Blinde Hündin...
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So, jetzt hab ich lange überlegt wohin ich diesen Thema schreibe, hoffe das passt
Meine Freundin hat eine ältere Yorki Hündin. Die ist seit ein paar Monaten blind. Sie haben die Kleine seit sie ein Welpe ist und sie schläft bei meiner Freundin im Bett. Aber seit sie blind ist, zittert sie manchmal in der Nacht. Meine Freundin rutscht dann weg von ihr, weil sie ja so nicht schlafen kann, daraufhin rutscht die Kleine nach und drückt sich richtig panisch an sie.
Mein erster Gedanke war, dass sie vielleicht unsicher ist, weil sie eben nichts mehr sieht und nicht aus dem Bett kommt. Aber wenn sie die Kleine raussetzt rennt sie im Zimmer herum, weiß nicht wohin und kommt im Endeffekt wieder ins Bett.
Nun meine Frage, was glaubt ihr, warum zittert sie plötzlich so? Unsicherheit? Kann man was dagegen machen?
Sollte man ihr vielleicht einen Schlafplatz neben dem Bett anbieten? -
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Wie ist die Blindheit denn entstanden? Es gibt ja auch Augenerkrankungen, die mit Schmerzen einhergehen können. Nachts ist man/hund bedingt durch das vegetative Nervensystem schmerzempfindlicher als am Tag, deshalb würde ich Schmerzen - ob vom Auge oder bei einem älteren Hund aus anderen Gründen, nicht ausschliessen und die kleine Maus ggf. einem TA zu Abklärung vorstellen.
LG, Chris
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Ich würde ihr so was in der Art INS (!) Bett stellen
http://www.fressnapf.de/shop/kuschelbett-liebling-gelb
und zwar so klein wie möglich, also, dass ie die Umrandung gut überall fühlen kann.
Dann kann sie sich geborgen fühlen und deine Freundin kann ihr noch mit einer Hand Körperkontakt geben.Neurologisch alles okay ? Die Zitteranfälle können auch andere Ursachen haben als Panik ... :/
Alles liebe der tapferen kleine Maus ! -
Nachtrag : (das fällt mir jetzt eigentlich erst so richtig auf...)
Deine Freundin setzt ihre
ZITTERNDE ALTE BLINDE HÜNDIN, DIE PANISCH IHRE NÄHE SUCHF, AUS DEM BETT, um ihre Ruhe zu haben? -
Zitat
Wie ist die Blindheit denn entstanden? Es gibt ja auch Augenerkrankungen, die mit Schmerzen einhergehen können. Nachts ist man/hund bedingt durch das vegetative Nervensystem schmerzempfindlicher als am Tag, deshalb würde ich Schmerzen - ob vom Auge oder bei einem älteren Hund aus anderen Gründen, nicht ausschliessen und die kleine Maus ggf. einem TA zu Abklärung vorstellen.
LG, Chris
Hab sie mal gefragt was genau die Keine hat, ich schreibs hier rein, wenn ichs weiß...
Aber danke schonmal für die Info, hab ich ihr auch gleich weitergeleitet!ZitatIch würde ihr so was in der Art INS (!) Bett stellen
http://www.fressnapf.de/shop/kuschelbett-liebling-gelb
und zwar so klein wie möglich, also, dass ie die Umrandung gut überall fühlen kann.
Dann kann sie sich geborgen fühlen und deine Freundin kann ihr noch mit einer Hand Körperkontakt geben.Neurologisch alles okay ? Die Zitteranfälle können auch andere Ursachen haben als Panik ... :/
Alles liebe der tapferen kleine Maus !Oke, das Bettchen werd ich ihr vorschlagen, danke
Ob Neurologisch irgendwas abgeklärt wurde hab ich auch grad gefragt... Antwort kommt auch nachher^^ZitatNachtrag : (das fällt mir jetzt eigentlich erst so richtig auf...)
Deine Freundin setzt ihre
ZITTERNDE ALTE BLINDE HÜNDIN, DIE PANISCH IHRE NÄHE SUCHF, AUS DEM BETT, um ihre Ruhe zu haben?Neee, so hab ich das nicht gemeint! Sie dachte anfangs, dass sie vielleicht raus will, aber nicht weiß wie, also hat sie geschaut, was sie macht, wenn sie sie raussetzt. Die will sie ja auch im Bett, die schlafen beide besser, wenn sie sich haben
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McChris:
Beim TA waren sie nicht, da sie denken, dass es Grauer Star ist. Eben weil nur die Linsen trüb sind. Zuerst waren es nur Flecken, aber die sind immer größer geworden.
Sollte es Grauer Star sein, müsste es doch eigentlich schmerzlos sein, oder?
Gibt es denn noch eine andere Augenkrankheit, die so abläuft wie Grauer Star?Werd ihr aber auf jeden Fall raten die Kleine mal vom TA durchchecken zu lassen!!
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Zitat
McChris:
Beim TA waren sie nicht, da sie denken, dass es Grauer Star ist. Eben weil nur die Linsen trüb sind. Zuerst waren es nur Flecken, aber die sind immer größer geworden.
Sollte es Grauer Star sein, müsste es doch eigentlich schmerzlos sein, oder?
Gibt es denn noch eine andere Augenkrankheit, die so abläuft wie Grauer Star?Werd ihr aber auf jeden Fall raten die Kleine mal vom TA durchchecken zu lassen!!
Ich lese das richtig ???
Der Hund wird / ist blind und sie waren damit NICHT zum TA weil sie "denken" dass es Grauer Star ist?
Fassungslos , m
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Bin auch grad sprachlos.......
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Dringend zum Tierarzt! Das kann ich wirklich nicht verstehen. Ich bin ja auch keine die ständig zum Tierarzt rennt, aber bei einer Erblindung? Nimm Deine Freundin an die Hand und begleite sie wenn nötig, aber bitte geht!
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Ich schreib einfach mal von meinem Podenco-Opi - der hat im April diesen Jahres auch die ersten Eintrübungen in den Augen gezeigt. Der Haus-TA hat uns gleich zum Fach-TA für Augenheilkunde weitergeschickt. Beim dem wurde dann festgestellt, dass "es" grauer Star ist, aber es wurden auch gleichzeitig noch einige Folgeuntersuchungen eingeleitet - und siehe da, nachdem Diabetis Mellitus ausgeschlossen werden konnte, das ist nämlich häufig mal eine der Ursachen für einen grauen Star beim Hund, stellte sich heraus, dass Janosch eine ausgeprägte Schilddrüsen-Unterfunktion hat (ausgelöst durch eine autoimmun bedingte Entzündung der SD), die eine weitere mögliche Ursache für einen grauen Star ist. Durch das Einstellen der Schilddrüse konnten wir den grauen Star am 2. Auge zumindest schon mal ausbremsen und das Sehvermögen an diesem Auge erhalten.
Wichtig ist die regelmäßige Augenkontrolle, weil sich Entzündungen im Auge bilden können, die man mit bloßem Blick nicht erkennen kann, ausserdem muss man den akuten Glaukom-Anfall als augenärztlichen Notfall im Hinterkopf behalten, der hochgradig schmerzhaft ist. Dazu wird bei Janosch regelmäßig, anfangs in 4-wöchigem Abstand, nun in etwa 8-wöchigem Abstand der Augeninnendruck gemessen und das Auge genau betrachtet (Spaltlampe). Das sind für den Hund keine allzu unangenehmen Untersuchungen, die einem aber einen guten Überblick über den Verlauf geben.
Trübe Augen beim Hund werden leider immer noch allzu häufig verharmlost und einfach als normale Alterserscheinung abgetan - aber oft liegen da gut behandelbare Ursachen zugrunde, außerdem sollte immer abgeklärt werden, ob es sich da um einen schmerzhaften Prozeß handelt. Gerade Terrier können einiges an Schmerzen wegstecken, ehe der Besitzer es bemerkt.
Es ist nicht Dein Hund, aber vielleicht schaffst Du es ja, Deine Bekannten dazu zu bringen, den Hund tierärztlich vorzustellen.
Wenn es so ist, dass es ein unkompliziert verlaufender grauer Star ist, dann ist das gut zu wissen und wenn da noch andere Ursachen hinterstecken, kann man dem Hund einiges an absolut unnötigen Beschwerden nehmen.LG, Chris
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