vom Tisch und Anrichte klauen - 7 Monate -
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Hallo
unser Elliot ist nun sieben Monate als und klaut alles was er bekommen kann von Tisch und Anrichte.
Er ist ein Mix aus Dogge-Kangal/Podenco
Nun habe ich schon so einiges versucht, mit scharfen "nein", wegschieben, knurren, unleckere Sachen bis hin zu Chiliöl und Pfeffer-Köder.
Nichts scheint ihm etwas auszumachen...er leckt sie das Maul zwei-/dreimal und dann ist gut.
Ich empfinde ihn auch als recht dreist...wenn ich mich ins Wohnzimmer setze geht er schnurstracks in die Küche und wenn etwas fressbares dort ist dann wird das verspeist.
Dabei ist es ihm egal ob es Friteusenfett ist oder Eierschalen, Biomüll oder andere Sachen...er frißt alles was er bekommen kann.
Das Problem ist das er an alles rankommt, aufgrund seiner Größe ist der einzige Platz den er nicht erreichen kann die Oberfläche eines Miniofens der auf der Anrichte ganz hinten steht. Überall sonst kommt er dran...auch hinten an der Wand.
Habt Ihr Tipps für mich?
Ich möchte gerne auch mal auf Toilette gehen ohne das unser Hund den Tisch abräumt in der Zwischenzeit -
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Nimm ihn einfach mit auf´s Klo...Lass ihn nicht in die Küche, oder lass da nichts herumliegen...ein vernünfiger Hund frisst einfach alles, was er findet...der hat das so im Hirn drin...
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Zu den Zeitpunkten, wo du nicht eingreifen könntest, musst du es einfach managen. Heisst Hund entweder wegsperren oder Anleinen, so dass er nicht in die Küche kommt.
Er darf einfach (möglichst gar) keinen Erfolg mehr haben.
Du müsstest auch ALLES aus seiner Reichweite wegräumen. Im Trainingsverlauf kannst du dann nach und nach alles wieder in den Ursprungszustand räumen.
Parallel bieten sich Übungen an mit Dingen, die der Hund nicht haben darf. Also so klassisches "Tabu-Training". Ansonsten kann ich dir nur empfehlen DA zu sein, mental und physisch, um den Hund konsequent (ohne immer lauter oder gröber zu werden) vom Klauen abzuhalten. Du weisst ja, dass er klauen wird, also kannst du schon auf der Hut sein
Da er schon soviel Erfolg hatte, dürfte das einfach eine ganze Weile dauern. Das ist aber keine Frage von "wer ist stärker" sondern "wer hat den längeren Atem". Jedesmal wenn der Hund nicht an Tische oder sonstiges geht, gibt's ne Belohnung in seinen Napf oder sein Körbchen. Jedenfalls weit weg, von den üblichen Selbstbedien-Bereichen. -
Kann natürlich auch sein, dass der Hund auch arg hungrig ist, was und wieviel fütterst du denn?
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Hallo
Was bei Leo zum teil funktioniert hatte, war ein / zwei Metall-Schüßeln auf einanderstellen.
Das ganze so platzieren das es leicht umgeschmissen werden kann.
Dann etwas Wasser in die Oberse Schüßel. Als Leo damals immer von Sofa aus auf den Tisch ist, hat das funktioniert.
Er hat sich erschreckt als die Schüßeln vielen und wurde auch noch leicht feucht in dem Moment.
Das fand er nicht LustigGrüße Michi
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Wie wärs denn einfach mit Küchentür zumachen, wenn man sich nicht dort aufhält?
Ansonsten einfach alles Eßbare wegräumen, nichts stehenlassen. -
Hallo
erst einmal vielen Dank für Eure Antworten.
Immer DA sein geht nicht, er wird immer wieder Erfolge verbuchen können....da wir vier Kinder haben (inclusive deren Freunde) die auch schon mal was liegen lassen oder unbedacht die Küche verlassen.
Auch macht nicht jeder immer die Türe so zu wie gewünscht....ich mache sie zu jemand anderes geht "nur mal eben flott" in die Küche und läßt sie auf.Ich bin auch in der Elternberatung tätig und wenn ich Gespräche bei uns habe sind teilweise auch die Kinder mit dabei, mir ist es dann nicht so möglich, wie ich das gerne würde, die Türen so zu halten zu können.
Daher habe ich mich schon darauf eingerichtet, das es ein längerer Weg wird...einfach weil hier die übliche Konsequenz nicht so wirklich greifen kann.
Hier kommt es immer wieder mal zu Situationen in denen ich aus der Küche muß und nicht alles von der Anrichte räumen kann....einfach weil es schnell gehen muß
Ich kenne das von unserem damaligen Labrador gar nicht. Also schon so das er es versucht hat und auch natürlich erfolgreich....aber so konsequent, vom Hund aus, kenne ich es nicht.
Ich möchte einfach sicher sein essen zu können, wenn ich jemanden an der Haustüre hereingelassen habe und noch im Flur bin während ein Teil der Leute schon Richtung Küche geht und nicht immer an der Küchentür "spallier" stehen müssen.
Wir haben ein recht enges, verwinkeltes Haus.
Wenn Besuch her kommt ist es nicht möglich erst einmal alle im Flur die Jacken aufhängen zu lassen und dann gemeinsam in Küche oder Wohnzimmer zu gehen.
Um ins Wohnzimmer zu kommen, muß man durch die Küche gehen....die Küche ist also eher ein Durchgangszimmer, was das alles nicht gerade einfacher macht.Fressen hat er schon genug
Er wird gebarft und bekommt ca 1kg am Tag -
Nunja, wenn sich das Familienleben und die Beteiligten nicht ändern (können und/oder wollen) oder ALLE mithelfen, die Sache zu managen, wird sich der Hund wohl noch eine ganze Weile selbst bedienen. Von allein wird das sich das eher nicht geben. Ich könnte mir auch vorstellen, je älter der Hund wird, dass er anfängt vermeintliches und tatsächliches Futter im Hause zu verteidigen.
ZitatFressen hat er schon genug
Und dennoch die Zeit und den Hunger und die Lust die Küche abzuräumenZitatEr wird gebarft und bekommt ca 1kg am Tag
Das kann ja auch alles oder nichts heißen -
Zitat
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Immer DA sein geht nicht, er wird immer wieder Erfolge verbuchen können....da wir vier Kinder haben (inclusive deren Freunde) die auch schon mal was liegen lassen oder unbedacht die Küche verlassen.
Auch macht nicht jeder immer die Türe so zu wie gewünscht....ich mache sie zu jemand anderes geht "nur mal eben flott" in die Küche und läßt sie auf............dafür gibt´s sowas wie Schlösser an Türen ;-) Und Hausregeln: erst den Kindern einbläuen, daß die Türe zugesperrt zu werden hat, und die müssen das dann bei ihren Freunden durchsetzen/beachten. Wer die Tür net zumacht, kriegt halt nix zum Abendessen, wenns der Hund gefressen hat *gg Das merken die sich schon nach 1-2 Mal..... *gg
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@ bieboss:
das geht natürlich auch wunderbar mit fremden Menschen....
Es geht nicht um meine Kinder.
Es geht um Eltern die in die Beratung kommen und die erst im Flur ihre Kinder aus den MaxiCosis herausholen müssen, sich (jetzt wo es kühler wird) ihre Jacken ausziehen müssen und dann, durch die Küche, ins Wohnzimmer gehen.Denen kann ich schlecht das Essen sperren, davon lebe ich das diese Menschen hierher kommen.
Estandia:
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