PTBS Assistenzhund - Regeln, Gesetze, Prüfung?
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Die Dame von der Assistenzhundeschule hat mir geschrieben.
Ich weiss nur nicht, ob ich das hier veröffentlichen darf zwecks Briefgeheimnis.
Jedenfalls macht man diesen Onlinekurs und muss u.a. Videos vom Training mit Hund denen zuschicken und zum Schluss absolviert man die Prüfung natürlich vor Ort.
Das wollte ich persönlich für mich nochmal schriftlich haben -
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Ich nochmal
Die Dame hat mir nochmals auf meine weiteren Fragen geantwortet.
Sie schrieb, dass man den Test erstmal buchen und dann mit Paypal oder Überweisung bezahlen muss und dann bekommt man alles andere. -
Einerseits wird im Assistenzhundezentrum gesagt, dass der Hund mit jedem Alter die Ausbildung machen darf und andererseits steht bei BHV, dass das maximal Alter vier Jahre sind.
Ich will das auch machen, aber mein Hund ist jetzt schon vier Jahre alt :/ -
Ich hab das auch alles schon Nach dem die Dame sagte, 20€ zahlen...sagte ich...nein.
Ich habe jetzt so durch die Blumen gehört dass der BHV die Anforderungen etwas ändert. Ich hab nämlich das "Problem" dass ich nicht Schwerbehindert bin.
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Achso okay, vllt war die Dame beleidigt
Ja sie schrieb mir gerade auch nochmal, dass sie sogar 7 Jahre alte Hunde noch ausbilden und die auch noch die Prüfung machen dürfen.
Ich werde demnächst mal den Eignungstest machen und werde berichten
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Ich habe soeben den Test erhalten und er ist ganz schön umfangreich.
Die Dame meinte, dass der Test einige Tage bis Wochen dauern kann. Da hat Kyra und ich jetzt erstmal was vorBis jetzt habe ich nur gute Erfahrungen gemacht, sie hat mir heute mehrmals und ausführlich auf meine Fragen geantwortet und den Test habe ich auch erhalten.
Keine Ahnung wieso das bei dir so kompliziert war? -
Zitat
Ja, ich erzähle dir sehr gerne was dazu!
Also, ein Mensch mit einer Behinderung wegen einer Krankheit kann, wenn er möchte, die Hilfe eines Hundes in Anspruch nehmen. Diese Assistenzhund-Mensch Konstellation nennt man in der Regel Teams. Dies gilt für mehrere Krankheiten, ich werde mich aber auf PTBS (posttraumatische Belastungsstörung) beschränken. Die Person muss, weitestgehend schwerstbehindert wegen der Krankheit sein oder nicht dazu in der Lage sein, sein Leben normal zu führen. Normalerweise attestiert ein Facharzt (in diesem Fall Psychiater) dass der Patient vom Hund profitiert.
In meinem Fall ist es so, dass ich ohne Medikamente im Alltag nicht funktioniere. Diese Medikamente haben allerdings mehrere schwere neurologische langzeit Folgen. Ich möchte von diesen Medikamenten runter. Nach langer Unterhaltung mit meinem Arzt, war es klar dass der Hund mir das meiste gibt.
Ich bin also auf die Suche nach einem geeignetem Welpen. Micro war ein sehr ruhiger Welpe. Mit der Zeit stellte sich heraus dass sie ein Schäferhund (vermutlich Mischling) ist. Ihr Arbeitsdrang ist sehr groß. Das sind die perfekten Bedingungen für einen Assistenzhund. Meines Erachtens ist es bei einem psychiatrischen Assistenzhund das Beste wenn der Hund im Welpenalter schon bei seinem Teampartner ist. So kann der Hund die richtige Bindung zu seinem Partner aufbauen und lernt ihn in- und auswendig kennen.
Bei uns ist es so, dass Micro instinktiv schon richtig reagiert wenn ich eines meiner Probleme habe. Beispielsweise eine Panikattacke - Micro kommt direkt zu mir und leckt mir zur Beruhigung die Hände oder Arme. Wenn ich dissoziiere, da drückt sie sich in meine Seite. Sie bleibt dabei aber sehr ruhig - wird selbst nicht aufgedreht oder quirlig.Die Ausbildung läuft bei uns etwas anders ab wie bspw. bei einem Blindenhund. Ich bilde sie vollkommen selbst aus. (Zum Glück habe ich ein paar Kontakte die mir weiterhelfen, falls ich hängen bleibe...) Es gibt allerdings auch Organisationen, in denen der Hund in Mitarbeit eines Trainers ausgebildet wird. Allerdings, wie schon gesagt, melden sich die Trainer nicht bei mir.
Ich verstärke Micros Verhalten wenn sie mich leckt. Sie kriegt auch ein 'Blockier'kommando beigebracht, dass sie sich zwischen mir und andere Menschen stellt. Diese Deep Pressure Therapy (in die Seite drücken) wird auch verstärkt.
Ich werde meine Prüfung mir ihr beim BHV absolvieren. Alles dazu kannst du hier: http://www.bhv-net.de/assisten…ung/pruefungsordnung.html lesen.Es gibt allerdings noch das Assistenzhunde-Zentrum - http://www.assistenzhunde-zentrum.de/
Und Vista Dogs - http://www.vistadogs.de/ die ebenfalls PTBS Hunde ausbilden.Wenn Fragen noch offen sind, nur zu!! :)
Ich möchte gern noch was fragen, weil ich u.a. mit PTBS Patienten arbeite: Woran merkt der Hund den dissoziativen Zustand? Panikattacke leuchtet mir ein ( erhöhte Atemfrequenz z.b. , Schwitzen usw. ) , aber woran orientiert sich der Hund sonst?
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sehr spannende Fragen, ich glaub, ich muss den Thread später mal in Ruhe lesen
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Hui, sorry für die verspätete Antworten!
Ich bin auch etwas schlauer was dieses Thema betrifft. Fragen beantworte ich sehr gerne.
Muecke, ich habe mit einigen darüber gesprochen, so wohl mit Verhaltensexperten der Hunde und Menschen. Manche meinen, es könnte evtl eine Veränderung der Körpersprache sein, andere meinen es ist vllt der Geruch. Ich denke mal, es ist auch von Person zu Person unterschiedlich, da jeder ja anders dissoziiert.
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Hast du die Ausbildung eigentlich angefangen?
Kyra hatte den Eignungstest bestanden, aber es ging dann zum Schluss leider doch nicht, da sie Probleme mit ihrem Beinchen hat/te. Somit galt sie nicht mehr als gesund :/
Ich finde, sowas hätten die als erstes fragen müssen, weil dann hätte man sich ne Menge Arbeit und das Geld gespart..
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