Kind tritt Hund auf den Schwanz, Hund schnappt nach Kind

  • Ich habe jetzt bei weitem nicht alle Beiträge gelesen, aber ich finde es interessant wie unterschiedlich die Meinungen von Hundehaltern sein können.
    Die einen sehen sich in der permanenten Pflicht die Umwelt vor ihrem Hund zu schützen, die anderen sehen sich in der permanenten Pflicht ihren Hund vor der Umwelt schützen zu müssen.


    Worauf es doch eigentlich ankommt, ist gegenseitige Rücksichtnahme. Leider mangelt es so oft an ihr.
    Für MICH ist es selbstverständlich, dass ich darauf achte, dass mein Hund in der Öffentlichkeit andere nicht belästigt. Dazu zählt für mich u. a. dass mein Hund ordentlich an der Leine läuft, sich von mir ansprechen lässt sodass ich z. B. auf engen Fußwegen sie eng an mich heranholen kann, sie auf die andere Seite nehmen kann usw.
    Im Gegenzug erwarte ich von der Öffentlichkeit, dass sie auch auf meinen Hund achtet. Und ich denke, ich habe durchaus ein Recht darauf, bzw. mein Hund. Dazu zählt für mich auch, dass Kindern beigebracht wird, wie man sich Hunden gegenüber verhält. Dass das nicht in jedem, vor allem hundefreien Haushalt, umsetzbar ist oder genauso wichtig ist wie in Haushalten mit Hund, ist mir durchaus klar. Aber es sollte doch selbstverständlich sein, dass einem Kind klar gemacht werden muss, dass man Hunde nicht drangsaliert, dass man fremden Hunden gegenüber einen gewisse Vorsicht walten lassen muss usw. Leider mangelt es selbst vielen Eltern an vernünftigen Menschenverstand, sodass sie teilweise selbst eigene Hunde nicht respektvoll zu behandeln wissen. Dann ist es eben normal, wenn das Kind sich lauthals schreiend an den Hundehals klammert.


    Wir leben natürlich in einer Menschengesellschaft. Jedoch in einer Gesellschaft in der viele Menschen einen oder mehrere Hunde an ihrer Seite haben. Und gegenseitige Rücksichtnahme würde sovieles einfacher machen. Aber gegenseitige Rücksichtnahme ist ja nicht einmal zwischen Hundehaltern garantiert. Und das finde ich traurig :/


    Ich drücke die Daumen für die Dogge.

  • Zitat

    Und ich denke, ich habe durchaus ein Recht darauf, bzw. mein Hund.



    Na ja, meine Sorge ist manchmal, dass Hundehaltung irgendwann nicht mehr so selbstverständlich erlaubt ist. Mein Pferd darf ich auch nicht im Vorgarten halten... Und irgendwann heisst es dann, Hunde über 45 cm sind Großtiere und dürfen nicht in reinen Wohngebieten gehalten werden... oder so. Ich finde, HH sollten den Ball flach halten, denn leider gibt s verdammt viele HH, bei denen wäre es besser, sie dürften ihren Hund nicht halten. Und ich frage mich wirklich ernsthaft, ob es sein muss, große Hunde in der Stadt zu halten. Und dann noch die Schuld bei anderen suchen, wenn das schiefgeht.

  • Zitat

    Eigentlich hatte ich nach diesem Beitrag des TS, den ich ganz prima fand :gut: gedacht, das Thema hätte sich erledigt, aber anscheinend haben sich inzwischen einige so verbissen, wie es dem Klischee vom Kampfhund entspricht. Hauptsache festhalten, nachsetzen und bloß nicht nachgeben.


    Wieso kann Mensch nicht mal entspannen und zeigen, dass ihm Vernunft gegeben ist? Das bedeutet vor allem, dass man auch mal was ohne Reaktion an sich abtropfen lässt.


    LG Appelschnut



    Das wundert mich hier im DF immer wieder. Warum kann man nicht eine Diskussion weiterspinnen? Die TS verhält sich super, finde ich auch. Was hast du dagegen, wenn man die Diskussion ausweitet? ich finde es sehr spannend (und extrem verwunderlich), zu sehen, wie andere HH so ticken.


    Interessant fand ich die Frage: soll man etwa nur noch liebe, freundliche Hunde halten? Äh - ja bitte!
    (Wenn die Hunde keinen Job haben, der was anderes erfordert).


    In der Welt in der wir leben ist ein Hund mit niedriger Reizschwelle, hohem Schutztrieb etc.pp. nicht geeignet. Das ist eben so. Ich wundere mich immer über Leute, die meinen unbedingt Rassen halten zu müssen, die nicht in ihr Leben passen. Ich finde es genauso merkwürdig, wie Leute, die in der Münchner Innenstadt mit dem Geländewagen rumfahren müssen. Ich persönlich würde keine Gesetze dagegen erlassen, aber es wundert mich nicht, wenn andere Leute das tun.

  • Zitat

    Und ich frage mich wirklich ernsthaft, ob es sein muss, große Hunde in der Stadt zu halten.



    Interessant. Ich wohne in Berlin, Hauptstadt und größte Stadt Deutschlands und ich habe sehr große Hunde.
    Deiner Meinung nach, dürfte ich sie nicht halten, obwohl ich am Rande der Stadt im Grünen in unmittelbarer Waldnähe wohne. Denn Stadt ist ja Stadt.


    Oder wie bzw. woran machst Du das fest, was Stadt ist und was nicht?


    Ich liebe solch undurchdachten Aussagen :mute:


    Gaby und ihre schweren Jungs


  • Und ich setze noch dazu, nirgends kann man große Hunde besser halten als in Berlin mit seinen wirklich riesigen Hundeauslaufgebieten. Ich wohne jetzt in Schleswig-Holstein auf dem Land und vermisse "mein" Auslaufgebiet am Schlachtensee noch immer :( .


    LG
    Claudia


  • Ja nu, aber dass Spandau gar nicht wirklich Berlin ist, darüber sind sich doch Spandauer wie Berliner einig ;)
    Ich glaube nicht, dass sbylle das von dir Interpretierte damit sagen wollte, bei Großstadt denkt man doch ein bisschen was anderes als "grüner Stadtrand".


    Und ich verstehe schon, was sie meint.
    Mir hat das Leben in der Innenstadt schon mit nur einem kleinen Hund keinen Spaß gemacht. Wer das mit einem großen Hund möchte, bitte, es stört mich nicht - aber ich würde es mir nicht antun wollen.


    Es ist nun Mal so, dass viele Menschen auf engem Raum ein höheres Konfliktpotenzial bieten. Manchmal kommt es mir vor, als würde jeder um seinen Quadratmeter und seinen nächsten Schritt kämpfen müssen, da verstehe ich schon, warum man sich fragt, weshalb man in diese Enge noch einen (großen) Hund packen muss.

  • Zitat

    Das wundert mich hier im DF immer wieder. Warum kann man nicht eine Diskussion weiterspinnen? Die TS verhält sich super, finde ich auch. Was hast du dagegen, wenn man die Diskussion ausweitet? ich finde es sehr spannend (und extrem verwunderlich), zu sehen, wie andere HH so ticken.


    Interessant fand ich die Frage: soll man etwa nur noch liebe, freundliche Hunde halten? Äh - ja bitte!
    (Wenn die Hunde keinen Job haben, der was anderes erfordert).


    In der Welt in der wir leben ist ein Hund mit niedriger Reizschwelle, hohem Schutztrieb etc.pp. nicht geeignet. Das ist eben so. Ich wundere mich immer über Leute, die meinen unbedingt Rassen halten zu müssen, die nicht in ihr Leben passen. Ich finde es genauso merkwürdig, wie Leute, die in der Münchner Innenstadt mit dem Geländewagen rumfahren müssen. Ich persönlich würde keine Gesetze dagegen erlassen, aber es wundert mich nicht, wenn andere Leute das tun.


    Ja aber warum muss ein Hund sich als gefallen lasen ich möchte nicht immer Labis haben.
    Mensch klar such ich mir mein Hund jetzt nach mein Nachbarn aus :roll: Und den lieben Kindern die meinen Hund natürlich einfach mein Hund betatschen da muss der Hund durch.


    Ich habe auch ein Hund der Kinder zufressen gern hat und was ich täglich von Eltern und Kindern sehe.
    Kann ich mein Hund verstehen

  • Zitat


    Ja aber warum muss ein Hund sich als gefallen lasen ich möchte nicht immer Labis haben.
    Mensch klar such ich mir mein Hund jetzt nach mein Nachbarn aus :roll: Und den lieben Kindern die meinen Hund natürlich einfach mein Hund betatschen da muss der Hund durch.


    Ich habe auch ein Hund der Kinder zufressen gern hat und was ich täglich von Eltern und Kindern sehe.
    Kann ich mein Hund verstehen


    Oh oh, der Text schreit ja geradezu nach dem Stilblüten Thread. Ich versteh nur Bahnhof und tippe einfach mal drauf, dass du heut Nacht auf ner tollen Feier warst, oder grad beim Bieranstich am Oktoberfest sitzt. :hust:


    Jaja, ist O-Ton, ich weiss.......

  • Zitat


    Interessant fand ich die Frage: soll man etwa nur noch liebe, freundliche Hunde halten? Äh - ja bitte!
    (Wenn die Hunde keinen Job haben, der was anderes erfordert).


    In der Welt in der wir leben ist ein Hund mit niedriger Reizschwelle, hohem Schutztrieb etc.pp. nicht geeignet. Das ist eben so. Ich wundere mich immer über Leute, die meinen unbedingt Rassen halten zu müssen, die nicht in ihr Leben passen. Ich finde es genauso merkwürdig, wie Leute, die in der Münchner Innenstadt mit dem Geländewagen rumfahren müssen. Ich persönlich würde keine Gesetze dagegen erlassen, aber es wundert mich nicht, wenn andere Leute das tun.


    Mir kommt es oft so vor, als wenn heutzutage alles "weichgespuelt" sein muss. Wie Yane das beschrieben hat. Kein Hund darf sich einen falschen Schritt erlauben, keine Augenbraue heben, nicht bellen, muss dafuer immer und zu jedem freundlich aufschauen und keine unbequemen Eigenschaften haben.
    Mir widerstrebt das. Ich hab gern Ecken und Kanten im Leben, Verhaltensvielfalt. Ich hab auch gern Hunde, die nicht everybodys darling sind, einen eigenen Kopf haben.
    Ich weiss wohl, dass wir Hundehalter heute eher kleine Broetchen backen muessen. Ich versuche auch, immer einen guten Eindruck zu machen, quasi der Botschafter in auch kleinen Dingen zu sein.
    Aber den letzten Rest Wuerde will ich mir auch nicht nehmen lassen. Meine Hunde haben schon ein Recht (doch!) auf ein artgerechtes Leben. Und genauso, wie wir nicht im Leben anderer herumtrampeln, bin ich als Hundehalter nicht der Abtreter der Nation, der grad heut schlecht Gelaunten oder was auch immer.

  • Zitat

    Oh oh, der Text schreit ja geradezu nach dem Stilblüten Thread. Ich versteh nur Bahnhof und tippe einfach mal drauf, dass du heut Nacht auf ner tollen Feier warst, oder grad beim Bieranstich am Oktoberfest sitzt. :hust:


    Jaja, ist O-Ton, ich weiss.......


    Nein ich meine damit wen ich wie sbylle Verlangt den Hund nach Nachbarn und co Aussuche kann man ja fast nur Labis nehmen und co

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