Tierarzt mit hoher Sterberate, Fall für Tierärztekammer?

  • Zitat

    QuoVadis:
    Naja ich bin der Meinung, wenn man nicht fähig ist eine Narkose hinzubekommen, dann soll man es lassen. Ich hatte definitiv mehrere junge und gesunde Tiere dort operieren lassen und die meisten sind trotzdem gestorben.
    Man muss bei diesem Tierarzt sein Tier gleich nach der OP wieder mitnehmen, da er keine Tiere dabehält. Und wer zum ersten Mal ein Tier operieren lässt kennt das nicht anders und findet es vielleicht durchaus normal.




    Wie viele Hunde hast du denn schon bei diesem Tiermediziner operieren lassen? :???:
    Und wie viele davon sind gestorben und weswegen? Kannst du sicher sagen dass ihr Tod aufgrund der Narkose geschah?


    Wenn ich vorher weiss dass ich mein Tier sofort nach der OP wieder mitnehmen muss und trotzdem bei diesem Tierarzt bleibe - selbst Schuld, die Leute könnten ja auch woanders hin.

  • Hallo,


    ich frage mich auch gerade, warum man bei einem Tierarzt bleibt, bei dem schon eigene Tiere über die Klinge gesprungen sind, wenn die Möglichkeit besteht, dass sie aufgrund eines Fehlers (z.B. Narkosedosierung) gestorben sind.


    Ich habe einen Hund verloren, weil die Tierärztin viel zu viel Narkosemittel in den (nierenkranken) Hund gepumpt hat. Ich würde nie wieder einen Hund dort operieren lassen bzw. auch kein Tier mehr dort behandeln lassen...
    Anders wäre das gewesen, wenn sie sich nicht fahrlässig verhalten hätte.

  • Zitat


    Würdest Du Dich nach einer OP, noch schlafend, aus dem Krankenhaus entlassen lassen?
    Sowas sagt einem doch der gesunde Menschenverstand, den leider, in heutigen Zeiten, viele vermissen lassen.
    Muß einem denn immer alles vorgekaut werden?


    Nein, ich mich selbst nicht. Ich wäre ja für mich selbst verantwortlich, was ich in diesem Zustand nicht könnte. Aber bei einen Hund, der jemanden hat der sich um ihn kümmert und beobachtet empfindet man das, besonders bei der ersten Operation, vielleicht etwas anders.
    Du hast mittlerweile jahrelange Erfahrung mit Hunden und vermutlich schon einige Operationen mit deinen Tieren überstanden. Aber findest du es wirklich so abwegig, daß ein Ersthundehalter dem bei seinem Tier die erste Operation bevorsteht und der vielleicht Anfang 20 ist, einfach glaubt wenn der Tierarzt sagt er kann das Tier mit nach Hause nehmen, daß muß nur schlafen? Hast du mit Anfang 20 auch schon all das gewusst was du heute weißt und warst genau so Reif? Ich denke nicht.


    LG


    Franziska mit Till

  • Vor ein paar Jahren war das hier bei uns auf dem Land noch gaengig, den Hund nach Narkose und Eingriff ins Auto zu tragen. Der hatte vielleicht schon mal die Augen gelupft, aber wirklich wach war der nicht.
    Der erste TA, der damals meinen Pondi nach Narkose bis Abends da behalten wollte, war fast in der Grossstadt und ne Klinik mit teils schweren, komplizierten OPs. Ich hab ihn im Vorgespraech verwundert angeschaut und ein wenig bemitleidet. An Tag X hat der sich das auch prompt anders ueberlegt, schon mittags durfte ich den durchgaengig heulenden Pondi wieder abholen.

  • Ich versteh da aber auch den Zusammenhang nicht... der Hund wird ja (so kenn ich das wenigstens) nach einer OP in einer TA-Praxis auch nicht irgendwie besonders betreut, sondern liegt halt in seinem Raum/Box/Käfig und ab und zu schaut mal einer danach - warum sollte ein Hund sterben, nur weil er dasselbe nicht in der Praxis, sondern zuhause hat?


    Und - zur Frage - ich hab schon mehrmals erlebt, dass die Tierärztekammer Tierärzten nach Beschwerden auf die Zehen gestiegen ist, zB bei Abrechnungsverstößen und so weiter... solltest du also berechtigte Befürchtungen haben, kannst du dich auch an die wenden.

  • Zitat

    Es gibt für Tierärzte eine Gebührenordnung, genauso wie für Anwälte. Wenn der Mensch so unschlagbar billig ist, dann kann das eigentllich nicht sein. Den TÄ stehen je drei unterschiedlich Sätze zur Verfügung, davon können sie nicht abweichen, ohne gegen ihre eigenen Richtlinien zu verstoßen, sie können aber den niedrigsten oder den höchsten Satz nehmen.


    So ist es, zudem muss man bedenken, dass es auch bei den Narkosen gute und eben auch bessere gibt ;)
    Selbst bei den reinen Injektionsnarkosen gibt es Unterschiede und das Sicherste (Inhalationsnarkose mit Monitorüberwachung) kostet eben auch mehr. Rechnet ein TA das gar nicht ab, weil nicht genutzt, kann er deutlich billiger kastrieren (mal als Beispiel)...


    Man muss eben auch hinterfragen, warum einer so "günstig" ist.

  • Zitat

    Ich versteh da aber auch den Zusammenhang nicht... der Hund wird ja (so kenn ich das wenigstens) nach einer OP in einer TA-Praxis auch nicht irgendwie besonders betreut, sondern liegt halt in seinem Raum/Box/Käfig und ab und zu schaut mal einer danach - warum sollte ein Hund sterben, nur weil er dasselbe nicht in der Praxis, sondern zuhause hat?


    Und - zur Frage - ich hab schon mehrmals erlebt, dass die Tierärztekammer Tierärzten nach Beschwerden auf die Zehen gestiegen ist, zB bei Abrechnungsverstößen und so weiter... solltest du also berechtigte Befürchtungen haben, kannst du dich auch an die wenden.


    Falls Komplikationen auftreten, wäre aber der TA vor Ort, wenn der Hund nicht sofort mit nachhause geht.


    Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk 2

  • Ich versteh die Eingangsfrage gar nicht - offenbar ist der TS mit seinem Tier gar nicht bei diesem Tierarzt in Behandlung und ergo ist noch keins nach einer Narkose verstorben. Weiter frage ich mich, wie jemand, der mit der Praxis nichts zu tun hat, wissen will, wie hoch die Sterberate bei dem TA tatsächlich ist - um das zu ermitteln, müsste man sich schon daneben stellen. Wenn ich will finde ich mit Sicherheit über jeden TA irgendwas Negatives.


    Hier in Ungarn ist es absolut noch üblich, dass ein Tier noch in Narkose ist, wenn es wieder abgeholt ist. Etliche meiner Hunde sind operiert/kastriert worden und keins ist in der Narkose geblieben. Einfach deswegen daraus zu schliessen, dass der TA ja schlecht sein und eine hohe Sterberate haben muss find ich schlichtweg blödsinnig.


    LG Birgit

  • Unser Hund hat nach der OP als ich wieder da war eine "Aufwachspritze" bekommen. Bevor er nicht wieder sicher gehen, Stehen und Schlucken konnte durfte ich ihn nicht mitnehmen!?

  • Zitat

    Ich hatte definitiv mehrere junge und gesunde Tiere dort operieren lassen und die meisten sind trotzdem gestorben..


    Dann schreib doch mal Klartext


    Anzahl der verstorbenen Tiere? Welche Tiere? Alter der Tiere? Welche Vorerkrankungen? Weswegen operiert?


    Bisher hört sich für mich alles sehr nach Blödzeitungsschlagzeile an

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