Und täglich grüßt das Vogeltier....

  • Ist das typisch für Vögel, dass sie in der Nacht solche Ausraster kriegen?
    Ich hatte einmal ein Rennermänner- Paar, die ich als erwachsene Tiere vergesellschaftet hatte, und diese brauchten für die ersten sechs Wochen auch ein Nachtlicht. Denn sie warren beide länger allein ggewesen und somit nicht mehr an Gesellschaft im eigenen "Schlafzimmer" gewöhnt. Wenn sich dann in dunkler Nacht wer bewegt hat, gab es gleich Haue zwischen ihnen. Daher hatten sie eine ganze Zeit ihr Nachtlicht an, und ich musste im Hellen pennen. :roll:


    PS: Der Spinner dankt.

  • Ich hab wenig bzw keine Ahnung von Wellensittichen ,
    aber wohl von Freiheitsdrang und Draussenleben"sucht" :D


    In Apple (oder in mir...? :D ) höre ich Stimmen streiten und das macht sie unruhig .
    Die eine sagt :
    der Winter kommt . Hier hast du ein zuhause. Warm. Satt . Welli -Gesellschaft .
    Liebevolle Pflege und Versorgung . Sicherheit....


    Die andere sagt : Gitterstäbe . Grenzen . Gefangen.


    Freiheit fühlt gut und das weiß sie.
    Verhungern und erfrieren fühlt nicht gut, das ahnt sie.


    Sprich, sie ist vielleicht nicht aus Versehen beim Käfigreinigen ....
    und so schnell wie möglich wieder zurück in Menschenhand....
    sondern vielleicht schon ein halber Wildling geworden. Selbstgewählt.
    Und hat sich jetzt mit Regen und Kälte zu euch geflüchtet.
    Und haut vielleicht im nächsten Frühling bei der ersten Gelegenheit wieder ab ....


    Ich bin gespannt....
    Grüsse sie von mir und sag ihr, ich kann sie verstehen... :smile:

  • Zitat

    Ist das typisch für Vögel, dass sie in der Nacht solche Ausraster kriegen?
    Ich hatte einmal ein Rennermänner- Paar, die ich als erwachsene Tiere vergesellschaftet hatte, und diese brauchten für die ersten sechs Wochen auch ein Nachtlicht. Denn sie warren beide länger allein ggewesen und somit nicht mehr an Gesellschaft im eigenen "Schlafzimmer" gewöhnt. Wenn sich dann in dunkler Nacht wer bewegt hat, gab es gleich Haue zwischen ihnen. Daher hatten sie eine ganze Zeit ihr Nachtlicht an, und ich musste im Hellen pennen. :roll:


    PS: Der Spinner dankt.


    Es ist jetzt nicht die Regel, kann aber durchaus vorkommen. Ist echt blöd, weil sie sobald sie panisch werden kopflos (im Dunklen) durch die Voliere fliegen und sich böse verletzen können. Manchmal hören sie nachts irgendein Geräusch von den Nachbarn o. ä., das sie nicht zuordnen kann. Hunde bellen, Vögel reagieren mit Fluchtinstinkt und da das ansteckend ist - "flieht" der ganze Schwarm.


    DSHRottlador: Gut möglich :) wobei ich nicht zulassen kann, dass sie noch mal abhaut. Einfach, weil ihre Überlebenschancen sehr gering sind. Deshalb wäre ja die nächstbeste Lösung ein Vogelzimmer- oder Außenvolierenhaltung :) Da könnte sie fliegen, wenn sie will, spielen usw. Ohne arg eingeschränkt zu sein. Wenn sie einen Orientierungssinn hätten, vielleicht eher. Denn dann könnte sie vielleicht (!!) im nächsten Herbst zurückfinden und über Winter dableiben. Aber Wellis haben einen sehr unterentwickelten Orientierungssinn... und beim Gedanken, dass sie draußen von einer Katze gerissen, vom Raubvogel gepackt oder schlicht und einfach verhungert oder erfriert wird mir schlecht. Aber der Freiheitsdrang ist auf jeden Fall da :)


    Würden wir in Australien leben, dann könnte sie sich einem wilden Schwarm anschließen... das würde ihr bestimmt taugen! :)

  • Na ja, wenn man davon ausgeht, dass Hunde und Katzen träumen können (und das seh ich regelmäßig... zumindest beim Hund), dann sollte man das auch anderen Warmblütern nicht absprechen. Nur, weil sie es nicht erzählen können, wieso sollten sei nicht träumen? Ich könnte es mir vorstellen. Und manchmal wüsste ich schon gern, was meine Viecher träumen.

  • Zitat


    Maanu: Mir ist aufgefallen, dass sie das nur macht, wenn sie in einer Situation überfordert ist oder gestresst. Dann fängt sie das Weben an. Wir sind gerade dabei herauszufinden, was genau bei ihr Stress auslöst und versuchen daran zu arbeiten. Es ist soo schlimm ihr dabei zuzusehen. Ich muss dabei immer an einen Käfiglöwen denken, der ständig hin und her läuft.


    Seit gestern ist sie aber zufriedener geworden. Kurze Zeiten hält sie im Käfig aus, aber wenn es länger wie eine Stunde dauert, wird sie wieder unruhig.


    ich bin mir fast sicher, dass die bei fast Dauerfreiflug auch lernt, den Käfig auszuhalten


    nur brauchts dazu halt Zeit

  • Zitat

    Ich habe immer ein Nachtlicht an. Nymphis neigen irgendwie mehr zu Nightfrights als Wellis


    Das kann ich aus unserer Vergangenheit auch bestätigen.
    Das Nachtlicht war in den letzten Jahren immer an.
    Gerade unser Tim, unvergessen =) ), neigte im Alter zu Nightfrights und riss die anderen mit.
    Oft waren blutige Blessuren am Flügelbug die Folge. :/
    Mit dem Nachlicht wurde es besser.
    Die Wellis waren nicht so schreckhaft und behielten oft die Ruhe.

  • Also bei mir hat das auch eine Wellidame regelmäßig gemacht. Mal wie wild rumgeflattert (dabei hat sie sich einmal leider so verletzt, dass sie die letzten Jahrer flugunfähig wurde :( ) oder auch sobald das Licht ausging, wie wild angefangen zu schimpfen.


    Die andere haben das sehr selten mal gehabt. Die Nymphis haben danach immer irgendwen/was angefaucht wie wild...entweder die haben geträumt oder es war eine Fliege, Mücke, Motte im Käfig..kA

  • Jetzt muss ich doch mal ne Nicht-Auskenner-Frage stellen:
    Ich kenn es von früher so, dass man Vogelkäfige gerade eben drum abends/nachts abdeckte, damit sie ruhig sind .
    Natürlich auch gegen Kälte und Zugluft .
    Ist das kleinpapageientypisch, dieser Nightfright ?
    Oder ist man da inzwischen einfach schlauer als "damals" :book: :student: :ka:

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