Fühle mich unverstanden, weil ich Angst vor Hunden habe
- BernadetteRammstein
- Geschlossen
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Aalso meine beste Freundin hat waahnsinnige Angst vor Hunden.
Nicht vor unbedingt allen.
Aber sie ekelt sich auch vor einigen (Besonders kleine, kläffende oder große 'bedrohlich' wirkende)
Als ich noch Zuhause gewohnt habe (wir kennen uns seit der Schule) hatten wir einen Goldi. Mit dem kam sie recht gut klar, weil der eben so ein absolut freundliches Gesicht hatte. Aber zu Nahe sollte er auch nicht kommen.
Ich hab ihn dann aus Rücksicht immer in sein Körbchen geschickt. Das war auch meist kein Akt großer Dinge. Das Kommando kannte er und dann hat er sich da brav mit nem Ohr hingelegt und geknabbert.
Also ich achte schon drauf (auch in Zukunft mit eigenem Hund) dass meiner niemanden belästigt.Aber da ich auch eine Zeit mit Tieren und Kindern zusammen gearbeitet habe: Angst von Müttern/Vätern überträgt sich unglaublich stark auf die Kinder. Wenn Mütter (Haben ja meist mehr Stunden am Tag mit den Kindern zu tun) vor etwas Angst haben oder sich ekeln, dann gehen 90% der Kinder mit der Sache genauso um.
Ich rate also auch das ''Hundeproblem' mit einer Art Therapie in den Griff zu bekommen. Da ist ja auch gar nichts schlimmes bei. Evtl mit deiner Tochter auch zusammen, damit sich ihre Angst nicht noch weiter festigt.
Denn wenn sie lernt die Tiere einzuschätzen (und du auch) dann wird sie Hunde bestimmt bald mögen bzw weniger Angst haben. -
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Zitat
Ich habe mich dann ungeliebt gefühlt, und das Gefühl gehabt, viel weniger als der Hund zu gelten.
Aber du kannst doch was tun! Such deinem Kind eine andere Nachhilfe! Die jetzige Nachhilfe scheint respektlos und unhöflich mit ihren Kunden umzugehen. Egal ob es nun um hunde geht oder um was anderes.
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Zitat
Na ja, ich habe diese Erfahrung als Kind gemacht: Mein Grossvater hatte einen Hund, der mir Angst machte. Und er war sehr böse wenn ich Angst hatte, er zwang mich, den Hund am Tisch neben mir zu ertragen, weil ich neben ihm sass und er den Hund gern am Tisch fütterte. Ich war 5, und habe furchtbar gezittert, wenn der Hund unmittelbar neben mir saß und mich angeschaut hat. Ich finde das total krank von meine Großvater. Und niemand hat was dagegen unternommen. Ich habe mich dann ungeliebt gefühlt, und das Gefühl gehabt, viel weniger als der Hund zu gelten.Dann hast du ein arges Trauma, welches du angehen solltest. Das erledigt sich auch nicht, indem alle Welt Hunde von dir fern hält.
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Also wir hatten auch eine Zeitlang regelmäßig Besuch von jemanden die wirklich Angst vor Hunden hatte.
Da gingen die Hund tatsächlich in ein anderes Zimmer (aber der Besuch hat das niemals verlangt oder gar erwartet)
Irgendwann sagte sie dann selbst: Ach der arme Hund...lasst sie doch raus (sie jammerte dann ab und zu ziemlich)Der Hund lag dann auf seinem Platz und schrittweise verlor die Bekannte die Angst und hat unsere Hunde mittlerweile sehr gerne.
Aber kein BESUCH kann VERLANGEN dass ich in meinem Hause meine Hunde wegsperre. Man kann ja Angst vor Hunden haben, und das respektiere ich auch..aber dann bleibt der Hund in seinem Korb und gut ist die Sache....wer erwartete das mein Hund wie ein Plüschtier in der Ecke liegt oder in den Keller gesperrt wird kann (bei mir) gleich wieder gehen.
Du scheinst deine Angst bereits auf deine Tochter übertragen zu haben und ich persönlich würde raten etwas an deiner Angst zu tun. Du musst ja kein Hundenarr werden aber sollte doch auch für dich angenehmer sein, da man Hunde ja nicht aus dem Alltag komplett vrbannen kann. Außerdem wird deine Tochter dann wieder an ihre Kinder die Angst weitergeben und so ändert sich nie etwas.
Zumal ich schon erlebt haben, das auch einen "Ich habe Angst vor Hunden" "Ich hasse Hunde" geworden ist und hier ist hinlänglich bekannt, was solche Menschen dann irgendwann im Extremfall tun können (NICHT an die TS gerichtet)
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Wegen der Nachhilfe .. Ich würde mit der Frau sprechen und ihr ganz klar die Konsequenzen aufzeigen ... Wenn sie so ein Verhalten nochmal zeigt, wart ihr das letzte Mal da ... Schliesslich bezahlst Du vermutlich für die Nachhilfe, ein verängstigtes Kind hat Stress und unter derartigem Stress lernt es sich weniger motiviert und damit weniger effektiv.
Was die Hunde im Haus mit ängstlichen Besuchern betrifft ... Da sehe ich es wie die anderen hier. Wer zu uns kommt, weiss dass hier Hunde leben. Ich passe darauf auf, dass meine Hunde Besucher nicht zu sehr belästigen. Aber wegsperren kommt für mich nicht in Frage. Zumindest nicht, solange die Hunde sich benehmen.
Wer damit ein Problem hat, weiss, wo die Haustür ist.
Ob sich derjenige deswegen beleidigt oder mir weniger wichtig als meine Hunde fühlt, ist mir ehrlich gesagt herzlich gleich. Das ist nicht mein Problem, sondern das der betreffenden Person.
Da gilt, siehe oben, wer damit ein Problem hat, weiss wo die Haustür ist. -
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Was mich mal interessiert: Wie ist es denn mit dem Unterricht? Muss deine Tochter vill nur am Anfang dann halt am Hund vorbei und wird dann ohne Hund gelernt? Wie geht deine Tochter denn mit dem Hund um wenn du nicht da bist?
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Ich finds unverschämt, wenn ein zahlender Kunde ins Haus kommt, nicht auf dessen Bedürfnisse einzugehen. Wenn sich das Thema nicht aus der Welt schaffen lässt, dann würde ich eine neue Nachhilfelehrerin suchen.
Wir haben öfter Besuch von nicht-Hundefreunden. Bäri bleibt da während der ganzen Zeit auf ihrem Platz und das Zimmer, in dem der Besuch schläft bleibt zu. Da hat sie dann das Wochenende über nix verloren. Sie verkraftet das bisher gut und hat noch keinen Schaden davon getragen
Ich finde hier wir arg viel Geschiss drum gemacht, dass der Hund ja in seinem Zuhause ist. Jap der Hund ist in seinem Zuhause. Aber bei uns ist der Hund auch sonst oft in nem anderen Raum, die Küche ist sowieso verboten, da kann man doch dem Besuch auch entgegen kommen.
Ist mir lieber, als die Leute kommen nicht mehr. Keiner muss meinen Hund mögen. -
BieBoss, klasse Beitrag
Ansonsten ja, meine Hunde sind mir wesentlich wichtiger als irgendwelcher Besuch.
Was ich schrecklich finde (ohne dich anzugreifen) ist diese Einstellung 'nimm ihn weg, nimm ihn weg'.
Ich kenne viele Leute die Angst vor Hunden haben. Sie haben oft bei mir nachgefragt wie sie dieses und jenes Verhalten von Hunden deuten sollen oder sich in bestimmten Situationen verhalten sollen. Keiner von ihnen wollte dass ich irgendwelche Hunde wegnehme.
Ich kenne auch ein Kind- hatte panische Angst vor Hunden und brach in Tränen aus, wenn der Hund bellte. Sie hatte keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht und auch eigentlich eher Hundevernarrtheit vorgelebt bekommen. Sie hat schnell gelernt wie man mit Hunden umgeht und und und....
Und das die Nachhilfelehrerin die Panikattacken in ihrem Haus über ihre Hunde nerven verstehe ich auch irgendwie. Da käme von mir auch irgendwann eine sarkastische Bemerkung (soweit meine Hunde sich immer benommen hätten).
Ich persönlich würde dir raten dringend an deiner Angst zu arbeiten. Du musst Hunde nicht lieben, aber ich finde man sollte sie schon streicheln 'können', wenn ihr versteht was ich meine.
Und bitte gib deiner Tochter die Chance Hunde verstehen zu lernen, Kontakt zu haben und den Umgang zu lernen, dass sie nicht mit so einer Panik endet wie du.
Mein Beitrag ist nicht böse gemeint, aber ich sage mal ich habe nur halbes Verständnis
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Ich denke wie gesagt auch, wenn du so ein Trauma hast, solltest du daran arbeiten, auch damit du es nicht an deine Tochter weiter gibst!
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Ich frag mich, ob ihr Hundehalter nicht auch vor irgendwas richtig Angst habt?!
Nicht jeder kann über seinen Schatten springen und an seiner Angst arbeiten... oder will es.
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