Pubertaet - Wie "ungezogen" sind eure Hunde?
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Jeder Hund ist das individuell. Denke nicht das die pubertäre Phase ein Beweis dafür ist, dass man vorher nicht richtig gearbeitet hat.
Für mich ist es nx ungewöhnliches oder etwas was mich total aus der Fassung bringt. Sie probiert eben wie weit sie gehen darf und ob die Grenzen noch gelten...
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Seh ich auch so :)
Und Stichwort KonzentrationsfähigkeitWir üben zur Zeit ein bisschen Unterordnung und er macht es an sich echt toll. Aber gerade in der Hundeschule wo halt doch viel los ist kann er sich ca. 2 min konzentrieren, dann ist wieder Pause angesagt weil er nur noch in die Luf kuckt und anfängt Übersprungshandlungen zu zeigen.
Ich seh das alles nicht so eng. Das mit dem Rückruf ist halt blöd, aber dann bau ich ihn eben wieder auf. Man muss halt einfach manchmal ein bisschen zurückstecken in der Pubertät ich find das nicht so tragisch. Ich hab keinen Zeitplan, wann er was 100% beherrschen mussIch muss nur darauf schauen, dass sich nicht irgendwelche Unarten die er in der Pubertät zeigt festigen.
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Hallo nochmal,
also ich habe bisher von mehreren guten Quellen gehoert, dass es nichts mit der Erziehung zu tun hat, wenn der Hund eine Art "Austestungsphase" beginnt.
Ist wohl ein bisschen wie mit Kindern... Die koennen noch so artig sein, manchmal machen aus sie etwas Ungezogenes.
Er hoert wie gesagt nur manchmal nicht... Das zeigt mir doch eigentlich, dass er es besser "weiss"?!
Bewegung bekommt er natuerlich mehr als vorher...! Auch die Spielstunden sind weiterhin dabei. Ist auch nicht jeden Abend so, eben nur manchmal. Gestern zum Beispiel ist er brav schlafen gegangen, als ich mich ins Bett gelegt habe.
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Ich weiß nicht, ob es typisch Hund oder typisch Pubertät ist: nichts gelerntes ist sicher. Was 50x gut geht, hat er beim 51. Mal vergessen. Er zieht selten, aber wenn, dann echt fies. Heute pöbelt er nur noch alle vier Tage Radfahrer oder Leute an. Ich empfinde das als schwieriger, da man so kein Muster erkennt. Dennoch gibt es einen positiven Trend, doofe Situationen werden viel seltener.
Was mich aber in letzter Zeit stört: er ist längst nicht mehr so tolerant anderen Hunden gegenüber. Heute hat ihn eine Französische Bulldogge von der Seite angeknurrt, die lag schneller am Boden, als sie schalten konnte. Und er hatte sie am Nacken. Noch vor ein paar Monaten hätte er soetwas einfach ignoriert. Pubertät pur eben.
Gimli ist inzwischen 15 Monate alt. -
Meiner ist fast 13 Monate alt und er ist zur Zeit richtig angenehm
Liegt aber wohl eher an seiner OP-würde ich sagen,
denn wir hatten auch solche Phasen, wo ich mir dachte "Gleich knallt's".Er hatte mich gekonnt ignoriert, setzte einen "Hä?-Blick" auf und tat auf dumm.
Wie zurückkommen, wenn man mich ruft?-Ohne mich.
Dazu noch Rammelversuche, Rumgebelle in der Wohnung, drehte total am Rad etc.Es ist aber nicht so, dass er immer so drauf war.
Nein-von einer auf der anderen Sekunde war es plötzlich "der Vorzeigehund"Ich weiß nicht wie viele Pubertätsphasen es bei Hunden gibt.
Und ob auch ein Frühkastrat noch Pubertätsphasen bekommen.
(vielleicht weiß es ja hier jemand).
Alles in einem musste ich mich oft selbst zusammenreisen.
Aber ich finde es hat meine Ausdauer gut getan-jetzt bin ich ruhiger und denk mir
auch mal "Schei* drauf-ich bleib gelassen". -
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Mein Goldie Rüde Lumpi ist nun 13 Monate alt und ich bin wirklich zurfrieden.
Ich bemerke. dass er andere und auch "mehr" Gerüche wahr nimmt, auf einmal erkennt er Vögel in Bäumen oder auch den Hasen 500 m vor uns. Er entwickelt sich und wird langsam ein richtiger Kerl. Das darf er, ich denke jeder kann sich erinnern wie es war als man sich selbst zum Erwachsenen entwickelte.
Ich denke, dass es anstrengend ist für diese jungen Nasen - die Hormone, der sich entwickelnde Jagdtrieb, einen "eigenen" Kopf entwickeln und vll auch mal Herrchens/Frauchens Kommando hinterfragen - das soll erstmal verarbeitet werden.
Ich merke lediglich das die Konzentration nicht mehr so bei mir ist wie am Anfang, aber selbst hierbei gibt es gute und schlechtere Tage. Wenn ich merke, dass Lumpi zu sehr abgelenkt ist um das von mir verlangte zu tun, gehe ich wieder einen Schritt zurück. Es gibt zB Spaziergänge wo er so abgelenkt ist, dass UO Übungen für den Moment keinen Sinn machen, diese werden dann Zuhause geübt und beim nächsten Spaziergang nochmal getestet.
Ich lasse ihn erwachsen werden und lasse ihm auch seinen Freiraum um zu erkunden. Unsere Regeln haben trotzdem bestand und das immer! Wurden bei Lumpi auch nie hinterfragt. Zum Glück.
Ich freue mich daran teilhaben zu können wie mein kleiner Junge groß wird, er bekommt Charakter und wir wachsen immer mehr zusammen. -
Oh, Pubertät, schön, da kann ich mitreden
Ich habe beide Hunde erst so im Alter von ca. 10 Monaten gekriegt, also war nix mit gute Vorarbeit leisten, sondern ich stand dann beide Male (einmal Rüde, einmal Mädchen) von jetzt auf gleich mit verrückt gewordenen Monstern da
Beim Rüden hat sich der Wahnsinn zwar in Grenzen gehalten (oder ich habs im Laufer der Jahre einfach wieder verdrängt), aber wenn es ihn gepackt hat, dann richtig.. Dann hat man richtig gesehen, wie sich in seinen Augen was verändert hat und das Gehrin von Normal-Modus auf Action-Modus umgeschalten hat und er wild knurrend und schnappend vor einem rumgesprungen ist, sich in der Leine verbissen hat und gezeigt hat was für ein böser, gefährlicher Hund er ist..
Hat er aber Gott sei Dank irgendwann wieder gelassen..
So, und aktuell meine Kröte.. Ui, ist die anstrengend.. Ist jetzt in die zweite Pubertät gekommen, nachdem sie ein paar Monate wirklich echt brav war (also von unseren Baustellen mal abgesehen, aber das ist ein anderes Thema)..
Also sie ist phasenweise hypernervös und überdreht und braucht Action.. Wenn man was von ihr verlangt, was ihr grade nicht passt, oder auch einfach mal so zwischendurch, wird man bestiegen..
Bei manchen Kommandos (meistens "Geh auf deinen Platz!", wenn sie uns und den Rüden wieder mal unsagbar nervt) schnappt sie extra noch symbolisch nach einem und grummelt dazu.. Sie will einen dann nicht wirklich erwischen, mir kommt das vor wie ein trotziges "Du hast mir gar nix zu sagen!!".. Aber sie macht dann trotzdem meistens das, was man von ihr verlangt.. Wenn auch sehr widerwillig..
Gott sei Dank schießen ihr die Hormone nur phasenweise ins Hirn.. Dann heißts halt extra konsequent sein und das Ganze mit Humor nehmen.. Wird schon wieder vergehen.. Und in ein paar Jahren hab ich wieder vergessen, wie sie uns gequält hat.. -
meine 8 Monate alte Rottimaus ist auch in der Phase, sie hört zwar gut, aber manchmal ignoriert sie mich total wenn ich sie rufe, dann versteck ich mich und sie schaut und sucht nach mir
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Ich finde die Haltung 'wenn man gute Arbeit geleistet hat gibt es keine Probleme und diese Frage dürfte man gar nicht stellen' etwas hochnäsig. Ich möchte natürlich keinem zu Nahe treten, aber jeder Hund ist unterschiedlich und obwohl bei guter Erziehung nicht gleich alles den Bach runter geht ist es eine Tatsache, das Hunde während der Pubertät ihre Grenzen austesten (um dann bestenfalls gleich beim ersten Mal zu merken, das die bestehenden weiterhin gelten).
Als Beispiel: Mit meinem Schäferhund-Collie-Mix bekam ich nicht nur (mit nötiger Konsequenz natürlich) die Erziehung geschenkt, sondern auch die Pubertät habe ich so gut wie nicht mitbekommen. Bei meinem Terrier-Mix hingegen lief die erste Erziehung gut, war aber deutlich aufwendiger und in der Pubertät, in der die kleine Dame gerade drinsteckt, wird kräftig versucht was denn passiert, wenn man mal einfach nicht macht was Frauchen möchte. Von plötzlichem Ziehen an der Leine bis hin zu penetrantem 'setz dich zu mir'-Jammern, wenn Madame möchte, das man bitte nicht am Tisch sitzt sondern mit ihr aufs Sofa kuscheln kommt. Während meine Große durch nicht-reagieren im Falle des Kontrolljammerns oder der Start-Stopp-Automatik (Hund zieht, Mensch stoppt - Hund lernt, das man mit ziehen nicht weiter kommt) nach dem ersten Versuch aufgibt, probiert meine Kleine fröhlich weiter. Tageweise geht sie wie sonst zugfrei an der Leine, gelegentlich vergisst sie das dann aber einfach wieder und aus dem Spaziergang wird eine Trainigsstunde.Jedes in der Pubertät gezeigte Verhalten ist korrigierbar und festigt sich nicht nachhaltig, wenn konsequent gegengesteuert wird; wie schnell die Korrektur aber anschlägt und welche Grenzen getestet werden hängt vom Hund ab.
Dieser Thread hat daher meiner Meinung nach alles recht zu existieren!
Unser Trost: Die Flegeljahre gehen zu Ende und wer tapfer und konsequent mit seinem Hund weitergearbeitet hat wird belohnt :)
Sollten einige Hunde kaum Pubertätsanzeichen zur Schau tragen freuen sie sich einfach darüber und verderben sie anderen nicht den BreiIch musste selbst lernen, das dafür oft eher der Charakter (auch die Rasse oder der Mix) des Hundes verantwortlich ist und man sich nicht zu früh für das eigene Talent bei der Hundeerziehung selbst auf die Schulter klopfen sollte
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Ich habe jedes Mal das Schlimmste erwartet, aber keiner meiner drei Hunde ist je "zum Rüpel mutiert". Meine Shiba Hündin war von Anfang an ein Wildfang, die mit acht Wochen schon ihr eigenes Ding drehen wollte und einem die lange Nase gezeigt hatte. Die konnte gar nicht schlimmer werden
Nach intensivem Training ist sie dann nach drei Jahren (war mein erster Hund ^^) ein Traumhund geworden.
Mein Finnischer Lapphund Rüde hat in dem Alter dann extrem das Ziehen an der Leine angefangen und wollte mit jedem spielen, mehr nicht. Das war schnell abtrainiert und gehorcht hat er immer wie eine eins. Was er allerdings auch angefangen hat war das rassetypische Bellen (hat zuvor nie gebellt), was ihm aber geblieben ist. Beim Spielen oder wenn er einen begrüßt, bellt er (fällt mir halt auf, weil ich die ruhigen Japaner gewöhnt bin x3
Bei meiner Akita Hündin ist mir bei dem Gedanken der Pupertät schlecht geworden, zumal sie bis dahin ein Engel war. Sie war bereits läufig, ist mitten in der Pupertät, aber auch sie stellt mich nicht im geringsten in Frage, im Gegenteil,gehorcht sie sogar fast noch besser. Gerade was das Antijagdtraining angeht, reagiert sie sogar auf Vögel kaum mehr, bzw. "fragt" mich mit Blickkontakt, ob sie nicht doch hinterherlaufen darf. Ein Nein und sie steht schwanzwedelnd vor mir. Das einzige, was hinzugekommen ist, sind ein Scharren nach dem Pieseln und dass sie jetzt am Liebsten mit jedem Hund spielen will. Auch was die Verträglichkeit angeht überrascht sie mich. Eine Retrieverhündin hat ihr ins Gesicht geschnappt und ein kleiner Wuschel ins Hinterbein. Nicht spielerisch und beides im Vorbeigehen. Sie ist einfach ruhig geblieben und hat auch beim erneuten Treffen auf diese Hunde freundlich reagiert.
Okay, kann sein, dass noch was kommt, aber nichts extremes. Und wenn, erkennt man es ja sofort im Keim und kann gleich entgegensteuern. Geduld und Konsequenz sind da einfach Gold wert.
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