Tumorwachstum verlangsamen

  • Hallo zusammen!
    Ich bin neu angemeldet, habe aber in der Vergangenheit schon öfter wirklich interessante Fragen und Antworten in diesem Forum gelesen. Bin gerade furchtbar traurig und schockiert.
    Ich war gestern mit Dorie, meiner 9-jährigen Schäfer/Lab/Border Collie Hündin, auf Anraten meiner Tierärztin beim Onkologen in Hofheim, da sich letzte Woche ein grosses, hartes Geschwür (5x6cm) an der Wirbelsäule gebildet hatte. Feinnadelaspirierung ergab Spindelzellen (TA sagte es ist also ein Sarkom irgendwelcher Art, Genaueres könnte man erst mit CT und Biopsie sagen), das Röntgenbild zeigte keine Metastasen in der Lunge. Herz ist gesund. Dorie geht es, bis auf diesen verdammten Huppel, im Moment absolut gut. Sie rennt, springt, schwimmt, spielt und frisst. Keine Anzeichen von Schmerzen, selbst, wenn man den Tumor direkt anfasst.
    OP (mit anschliessender Bestrahlung) wäre möglich, wurde mir gesagt. Da der Tumor allerdings weiträumig umschnitten (auch in der Tiefe) werden muss und halt an einem denkbar blöden Fleck sitzt, müsste viel Muskelgewebe am Rücken und möglicherweise auch Teile von Wirbelkörpern weggenommen werden. Das könnte zur Folge haben, dass sie danach in ihrer Bewegung eingeschränkt wäre. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass er sich neu bilden könnte, falls sie nicht alles rauskriegen.
    Ich habe mir erstmal Bedenkzeit ausgebeten und mich jetzt aber gegen die OP entschieden.
    Dorie will laufen und mit anderen Hunden spielen. Sie ist ein total aktiver und glücklicher Hund, und das will ich ihr nicht vorenthalten, auch wenn ihre Zeit jetzt begrenzt ist.
    Ich hoffe, dass ich deswegen in diesem Forum nicht verurteilt werde.
    Ich möchte es Dorie so toll wie möglich machen, nicht wissend, wie lange sie noch schmerzfrei ist und warte auf Rückruf von einem Tierheilpraktiker, der mir empfohlen wurde.
    Im Vorfeld dachte ich, ich frage mal nach, wer von Euch vielleicht Erfahrung mit Mitteln und Behandlungen, die das Tumorwachstum verlangsamen, hat. Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der sich auch gegen eine Operation entschieden hat.
    Dorie wird jetzt auf BARF umgestellt. Leinöl mit Magerquark, Fischöl, Glucosamin/Chondroitin mit MSM und B-Komplex gibt es sowieso schon. Habe gelesen, dass Mistel- und Cat's Claw-Tee toll sein soll. Kann Akupunktur etwas bewirken?
    Möchte einfach nur so viel Informationen wie möglich sammeln, damit ich dem Tierheilpraktiker einen Loch in den Bauch fragen kann und alle Möglichkeiten angesprochen werden, die Dorie ihre jetzt noch glückliche Zeit verlängern könnten.
    Ich bedanke mich schonmal ganz herzlich im Voraus.
    Liebe Grüsse, Dagmar

  • Ich kenne eine Tierheilpraktikerin, die sich auf Krebstherapie u.a. mittels Horvi-Enzymtherapie spezialisiert hat. Ich bin mir sicher, dass sie dir helfen kann :smile:

  • Hallo Dagmar,


    manchmal muss man eine OP genau abwägen, vor allem, wenn ein Tumor nicht mit Sicherheit komplett entfernt werden kann. Darum kann ich Deine Entscheidung verstehen.


    Durch meine Tierschutzarbeit kenne ich sehr viele Hundehalter.
    Bei einigen Hunden, die ich kenne, konnte ein Tumor verkleinert werden, manche Tumore sind auch ganz verschwunden.


    Einige Hundehalter haben mit der klassischen Homöopathie gute Erfahrungen in der Tumorbehandlung, einige mit der Horvi-Enzym-Therapie oder auch mit Heilpilzen.


    http://www.heilenmitpilzen.de/heilpilze.html


    http://www.polar-chat.de/wiki/Horvi-Therapie


    Zitat

    Die Behandlung von Tumoren ist eines jener Themen, denen mein ganz spezielles Interesse gilt. Es gibt in verschiedenen Ländern spezielle humanmedizinisch-homöopathische Kliniken (wie z.B. in der Schweiz) die sich speziell mit der Therapie von Krebs beschäftigen. Sie haben z.T. sehr gute Erfolgen


    http://www.tier-homoeopathie.a…ie/moeglichkeiten-grenzen


    Ich würde den Tierheilpraktiker sehr genau unter die Lupe nehmen, weil Du keine Zeit zu verschenken hast.


    Er sollte eine gute Ausbildung und viel Berufserfahrung haben.
    Außerdem würde ich mir anschauen, mit welchen Heilmethoden er arbeitet.

  • Unsere Hündin wurde auch mit Horvi behandelt. TA hat damit gute Erfahrungen gemacht, viele Tumore wurden angehalten in ihrem Wachstum, einige haben sich auch verkleinert.

  • Hallo nochmal!
    Vielen lieben Dank für die Antworten :smile:
    Ich habe eben endlich von der Tierheilpraktikerin gehört, die mir eine Kollegin, die auch zwei Hunde hat, wärmstens empfohlen hat. Sie hat ihre Praxis nicht mal 30km von mir entfernt!
    Sie hat sich sehr nett und kompetent angehört und arbeitet viel mit Tumorpatienten.
    Sie schlug auch gleich, wie Ihr, die Horvi-Therapie vor und hat wohl schon gute Erfolge damit erzielt. Natürlich mit der Betonung auf "Heilung Nein, aber möglicherweise eine verlängerte gute Lebensqualität".
    Ich werde mich jetzt erstmal schlaulesen über diese Art der Therapie (danke auch für die Links!).
    Ich bin sehr gespannt und es geht mir schon etwas besser nur zu wissen, dass ich nicht tatenlos rumsitzen muss.
    Dorie geht es super, danke der Nachfrage :smile:
    Wenn sie diesen Buckel nicht am Rücken hätte, wäre mir nie etwas aufgefallen.
    Wir waren gerade vorhin über eine Stunde mit ihrem Spielfreund-Hundi im Wald und die beiden haben sich völlig ausgepowert.
    Mit der Futterumstellung auf Barf wird es vielleicht ein bisschen schwierig. Sie steht nicht auf Gemüse und Obst, Öl findet sie auch nicht soooo toll. Fleisch ist natürlich super. Ja, Kohlehydrate lasse ich weg.
    Ich war vorhin in einem Futterladen, um Fleisch zu besorgen und wollte auch gerne ein hochwertiges, getreide- und kartoffelfreies Trockenfutter mitnehmen, damit man mal schnell was zur Hand hat, hab aber leider nichts gefunden, obwohl sie dort schon wesentlich bessere Sorten hatten, als die regulären Tierfutterladenketten. Überall, wo auf Getreide verzichtet wird, scheint Kartoffel drin zu sein... Ich muss da nochmal im Internet rumforschen. Oder wenn Ihr Vorschläge habt?
    Nochmal ganz lieben Dank für die Antworten und Tips. Drückt Dorie die Daumen, bitte!
    Ich werde nach unserem Termin bei der Tierheilpraktikerin am kommenden Montag Bericht erstatten!
    Ganz liebe Grüsse, Dagmar

  • Hallo nochmal! Wollte Euch nur schnell ein Update zu Dorie's Zustand geben.
    Leider hatte sich der Termin zum Therapiebeginn bei der THP um 2 Wochen verzögert, weil sie nach der Anamnese und Blutabnahme erstmal für 2 Wochen im Urlaub war.
    Das war natürlich richtig stressig, denn der Knubbel wuchs weiter, und ich wusste nix. Dorie ging es aber nach wie vor blendend.
    Resultate letzte Woche wie folgt: Tumormarker negativ, leicht erhöhte Nierenwerte, ein leicht erhöhter Leberwert (wahrscheinlich resultierend aus der Nierenabnormalität), erhöhte Monozyten, ansonsten nichts ausserhalb des Normbereichs.
    Mit der Horvitherapie haben wir vor einer Woche angefangen - eine Injektion alle zwei Tage. Zusätzlich gibt es Zink, Selen, Tarantula Logoplex, Globuli deren Namen ich mir nicht merken kann.... Um die Niere zu entlasten, hat die THP als Futter Vetconcept Sana verschrieben. Gestern war der nächste Termin: Tumor ist nicht weiter gewachsen (Hurra!), er fühlt sich nicht mehr heiss an und das knochenharte Gewebe wird langsam weicher und lässt sich etwas verschieben!
    THP ist sich nicht ganz sicher, was genau vor sich geht, nimmt aber an, dass Dorie zu irgendeinem Zeitpunkt eine Art Trauma an der Stelle der Wirbelsäule hatte und sich die Wucherung deshalb dort gebildet hat. Die Hitze spricht ja auch für einen entzündlichen Prozess. Diagnose und Prognose ist natürlich nicht so einfach zu stellen, aber sie war positiv überrascht und meinte wie auch schon bei unserem ersten Besuch, dass ein solch aktiver, glänzender Hund (und vor allem mit solchen Blutwerten) nicht ganz mit einer Krebsdiagnose mit schnellwachsendem Tumor übereinstimmt. Ihr Ziel ist es nun, diesen Tumor dazu zu bewegen, sich abzukapseln. Nach Abschluss der Horvitherapie (6 Wochen), sollen noch 3 mal Akupunktur zur Stärkung der Niere und Leber folgen.
    Ich bin jetzt erstmal positiv gestimmt und werde berichten, wie es weitergeht :smile:
    Dagmar

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