"Das müssen die unter sich ausmachen!"

  • Danke erst mal an Wakan für deine ausführliche Antwort. Ich habs zweimal gelesen und versucht, rauszufinden, ob Snoops Verhalten jetzt wirklich als sozialverträglich eingestuft werden kann oder nicht.
    Meine Interpretation deiner Meinung ist jetzt: er kann so sozialverträglich sein, wie er will: Es wird immer Hunde geben, mit denen es zu Missverständnissen kommt, da es viel zu viel Hunde mit viel zu viel unterschiedlichen Erfahrungen gibt. Hab ich das so richtig verstanden?


    Hunds Antwort hat mir natürlich gut gefallen, da sind Snoop und ich gut draussen... :freude:


    Wie auch immer, im Prinzip arbeite ich darauf hin, das hündische Verhalten zu unterdrücken (wie grausam das klingt). Ich hoffe, dass Snoop irgentwann gelassen mich und sich als ein Rudel ansieht, das es sich leisten kann, neugierige kleine Hunde einfach zu ignorieren.
    (Oder seh ich das wieder zu naiv :runterdrueck: )


    Liebe Grüße
    Christine

  • Zitat


    Meine Interpretation deiner Meinung ist jetzt: er kann so sozialverträglich sein, wie er will: Es wird immer Hunde geben, mit denen es zu Missverständnissen kommt, da es viel zu viel Hunde mit viel zu viel unterschiedlichen Erfahrungen gibt. Hab ich das so richtig verstanden?/


    Ja, das hast Du richtig verstanden. Zu viele Hunde, zu viele unterschiedliche Erfahrungen, zu viele unterschiedliche Bedürfnisse......


    Zitat

    Wie auch immer, im Prinzip arbeite ich darauf hin, das hündische Verhalten zu unterdrücken (wie grausam das klingt). Ich hoffe, dass Snoop irgentwann gelassen mich und sich als ein Rudel ansieht, das es sich leisten kann, neugierige kleine Hunde einfach zu ignorieren.


    Der bessere Weg wäre aber doch der, das jeder zusieht das er seinen Hund kontrollieren kann. Oder?
    Ich für meinen Teil sehe überhaupt nicht ein warum ich meine Hunde zu Sozialkrüppeln erziehen soll, nur weil irgendwelche "ICHBRAUCHKEINEHUNDESCHULE-Fachleute weder ihre Hunde noch den Umgang mit der Leine beherrschen.

  • Ich finde nicht das "Training zur Gelassenheit" was mit Unterdrückung zu tun hat.
    Man gibt seinem Hund ja nur das "Wissen an die Pfoten", dass er auch ein alternatives Verhalten zeigen kann.


    Es ist schon richtig, das viele Hundehalter offenbar mit einr blick und schalldichten Taucherglocke durch die Gegend marschieren - aber man muß sich doch nicht auf deren Niveau herab stürzen, oder?


    Deren Verhalten (bzw. das ihrer Hunde) ist verantwortlich für das schlechte Image, das Hunde und ihre Halter haben. Ich möchte lieber mit einem Hund auffallen, der ruhig und gelassen bleibt, auch wenn irgend so ein sch****öter ihn angiftet.
    Und das kann man trainieren!

  • Schon richtig. Aber irgendwann ist Schluss.
    Du lässt Dir am Arbeitsplatz ja auch nicht von jedem am Hintern rumfingern, nur um zu beweisen das Du ein besonnener Mensch bist der Wert auf ein gesundes Betriebsklima legt. :wink:

  • In solchen Situation sieht es bei uns so aus:


    ist Barry bei mir kommt erst gar kein Hund an sein Hinterteil. Ich halte ihn so das seine Zähne immer in Richtung des neugierigen Hundes sind.
    In dem Moment hätte der andere Hund ein Problem weil er uns beide als Gegner hat, Barry und mich.


    Ist Barry offline, sind hundliche Verwarnungen Barrys Aufgabe, aber eine Rauferei lasse ich nicht zu (innerartliche Kommunikation schon).

  • Zitat

    Schon richtig. Aber irgendwann ist Schluss.
    Du lässt Dir am Arbeitsplatz ja auch nicht von jedem am Hintern rumfingern, nur um zu beweisen das Du ein besonnener Mensch bist der Wert auf ein gesundes Betriebsklima legt. :wink:


    Stimmt! Aber ich dresch dann trotzdem nicht wild um mich - schließlich gibt es ja rechtliche Mittel und Wege. :freude:


    Auf den Hund übertragen wäre hinsetzen, umdrehen, weg- und zu seinem Menschen gehen zum Beispiel ein sehr leicht erlernbares, ruhiges, besonnenes, extrem souverän wirkendes Mittel.
    Natürlich wirkt es für den anderen HuHa nicht IMMER souverän - da muß man sich dann schon mal ein "Na, ist ein kleiner Schisser, oder???" anhören, aber man kann ja immer noch "Nö, er kommt nur höflich bei mir nachfragen, ob er Ihren kleinen Scheißer jetzt endlich totschütteln darf!antworten... und bite gaaaanz unschuldig debei gucken!

  • Zitat

    Der bessere Weg wäre aber doch der, das jeder zusieht das er seinen Hund kontrollieren kann. Oder?


    Ja, das wär der beste Weg. Leider hab ich da aber bei andern keinen Einfluss drauf.
    Übrigens möcht ich meinen Hund auf keinen Fall zum Sozialkrüppel machen, aber Shoppys Schilderung von dem Hund, der "höflich nachfragen kommt, ob er den kleinen Scheisser totschütteln darf" fand ich sehr erstrebenswert... :)


    Liebe Grüße
    Christine

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