Kind tritt Hund auf den Schwanz, Hund schnappt nach Kind
- thomasb091
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Ein Kind zu haben ist auch Luxus. Niemand zwingt uns zum Kinderkriegen, ist eine freiwillige Sache.
Sorry, aber der Vergleich ist nun wirklich unglücklich gewählt.
Dann freue ich mich schon Mal darauf, dass Fiete mich pflegt, wenn ich alt bin, arbeiten geht, damit ich meine Rente bekomme, Krankenkassenbeiträge zahlt, damit ich mir meine Behandlungen leisten kann und den öffentlichen Raum in Stand hält, damit hier nicht alles den Bach runter geht. Achja und für den Erhalt der menschlichen Rasse sollte er vielleicht auch noch sorgen.
Mal gucken, ob ich das mit Clicker und Fleischwurst hin bekomme!Um ehrlich zu sein, so sehr ich Hunde auch liebe, halte ich Kinder schon für ein klein bisschen notwendiger für die Gesellschaft
Und irgendwie habe ich das Gefühl, hier wird arg aneinander vorbei geredet...
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Hi
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Boah das ist ja blöd gelaufen. Das ist ein Szenario über welches ich mir auch schon oft Gedanken gemacht habe. Bei einem grossen Hund braucht es ziemlich viel Platz, z.B in der ÖV. Leider muss man bei mir, wenn Fina dabei ist, und wir wo sind wo es viele Menschen gibt, damit rechnen, dass ich mich nicht 100% auf mein Gesprächspartner konzentrieren kann.
Da das aber auf Dauer schade und unentspannend ist, bin ich eher ein "Naturbursche" geworden und halte mich lieber in Gegenden auf, wo alle 2 Wochen ein Reh vorbei läuft.
Jedoch dachte ich schon sehr sehr oft "mensch war das knapp". Sobald jemand Finas Rute auch nur berührt, zuckt sie zusammen und schaut nach hinten. Würde jemand drauftreten würde sie jaulen und ebenfalls mit der Schnauze hinschnellen ohne das Maul zu öffnen (ist passiert). Jedoch kann ich unmöglich die Hand ins Feuer legen und sagen "nie würde sie was tun". Wir haben es hier mit Raubtieren zu tun. Das sollte man nicht vergessen, bei aller Liebe nicht.
Ich wünsche Euch alles Gute weiterhin !
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Steckt da jetzt Ironie drin, die ich nicht erkenne?
Also sorry, aber bloße Existenz ist nun wirklich keine Gefährdung. Wenn wir davon ausgehen, dass es ja so gefährlich ist, dass der Hund da nunmal lag, dann ist es auch so gefährlich, dass da überall Laternen stehen, gegen die man laufen könnte, dass da manchmal Gewässer sind, an denen man aufpassen muss, dass man nicht reinfällt, dass die Wege geschottert sind, auf denen man ausrutschen könnte, etc.
Dann können wir direkt die ganze Welt mit rosa Schaumstoff polstern.
Ja natürlich ist das dumm gelaufen. Ja klar wärs schöner gewesen, der Hund hätte nicht geschnappt oder das Kind wäre ihm nicht auf den Schwanz getreten. Aber im Nachhinein den Hund zu verteufeln, nur weil er ein gewisses Gewicht oder eine bestimmte Größe hat und damit rein theoretisch zur "Gefahr" werden kann (hallo? Der Hund lag friedlich auf dem Boden und hat erst geschnappt, als das Kind ihm auf den Schwanz getreten ist?!), ist hochgradig albern.
Und wo zieht man dann die Grenze? Bis zu welchem Gewicht oder welcher Größe darf man denn noch in die Parks? Oder darf kein Hund mehr die Parks betreten? Und wo darf ein Hund sich dann noch aufhalten? Nur noch auf dem Land? Und auch da: Wo ist die Grenze? Wie nah dran am Stadtleben darfs denn sein?Ernsthaft, es erschließt sich mir kein bisschen, wie man da solche Ansichten vertreten kann. Es geht doch gerade eben nicht darum, dass gegenseitige Ausgrenzung und Ablehnung das Ziel ist und man sich möglichst gegenseitig das LEben schwer macht, indem man den jeweils anderen den Lebensraum abspricht und sie verbannen will.
Es geht ums Miteinander! Um gegenseitige Rücksichtnahme, Erziehung für Hunde UND Kinder und gesunden Menschenverstand von Seiten der Hundehalter sowie von Eltern. Eine friedliche Koexistenz ist nämlich durchaus möglich, wenn man in der Lage ist, nicht nur seine eigenen Bedürfnisse voranzustellen, sondern auch die der anderen wahrzunehmen und zu respektieren.Das war als Antwort auf den vorherigen Beitrag gedacht.
Und Du verstehst mich mis. Ich verteufele den Hund überhaupt nicht. Ich gebe dem auch keine Schuld und es tut mir leid, dass ihm weh getan wurde.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass Kinder sich überall aufführen dürfen wie Sau und bin unglaublich genervt, besonders von Müttern, die der Meinung sind die ganze Welt müsse um sie rotieren. Auch macht mich diese Panik vor Tieren, die ich an Kindern immer mehr beobachte total wahnsinnig.Aber die Gesetzgebung ist da recht eindeutig. Ein Hund darf niemanden gefährden. Wie und Warum und Was genau die Umstände sind ist dabei nicht wirklich relevant.
Das sind nicht mal meine persönlichen Ansichten. Gute Güte, ich lasse selber meine Maus an lauter Orten frei laufen wo Leinenzwang ist.
Aber am Ende dieses Vorfalls gibt es ein Kind mit blauen Flecken und einem zerrissenen T-Shirt.Wir haben doch gesehen wohin die Beissvorfälle der letzten Jahre geführt habe: zu Rasselisten und ziemlich krassen Auflagen. Es ist doch wohl in unserem eigenen Interesse mit unseren Hunden so zu leben, dass das nicht noch schlimmer wird. Und das wird es werden wenn es noch viele solcher Kollisionen gibt.
Noch jemand aus der Verwaltung: Mein Bruder. Vater und Regierungsrat. Der ist komplett gegen Hunde in Parks - zumal er beruflich bedingt auch weiss, was der Unterhat dieser Parks so kostet. Der hat Null Interesse an Hunden, für ihn sind die in der gleichen Kategorie wie freilaufende Katzen, Tauben und Ratten: Tiere mit denen man sein Leben lieber nicht teilen will. (Ja, wir haben eine Menge Krach deswegen...) Für den gehört ein Hund ins Auslaufgebiet, den eigenen Garten und eventuell noch angeleint auf einen Feld- oder Waldweg.
Natürlich ist das nicht meine Meinung, aber es würde mich auch nicht wundern wenn er und ähnlich denkende sich irgendwann durchsetzen.
Ps. EIn Laternenpfahl kann nicht beissen.
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Um ehrlich zu sein, so sehr ich Hunde auch liebe, halte ich Kinder schon für ein klein bisschen notwendiger für die Gesellschaft
Und irgendwie habe ich das Gefühl, hier wird arg aneinander vorbei geredet...
Danke, Lisa, für deinen ganzen Beitrag.
Kinder, egal ob schlecht oder gut erzogen, sind nun mal unsere Spezies und darum um vieles notwendiger für uns als Hunde.
Aber dennoch betrachte ich beide, Kind und Hund, aus dem selben Blickwinkel. Für mich sind beide oftmals unberechenbar
Und darum rechne ich mit allem. Meine an sich Kinder gewöhnten und auch kinderliebe Hunde, lasse ich nicht zu fremden Kindern und fremde, liebe, wohlerzogene, lasse ich nicht ohne weiteres zu meinen Hunden.
Und trotzdem könnte es zu einem Unfall, wie dem geschilderten kommen. Dann habe ich das Kind zu trösten, die Eltern zu beruhigen (wenn´s geht), für den Schaden aufzukommen und die "Kröte" Anzeige zu schlucken.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Sorry, aber der Vergleich ist nun wirklich unglücklich gewählt.
Dann freue ich mich schon Mal darauf, dass Fiete mich pflegt, wenn ich alt bin, arbeiten geht, damit ich meine Rente bekomme, Krankenkassenbeiträge zahlt, damit ich mir meine Behandlungen leisten kann und den öffentlichen Raum in Stand hält, damit hier nicht alles den Bach runter geht. Achja und für den Erhalt der menschlichen Rasse sollte er vielleicht auch noch sorgen.
Mal gucken, ob ich das mit Clicker und Fleischwurst hin bekomme!Um ehrlich zu sein, so sehr ich Hunde auch liebe, halte ich Kinder schon für ein klein bisschen notwendiger für die Gesellschaft
Und irgendwie habe ich das Gefühl, hier wird arg aneinander vorbei geredet...
Niemand gibt dir eine Garantie das deine Kinder dich pflegen werden.
Und um Rente, Arbeitskräfte und Co kümmern sich ja die Kinder der anderen Leute, so jedenfalls argumentierte letztens eine kinderlose Bekannte.
Sprich: Du musst dir dafür kein Kind anschaffen. Ergo: Freiwilliger Luxus.Das Kinder notwendig sind habe ich nie bestritten. Wie auch, habe doch selber eines!
Und grade als Mutter weiß ich wie wichtig es ist die Kinder zu erziehen. Und zwar auch dazu das sie eben nicht in 10 cm Entfernung an Leuten mit Hund vorbeirennen. (Wie ich schrieb, generell durfte mein Kind nicht so nah an Leuten vorbeirennen. Grade ältere Menschen fallen schnell, da reicht ein kurzer leichter Rempler durch die Kinderhand. Davon ab wollte ich nicht das mein Kind über Beine, Stöcke und ähnliches fällt und sich wehtut, darum eben: Abstand halten!) -
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Naja, aber irgendjemand muss sich nun Mal Kinder anschaffen. Und wenn ich das selber nicht will, muss ich damit leben, dass sie überall rumturnen und dass ich keinen Einfluss auf ihre Erziehung nehmen kann.
Ich wollte auch nur sagen, dass sie eine Notwenigkeit darstellen, im Gegensatz zu Hunden und man ihnen schon alleine deswegen mehr Spielraum einräumen muss.Es freut mich ehrlich, dass du deine Kinder gut erziehst und dass du ihnen diese Regeln mit auf den Weg gibst.
Und ich stimme zu, dass das etwas ist, was vielen Kindern fehlt.
Dennoch sollten doch gerade Hundebesitzer Verständnis dafür haben, dass die Knirpse nicht immer funktionieren.Ich persönlich würde von mir sagen, dass ich ein nettes Kind war. Und die Liste meiner Schandtaten nicht sonderlich lang ist.
Trotzdem habe ich mal ein Gebüsch angezündet. Gekokelt und nicht aufgepasst, plötzlich hatte ich einen ansehnlichen Brand gelegt. Ich war da 9 Jahre alt, hätte es besser wissen müssen, ich durfte das nicht und trotzdem habe ich es gemacht. Keine Ahnung, warum. Kinder bauen nun Mal Mist.
Dafür hätte man mich sicher als "Drecksblage" bezeichnen können, aber ich bin froh, dass mir das erspart geblieben ist, denn ich war so sensibel, dass mich das fertig gemacht hätte - die 3 Monate Fernsehverbot taten weh genugSowas versuche ich mir einfach im Gedächtnis zu halten, wenn mir mal ein Knirps auf die Nerven geht. Und irgendwie sind mir die ausgelassenen Kiddies, die die U-Bahn als Spielplatz nutzen lieber als die, die stumm und stramm auf der Bank sitzen. Die haben wenigstens Spaß, von dem man sich anstecken lassen kann, sofern man denn will.
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Dann freue ich mich schon Mal darauf, dass Fiete mich pflegt, wenn ich alt bin, arbeiten geht, damit ich meine Rente bekomme, Krankenkassenbeiträge zahlt, damit ich mir meine Behandlungen leisten kann und den öffentlichen Raum in Stand hält, damit hier nicht alles den Bach runter geht. Achja und für den Erhalt der menschlichen Rasse sollte er vielleicht auch noch sorgen.
.Wow, was für eine Liebeserklärung an Kinder Entschuldige bitte, wenn mich das nicht von der Notwendigkeit des Kinderkriegens überzeugen mag.
Ich wage auch mal zu bezweifeln, dass dies die Gründe zur Fortpflanzung in der heutigen Zeit sind...
Kinderkriegen ist in erster Linie der egoistische Wunsch des Menschen weiterzubestehen, ein EIGENES zu haben, die Ehe zu flicken oder schlicht und einfach ein Unfall usw.Man könnte in dem Vergleich Luxus auch statt hier Kind AUTO einsetzen und ich würde behaupten wollen die Schäden die Autos anrichten, sind weitaus krasser und trotz allem verbietet die keiner. Auch wenn Kinder davor laufen, Besoffene Leute zusammen fahren, die Ozonschicht kaputt geht, die Leute mit ihren schnellen Karren gar nicht umgehen können, aber jede Mutti jetzt nen SUV braucht, weil fühlt man sich sicherer und und und...
Ich wär für ein Verbot der großen Spritschleudern, weil die sind Luxus.Aber dat Leben iss kein Ponyhof...
Solange wir in einer Gesellschaft wie dieser in Deutschland leben, muss man eben davon ausgehen, dass man mit einem Umfeld umgeben ist, was nicht der eigenen Traumwelt entspricht.Dabei ist es mir persönlich wurscht wer oder was da mehr Wert hat, weil das für mich gerade bei der Situation Dogge/Kind überhaupt keine Rolle spielt, Rücksichtnahme beiderseits ist nun mal der einzige Weg.
(Für eine Welt ohne fette Spritschleudern! Für Parkplätze die nicht halb mit dicken Karren zugeparkt werden )
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Ps. EIn Laternenpfahl kann nicht beissen.
Aber solch eine Platzwunde verursachen, daß Kind im Krankenhaus landet und genäht werden muß.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Das " komische " hier in der Diskusion finde ich, das viele vergessen, das wir ALLE mal Kinder waren.
Aus Sicht von nem Erwachsenen is dat alles anders.
Und die Bemerkung, Kinder wären Luxus, finde ich völlig daneben.
Und hat auch nichts hier im Thread verloren. -
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Also wenn Du ein schlichtes Vorbeirennen als 'sich alles gefallen lassen' interpretierst, ist die Antwort 'Ja'.
Irgendwer hat ein paar Seiten aus der Hundeverordnung ihrer Stadt zitiert. Das steht genau sowas drin.Angemessenes Verhalten von Eltern und Kindern ist, dass sie den Hund nicht aktiv ärgern. Alles andere muss der Hund abkönnen oder man muss ihn eben mit nem Mauli sichern. Uns selbst wenn ein Kind mit einem Stock nach dem Hund schlägt, wenn dieser zubeisst und womöglich noch ein Listi ist, dann bekommt trotzdem der HH die Auflagen, nicht das Kind.
Ich sage ja nicht, dass mir das gefällt. Ich bin nur platt, dass hier so viel Leute Hunde und Menschen auf die gleiche Stufe stellen.
Es war aber kein schlichtes vorbeirennen, sondern das Kind ist dem Hund auf den Schwanz getreten. Und ja - so etwas kann mal passieren! Aber es gibt den Eltern noch lange nicht das Recht so ausfallend zu werden und das der Hund eventuell Maulkorbpflicht bekommt. Hinten hat man eben keine Augen und ich erwarte von Eltern, das man dem Kind das beibringt!
Ansonsten brauchen wir mit so einer Einstellung mit unseren Hunden bald nirgends mehr hin wo Menschheit ist. -
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