Ich kann keine richtige Bindung zu meinem Welpen aufbauen :(
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Geht mir ganz genauso
Unserer ist jetzt 15 Wochen alt und so richtig hat sich meine grenzenlose Freude auch noch nicht eingestellt. Ich merke aber das es Stück für Stück besser wird.Wir haben auch einen kleinen Sohn, ich arbeite 30 h die Woche von Zuhause und hab auch das Gefühl ich mach nix anderes als nach dem Hund zu schauen.
Stubenrein ist er auch noch längst nicht. Es wird zwar besser und er macht nicht mehr alle 10 min, was er manchmal 5 mal hinter einander gemacht hat trotz rausgehen, aber es gibt auch Tage da ist es wieder schlimm. Z.B. macht es ihm gar nichts, wenn ich im Keller bin und Wäsche mache, oder wie heute kurz einkaufen war, aber wenn ich kurz hoch gehe, dann steht er an der Treppe und bellt wie ein irrer und pieselt dabei am liebsten noch 3 mal rein. Es ist nicht immer so und ein richtiges Muster konnte ich auch noch nicht ausmachen.
Gestern hab ich ihm nen Kong für heute gemacht, er hatte kurz vorher schon sein Abendessen. Er hat natürlich erwartet, dass er wieder was kriegt, es gab aber nix. Er hat innerhalb 2 min zweimal reingemacht, mein Mann war danach noch mit ihm draußen und er hat gemacht und trotzdem gab es danach noch 3 Pfützen. Ja, ich weiß, Trotz gibt es wohl nicht, aber es hatte definitiv damit zu tun, dass er nix davon bekommen hat.
In solchen Momenten bin ich auch ziemlich verärgert. Ich kann es nicht abstellen.
Egal, wir schaffen das und dann haben wir einen treuen Begleiter fürs Leben, hoffe ich zumindest :grin:
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Hi
hast du hier Ich kann keine richtige Bindung zu meinem Welpen aufbauen :(* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Auch ich kann dir Mut machen. Ich hatte 2 Wochen nach Einzug von Eyla (jetzt 8 Monate alt) schon die Nase voll. Die Zeit danach wurde nicht besser, es drehte sich ALLES um den Hund. Stubenrein???, irgendwann wird das schon, habe auch ich hier gelesen, aber ich war mir sicher aber nicht mein Hund
Auch sie trottete mir ständig hinterher, nichts konnte ich machen ohne sie am Hosenbein kleben zu haben.....
ABER!!!! mittlerweile (ich denke so seit sie ca 6 Monate war) wurde es echt besser. Stubenrein ist sie komplett (sie hält nachts bis zu 13 h aus), drinnen ist sie absolut ruhig. Klar jetzt befinden wir uns in der "Junghundphase", aber die ist (meiner Meinung nach) nicht sooo anstrengend wie die Welpenzeit. Vielleicht wird sie mich noch eines besseren belehren, aber bis auf paar Macken (in die Leine beißen), gehts ganz gut.
Du siehst also.....es wird mit Sicherheit besser, auch bei dir. Geduld ist schwer, aber bringt Erfolg.
Viel Freude mit der Kleinen...... -
...auch ich will Dir Mut zusprechen :-) das nennt man Welpenblues und das trifft fast alle, also keine Sorge, das vergeht! Gerade, wenn man sich sehr vorher mit dem "Thema" Hundeanschaffung/"wie mache ich es richtig" auseinander gesetzt hat, trifft es einen massiv. Denn das eigene Hundebaby, der Stubenrein-"Stress" und alles andere ist dann in der Realität nochmal ganz anders.
ABER: Die Zeit vergeht so schnell, dann sind sie stubenrein - das lernt jeder Hund, Mädchen angeblich manchmal langsamer - und kennen ihre Grenzen, wenn man sie ihnen konsequent aufzeigt. ...und dann guckt man manchmal verzückt auf Neuhundehalter mit ihren Welpen und denkt: "ach ja...
war die Zeit doch schön..." ...dann guckt man seine eigene Fellnase an und denkt "gut, dass es jetzt so ist wie es ist, aber ich möchte die Erfahrung und das Zusammenwachsen nicht missen...
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Danke!!! Für so viele und vor allem liebe Antworten!
Ich dachte wirklich schon ich wäre eine ganz schlechte Hundemama weil ich eben nicht vor Freude und Liebe sprühe und doch immer alle sooo begeistert sind von ihrem treuen Begleiter Hund. Das auch andere an dem Welpenblues leiden hilft mir sehr, dann scheint das ja nicht so ungewöhnlich zu sein. Ich werde dann jetzt wirklich mal versuchen mich auf das was sie schon kann zu besinnen, denn im Gegensatz zu den ersten Wochen hat sie schon eindeutige Fortschritte gemacht. Und mir auch das ab und an genervt sein zugestehen! Es ist eben wirklich anders als das was man liest, aber das war bei meiner Tochter damals auch so :-D. Auch da hatte man Tage an denen es sehr schwer war und jetzt vermisse ich die Babyzeit!!
Nochmal ganz lieben Dank fürs Mut zusprechen! Ich glaube es wird mir auch helfen mich hier weiter auszutauschen :-)
Liebe Grüße
Feelina -
Dinge, die man gemeinsam tut, erhöhen die Bindung.
Spiele mit deinem Hund, versuche spielerisch ihr Tricks oder Kommandos beizubringen, immer nur kleine Schritte, damit es auch zu Erfolgserlebnissen kommt und nicht zu Frust auf beiden Seiten.
Sie orientiert sich ja stark an dir, weil sie dich als Sozialpartner braucht.
Wenn sie oft pullern muss z.b., macht sie das nicht, um dich zu ärgern, sie macht das, weil sie noch ne kleine Blase hat, in die nicht viel reinpasst.
Versuche einfach, dieses Gefühl wegzuschieben, der Hund macht etwas "negatives", um dich zu ärgern. Es steht niemals eine böse Absicht dahinter.
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Hier noch ein Beitrag, der Dir Mut machen will.
Im Sommer ist unser Hund gestorben, eine Seele von Hund, unproblematisch, konnte gut alleine bleiben, natürlich stubenrein, hat im Haus nichts, aber auch gar nichts angestellt, super anpassungsfähig, ein tolles Tier!
Bereits 6 Wochen später haben wir es nicht mehr ohne Hund ausgehalten, Bosse zog ein. Ein Mix aus dem Tierschutz, knapp 4 Monate alt. Wie oft habe ich mich verflucht, einen Welpen/Junghund aufgenommen zu haben. Ständig habe ich ihm Schuhe oder Socken oder Kinderspielzeug abgenommen, es hat gedauert, bis ich geschnallt habe, wann er raus muss, alleine bleiben ging nicht für Sekunden, jede Regel wurde bis zum Erbrechen ausgetestet.
Und jetzt, 7 Wochen später, haben wir uns eingespielt und, was ganz wichtig war: der Alltag war wieder da. Wir gehen wieder arbeiten (Hund ist dann beim Hundesitter) und es dreht sich nicht mehr alles um das Tier. Wir wachsen zusammen und Bosse ist ein toller Hund, der schnell lernt, aber natürlich immer noch total viel Blödsinn im Kopf hat. Natürlich würde ich ihn nie wieder hergeben, er ist mein kleines Männlein!
Aber trotzdem weiß ich schon jetzt: hier kommen mir nur noch erwachsene Hunde ins Haus!
LG und ganz viel Durchhaltevermögen, Eva
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Guten morgen,
Ich weiß, es klingt blöd, aber mach dir nicht zu viele Gedanken.
Bei uns ist spontan von heute auf morgen ein Welpe ins Haus gekommen (irgendwie haben wir eine Schwäche für Tiere, die keiner will.) es gab gar keine zeit darüber nachzudenken. Plötzlich war sie da und musste im Alltag mitlaufen.
Sie ist nun 5 Monate alt und ich finde, dass uns die Welpen-Gruppe in der hundeschule echt viel gebracht hat für die Bindung zueinander. Man kommt raus, es stört keinen, wenn der Hund hinpieselt oder bellt. Aber man macht was zusammen. Unsere Layla weiß schon ganz genau, wo's jeden Samstag hingeht und sucht von sich aus den Kontakt, wenn sie unsicher ist oder Ruhe haben möchte.Vielleicht findest du in deiner Gegend ja etwas passendes für euch zwei.
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Vielleicht schreibst du mal was, wie euer Tag so abläuft, was ihr macht? Wie geht ihr spazieren, Welt erkunden? Welche Regeln gelten im Haus?
Ich muss sagen, mein Welpe war sehr unkompliziert, von daher hatte ich es leicht, ich hatte diese Gefühle nicht... Aber auf der anderen Seite habe ich auch nicht alles nach Lehrbuch gemacht. Wäre ich mit dem Kleinen nur 15 Minuten am Stück raus, dann gute nacht.
Außerdem hatte er von Anfang an einen festen Ruheplatz, und da wurde er auch mal mit Nachdruck hinbefördert, damit er lernt, wo er sich entspannen kann. Natürlich nicht den ganzen Tag.
Auch das ewige Beissen ist was, was der Welpe lernen kann, zu unterlassen. -
Als erstes würde ich an der Stubenreinheit arbeiten, denn wenn man nicht immer Pipi und Hundewürste wegmachen muss bessert sich die Stimmung schon von alleine
Meine Kleine hat sich auch nie gemeldet und ist zwar seit einem halben Jahr schon komplett Stubenrein, meldet sich aber nach wie vor nicht. Als sie Klein war sind wir alle 2 Stunden (nachts alle 3 mit ihr raus) und für alles was draußen gemacht wurde gab es großes Lob und Leckerlies. Jetzt ist sie 10 Monate alt und wir gehen tagsüber alle 4 Stunden raus und direkt bevor wir ins Bett gehen und Morgens als erstes (maximal 8 Stunden muss sie einhalten).
Es kann gut sein, das deine Kleine sich nicht von alleine meldet, du musst einfach bis sie verstanden hat, das man im Haus nichts macht drauf achten, das sie einfach nie die Chance hat, weil sie alle 2 Stunden raus kommt.Und bedenke: Kleiner Hund, kleine Blase... Der Schließmuskel muss erst trainiert werden. Ich würde wie gesagt mit viel positiver Bestärkung arbeiten, also Lob und Leckerlies geben, wenn sie draußen was macht oder schon nur pinkelt.
Meine Kleine weiß genau, das sie im Haus nichts machen soll und hält ein, weil sie darauf vertraut, das ich regelmäßig mit ihr runter gehe. Würde ich sie tagsüber einfach 6 Stunden alleine lassen hätte ich bestimmt auch eine Überraschung zu erwarten. Es kann auch gut sein, das selbst wenn deine Hündin bald schon normalerweise stubenrein ist, manchmal nachts oder wenn du länger weg bist noch ein Malheur passiert. Das vergeht aber auch!
In fremden Wohnungen kann auch wenn deine Hündin zu Hause stubenrein ist noch was passieren, einfach wegen der Aufregung und weil sie nicht die Verbindung zieht zwischen drinnnen und draußen, sondern zu Hause und nicht zu Hause. Auch da musst du sie einfach mal zu Leuten mitnehmen, die vielleicht Fliesenboden oder so haben und das nicht so stört, wenn du das wegmachst. Üben!Wegen der Anhänglichkeit solltest du auch was machen, denn das könnte zu Kontrollverhalten ausarten. Lass sie doch am besten immer mal 10 Minuten in einem anderen Raum und mach kurz die Tür zu. Wenn sie das gut kann, kannst du auch mal eine halbe Stunde einkaufen gehen. Bevor du sie alleine lässt, kannst du am besten immer mit ihr rausgehen, damit sie keine Munition hat
Wenn du ihre Hinterlassenschaften weg machst, mach es aber auf jeden Fall kommentarlos und nicht wütend oder offensichtlich genervt! Wenn sie erstmal Wasser lassen oder Häufchen setzen mit etwas negativem verbindet, wird sie versuchen es heimlich zu machen (möglicherweise ist dies schon der Fall, denn du hast ja geschrieben ''immer wenn ich sie aus den Augen lasse...'') und dann findest du am Ende was unterm Sofa oder in anderen Geheimverstecken.
Das nennt man dann 'Hide-the-poop'Geht ihr zusammen in die Hundeschule? Ich würde dir das sehr empfehlen, denn dort könnt ihr eine positive Bindung zueinander aufbauen. Falls es nicht möglich ist eine HS zu besuchen, solltest du auf jeden Fall viel allein mit ihr Üben und Spielen, dabei habt ihr beide Spaß und Erfolgserlebnisse. Du meintest du hattest immer Tiere um dich, ein Welpe ist aber eben kein Mitbewohner, der einfach um dich rumlebt, sondern eher ein Kleinkind, das viel Mist macht und gaaaaanz viel Liebe, Aufmerksamkeit und Erziehung braucht. Das Verhalten der Kleinen klingt aber, wie meine Vorredner schon gesagt haben, ganz alterstypisch normal. Es kommt nur leider nichts von alleine und den Hund, den du möchtest, musst du dir zurecht erziehen.
Viel Glück dabei und bitte gib noch nicht auf!! -
Ich habe einen 3 Monate alten Welpen, und hätte es mir auch einfacher vorgestellt
Dinge über Welpen zu lesen ist das eine, da denkt man "ja, sicher, so ist das, das klappt schon" aber wenn er dann bei einem zuhause ist ist das was ganz anderes :)
Denk einfach daran, dass es sicher nicht für immer so sein wird. Es wird sich ändern, dein Hund wird älter, ruhiger, stubenrein...mein Arthas hat anfangs auch stääändig gepinkelt, aber es wird besser!
Ich führe Tagebuch über ihn :) später bestimmt mal schön und lustig zu lesen und du kannst Verbesserungen usw. besser wahrnehmen.Hundeschule oder so fände ich auch gut, um die Bindung zu festigen.
Ansonsten...versuch die Welt aus den Augen des Hundekindes zu sehen, da wird man auch gleich verständnisvoller
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