Agility mit Border Collie
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Bezüglich der Rasseauswahl könnte dieser Artikel vielleicht hilfreich sein: http://www.planethund.com/hund…lie-problemhund-2808.html
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Ich mache mit meinem Nachwuchshund von Anfang an viel.
- Impulskontrolle
- Futter- und Beutetrieb fördern/kontrollieren
- Körperbeherrschung (Gymnastikball, Balancepods, Wobbleboard, Skateboard, verschiedene Targetübungen, alles vorher genannte gerne auch kombiniert)
- viele Tricks
- "Bleib" bzw. Auflösekommando (Es gibt kein Kommando "bleib" bei mir. Ein Kommando, z.B. "sit" gilt solange, bis es mit "ok" oder einem anderen Kommando aufgelöst wird)Im ersten Jahr?? Findest du das nicht etwas viel? Bzw bringst du dem Hund dann keine Ruhe bei?
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Finde ich nicht zuviel - mache ich mit meinen Hunden eigentlich ähnlich.
Der Tag hat doch 24 Stunden und wenn man morgens und abends 5min Alltagsgehorsam macht hat man immernoch 23 Stunden und 50 Minuten um nachmittags z.b. ein Wackelbrett und nen Kindertunnel aufzubauen.
Solange man nicht alles jeden Tag 15 Stunden am Stück runterübt sehe ich da kein Problem. Die Relation muss halt stimmen
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Ich mache mit meinem Nachwuchshund von Anfang an viel.
- Impulskontrolle
- Futter- und Beutetrieb fördern/kontrollieren
- Körperbeherrschung (Gymnastikball, Balancepods, Wobbleboard, Skateboard, verschiedene Targetübungen, alles vorher genannte gerne auch kombiniert)
- viele Tricks
- "Bleib" bzw. Auflösekommando (Es gibt kein Kommando "bleib" bei mir. Ein Kommando, z.B. "sit" gilt solange, bis es mit "ok" oder einem anderen Kommando aufgelöst wird)An "Agility" kann er bis jetzt (7 1/2 Monate):
- gerader TunnelWir fangen seit ein paar Wochen mit "gridwork" an. Dabei lernt der Hund seine Galoppsprünge anzupassen und Distanzen einzuschätzen. Dafür legt man KEINE Stangen auf den Boden, sondern "jump bumps/stride regulator", das sind halbierte PVC Röhren. Sieht dann aus wie eine Regenrinne.
Aber das allerwichtigste ist die Impulskontrolle. Auch beim simplen Spielen gibt es Regeln. Gerade konfliktfreies Trennen von der Beute können ganz viele Hunde nicht. Und die Arbeit diesbezüglich fängt an Tag 1 an!
Wenn man mit 12 Monaten vom Hund verlangt, wie er sich in Sachen Beute/Futter zu verhalten hat, weil man diese jetzt im Training braucht, sich vorher aber nie drum gekümmert hat, kann man vor großen Problemen stehen.Man kann auch keinen Hund gebrauchen, der einen immer anglotzt und sich immer zum Hundeführer ausrichten will. Das finde ich ganz grausam anzusehen, wenn die Hunde im Parcours vor/neben ihren HF herspringen, glotzen und Null Focus auf die Geräte haben.
Es wird sich immer viel um den Blickkontakt gekümmert, oft das erste was ein Hund beigebracht kriegt.Es sollte beides geübt werden, Focus vom Hundeführer weg auf Geräte, Beute, Futter und Focus zum Hundeführer hin. Der Hund muss sich später lösen kommen, aber auch wieder rankommen um eng zu arbeiten.
Wer nur eins von beidem kann, sieht ganz schnell alt aus.So ähnlich sieht es bei uns auch aus und ich denke das ist der Weg.
Das Wegarbeiten üben wir mit Target und Clicker und das klappt schon verdammt gut. Border halt.
Dieses "Anklotzen" nervt mich manchmal, aber wir sind auf einem guten Weg. Auf Spaziergängen kann man das prima üben.
Vor allem kann man immer und überall üben. Unser Zwerg hat mit Wetter und Untergrund nichts am Hut und schaltet sofort in den Arbeitsmodus. Daran muss ich mich nach 3 sehr empfindlichen Hunden erst einmal gewöhnen. Arbeiten geht vor. Andererseits kann er auch ganz entspannt durch die Gegend laufen wenn wir unsere Runden gehen. Spricht man ihn nicht an ist er ein ganz normaler Hund.
Schauen wir mal was wird.Gruß Terrortöle
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Hi,
ich war Agitrainerin, als ich mir meine 1. BC Hündin anschaffteDas schreibe ich, um auszudrücken, dass ich den Reiz von Agi und die Freude am Sport kenne.
Was soll ich sagen, 4 Jahre später wohnte ich auf dem Land und hielt Schafe.
Das ist so ungefähr eine typische Laufbahn von Menschen, die den Hütehund im Border erkennen.Mittlerweile bin ich glücklich und bewusst auf eine andere Rasse umgestiegen.
Den Artikel http://www.planethund.com/hund…lie-problemhund-2808.html bitte lesen.Wenn man die Rasse Border Collie kennen und lieben lernt, kommt man nicht daran vorbei die Hunde als Hütehunde zu betrachten.
Die Rasse ist noch nicht elend lange weg von den Leistungshütehundelinien und ein schlecht veranlagter BC hat noch oft deutlich den "Trieb" zum Hüten, ist oftmals nur sehr schlecht auszubilden oder arbeitet dann eben nicht gut.Ausreisser nach oben und unten gibt es immer mal.
Den BC, der Schafe langweilig findet, den kenne ich auch. EINEN...von hunderten.Aber ich kenne viele die Schafe fressen wollen.
Mir konnte damals niemand meine BC Welpen ausreden. Deshalb würde ich auch niemanden anderen den BC Welpen ausreden wollen.
Für den Hundesport finde ich sind BCs ungeeignet. Zudem finde ich das Handling mit BCs als Welpen unendlich langweilig. Den Hunden muss RUHE beigebracht werden, mehr als allen anderen Hunden.
Und permanent Impulskontrolle auf einem Niveau, was eigentlich schon in den Bereich einer verhaltenstherapeutischen Behandlung nahekommt macht auch keinen Spass.Um dann als Endprodukt einen Agihund zu haben der schreiend durch den Parcours rast und am Ende den Besitzer beisst
Nix für ungut.
Forum Empfehlung: http://www.borders-forum.de/content.php -
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Und permanent Impulskontrolle auf einem Niveau, was eigentlich schon in den Bereich einer verhaltenstherapeutischen Behandlung nahekommt macht auch keinen Spass.Gut formuliert.
Ich tus mir an, weil ich noch nirgends ansatzweise sowas mit einem Hund erlebt habe wie mit den BCs an den Schafen.
Auf Agi mit einem BC hab ich keinen Bock mehr. Das war mit dem AH deutlich schöner und mit dem Spitz ist es super.
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Ich halts mit dem Training wie Terrortoele.
Bei meinem Hund kommts gut an ;).Mein BC gehoert nicht zur Fraktion. Wenn si am Agiplatz wartet und hinter ihr andere BCs klaeffen, chillt sie auf meinem Rucksack
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Finde ich nicht zuviel - mache ich mit meinen Hunden eigentlich ähnlich.
Die Frage ist immer "wieviel davon macht man" .
Es gibt Leute, bei denen hört sich das, was sie mit dem Hund machen, viel an. Wenn man dann mal sieht, wie viel Zeit es tatsächlich ist, ist es nicht viel.
Andere trainieren vor lauter Ehrgeiz die gleichen Sachen zig mal so lange.
Die Frage ist halt auch immer, warum hat man sich den Hund angeschafft?
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Genau deshalb sagte ich ja die Relation muss stimmen
Man kann wunderbar beides unter einen Hut bringen und dem Hund immernoch 100% seiner "Kindheit" lassen. Aber das ist auch nicht nur aufs Agi gemünzt. Ich finde es genauso merkwürdig wenn ich Leute erlebe die Agiübungen vor dem 1. Lebensjahr generell verteufeln ohne zu wissen was man eigentlich für Übungen meint aber der Welpe kann mit 12 Wochen schon 30 Tricks - DAS ist dann putzig
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Ich bin ja recht viel auf Agility Turnieren unterwegs und sehe dementsprechend auch viele viele Border Collies. Ja, es gibt sie, die durchgeknallten schreienden Exemplare. Aber das ist wohl eher die Minderheit. Die allermeisten sind verdammt gut ausgebildet und laufen hochkonzentriert. Ich finde es immer wieder beeindruckend solche Präzision in derartiger Geschwindigkeit zu sehen.
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