Kind tritt Hund auf den Schwanz, Hund schnappt nach Kind
- thomasb091
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Mich bzw. meinen Hund hat gestern schier ein Fahrrad über den Haufen gefahren (auf dem FUßGÄNGERWEG und ohne zu klingeln) als er sich zwischen meinem Hund und einer Laterne durchquetschen musste, und das auch noch in einem Affenzahn. Mein Hund vor lauter Schreck nach dem Fahrrad geschnappt, es ist nichts passiert weil ich schnell reagiert habe und der Hund noch ein Halti trug. Wäre ich in dem Fall auch alleine Schuld gewesen wenn der Typ ein Loch in der Hose oder sogar eine Schramme am Bein gehabt hätte?
Viele HHs nehmen ja schon wirklich Rücksicht und da schließe ich mich explizit mit ein. Aber bei manchen Leuten habe ich das Gefühl dass sie total hirnlos durch die Weltgeschichte traben und falls es einen Unfall mit einem meiner Hunde geben sollte, haben die Leute echt noch Glück gehabt, hätte auch ein Auto sein können. Nur ist man selber dann der dumme.Und auch ein 7 jähriges Kind hat Augen im Kopf und ein Gehirn zum verarbeiten von visuellen Informationen. Und selbst einem Kind muss klar sein dass man schaut wo man hinläuft und keinem Hund irgendwo drauf tritt. Es war ja nun keine volle Bahn sondern ein Park in dem es genug Platz gegeben hat.
Nur weil ich Hunde habe lasse ich mich nicht immer als die böse hinstellen. Ich nehme weissgott extrem viel Rücksicht und meistens sagen Radfahrer kein Wort des Dankes. Ich bin inzwischen so frustriert dass ich jedem Radfahrer dem ich ausgewichen bin, die Hunde absitzen lies und mich so weit es geht an die Seite gequetscht habe und der nicht mal ein Danke rausbekommt ein "gern geschehen" hinterherschnauze.
Kommt darauf an. Wenn das Fahrradfahren auf dem Fußweg dort verboten gewesen ist, würde der Fahrradfahrer zumindest eine nicht unerhebliche Mitschuld bekommen., da er gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen hat. Aber schuldfrei würdest auch du nicht ausgehen. Die Frage ist allerdings ob der Fahrradfahrer dich in einem solchen Fall überhaupt Anzeigen würde, da er ja selbst mit Konsequenzen zu rechnen hat...
LG
Franziska mit Till
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Hi
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hat geschrieben:Hier kommen immer wieder schön formulierte Beiträge zur gegenseitigen Rücksichtnahme. Aber darum geht es einfach nicht. Kein Mensch ist gesetzlich verpflichtet auf einen Hund Rücksicht zu nehmen, seine Individualdistanz nicht zu unterschreiten etc etc.
Solange keine aktive Tierquälerei stattfindet existiert dieser Anspruch auf Rücksichtnahme unseren Hunden gegenüber nur in Euren Köpfen.
Und jeder Haufe der liegen bleibt, jeder berufstätige Mensche der immer und immer wieder von bellenden Hunde geweckt wird, jeder Beissvorfall (und davon scheint es ja ne Menge zu geben, wenn ganz Anwatlskanzleien ausschließlich davon leben) ist ein Tropen in einem Fass. Und wenn das überläuft dann war es das mit der Erlaubnis Hunde zu halten.Genau das ist doch der Punkt! Warum passieren denn so viele Sachen, weil sich sauviele Menschen einfach über Dinge aufregen oder sich empören und zwingend nen Schuldigen suchen, die ihnen einfach mal total egal sein könnten!
Warum man auch und grade unter Hundehaltern eine seitenlange Debatte über Häufchen führt kann und werde ich nie verstehen. Warum sieht man das nicht einfach als etwas, was nunmal da ist und das man nicht ändern kann? Nein, ich will nicht sagen lasst alles liegen, aber wieso haben manche Hundehalter mehr als nicht-Hundehalter echt nix besseres zutun als alle zu beobachten und anzumachen, die mal nen Haufen vergessen? Warum macht sich als Hundehalter gegenseitig fertig, warum hassen sich Klein- und Großhundehalter gegenseitig, warum lässt sich bewusst als Soka-Halter ausgrenzen, warum von anderen Hundehaltern beschimpfen?
DAS ist das Problem. Hundehalter hätten eine wahnsinnige Lobby, wenn sie denn mal zusammenhalten und sich nicht gegenseitig fertig machen würden. Komischerweise meckern viel eher HH an der Erziehung anderer HH herum als Nichthundehalter. Mir ist noch kein Nicht-HH begegnet, der mich blöd angemacht hat wegen meiner Hunde, weil die z.B. doch mal hingelaufen sind, nein es sind immer andere HH die sich anstellen wie sonstwas.
Ja, ich trete auch nicht gern in Haufen oder werde umgefahren, aber weder fordere ich absolut, dass Radfahrer vom Gehweg weg bleiben noch nerv ich irgendwen damit, Haufen aufzusammeln.
Mehr Toleranz für Andere würde Menschen im Ganzen mehr als gut stehen. -
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Und genauso kann es passieren, dass ein Hund sich zig Mal geduldig auf den Schwanz treten lässt und irgendwann doch mal abschnappt.
Ich verstehe den Zusammenhang leider nicht. -
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Ich verstehe den Zusammenhang leider nicht.Ja sorry, der ist auch ein wenig weit hergeholt. Deine Aussage brachte ich in Verbindung mit solchen und ähnlichen Beiträgen, in welchen eine unerwartete Reaktion eines Hundes kommentiert wird:
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Ich persönlich halte es nicht unbedingt für normal, daß ein Hund dem man einmal versehentlich auf den Schwanz tritt gleich nach vorne geht und abschnappt. Jemand schrieb hier bereits, ich weiß leider nicht mehr wer, daß er ja auch nicht gleich zuschlagen würde, wenn ihn jemand versehentlich auf die Füße tritt. Das sehe ich auch so. Ich empfinde das schon als eine ziemlich niedrige Reizschwelle bei einem Hund. Zumal der ja nicht gerade im Tiefschlaf gelegen haben dürfte im Park. Von daher fände ich eine Wesensüberprüfung und Einschätzung des Aggressionspotential von professioneller Seite schon sehr wichtig.Ich bin da anderer Meinung, wenn es sich um einen einzelnen Vorfall handelt. Meines Erachtens kann sowas passieren und wäre dementsprechend "normal". Zumal ein Abschnappen noch immer zur Warnung gehört.
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Ich verstehe den Zusammenhang leider nicht.Das bedeutet ganz einfach, dass hier viele der Meinung sind, dass ein Hund sich auch 100 mal auf den Schwanz treten lassen muss und nicht schnappen darf. Aber irgendwann reicht es auch dem geduldigsten Hund mal und dann schnappt er eben. Anders kann sich der Hund doch gar nicht mehr wehren und dann war es wieder der böse Hund, der ohne Grund geschnappt hat. Aber warum müssen wir Menschen so respektlos mit den Tieren umgehen, dass sie uns erst durch Schnappen klar machen müssen, dass es so nicht geht? Wenn viele Menschen etwas respektvoller im Umgang mit den Hunden wären, dann wären diese gar nicht "gezwungen" zu schnappen.
Wie lassen uns doch auch nicht grundlos schlagen ohne uns nur im geringsten zu wehren? Und wenn vielen Hunden eben durch die Leine etc. auch noch die Chance der Flucht genommen wird (durch Leine etc.), bleibt oft nur die Möglichkeit des Angriffs.
Woher sollte der Hund hier wissen, dass ihn ein Kind von hinten "angreift"?
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Ja sorry, der ist auch ein wenig weit hergeholt. Deine Aussage brachte ich in Verbindung mit solchen und ähnlichen Beiträgen, in welchen eine unerwartete Reaktion eines Hundes kommentiert wird:
Ich bin da anderer Meinung, wenn es sich um einen einzelnen Vorfall handelt. Meines Erachtens kann sowas passieren und wäre dementsprechend "normal". Zumal ein Abschnappen noch immer zur Warnung gehört.
Ja, das stimmt schon.
Ich bin auch nicht der Meinung, daß so ein Verhalten zwangsläufig nicht normal ist oder irgendetwas mit dem Hund "nicht stimmt". Hunde sind da nun einmal genau so unterschiedlich wie Menschen. Allerdings wäre das Abschnappen etwas dem ich als Halterin auf den Grund gehen wollen würde. Einfach um sicher zu gehen, daß ich nichts übersehen oder falsch eingeschätzt habe und sich mein anscheinend so entspannter Hund eventuell unter vielen Leuten im Park doch nicht so wohl fühlt wie ich immer dachte. Das sind ja Dinge die für mich wichtig für den weiteren Umgang mit meinem Hund wären.LG
Franziska mit Till
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Warum macht sich als Hundehalter gegenseitig fertig, warum hassen sich Klein- und Großhundehalter gegenseitig, warum lässt sich bewusst als Soka-Halter ausgrenzen, warum von anderen Hundehaltern beschimpfen?
DAS ist das Problem. Hundehalter hätten eine wahnsinnige Lobby, wenn sie denn mal zusammenhalten und sich nicht gegenseitig fertig machen würden.Hmmmm - nur weil ich einen Hund habe, decken sich meine Interessen nicht automatisch mit denen aller HH. Im Gegenteil, schon hier im DF gibts ne Menge HH, mit denen ich nicht in einen Topf geworfen werden möchte, im wahren Leben noch mehr!
Ich bin auch nicht der selben Meinung wie alle Freuen, alle Mütter, alle Angehörigen meines Berufes etc. wieso auch?Ich würde mich zwar nie dafür aktiv stark machen, aber meiner Meinung nach gibt es durchaus eine Menge guter Gründe, die Zucht, Hande (Import) und die Haltung von Hunden stärker zu reglementieren - im Interesse der Hunde und der Menschen. Und diese guten Gründe heissen sind leider genau eben (viele/manche) Züchter, Händler (und Importeure) und Halter von Hunden.
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Du weißt schon, dass du dir damit dein eigenes Grab schaufelt, weil das auch mal dich betreffen kann?
Oder hältst du dich für so viel besser, weil du keine Großhunde in Städten hältst?
Tue ich übrigens auch nicht, weil ich freiwillig niemals in eine Großstadt ziehen werde, aber dennoch verstehe ich nicht, wie man so kurzsichtig sein kann und Beschränkungen anderer fordert, nur um dann bald selber im Kreuzfeuer zu stehen?
Ist ungefähr genauso intelligent sich als Schäferhundhalter über die bösen SoKas zu beschweren und dafür zu sorgen, dass sie bloß auf ner Liste sind. -
Hallo :)
ist echt interessant hier zu lesen. Ich habe selbst einen großen Hund (69cm/25kg) in der Großstadt. Er zählt hier noch zu den "kleineren" Vertretern der Großen (Ridgeback, Wolfshund, Dogge ect. wuseln hier auch in der Nachbarschaft herum.) Und wir leben alle nicht am Stadtrand sondern mitten drinne mit genügend Auslaufmöglichkeiten. Ich persönlich will nicht hier in der Großstadt leben und suche schon seit mehreren Jahren etwas auf dem Land was aber so schwer wie n 6er im Lotto ist.
Die meisten Großhundebesitzer die ich so kenne leben nicht freiwillig und gerne in der Großstadt.Gerade wir Stadthundebesitzer müssen unsere Hunde vor Gefahren schützen, die alle vom Menschen ausgehen. Glasscherben, Grabscher (Kinder+Ausgewachsene), Rotze, Alkoholisierte, Essensreste, Kaugummies, benutzte Kondome, Drogenspritzen, vollegesch. Babywindeln, Menschenkot, benutzte Tampons, Pferdeäpfel die nicht eingesammelt werden von den Beamten zu Pferd ect...Liste kann man endlos fortsetzen.
Deswegen, die Leutchen die hier rufen man sollte große Hunde in der Stadt verbieten, können das gerne machen aber nur wenn sie uns dann eine Alternative bieten, wo wir mit unseren Hunden hin können. Also alle die da so fleissig unken Hunde aus der Stadt, meldet euch bei uns wenn ihr ein aktzeptablen Wohnraum für uns auf dem Lande habt oder ihr im Lotto gewonnen habt und euch die Stadtmenschen ohne Hund als so Schützenswert erscheinen das ihr für uns Stadtmenschen mit Hund was springen lasst.
Der Homo errectus Citycus-Rotzidreckus ist für mich keine schützenswerte Spezies... :bäh: -
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Das bedeutet ganz einfach, dass hier viele der Meinung sind, dass ein Hund sich auch 100 mal auf den Schwanz treten lassen muss und nicht schnappen darf. Aber irgendwann reicht es auch dem geduldigsten Hund mal und dann schnappt er eben. Anders kann sich der Hund doch gar nicht mehr wehren und dann war es wieder der böse Hund, der ohne Grund geschnappt hat. Aber warum müssen wir Menschen so respektlos mit den Tieren umgehen, dass sie uns erst durch Schnappen klar machen müssen, dass es so nicht geht? Wenn viele Menschen etwas respektvoller im Umgang mit den Hunden wären, dann wären diese gar nicht "gezwungen" zu schnappen.
Wie lassen uns doch auch nicht grundlos schlagen ohne uns nur im geringsten zu wehren? Und wenn vielen Hunden eben durch die Leine etc. auch noch die Chance der Flucht genommen wird (durch Leine etc.), bleibt oft nur die Möglichkeit des Angriffs.
Woher sollte der Hund hier wissen, dass ihn ein Kind von hinten "angreift"?
Ah ok. Mir war nicht klar wie der Bogen über "Frau fällt über liegenden Hund" zu Schwanz treten gezogen wurde.Ich muss ehrlich zugeben, dass ich als Bewegungslegastheniker meinen Hunden schon öfter auf Pfote und Schwanz getreten bin und das keiner der Beiden auch nur den Hauch eines Abwehrschnappens gezeigt hat. Bei fremden Menschen weiß ich es nicht und ich will es auch nicht getestet haben. :)
Das Ding ist eben nicht, dass es die Hundehalter unbedingt selbst so sehen das ein Hund sich niemals wehren darf, sondern leider auch die deutsche Rechtsprechung. Die Zahl der Anschwärzer für den kleinsten Mist ist halt sehr gestiegen hier in Deutschland. Wäre mir das als Kind passiert, wäre mir nur gesagt worden das ich halt schauen soll wo ich hintrete. Heutzutage bekommen die Leute einen Herzklabaster. Ich kann es auch ein Stück weit verstehen. So ein Kind das auf irgendeine Weise von einer Dogge "zurecht gewiesen" wird... das sieht für Unkundige schon nicht harmlos aus.
Der TE selbst hat eine sehr gute Strategie vorgelegt und ich hoffe für das Kind das die Eltern da mitziehen.
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