Rangordnung, Pupertät?!

  • Hallo,


    also wir lehnen Stachelhalsband und Würger ab. Wir haben einen ängstlichen DSH und obwohl wir von anfang an (Welpenalter) in der HuSchu waren, haben sich bei uns auch Probleme eingestellt.


    Wir wären jedoch nie so weit gegangen, die Fehler bei unserem Hund zu suchen und ihm mit Stachelhalsband oder Würger zu erziehen und zu bestrafen. Wahr ist, dass es viele Wege und Methoden gibt einen Hund zu erziehen und jeder Hund anders ist, doch sollte man erst einmal bei sich schauen, warum der Hund so reagiert. Zu 99% liegen die Fehler beim Menschen.


    Auch wir haben einen Problemhundetherapeuten in Anspruch genommen, aber wir haben gelernt mit Konsequenz und Lob zu arbeiten. Meine Frau wiegt 50 kg und unser Hund fast 40 kg. Unser Hund hat das Problem, dass er bedingt durch seine Angst und die Unsicherheit meiner Frau, an der Leine sich wie ein verrückter auf spielte. Auch wir haben vor einiger Zeit die Empfehlung bekommen (Tierpsychologin) mit einem Halti zu arbeiten, was es meiner Frau vieles leichter machte. Doch als sie merkte, dass der Hund dieses Ding hasst und nur damit beschäftigt war es abzubekommen, hat sie sofort entschieden, dass auch dies nicht die Lösung sein kann. Bekannte von uns haben auch einen 4 jährigen DSH, der auch nur mit Stachelhalsband (Ausbildung im Schäferhundverein) geführt wird. Denke mal nicht, dass der Hund nicht zieht und hören tut er dadurch auch nicht besser, sondern gar nicht. Sonst bräuchte er keinen Würger und kein Stachelhalsband.


    Es ist natürlich immer einfacher und besser den geringsten Weg des Widerstandes zu gehen, als vielleicht mal 1/2 Jahr intensiv mit dem Hund zu arbeiten. Dabei erlebt man soviel Seiten an seinem Hund und baut zu ihm eine wirklich tolle und absolut ehrliche Bindung auf.


    Alles andere ist hier bereits schon gesagt worden. Wobei ich denke, dass es nun nicht nur am Stachel, Würger oder Halti liegt. Sicher ist momentan in eurem Rudel einiges im argen und euer Rüde nutzt das jetzt aus, um Chef zu werden. Überlegt doch bitte mal, wie bei euch so der Tagesablauf ist. Hast du täglich die nötige Konsequenz bei allen Hunden? Sind deine Hunde ausgelastet, damit meine ich nicht, das sie den ganzen Tag spielen. Wenn in einem Rudel die Rangordnung nicht mehr geklärt ist, sprich ihr seit nicht mehr die Chefs, ist doch klar das einer die Führung übernehmen muss. Schreib doch einfach mal, wie bei euch der Tag so aussieht. Manchmal sind es die vielen Kleinigkeiten, die man selbst nicht mehr sieht.


    Gruß Henner

  • Zitat

    Und nur weil jemand mit halti, stachel oder gar tele arbeitet heißt es nicht das er keine ahnung hat! Es gibt nur verschiedene ausbilduungsmöglichkeiten!Und ich habe da schon etliche mitangesehen und auch versucht zb mit dem stachel!


    da hast du recht, es gibt verschiedene ausblidungsmethoden.


    es gibt die hundetrainer die sich auf den neuesten stand der forschung beziehen, neues kritisch und mit bedacht begutachten aber nicht verurteilen und bei ihrer ausbildung sehr viel fachwissen rund um hunde- und lernverhalten einsetzen können.


    und dann gibt es solche die ihre ausblidung so machen, weil der ausbilder vor ihnen es so gemacht hat, und der davor, und der davor...
    solche die laut ihrer eigenen aussage hunde ausbilden wie sie schon immer ausgebildet wurden.
    das wurde ja schon immer so gemacht, also kann es nicht falsch sein.


    was ist wohl besser?
    sich das wasser immernoch mit nem eimer aus dem brunnen zu holen,weil es schon immer so gemacht wurde, oder sich neuen und fundierten erkentnissen anpassen und den wasserhahn aufdrehen?



    ich muss dir ganz ehrlich sagen, ich lehne jegliche art von gewalteinwirkung gegenüber tieren ab!


    es gibt in meinen augen ÜBERHAUPT KEINE rechtfertigung einem tier schmerzen zuzufügen und schon gar nicht weil man selber nicht in der lage ist zu kontrollieren.


    ich habe selber einen schweren hund und wiege nicht viel, aber ich würde mir niemals einen hund zulegen dem ich kräftemäßig unterlegen bin und das dann auch noch als rechtfertigung nehmen ihm schmerzen zuzufügen weil ich ihn sonst nicht halten kann.


    das kann ja wohl nicht sein.


    ich bitte dich noch einmal darum dir einen kompetenten hundeausbilder zu suchen, jemand für den beschwichtigungssignale, ruhiges auftreten, und hundeverhalten keine fremdwörter sind.


    es kann ja sein das es wunder gibt, aber ich nehme nicht an das du solch einen trainer auf einem schäferhundeplatz, polizeihundeplatz oder gar beim ordungsamt findest.


    auch ein würgehalsband ist gewalteinwirkung.


    schau mal bei t-team practionern, bei der ig-hundeschulen oder beim BHV




    lg christina

  • also was soll ich dazu sagen, wer sich auch noch wundert, dass sich solche Hunde wehren, sollte mal die BH machen und zwar ohne Stachel, Würger oder Reizstrom

  • Na, du bist vielleicht eine Gurke!


    Behauptest, eine gute Beziehung mit ihm und Erfolg mit deinen Erziehungsmethoden zu haben - aber so sieht es ehrlich gesagt nicht aus. Was bringt dir Stachel und/oder Würger, wenn dein Hund so auch nicht besser arbeitet? Du hast auch selbst zugegeben, dass er nicht mal in der Wohnung(!) auf dich hört!


    Für mich hört sich das nicht nach Erfolg an... vielleicht solltest du deine Methodik noch mal überdenken, nicht nur auf die Gerätschaften bezogen, sondern allgemein. Es hört sich katastrophal an.


    lg
    Cory

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