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Hallo!
Ich spiele mit dem Gedanken, einen Fernlehrgang der Akademie für Tiernaturheilkunde ATN AG zum Thema "Tiergestützte Sozialarbeit" zu absolvieren.
Nun frage ich mich, wie nach dieser Ausbildung Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern hergestellt werden bzw. wie schwer es wird, da beruflich Fuß zu fassen.
Mein Ziel wäre es auf Dauer, zumindest einen Teil meines Einkommens durch diese Arbeit zu bestreiten.
Hat jemand schon Erfahrung in dieser Hinsicht gemacht?
Danke für eure Antworten!VG
Hofstadter
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- Vor einem Moment
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Hallo,
also selbst Erfahrung damit habe ich noch nicht gemacht, dass es aber nicht unbedingt einfach ist, in diesem Bereich danach Fuß zu fassen, das stimmt glaube ich schonmal. Aber ich denke, es kommt darauf an, wie du auf die einzelnen Einrichtungen zugehst.Also ich selbst arbeite in einer Senioreneinrichtung und möchte Snickers auch gerne mal in der Therapiearbeit einsetzen.
Ich denke, um in einigen Einrichtungen Fuß zu fassen, ist das Prinzip "Klinken putzen" am besten. Du hast sicherlich Ideen im Kopf, was und wie du deine Arbeit später aussehen lassen möchtest. Vielleicht einfach mal schriftlich verfassen, so Flyer ähnlich oder so und dann ab in die Einrichtungen. Einfach vorstellen, um ein Gespräch bitten und es dann auch direkt vorstellen.
Also so könnte ich es mir vorstellen. Ist vielleicht schon mühselig, aber ich denke, so erreichst du vielleicht einige Einrichtungen. Ich weiß ja nicht, magst du dich auf spezielle Einrichtungen spezialisieren ( Behinderteneinrichtungen, Senioreneinrichtungen, Kindergärten etc. )?Oder der andere Weg ist, sich vielleicht einem Verein anzuschließen. Ich weiß aus dem Demenzbereich, dass es immer wieder Vereine gibt, die auch Ehrenamtlich arbeiten. Klar, du willst es beruflich machen, damit auch Geld verdienen, aber vielleicht dort einfach mal nachhören, evtl. besteht ja dort auch so eine Möglichkeit. Denke, sowas gilt für alle Bereiche.
Kannst ja gerne mal berichten, wie so der STand ist, macht ihr die Ausbildung denn jetzt schon oder wann fangt ihr an?
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Hallo elachen!
Erst einmal vielen Dank für deine Antwort (hab sie leider jetzt erst gelesen)!
Ja, wenn es soweit kommen sollte, hatte ich mir auch vorgestellt, nach der Ausbildung dann einfach mal eine informative Mappe zusammenzustellen und dann an Einrichtungen zu schicken.
Nur, die Ausbildung dauert knapp 2 Jahre, dann würde ich noch ein paar Praktika anhängen, der Hund muss noch ausgebildet werden etc... und so kann es vermutlich problemlos noch 3 Jahre dauern, bis ich zum Einsatz käme. Ich kann aber im Moment auch gar nicht abschätzen, wie groß die Nachfrage sein könnte bzw. ob überhaupt eine Nachfrage besteht. Und JETZT schon Einrichtungen aufzusuchen, weil man in ein paar Jahren vlt. mal etwas machen möchte, finde ich auch irgendwie nicht so super. Vermutlich können sie heute noch keine genaue Auskunft geben, ob sie dann ernsthaftes Interesse hätten, zumal ich auch finanziell gar nicht sagen könnte, was da auf sie zukäme (bzw. wie das in ein paar Jahren ist).
Verschiedene Einrichtungen bieten ja auch kostenlose Besuchshundedienste an. Kann natürlich gut sein, dass den Heimen das reicht.ZitatKannst ja gerne mal berichten, wie so der STand ist, macht ihr die Ausbildung denn jetzt schon oder wann fangt ihr an?
Die Ausbildung habe ich noch nicht begonnen. Ich bin nach einiger Überlegung wieder etwas wankelmütiger geworden, ob es wirklich dieser Zweig sein soll oder nicht vielleicht doch ein anderer (z. B. Tierpsychologie). Dann vlt. noch nebenbei in den Besuchshundedienst einsteigen.....Bin noch sehr unschlüssig...Viele Grüße!
hofstadter
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Hallo,
was ist denn dein Quellberuf - bist du denn Sozialarbeiter? Nur, weil der Fernlehrgang so heisst, muss es ja nicht Voraussetzung sein, deswegen frag ich so blöd nach...
Meine Erfahrung (als Sozialarbeiterin) ist: Kannste ziemlich vergessen. Ein kleines Taschengeld, ja, ein paar wenige Euro dazu, klar. Aber einen Teil des Einkommens davon bestreiten, da gehe ich von ein paar Hundert € aus. Ich kenne ein paar Leute, die die Ausbildung zum tiergestützten Therapeuten gemacht haben, die meisten haben finanziell nix davon. -
Ich möchte selbst, wenn irgendmöglich nebenberuflich Tiergestützte Angebote machen irgendwann in Zukunft. Vielleicht habe ich auch das Glück und kann Lina im meinen Hauptberuf (bin Pädagogin) integrieren. Von dem Gedanken allein von Tiergestützter Arbeit leben zu können, hab ich mich erstmal verabschiedet.
Ich hatte bei Atn auch schon mal geschaut, weil ich Fernlehrgang sehr sympathisch fand. Ich könnte leider nichts über eine Zertifizierung nach ISAAT oder ESAAT finden, deshalb hab ich erstmal Abstand genommen, da ich für das Geld auch eine mach ESAAT zertifizierte Ausbildung machen kann. Trotzdem wäre ich gespannt auf deine Erfahrungen wenn du dich ebrschließt, den Lehrgang zu beginnen.
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Die meisten Anbieter hier, arbeiten übrigens auch ehrenamtlich... Auch jeden Fall mit Hunden. Angebote mit Pferden z.b. eher nicht.
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Hallo an alle!
Danke für eure Beiträge!Zitatwas ist denn dein Quellberuf - bist du denn Sozialarbeiter? Nur, weil der Fernlehrgang so heisst, muss es ja nicht Voraussetzung sein, deswegen frag ich so blöd nach...
Ich arbeite an einer Schule, habe also eine pädagogische Ausbildung. Außerdem habe ich vor vielen Jahren mal eine Ausbildung im Bereich Altenpflege/Behindertenpflege gemacht, sodass ich die Zugangsvoraussetzungen für diesen Fernlehrgang hätte. Aus diesem Grund dachte ich eigentlich auch, dass ich meine Vorbildung mit meinem Hobby kombinieren könnte.ZitatMeine Erfahrung (als Sozialarbeiterin) ist: Kannste ziemlich vergessen. Ein kleines Taschengeld, ja, ein paar wenige Euro dazu, klar. Aber einen Teil des Einkommens davon bestreiten, da gehe ich von ein paar Hundert € aus. Ich kenne ein paar Leute, die die Ausbildung zum tiergestützten Therapeuten gemacht haben, die meisten haben finanziell nix davon.
Danke für die Information. Nach solchen Erfahrungsberichten von Leuten, die mit der tiergestützten Therapie auch Geld verdienen möchten, hatte ich bisher vergeblich gesucht. Ich hatte es mir fast schon ein bisschen gedacht, wobei es natürlich trotzdem schade ist.ZitatVon dem Gedanken allein von Tiergestützter Arbeit leben zu können, hab ich mich erstmal verabschiedet.
Davon zu leben, halte ich auch für utopisch. Mein Plan war ursprünglich, ein paar Stunden in der Woche in diesem Bereich zu arbeiten. Aber je länger ich darüber nachdenke......Viele Grüße
hofstadter
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Zitat
Ich hatte bei Atn auch schon mal geschaut, weil ich Fernlehrgang sehr sympathisch fand. Ich könnte leider nichts über eine Zertifizierung nach ISAAT oder ESAAT finden, deshalb hab ich erstmal Abstand genommen, da ich für das Geld auch eine mach ESAAT zertifizierte Ausbildung machen kann. Trotzdem wäre ich gespannt auf deine Erfahrungen wenn du dich ebrschließt, den Lehrgang zu beginnen.
Ich kenne jemanden der an der ATN einen Fernlehrgang belegt hat. Diejenige hat sich positiv zur Ausbildung dort geäußert. Was mir im Vergleich zu anderen Ausbildungsstätten auffällt, ist, dass es, betrachtet man den Lehrgangsumfang, doch eine recht intensive Ausbildung zu sein scheint.
Und ich glaube sogar gelesen zu haben, dass Martin Rütter seine Ausbildung dort absolviert hat -
Zitat
Ich arbeite an einer Schule, habe also eine pädagogische Ausbildung. Außerdem habe ich vor vielen Jahren mal eine Ausbildung im Bereich Altenpflege/Behindertenpflege gemacht, sodass ich die Zugangsvoraussetzungen für diesen Fernlehrgang hätte. Aus diesem Grund dachte ich eigentlich auch, dass ich meine Vorbildung mit meinem Hobby kombinieren könnte.Ah, ok, dann sind ja die Grundvoraussetzungen schon mal gegeben Du glaubst ja gar nicht, wie viel Leute in diesem Bereich arbeiten möchten, ohne irgendeine Ausbildung.
Aber das heisst ja, du könntest dir erst einen (ganz normalen) Job in einer Einrichtung suchen, und dann deine Arbeit mit Hund zusätzlich anbieten? So machens ja sehr viele, gibt halt keine Kohle extra.Zitat
Danke für die Information. Nach solchen Erfahrungsberichten von Leuten, die mit der tiergestützten Therapie auch Geld verdienen möchten, hatte ich bisher vergeblich gesucht. Ich hatte es mir fast schon ein bisschen gedacht, wobei es natürlich trotzdem schade ist.Also, ich kenne jetzt ja auch nicht hunderte Sozialarbeiter o.Ä., dies versucht hätten Eher ne Handvoll. Da ist es eigentlich bei allen so, dass sie ohnehin ihren Job haben - in WGs für Menschen mit Behinderung, z.B. - und dann den Hund halt dort mitnehmen und einsetzen - unentgeltlich, halt. Zum Teil wollten die Arbeitgeber irgendeine Ausbildung des Hundes haben, damit der überhaupt mit darf - da hat sich tiergestützte Therapie halt angeboten. Natürlich haben die sich auch erhofft, dass zusätzlich über private Aufträge ein bisschen Taschengeld reinkommt, das ist aber bei keinem, den ich kenne, auch passiert. Mir scheint, die allermeisten Leute wollen kein Geld für sowas ausgeben, der Markt ist (hier zumindest scheinbar) eher übersättigt, und es gibt ja genug ehrenamtliche und somit kostenlose Angebote.
Deine Überlegungen kann ich natrülich total verstehen, ich hab auch schon überlegt und überleg auch immer mal wieder. Aber dann denk ich mir: Die ganzen Fortbildungen kosten ja auch nen Haufen Kohle, und die kommt nie wieder rein...da kann ich auch ne Fortbildung machen, wo ich zumindest ne größere Chance hab, dass das Geld wieder halbwegs rein kommt. -
Hallo Rockabelli!
Zitatber das heisst ja, du könntest dir erst einen (ganz normalen) Job in einer Einrichtung suchen, und dann deine Arbeit mit Hund zusätzlich anbieten? So machens ja sehr viele, gibt halt keine Kohle extra.
Es war eher so gedacht, dass ich erst mal ganz normal weiterunterrichte und nebenbei ein paar einzelne Stunden in der Woche/am Wochenende eine Einrichtung mit meinem Hund besuche bzw. erst einmal schaue, wie groß überhaupt die Nachfrage ist.ZitatDeine Überlegungen kann ich natrülich total verstehen, ich hab auch schon überlegt und überleg auch immer mal wieder. Aber dann denk ich mir: Die ganzen Fortbildungen kosten ja auch nen Haufen Kohle,
Das ist es eben! Die theoretische Ausbildung kostet schon ein paar tausend Euro, dann kommen noch (freiwillige) Seminare dazu, die natürlich schon sinnvoll wären, aber extra bezahlt werden müssen. Die Ausbildung des Hundes ist ebenfalls nicht gerade billig, was ich gesehen habe. Hier gibt es aber wieder zig Anbieter von Therapiehundeausbildern und ich habe noch nicht herausgefunden, ob es da gesetzliche Vorgaben in der Ausbildung gibt oder ob da jeder nach seinen Vorstellungen ausbilden darf. Da ist man schnell mal bei fünftausend Euro (reicht das überhaupt?). Deshalb stellt sich wirklich die Frage, ob später auch Geld mit dieser Ausbildung verdient werden kann.Zitat...da kann ich auch ne Fortbildung machen, wo ich zumindest ne größere Chance hab, dass das Geld wieder halbwegs rein kommt.
Stimmt. -
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