Überlegungen nach d. Kauf - diese Rasse, nicht wieder

  • Bisher bereue ich gar nichts, auch wenns momentan ja echt besser laufen könnte. Aber da hatten wir wohl einfach Pech, das hat nix mit dem Hund an sich zu tun.


    Ich bin glücklich mit Beiden und würde es wieder so machen :)

  • Mein Hund passt zu 98 % zu mir, bis auf das Frieren, was passieren könnte.


    Ich bin gestern mit dem Auto an 2 Hundehaltern vorbeigefahren, die eine
    hatte 2 große, kurzhaarige Windhunde, ich weiß den Namen der Rasse gerade
    nicht und die andere hatte original einen großen Tschechoslowakischen Wolfshund.
    Ich bin ja schon viel beschäftigt, mit meinem kleinen neugierigen Entdecker,
    aber diese beiden müssen ja rund um die Uhr für ihre Tiere Einsatz zeigen.
    Ich habe mich gewundert, wie viel Opfer zu geben einige Hundeliebhaber bereit
    sind.


    Ich würde mir wohl auch nicht unbedingt mehr einen Hund vom Züchter
    besorgen, ich würde erstmal versuchen, second hand zu finden, allerdings
    ist das gar nicht so einfach, man muss viel beachten und sich absichern.
    Die meisten 2. hand Hunde, die ich getroffen habe, waren von Bekannten oder
    Nachbarn übernommen, also über persönlichen Kontakt.


  • Also ein Windhund kostet jetzt nicht mehr Zeit als ein anderer Hund. Und schon gar nicht mehr 'Opfer'. Dass die ewig viel Auslauf brauchen ist ein weit verbreiteter Mythos. Die Europäischen Rasen sind Sprinter keine Ausdauerläufer und leichter ausgelastet als ein Schäferhund o. ä. Nix mit rund um die Uhr..

  • Ich habe mit meiner Hündin ja ein Tierschutz Ü-Ei aufgenommen und mich auch auf alle damit einhergehenden Eventualitäten eingestellt. Bereut habe ich das nie, tatsächlich ist Lotta zu 80 Prozent perfekt für mich. Sie ist im Alltag einfach total problemlos, bleibt alleine, schläft viel, macht nichts kaputt, bellt nicht, ihr Aktivitätslevel und meiner passen ideal zusammen. Ich finde sie niedlich, liebe ihre kleine, langsam grau werdende Schnute und würde sie um nichts in der Welt hergeben. Aber...


    10% Traumhund-Abzug gibt es für ihren Jagdtrieb. Es nervt einfach. Vermutlich ist es eine Mischung aus ihren drei Jahren Selbstversorger-Dasein und meiner anfänglichen Naivität bei dem Thema (Lotta ist mein erster Hund). Ich kann sie mittlerweile frei laufen lassen, aber es bleibt ein Restrisiko. Das führt dazu, dass ich sie eher einmal mehr als einmal weniger an der Leine lasse... und ich beneide die Leute rasend, die ihre Hunde auch auf Sicht abrufen können. Wir bleiben dran und üben, aber in dieser Hinsicht würde ich beim nächsten Hund definitiv aufpassen. Ist aber weniger eine Frage der Rasse, als der Prägung und Erziehung (echte Jagdrassen kämen für mich aber deswegen nie in Frage).


    Weitere 10% Abzug gibt es für ihren Haarverlust. Sie haart beinahe rund ums Jahr und ich mag das nicht. Man muss mir nicht zwingend auf den ersten Blick ansehen, dass ich einen Hund habe. Es ist übrigens nichts krankhaftes bei ihr, sie ist topfit und hat schönes, dichtes Fell. Ist wohl einfach etwas zu dicht, immer sind Haare über. Ich liebe meinen Hund und ich will auch mit ihr knuddeln und mag ihren kleinen, warmen Körper in meiner Kniekehle im Bett, aber die Haare sind dann überall... Ich bürste das Sofa, meine Teppiche und ihre Liegeplätze regelmäßig ab, tu meine Bettwäsche in den Trockner und sauge täglich die Wohnung, aber mein nächster Hund wird wohl ein nicht-haarender werden.

  • Also..ich hatte mal zwei Yorkie Herren in Pflege für 2 Jahre und ich sage...nie wieder Yorkies!
    Sie sind süß und niedlich, kein Ding, aber dieses Gekläffe :headbash:
    Ich hab es zwar geschafft, dass sie auf Kommando wieder aufhören, aber nur für wenige Sekunden, dann find das Wuffen wieder an...bei JEDEM geräusch!


    Dafür immer wieder einen weißen Schäfi *_*

  • Zitat

    Also ein Windhund kostet jetzt nicht mehr Zeit als ein anderer Hund. Und schon gar nicht mehr 'Opfer'. Dass die ewig viel Auslauf brauchen ist ein weit verbreiteter Mythos. Die Europäischen Rasen sind Sprinter keine Ausdauerläufer und leichter ausgelastet als ein Schäferhund o. ä. Nix mit rund um die Uhr..


    Yep. Groß und kurzhaarig, ja nachdem wo bei dir groß anfängt könnten es Whippets sein. Oder die richtig großen, die Greyhounds. (Oder einer der Orientalen, Azawakh, Sloughi, Saluki (die haben lange Haare an den Ohren), oder ein ungarischer Magyar Agar oder ein polnischer Chart Polski) Und das sind nur die kurzhaarigen Windigen, die anderen hab ich garnicht mit aufgezählt.
    Und nicht nur die Europäer sind Sprinter, alle Windhunde sind das. Die einen können länger, die anderen weniger, aber alle wurden zum Hetzen gezüchtet.


    Windhunde sind tolle Tiere, gib ihnen mindestens 1mal am Tag die Möglichkeit richtig zu rennen und ansonsten ein warmes weiches Plätzchen auf dem Sofa und du hast zufriedene Hunde.

  • Die Möglichkeit, einmal am Tag richtig zu flitzen, muss
    meiner auch haben. Ich vermute, im Papillon ist
    irgendwann mal was windhundmäßiges eingekreuzt worden,
    jedenfalls hat er auch Hasenpfoten wie viele Windhunde
    und einen sehr zierlichen, leichten Knochenbau.
    Und er braucht dieses Sprinten.
    Bei meinem passiert nicht viel, er jagt nur nach Sicht und
    den Rehbock, der kürzlich 20 Meter weiter stand und uns
    anguckte, hat er zum Glück nicht gesehen. Und wenn, dann
    hätte er sich vermutlich nicht hingetraut.
    Ich weiß noch nicht, was ich in der Brutzeit machen werde,
    dann muss ich irgendwas finden zum Sprinten.


    Ein Greyhound würde ein Reh kriegen, wenn er lossprintet, oder?

  • Zitat

    Angst, dass er verloren geht ? :lachtot: .....


    Ach Quatsch - wir Kleinhundebesitzer sind doch eh immer mit Klappspaten unterwegs im Schnee..... :lachtot: :lachtot:
    Schlabberhund hat nur keine Lust, sich zum Ausbuddeln zu bücken.... *gggg *unterstell...
    Oder ne Wärmflasche für´s nasse Bauchi mitschleifen zu müssen...

  • Zitat

    Bei meinem passiert nicht viel, er jagt nur nach Sicht


    und es die Situation doch ergibt, dann sprintet das Reh davon - es könnte sich bei der Flucht verletzen oder aber einen Verkehrsunfall verursachen. Dann ist doch etwas passiert.


    Gehört zwar nicht unbedingt zum Thema, mußte aber erwähnt werden, weil es beim Hetzen nicht nur darum geht, ob der Hund das Tier reisst.

  • Ich hab meine Rassewahl auch nicht bereut bisher - und das sind schon fast 7 Jahre jetzt.


    Die irren Terrier - jederzeit wieder. Das bekloppte Pudeltier: her damit! Egal, wie verrückt, je doller, desto besser *gg (solang´s liebeswert verrückt ist, und daran ändert auch der terroristische Jagdtrieb nix)

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