Kind tritt Hund auf den Schwanz, Hund schnappt nach Kind
- thomasb091
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Danke kikt1, dass Du das hier klar und deutlich formuliert hast.
Ganz so stimmt das auch nicht, jedenfalls nicht für Erwachsene. Da gab es schon Urteile, dass Jogger, die von Hunden geschnappt wurden, nicht hätten zu nahe am Hund vorbeilaufen dürfen.
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Hi
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Glaub ich nicht...erstens läufts nicht über und zweitens: wer würde denn ca. 100.000 Arbeitsplätze vernichten, die allein am Thema Hund hängen, auf Umsätze ( und Umsatzsteuern) auf paar Milliärdchen pro Jahr verzichten...stellt Euch mal vor, eine der Parteien würde das Verbot der Hundehaltung in ihr Programm aufnehmen und es wäre Thema im Wahlkampf...huhu...da gäb´s erstmal eine Schwemme an Wahlplakaten von Volksvertretern, die es bleiben möchten...mit Hund.
Du vergisst, dass die Menge der HH rein zahlenmässig von denen ohne Hund bei Weitem übertroffen wird - ich glaube, nur jeder 10 hält einen Hund. Und dann schau mal, wieviele Nicht-HH sich über HH aufregen. Und wenn es dann nur die Grosshunde sind, die betroffen sind, sind es noch weniger HH.
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Vielleicht mal zu rechtlichen Aufklärung, bevor sich die halbseidenen Halbwahrheiten hier weiterverbreiten:
1.)
Natürlich können Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzen, wenn sie mit im Park sind!
Eine Aufsichtspflicht muss immer situationsbedingt geführt werden, also abhängig vom Alter, Reifezustand
des Kindes etc. Wenn das Kind z.B. im Park, eine Rakete auf das weisse Haus gestartet hätte, muss man ja
davon ausgehen können, dass die Eltern ihre Aufsicht verletzt haben, oder das Kind einem anderen eine Schaufel über den Kopf zieht.Bei Juraforum.de ist der Begriff -Verletzung der Aufsichtspflicht- sehr schön erklärt!
2.)
Was ich jetzt als Hundehalter dafür kann, wenn ein Mensch meinem Hund auf den Schwanz tritt, weiß ich nicht und warum hier Vorwürfe geäußert werden, man müsse besser aufpassen, ich verstehe es nicht. Manche Dinge passieren einfach, auch wenn man noch so sehr auf Vorsicht bedacht ist! Da ist nicht das Kind schuld, dass unbedingt zu einem Hund rennen muss, Nein es ist der Hundehalter!3.)
Zum TS:
Das wird eine Vorladung wegen fahrlässiger KV, ist ein Antragsdelikt und die Eltern werden Dich angezeigt haben bzw. einen Strafantrag unterschrieben haben. Je nach Gebiet im dem Du wohnst, wird Deine Ordnungsbehörde dann ggf. Maßnahmen in Bezug auf den Hund veranlassen, ( Wesenstest etc. ). Die Regulierung des zivilrechtlichen Schadens (Schmerzensgeld etc) ist unabhängig vom Strafverfahren, insofern musst Du für den Schaden aufkommen und wirst ggf. noch durch das Strafverfahren mit einer Geldstrafe belegt!Schön einen Fachmann in der Debatte zu haben aber ich hab was zu meckern: Punkt 1. und 3. beziehen sich auf Fakten, Punkt 2. ist nur Deine Meinung (ok, ok, ich geb's zu, ich bin etwas angefressen was das Thema angeht)
Und Punkt 2 und 3 hängen tatsächlich zusammen, denn die Argumentation ist: WEIL man eine Vorladung bekommen kann wenn der eigene Hund sich wehrt wenn ihm auf den Schwanz getreten wird, und WEIL man wenn der eigene Hund ein Kind gebissen hat immer die Arschkarte hat, egal wie die Umstände sind, deshalb soll man seinen Hund besser sichern bzw. schützen. Oder es zumindest versuchen.
Und wenn man das nicht schafft soll man (so zumindest meine Meinung) wenigsten nicht (überspitzt formuliert) die Hände in die Luft werfen und sagen 'Das Kind, die Eltern, der liebe Gott, Alle waren Schuld, nur nicht ich und mein unschuldiger Hund! Kann die Welt nicht mehr Rücksicht nehmen wenn ich mit meinem Hund in der Sonne liege?' -
Da gab's ja kürzlich diesen Vorgang, als eine ältere Frau über einen Hund stolperte, der vor einem Geschäft schlafend "im Weg" lag. Da wurde auch die Hundehalterin verurteilt. Und dieser Hund hat nicht geschnappt oder Schlimmeres! Finde ich persönlich auch grenzwertig, aber man sieht daran, dass Hundehalter ihre Hunde einfach sichern MÜSSEN.
Natürlich kann man nicht mit allem rechnen und passieren kann man immer etwas, aber Verantwortung sollte man dafür dann schon übernehmen.
Schuldzuweisungen in Richtung eines Kindes sind da absolut fehl am Platz! -
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Da gab's ja kürzlich diesen Vorgang, als eine ältere Frau über einen Hund stolperte, der vor einem Geschäft schlafend "im Weg" lag. Da wurde auch die Hundehalterin verurteilt. Und dieser Hund hat nicht geschnappt oder Schlimmeres! Finde ich persönlich auch grenzwertig, aber man sieht daran, dass Hundehalter ihre Hunde einfach sichern MÜSSEN.
Weshalb wurde die Hundehalterin verurteilt? Das finde ich ja auch total daneben. Hatte die Frau, die über den Hund gestolpert ist, keine Augen im Kopf? -
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Hier der Link zum Artikel: http://www.badische-zeitung.de…tet-dafuer--72516339.html
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Da kommt mir echt das Gefühl hoch, dass Menschen einfach bescheuert sind. Die blödeste, nutzloseste, dämliste Spezies ever.
Es gibt viele tolle Menschen, ich weiss. Aber das wir so derart "beschützt" werden ist einfach nur total krank. Menschen, die verweichlichsten Idioten überhaupt.
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Und jetzt komm ich mir vor, wie das kleine Kind, dass sich viel zu wichtig nimmt und die Standpauke ueber sich ergehen lassen muss.Menno, dann such Dir naechstens doch bitte ein anderes Zitat.
Hä? versteh ich nicht. ich habe dir nur geantwortet.
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Linchen7 Ich sehe das im Grunde genau so wie du. Wir Hundehalter sind in der Pflicht unsere Hunde zu sichern und, genau so wie du, bin ich der Meinung, daß man nicht alles vorhersehen und verhindern kann. Das ist halt leider das berühmte Restrisiko. (Ähnlich ist es ja wenn ein 5 jähriges Kind mit seiner Mutter zusammen mit dem Fahrrad unterwegs ist, gegen mein Auto fährt und mit dem Lenker eine Delle in mein Auto haut. Da bezahle ich den Schaden als Autohalterin dann auch komplett alleine. Das Kind ist noch nicht Haftpflichtig also zahlt keine Haftpflichtversicherung, die Mutter war dabei somit war das Kind beaufsichtigt ergo keine Aufsichtspflichtverletzung sondern ein Unfall der jeden passieren kann. Heißt Restrisiko für mich als Autobesitzerin)
Wenn Kinder meinen Hund traktieren wollen, ist meine Pflicht als Halter meinen Hund davor zu schützen. Da hilft es nichts auf die Kinder zu schimpfen oder gar zu sagen: "Dann lasse ich meinen Hund sich mal wehren. Dann hören die schon auf" Sondern nur, den Hund aus der Situation zu holen. Anschließend gäbe es eine Megastandpauke für die Kinder. Sollte das alles nichts helfen und die Kinder ihr Verhalten nicht ändern würde ich gegeben Falls die Vorgänge protokollieren und die Familie beim Jugendamt melden und bei der Polizei anzeigen.
Auch wenn das zunächst keine großartigen Folgen haben sollte, da die Kinder noch Strafunmündig sind dürfte in vielen Fällen alleine der Ärger mit Polizei und Ordnungsamt ausreichen um dafür zu sorgen, daß die Eltern ihren Kindern dann doch einmal erklären, daß sie damit aufzuhören haben...Ich persönlich halte es nicht unbedingt für normal, daß ein Hund dem man einmal versehentlich auf den Schwanz tritt gleich nach vorne geht und abschnappt. Jemand schrieb hier bereits, ich weiß leider nicht mehr wer, daß er ja auch nicht gleich zuschlagen würde, wenn ihn jemand versehentlich auf die Füße tritt. Das sehe ich auch so. Ich empfinde das schon als eine ziemlich niedrige Reizschwelle bei einem Hund. Zumal der ja nicht gerade im Tiefschlaf gelegen haben dürfte im Park. Von daher fände ich eine Wesensüberprüfung und Einschätzung des Aggressionspotential von professioneller Seite schon sehr wichtig. Als Halterin der Dogge würde ich das, egal was von offizieller Seite kommt, aus eigenem Antrieb in die Wege leiten.
So gesehen wäre ich mir, aus diesem Grunde, nicht einmal sicher ob ich als Mutter des Kindes nicht auch Anzeige erstattet hätte. Denn in aller Regel kenne ich die Halter ja nicht so gut, daß ich einschätzen kann ob die von sich aus die richtigen Schritte in die Wege leiten und die notwendigen Konsequenzen ziehen. Letztendlich möchte ich als Mutter ja auch nicht, daß einem anderen Kind später schlimmeres passiert, weil ich nichts gesagt habe und deshalb nichts passiert ist.
Natürlich hätte ich meinem Kind noch einmal ganz deutlich klar gemacht, daß es in Zukunft beim Rennen und Toben besser aufpassen muß wo es hinläuft damit es niemandem weh tut. Egal ob Hund oder Mensch oder sonst wem.LG
Franziska mit Till
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