Kind tritt Hund auf den Schwanz, Hund schnappt nach Kind

  • zudem möchte ich anmerken das ich denke,das diese ansicht das hunde ja "stinken,dreck machen usw" nicht unbedingt nur von bösen hundehaltern kommt,sondern von menschen,die mehr und mehr eine möglichst sterile umwelt haben wollen

  • Zitat

    kikt1


    dein letzter beitrag liest sich für mich schon anders,als die zum teil vorangegangenen.


    mir gehts hier auch gar nicht um die schuldfrage,denn für mich fällt dieser vorfall ebenfalls unter " doof gelaufener unfall", wo es meiner meinung nach, keine schuldfrage gibt.
    das was mir aufstösst, ist, das grosse hunde langsam als nicht mehr gesellschaftskonform gelten und das kanns ja nun wirklich nicht sein.
    ich merke in letzter zeit vermehrt ( und ich hoffe das ist nur meine subjektive ansicht und anderen dingen geschuldet), das grosse hunde unglaublich oft verteufelt werden. da kann man aufs land ziehen ... vollkommen egal, ich erlebs zb bei unseren nachbarn immer wieder aufs neue und die sind zum teil selber hundebsitzer.ich mach und tu,heb die haufen auf, halt sie an der leine,pass auf wie ein schiesshund wenn kinder oder generell menschen kommen usw usf und trotzdem bin ich der arsch vom dienst.
    deswegen bekomm ich langsam haare auf den zähnen, wenn man meint, das man selber schuld ist, wenn man mit solch hund in dicht besiedelte gebiete zieht ... denn wie gaby schon meinte ... wo fängt das an und wo hörts auf?


    Ja, sorry, ich sollte nicht auf leerem Magen posten. Oder zumindest den Unterschied zwischen meiner persönlichen Meinung und den geltenden Gesetzen besser klar machen.


    Ich weiss nicht, wo das mal aufhört. Gerade eben ist ein Mädchen mit angstverzerrtem Gesicht hinter sein Mutter gesprungen, als ich mit der Maus an den beiden vorbeigegangen bin. Mein Hund ist 38cm hoch, plüschig und wiegt 8 kilo und so was passiert hier andauernd.
    Immer wieder werden zwei befreundete Besitzer von zwei größeren Hunden von Müttern angepampt (gerne die Sorte, die auf dem Fussweg mit Fahrrad unterwegs sind) Einfach so weil sie eben da sind.


    Ich finde das auch fürchterlich, aber sich hinzustellen und nach einem Vorfall mit verletztem Kind zu sagen, dass Kind hätte dem Hund eben nicht auf den Schwanz treten dürfen und die Eltrn seien Schuld wird diese Situation sicher nicht verbessern.


    Ich weiss nicht wie es am Stadtrand von Berlin ist aber hier hat die Bevölkerungsdichte enorm zugenommen. Alle Wege sind pickepackevoll mit Radfahrern, Joggern und viel mehr Menschen als noch vor 10 Jahren. Gerade im Sommer wird das mit Hund zum Spießrutenlauf. Wo soll das hinführen? Die Menschen werden sicher nicht weniger und die werden auch nicht nachgeben, sondern ihre Plätze und Grünflächen verteidigen.


    Mich hat dieser Kunde, den ich schon erwähnt habe echt erschreckt. Wie völlig selbstverständlich der meinte, dass es Zeit wird, Hunde in Innenstädten zu verbieten... :/
    Ich sehe die erste Elterninitiative mit Unterschriftensammlung zu dem Thema schon vor mir.

  • Zitat

    Ja. Genau das.
    Der Hundehalter darf mit einem 80kilo Hund nicht im Park rumsitzen wenn er damit andere Leute gefährdet.


    Der Hundehalter hat sich entschieden in einem besiedelten Gebiet einen riesigen Hund zu halten. Das ist (noch) sein Recht, aber das heisst nicht dass seine Mitmenschen sich jetzt zurücknehmen müssen.


    Ehrlich, ich kann nur sagen, schaut mal nach Dänemark. So sieht es nämlich aus wenn immer mehr Leute Hunde haben (und die Zahl stiegt und steigt) und die Nichthundehalter irgendwann ihren Wohnraum wieder halbwegs sorgen- und kackefrei haben wollen.



    Achso, das heißt man muss sich jetzt alles gefallen lassen? Das die Menschen alles dürfen? Denkst du nicht, dass auch Eltern & die Kinder sich angemessen verhalten sollten?[/quote]


    Also wenn Du ein schlichtes Vorbeirennen als 'sich alles gefallen lassen' interpretierst, ist die Antwort 'Ja'.
    Irgendwer hat ein paar Seiten aus der Hundeverordnung ihrer Stadt zitiert. Das steht genau sowas drin.


    Angemessenes Verhalten von Eltern und Kindern ist, dass sie den Hund nicht aktiv ärgern. Alles andere muss der Hund abkönnen oder man muss ihn eben mit nem Mauli sichern. Uns selbst wenn ein Kind mit einem Stock nach dem Hund schlägt, wenn dieser zubeisst und womöglich noch ein Listi ist, dann bekommt trotzdem der HH die Auflagen, nicht das Kind.


    Ich sage ja nicht, dass mir das gefällt. Ich bin nur platt, dass hier so viel Leute Hunde und Menschen auf die gleiche Stufe stellen.[/quote]



    Es war aber kein schlichtes vorbeirennen, sondern das Kind ist dem Hund auf den Schwanz getreten. Und ja - so etwas kann mal passieren! Aber es gibt den Eltern noch lange nicht das Recht so ausfallend zu werden und das der Hund eventuell Maulkorbpflicht bekommt. Hinten hat man eben keine Augen und ich erwarte von Eltern, das man dem Kind das beibringt!
    Ansonsten brauchen wir mit so einer Einstellung mit unseren Hunden bald nirgends mehr hin wo Menschheit ist.[/quote]


    Der Satz stimmt - aber in Bezug auf Deine Einstellung, nicht auf meine.
    Weswegen haben wir den die Rassenliste, die Auflagen, den Wesenstest usw usw - weil Kinder gebissen worden sind. Da hört nun mal bei vielen Menschen der Spass auf.
    Wenn sich ein Hundekiefer um einen Kinderarm schließt, wollen die meisten Leute sicher nicht hören 'Das kann schon mal passieren'


    Dogge <-> 7jähriges Kind, nicht 'grantiger Zwergpinscher' <-> erwachsener Mensch
    An Stelle des TS würde ich da gaaaanz klitzekleine Brötchen backen auf der Polizeistation.



    Wir schweifen hier ein wenig über die Situation der TS aber, mir geht es momentan eher um die Hundehaltung generell und um die ausgehende Gefährdung von der hier so viel gesprochen wird. Aber trotzdem. .. Es ist natürlich nie schön, wenn Menschen zu schaden kommen, keine Frage. Aber ich für meinen Teil finde es sehr traurig, dass Hunde als pure Gefährdung gesehen werden und verlangt wird, dass man in keine Parks mehr geht, da Hunde ja " Stinken, Krach machen und Dreck hinterlassen". Das so etwas von einem angeblichen Hundehalter kommt, erscheint mir doch sehr fraglich.


    Zu deiner Aussage mit Listenhunden, Wesentest etc... Ich bin der Meinung es gibt keine gefährlichen Hunde. Und wenn, dann hat der Mensch sie so gemacht. Das Staffs, Pitbulls und co. als Monster angesehen werden ist unfair, denn der Mensch hat diesen Hund durch Quälerei und Hundekämpfe so gemacht und nun muss der Hund dafür gerade stehen.
    Ich selber hatte Jahrelang einen Bullterrier und danach einen wundervollen Rottweiler. Es waren die tollsten Hunde und ich weiß wie viel man von anderen einstecken muss, wenn man so eine Rasse hält.
    Vielleicht versteht man das ganze auch erst, wenn man mal selber so einen Hund hatte.


    Aber das hat hier glaube ich nichts mehr verloren.[/quote]


    Falls Du mich meinst: Du hast meine Beiträge nicht richtig gelesen. Oder ich war zu unpräzise. Ich habe aber keine Lust mehr, das hier auseinanderzupfrimeln.

  • Ja, vermutlich wird der Hundehalter die Schuld kriegen, wobei ich hier nicht lesen konnte, dass die TS das irgendwie nicht wollte (sonst hätte sie ihre Versicherung nicht informiert). Vielmehr geht es darum, dass dieser Vorfall einfach unter Shit happens fällt (wie schon geschrieben, es hätte genauso mit einem Gehstock oder einem dort liegenden Skateboard sein können) und ich da nicht verstehe, wieso man einen Hund jetzt belangen kann.
    Der Hund hatte das Recht sich dort aufzuhalten, sofern der Park nicht ausdrücklich Hunde untersagt. Er war angeleint, also wurde auch hier alles eingehalten.


    Ich persönlich nehme viel Rücksicht. Ich gehe beiseite, nehme meine Hunde ran und lasse sie abliegen, wenn uns Passanten entgegenkommen, ich kläre vorm Hundebegegnung-passieren ab, ob sie "Hallo sagen" dürfen bzw. sie freilaufen dürfen oder nicht und wenn mir doch mal einer hinläuft entschuldige ich mich.
    Aber ich sehe es nicht ein, nur weil ich einen Hund an der Leine habe, bei allem und jedem zu Kreuze kriechen zu müssen und mich in den Staub zu werfen.
    Ich bin kein Mensch zweiter Klasse nur weil ich einen Hund habe, und solange ich mit meinem Hund normal durch die Gesellschaft wandel erwarte ich auch ein wenig Rücksicht.
    Wie oft hätte ich alleine nur nen Ausfallschritt machen müssen auf dem Fußgängerweg und mich hätte ein Radfahrer ungenietet?


    Ich finde es bezeichnend, dass man sich selber in so eine Abseitsposition begibt, wie das hier manche Halter tun. Ja, es sind keine Kinder, die wir haben und Kinder haben einen Sonderstatus in unserer Gesellschaft, was gut so ist. Sie sind nicht mündig, oft nicht schuldfähig und so haften die Eltern, ebenso wie ich für meine Hunde hafte. Aber Anstand und Benehmen sind subjektive Dinge und genauso wie die Gesellschaft von mir erwartet, dass meine Hunde sich benehmen genauso erwarte ich das auch vom Rest der Welt.

  • Gestern habe ich meinen Hund versehentlich getreten und er hat sofort zugebissen. Meine Hose hatte ein Loch und ich habe ein handgroßes Hämatom. Ich habe eine Schwiegermutter, die nicht mehr gut sieht. Sollte ich den Hund jetzt aussperren, wenn sie kommt oder lieber der Schwiegermutter Hausverbot erteilen?


    Würde ich einen Strang mit einer solchen Thematik erstellen, wäre der allgemeine Tenor wohl, dass mein Hund nicht richtig erzogen ist bzw. ich zu doof zum Aufpassen bin.
    Mich beschleicht hier mehr und mehr das Gefühl, dass es gar nicht um die Sache an sich sondern eher um die "Kinder von heute, die kaum noch erzogen werden" und deren unfähige Eltern geht. (Früher war nicht alles besser, da gab es auch schon Eltern, die einen solchen Vorfall angezeigt hätten und solche, die lieber ihre Kinder verwamst hätten.)

  • kikt1 hat recht - Konsequenz aus dem rücksichtslosen Verhalten (Kind hat selbst schuld und dem gehört eins auf den Deckel und der arme Hund hat doch nur geschlafen) ist DAS DA:


    http://www.grisette.ch/Demo-Lausanne.html


    Und wir HH können noch so viel auf unser Recht und die Natur unserer Hunde pochen... Konsequenz ist die weitere Einschränkung unserer Rechte ;)


    Entweder wir fangen an, uns adäquat zu verhalten (Sch*** aufsammeln, Hunde die schnappen, bedingungslos sichern, oder zumindest äusserst kleine Brötchen backen, wenn was passiert) oder unsere Hunde dürfen unser undiplomatisches und rechthaberisches Verhalten ausbaden - und wir dazu.

  • Petition


    Kernpunkte:
    · Alle Menschen über 90 kg Muskelmasse und mit einem bizepsumfang ab 40 cm müssen in der Öffentlichkeit an der kurzen Leine geführt werden und eine Zwangsjacke tragen.
    · Alle diese Menschen dürfen nicht mehr nach 22 Uhr aus dem haus gelassen werden, schon gar nicht am Wochenende.
    · Alle diese Menschen sind als potentiell gefährlich eingestuft.




    P.S: Mein beispiel hat denselben schwachsinnigen Inhalt..

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