Wohnmobil vs Wohnwagen bei Mehrhundhaltung

  • Zitat

    Die Anschaffungskosten von Eurem WoMo unterscheiden sich aber erheblich von nem WoWa.


    Klar unterscheiden die sich. Uns würde ein WoWa nur nicht wirklich helfen. So haben wir gespart und uns unseren Knaus gegönnt ;) Bis letztes Jahr waren wir noch mit Hauszelt unterwegs :roll:

  • Ich würde mich für WoMo entscheiden, denke auch gerade ernsthaft darüber nach.


    Eine Freundin von mir ist begeistert von ihrem Wohnwagen, weil sie damit vor Ort beweglicher ist, der Wohnwagen bleibt auf seinem Platz und sie kann mit dem PKW herumfahren.


    Es hat beides Vor- und Nachteile und ist auch eine Kosten- Nutzen- Frage, was hat man vor? für 4Wo camping an einem Platz tut´s der Wohnwagen sicher, wer jedes WE woanders hinfährt hat wahrscheinlich mehr vom WoMo.

  • Sicher ist der Kostenfaktor nicht unerheblich. Aber für einen 10m-Wohnwagen zahlt man auch schon entsprechend Geld. Und wie gesagt, nicht zu vergessen das Zugfahrzeug. Da reicht dann auch kein Twingo. ;)


    Übrigens, nicht jeder WoMo-Fahrer ist stinkreich. ;) Wir haben vor 14 Jahren mit einem Uraltmodell angefangen und uns dann langsam "hochgearbeitet".


    Ansonsten ist es schon so wie Ingo schreibt. Jeder sollte es nach seinen Freizeitbedürfnissen entscheiden, wie und womit er die schönsten Tage des Jahres verbringt. ;)


    Wir z.B. lieben es wie von derschweinestall beschrieben, einfach autark zu sein, ständig unterwegs, keine Vorabbuchungen usw.


    An der Stelle der TS würde ich aber wohl doch eher zum WoWa tendieren, wenn sowieso ein neuer Pkw angeschafft werden muss.

  • Danke noch einmal für alle Antworten. Leider ist der GöGa immer och nicht wirklich vom WoWa überzeugt ( obwohl er Holländer ist ... seltsam :denken: ;) ).
    Ein Argument , dass er aber auch nicht ausser Acht lassen kann ( sagt er selbst ) , dass die Lebenszeit eines WoWa sicher länger ist als die eines WoMo. Ausserdem habe ich letztertage gehört , dass WoMos gerne mal Probleme mit dem Boden haben ( Durchfaulen) ???
    Wiederum ist das Argument, dass ich beim Kauf eines WoMos ja "nur noch" einen Kleinwagen bräuchte , sehr reizvoll, da ich auch ohne Ausstellungen Vielfahrerin bin und sicherlich weniger Sprit bräuchte als bei der schwereren "Zugmaschine" mit viel PS für den WoWa .


    Ach menno , was denn nun ? :(

  • Zitat

    Danke noch einmal für alle Antworten. Leider ist der GöGa immer och nicht wirklich vom WoWa überzeugt ( obwohl er Holländer ist ... seltsam :denken: ;) ).
    Ein Argument , dass er aber auch nicht ausser Acht lassen kann ( sagt er selbst ) , dass die Lebenszeit eines WoWa sicher länger ist als die eines WoMo. Ausserdem habe ich letztertage gehört , dass WoMos gerne mal Probleme mit dem Boden haben ( Durchfaulen) ???
    Wiederum ist das Argument, dass ich beim Kauf eines WoMos ja "nur noch" einen Kleinwagen bräuchte , sehr reizvoll, da ich auch ohne Ausstellungen Vielfahrerin bin und sicherlich weniger Sprit bräuchte als bei der schwereren "Zugmaschine" mit viel PS für den WoWa .


    Ach menno , was denn nun ? :(


    Das ein WoMo nicht so lange lebt wie ein Wohnwagen halte ich für ein Gerücht. Unser erstes WoMo war 15 Jahre alt als wir es gekauft haben (vor ca. 12 Jahren glaub ich) und es läuft heute noch. Es kommt doch immer auf die Pflege an. Auch die Motoren werden ja nicht übermäßig beansprucht, weil man mit dem WoMo ja in der Regel wesentlich weniger Kilometer zurück legt als mit dem Pkw.


    Das der Boden durchfault, so was hatten wir noch nicht. Ist mir auch von anderen WoMo Fahrern nicht bekannt. Auch wieder eine Frage der Pflege. Unterbodenschutz haben die alle und wenn man es nicht von innen mit Wasser volllaufen lässt, was soll da passieren. Wir z.B. waren bisher mit jedem WoMo 1x im Jahr zur Dichtigkeitsprüfung. Das kostet nicht viel und gibt einem die Gewissheit, dass noch alles i.O. ist.


    Das Argument mit dem Kleinwagen ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Es spart natürlich im Alltag Kosten.


    Schaut Euch doch mal nach älteren WoMos um. Da allerdings würde ich von Privatkäufen Abstand nehmen. Was wir da alles gesehen haben bei der Suche nach unserem ersten war grauenhaft.
    Ältere WoMos haben auch den Vorteil, dass die Besitzer oft schon zusätzlich Dinge verbaut haben, die ganz nützlich sind.
    Unser WoMo Händler des Vertrauens ist dieser: http://www.caravan-wendt.de/
    Der hat einen super großen Gebrauchtfahrzeugpool.

  • Hallo Lamballe,
    wir suchen schon seit 10 Jahren die eierlegende Wollmilchsau.. wir haben eine Absetzkabine auf einem Pickup.. da wir auch offroad bzw. schlechter zugängliche Gegenden bereisen möchten.
    Aber meiner Meinung sollte man sich die eigenen Bedürfnisse anschauen und dann die dazu passenden technischen, finanziellen Alternativen... daraus den besten Kompromiss. Wie schon auf den vergangenen Seiten beschrieben scheiden sich dabei die Geister erheblich.


    Hierzu noch einige Anmerkungen:
    Undichtigkeiten der Hülle gibt es wohl sowohl beim WoMo als auch beim WoWa.. abhängig vom Material, Pflege, Alter etc. Beim Kauf eines gebrauchten Fahrzeugs ist eine Dichtigkeits- und Feuchteprüfung auf jeden Fall empfehlenswert.


    Beim WoMo gibt es nochmals arge Unterschiede ob über oder unter der "magischen" 3,5 to Gesamtgewicht.
    Darüber ist jährlicher Tüv angesagt, 100 km/h zulässige Höchstgeschwindigkeit in D, in Österreich muss man sich diesen Kasten kaufen (Maut teurer als PKW Plakette).
    Die Hersteller die ihre über 3,5 to Anhänger gar nicht mehr an jüngere Menschen ohne LKW Führerschein verkaufen können haben sich da einige fragwürdige Methoden einfallen lassen um das Gesamtgewicht weit runterzubekommen. Das heißt praktisch: Mit dem spitzen Bleistift prüfen ob man mit der Höhe der Zuladung auskommt. Auf der diesjährigen CaravanMesse in Essen konnte man wieder WoMo sehen die bei 4 Schlafplätzen nur 160 kg Zuladung erlauben. Da im sog. "fahrbereiten Zustand" nur der Fahrer mit 75 kg eingerechnet ist.. sind die 160 kg auf Beifahrer, Lebensmittel, Kleidung, Stühle etc. aufzuteilen.. das ist oft unrealistisch.


    Beim WoWa ist mit einem vernünftigen Zugfahrzeug und einer sog. Schlingerkupplung sicherlich eine ebnso angenehme Fahrt möglich (ebenfalls bei 100 km/h).


    Bei beiden Varianten gibt es auch noch die Schlafposition zu bedenken.... im Alkoven (oder bei den vollintegrierten WoMo) muss immer einer über den anderen hinwegsteigen wenn man Nachts "mal raus muss".
    Beim Wohnwagen ist sicherlich die Investition in eine eigenständige Stromversorgung sinnig, wenn man wie ihr zu Veranstaltungen fahrt. So kann man wie beim WoMo die Batterie laden und bei sparsamer Verwendung auch mal ein Wochenende ohne 220 V Anschluss stehen. Bei Reittunieren klappte das mit der Stromversorgung früher nämlch nicht immer reibungslos.


    Ihr fahrt ja auch in die Innenstädte für Ausstellungen... hier drauf achten das viele ältere WoMo die Euronorm nicht erfüllen..


    Bezüglich Reisen: auch die Wunschurlaubsländer mal betrachten... Ein WoWa ist niedriger.. beim WoMo mit Alkoven kann man schon in Südfrankreich oder Italien Probleme mit der Aufbauhöhe bekommen. Mit einem 9-10 meter Mobil mag ich auch nicht in die Pyrenäen oder schottischen Highlands, da man von wenigen gängigen Straßen abgesehen keine befahren darf. Aber dort ist auch ein riesiger WoWa schlecht zu händeln.


    Wenn Fahrten im Winter erwünscht sind sollte WoMo oder WoWa fürs Wintercamping gerüstet sein.


    Ihr habt ja noch Zeit (schade das der Caravan Salon vorbei ist..) ihr solltet euch viele viele Grundrisse von verschiedenen Fahrzeuge ansehen. ruhig auch mal Liege- und oder Sitzproben machen..


    Wie gesagt... es gibt 100te Möglichkeiten. Mein Männe und ich träumen auch von ganz groß (Mercedes Zetros... aber für mich viiiiiel zu groß) bis ganz klein (Toyota Buschtaxi)..


    LG

  • Wie andere schon schrieben: ich würde es weniger von Kosten und "Haltbarkeit" abhängig machen, da kannst du bei beiden Varianten alles haben =) . Sondern von der Art, Urlaub zu machen. Also überlegen: wie stelle ich mir den Urlaub, das Unterwegs-Sein im Optimalfall vor und was passt da besser zu. Ich vermute, die meisten Menschen sind entweder absolut überzeugte Wohnmobil-Fahrer oder absolut überzeugte Wohnwagen-Urlauber. Ein Wohnwagen ist wie eine Ferienwohnung, ein Wohnmobil lohnt sich vor allem dann, wenn man Rundreise-Fan ist und auf Campingplätze sehr gerne verzichtet ;) . Ich bin absolut überzeugter Wohnmobil-Fahrer, mit Wohnwagen/Campingplatz-Urlaub kann ich nichts anfangen, dann würde ich eher in eine Ferienwohnung gehen... So sind die Geschmäcker verschieden, ist ja auch gut so =) .

  • Zitat

    Mit einem 9-10 meter Mobil mag ich auch nicht in die Pyrenäen oder schottischen Highlands, da man von wenigen gängigen Straßen abgesehen keine befahren darf.


    Welche Straßen darf man denn in den Highlands nicht fahren :???: . Sind die Single Track Roads für über 3,5t tatsächlich gesperrt?! Kann sein, dass ich da sämtliche Schilder ausgeblendet habe, weil unsers nicht mehr wiegt...?! Schottland ist ein Traum mit Wohnmobil =)
    Und in den Pyrenäen, sicher?

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