist es das Beste, wenn er von diesem "Züchter" wegkommt und irgendwann im Tierheim landet und dort bessere Besitzer findet- möchte man jedem Tier eigentlich ersparen.
Zu Freundschaften: Manchmal kommt ein Punkt, wo jeder sich in eine andere Richtung entwickelt- ob man dann noch mit den Ansichten des anderen klar kommt, oder anders herum, muss man sehen.
Blöde Situation, mal sehen was weiter passiert (vielleicht wird der Hund doch nicht geholt, manche Lerute sind sehr unbeständig).
-
Wenn es deine beste Freundin ist hast du sicher auch immer mal Kontakt zu den eltern. vielleicht kannst du ja mal vorsichtig mit denen reden, dass ein Husky und auch die vorhandenen Bedingungen nicht wirklich optimal sind.
Huskys sind tolle Hunde aber sie alleine draussen in einem Garten zu halten und dazu eine 13jährige die scheinbar anders als du selbst sehr blauäugig an die Hundehaltung herangeht ist wirklich eine gruselige Vorstellung.
Huskys brauch und binden sich sehr eng an ihren Menschen. Aber auch wenn sie das tun haben sie eben eine gewaltige Individualdistanz. Wo ein normaler Hund sich nach 20 Metern zu seinem Menschen umdreht und schaut wo der ist, wird ein Husky bei 200m vielleicht auf Rufe mal zurückschauen aber keinen grund zur Besorgnis erkennen können, denn er ist doch wirklich in der Nähe...
-
Das ist echt eine doofe Situation! Und ich kann dich voll und ganz verstehen...
Es hört sich aber so an, als hast du im Moment alles gemacht, was möglich ist.
Eventuell können deine Eltern mal mit ihren reden.
Und weis du sie nochmal darauf hin, dass man sich bei einem Vermehrerhund fast immer tausende Euro Tierarztkosten mitkauft... das was man sich bei der Anschaffung "gespart" hat, steckt man doppelt und dreifach in Behandlungen, OPs etc. rein.Wenn sie den Hund wirklich bekommt und er in den beschrieben Verhältnissen leben muss, dann kannst du eventuell das Veterinäramt wegen Tierquälerei einschalten. Vorbeugend zwar nicht, aber wenn sie ihn hat. Umso jünger ein Hund ist, wenn er im Tierheim landet, umso größere Chancen hat er auf eine schnelle Vermittlung
Wenn meine beste Freundin sowas abziehen würde, dann wäre sie die längste Zeit meine beste Freundin gewesen... bei so etwas unverantwortlichem und egoistischem gibt es bei mir keine Toleranz.
-
Ich würde mir wohl eher Gedanken machen, ob da wirklich jemand einen Welpen verkauft. Klingt für mich eher nach einem Pädophilen der kleine Mädchen mit solchen Geschichten in seine Wohnung locken will.
Denn auch in Österreich wird man mit 13 keinen Hund kaufen können. Statt an einen möglichen Hund zu denken würde ich also eher mal an meine Freundin denken. Würde ich jedenfalls machen, wenn es meine Freundin wäre...
-
-
Danke für eure Antwort!
Ich rede morgen nochmal mit ihr,aber ich sehe da kein Licht.
Zu den Eltern hab ich keinen wirklichen Kontakt.
Ich sehe die nur wenn ich bei meiner "Freundin" bin.
Sie wird ihn höchstwahrscheinlich nicht hergeben.Sie kauft den Hund nicht sondern ihre Schwester (22) und dessen Freund.
Was wird denn gemacht wenn das VetAmt eingeschalten wird?
-
Zitat
Das ist echt eine doofe Situation! Und ich kann dich voll und ganz verstehen...
Es hört sich aber so an, als hast du im Moment alles gemacht, was möglich ist.
Eventuell können deine Eltern mal mit ihren reden.
Und weis du sie nochmal darauf hin, dass man sich bei einem Vermehrerhund fast immer tausende Euro Tierarztkosten mitkauft... das was man sich bei der Anschaffung "gespart" hat, steckt man doppelt und dreifach in Behandlungen, OPs etc. rein.Wenn sie den Hund wirklich bekommt und er in den beschrieben Verhältnissen leben muss, dann kannst du eventuell das Veterinäramt wegen Tierquälerei einschalten. Vorbeugend zwar nicht, aber wenn sie ihn hat. Umso jünger ein Hund ist, wenn er im Tierheim landet, umso größere Chancen hat er auf eine schnelle Vermittlung
Wenn meine beste Freundin sowas abziehen würde, dann wäre sie die längste Zeit meine beste Freundin gewesen... bei so etwas unverantwortlichem und egoistischem gibt es bei mir keine Toleranz.
sehe ich auch so.
Ich will mir gar nicht ausmalen, aus welchen Verhältnissen der Hund kommt, wahrscheinlich aus einer Massenproduktion in Ungarn.
Die Wahrscheinlichkeit dass sie sich einen schwerst kranken Hund holt ist enorm hoch.
Aber ich finde es wahnsinnig reif von dir, wie du versucht hast auf sie einzureden.
Es gibt Momente im Leben, wo man einfach nicht mehr einwirken kann, so hart es auch klingt.
Deine Freundin wird die Entscheidung sehr wahrscheinlich bereuen.
Spätestens dann, wenn der Husky aus dem Garten ausgebrochen ist und ein paar Katzen erlegt hat, oder aus Einsamkeit die Nächte durchheult.
Ein unausgelasteter Husky ist alles andere als angenehm, aber vielleicht hat er dann Glück und kommt bei einer Abgabe in erfahrene Hände. -
Wenns der ist, was ich nun vermute, dann lautet mein einziger Tipp: Hände davon lassen! Der "Verkäufer" ist ein Hundehändler, die Welpen kommen zu früh und damit auch illegal nach Österreich...
Eine ehrliche Beschreibung http://www.husky-welpen.com/passt-ein-husky-zu-mir/
und ein gutes Forum zu der Rasse http://www.husky-forum.de/index.php?page=Index& -
Vieles wurde ja schon gesagt, gib ihr doch mal das hier zu lesen und zum Nachdenken
-
Zitat
Danke für eure Antwort!
Ich rede morgen nochmal mit ihr,aber ich sehe da kein Licht.
Zu den Eltern hab ich keinen wirklichen Kontakt.
Ich sehe die nur wenn ich bei meiner "Freundin" bin.
Sie wird ihn höchstwahrscheinlich nicht hergeben.Sie kauft den Hund nicht sondern ihre Schwester (22) und dessen Freund.
Was wird denn gemacht wenn das VetAmt eingeschalten wird?
Wenn deine Eltern ganz vernünftig und mit deinen Argumenten das Gespräch mit ihren Eltern suchen, dann lässt sich vielleicht noch was rumreißen. Jugendliche werden in solchen Situationen ja leider oft nicht ernstgenommen.
Wie genau das beim Veterinäramt abläuft, weiß ich auch nicht. War in der Situation zum Glück noch nicht.
Ich weiß nur soviel, dass du anonym eine Anzeige machen kannst, dann müssen sie sich den Hund wenigstens Mal anschauen.
Was ich aus Erzählung anderer kenne ist, dass es immer gut ist, wenn man Beweisfotos oder ähnliches hat, eventuell auch ein Gutachten eines engagierten Tierarztes. Was danach passiert, hängt von dem Zustand und Verhalten des Hundes an. Entweder bleibt es bei einer Verwarnung oder sie nehmen den Hund mit (für zweiteres muss der Hund aber schon übel aussehen oder aggressiv sein). Wenn die Zustände sich nach der Verwarnung nicht bessern, dann kann der Hund auch an einem späteren Zeitpunkt mitgenommen werden. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!